Skandinavien/Herbst-Frühjahr

August 2024 - May 2025
🌸„Ein Weg braucht nicht unbedingt ein Ziel, aber er braucht ein Plätzchen zum Innehalten!“🌼 Read more

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  • Landluft statt Meerluft🐄🐄🐄🤭

    September 4, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 18 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, 13 Grad,
    Es ist stark bewölkt, es könnte aber auch etwas Hochnebel dabei sein…es regnet nicht!

    Gleich nach der Abfahrt, auf der „Fylkesvei 64“, zwei Kurven weiter fahren wir in den
    5.8 Kilometer langen Atlantik-Unterwassertunnel der mit 10 Prozent Gefälle rund 250 Meter unter die Meeresoberfläche in die Tiefe führt.
    Einigen Fahrzeugen macht der steile Anstieg Richtung Ausgang sichtlich zu schaffen.
    Kristiansund (24’400 Einwohner) ist eine Hafenstadt und Inselkommune auf mehreren, durch Brücken verbundenen Inseln.
    Wir durchqueren die Stadt am Atlantik in einem Zug…wir haben gerade absolut keine Lust auf städtisches Gewusel.

    Stadtauswärts, am „Riksvei 70“ müssen wir durch den 5’085 Meter langen Freifjordtunnel dessen tiefster Punkt etwa 130 Meter unter dem Meeresspiegel liegt.
    Auf der Insel Bersøya endet der Tunnel. Jetzt geht’s auf der E39 Richtung Trondheim weiter.
    In Kanestraum fahren wir wieder auf eine Fähre die uns rüber nach Halsa schippert.
    Derweilen scheint doch tatsächlich die Sonne 😎
    Nun ja…scheint…ist ein bisschen übertrieben…aber sie ist da😅
    In Vinjeøra verlassen wir den Fjord und somit auch die Atlantikküste und fahren übers Kjølenfjell nach Orkanger wo wir gleich mal LPG Nachfüllen.
    Mittlerweile ist es echt warm geworden, 24 Grad und wir trinken an der Tanke einen Kaffee.
    Am Fjord entlang nähern wir uns ziemlich schnell Trondheim.
    Um Trondheim herum liegt sehr viel und grosses Kulturland.
    Hier ist das allermeiste Getreide, bis auf ein paar wenige Haferfelder eingefahren.
    Den heutigen Nachtplatz müssen wir erst gar nicht suchen, den hat mein Schatz schon letztes Jahr ins Auge gefasst.
    Hinter uns ein Landwirtschaftsbetrieb dessen Weide mit Rindviehcher (man sieht sie nicht immer, aber man riecht sie) direkt an den Parkplatz grenzt und vor uns die Schlossruine auf einer Insel.

    SCHLOSS STEINVIKHOLM
    „Ein Kulturerbe von nationaler Bedeutung“.
    Die Schlossruine „Steinvikholm“ im Trondheimsfjord macht noch immer einen imposanten Eindruck.
    Es war einst eine stark befestigte Burg, die zwischen 1525 und 1532 von Norwegens letztem katholischen Erzbischof Olav Engelbrektsson erbaut wurde.
    Dieser musste im Kampf um die norwegische Krone 1537 aus Norwegen fliehen und suchte Zuflucht in den Niederlanden, wo er 1538 starb.
    Das Schloss ist nahezu quadratisch und hat zwei diagonal zueinander angeordnete Türme, „Bonden der Bauer“ dessen Mauern sind 5 Meter dick und „Vanntårnet der Wasserturm“ diese Mauern sind vier Meter dick.
    Eigentlich hätte offen sein müssen, war es aber nicht!
    Nach einem Spaziergang um die Burg herum geniessen wir den heutigen „Feierabend“ direkt am Strand des Trondheimfjords.
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  • Blafjella-Skjækerfjell/N

    September 5, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 18 °C

    Donnerstag, 7.30 Uhr, 13 Grad,
    auf meiner Seite gerade noch sehr schönes Herbstwetter. Von der anderen Seite ziehen Wolken auf🙄

    Egal…wir wollen heute Richtung Schweden und zwar durch den „Blafjella-Skjækerfjella-Nationalpark“.
    Wir fahren auf der E6 via Steinkjer nach Formofoss und da biegen wir ab auf die 74 Richtung Sandvika

    Der Blafjella-Skjækerfjella-Nationalpark besteht aus bewaldeten Tälern, hohen Bergen mit großen Hochebenen, vielen Mooren und Sümpfen, Seen und Flüssen.
    Hier findet noch eine aktive südsamische Rentierhaltung statt. Das abwechslungsreiche Gelände im Nationalpark bietet ein unendliches Netz an Wanderwegen sowie eine
    einzigartige Tierwelt.
    Der Bestand an Bären in diesem Gebiet soll der größte Skandinaviens sein. Nebst dem selten anzutreffenden Bär leben hier auch Vielfrasse, Luchse aber auch vereinzelte Wölfe, Polarfüchse, Auerhähne und der Steinadler.
    Die vielen Gewässer laden zum Angeln ein.
    Zwischen den Seen Skjellbreidvatnet und Mellomvatnet finden wir für uns eine schöne Ecke mit Grillhaus.
    Mein Schatz hat sich denn auch gleich eine Angelkarte online gekauft und ich suche noch die letzten Heidelbeeren zusammen.
    Ich hatte Erfolg: es hat immerhin ein Glas „Heubeerikonfi“ gegeben.
    Mein Schatz…hm…da warten wir noch…
    Derweilen klaube ich noch ein Säckchen Preiselbeeren ein, muss diese aber vorerst ins Gefrierfach legen, bis ich ein leeres Glas habe.
    Während ich im Gebüsch meine Beeren pflücke, hab ich ständig das Gefühl beobachtet zu werden.
    Ein Bär…ein Wolf…???🫣
    Oder doch nur ein Eichkätzchen?😅
    Ach jaaa…übrigens…heute haben wir auf die Schnelle zwei Elche gesehen…Mama Elch und Junior 🌲🫎🫎🌲
    Also…das mit dem Fisch zum Abendessen war dann doch nichts und wir bräteln halt einen Servelat, die letzten Würste aus der Schweiz 🔥🌭😋
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  • Aurora Borealis 🤩

    September 5, 2024 in Norway ⋅ 🌙 14 °C

    Erste Aurora Borealis oder Polarlichter oder Nordlichter auf dieser Tour🤩

  • Vildmarksvägen/Schweden…

    September 6, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    Freitag, 8.30 Uhr, 12 Grad,
    Dichter Nebel liegt über dem Land.

    Je höher wir kommen desto weniger nebelig ist es und die Sonne möchte sich zeigen, mag sich aber nicht wirklich durchsetzen. Es bleibt nicht lange so und schon geht’s wieder runter in den Nebel der stellenweise die Landschaft, die Inseln in den unzähligen Seen oder auch einzelne Bäume etwas mystisch erscheinen lässt. Die Nebelschwaden ziehen ziemlich schnell über die Seen, und wenn man lange genug so in den Nebel starrt, sieht es fast so aus, als würden filigrane, wallende Gewänder über den glatten Seespiegel schweben.

    10.45 Uhr fahren wir ohne Pauken und Trompeten über die Grenze nach Schweden und gehen im ersten schwedischen Ort „Gäddede“ Tanken und Einkaufen.
    Von nun an steigt die Strasse „Vildmarksvägen“ stetig an, bei 700 Meter endet die Baumgrenze und bei 876 Höhenmeter haben wir die Passhöhe des Borgafjälls erreicht und sind nun in schwedischen Lappland.
    Zwischen Blåsjön und Stekenjokk verläuft eine der höchstgelegenen und sehr eindrucksvollen Straßen Schwedens, der „Vildmarksvägen“.
    Ja und im Sommer beleben Rentiere diese Hochebene und viele Vogelarten.
    Irgendwie…hm…stelle ich mir gerade die Mongolische Steppe vor!
    Karg und etwas trostlos.
    Wenige Kilometer nach der Passhöhe liegt ein sehr grosser Parkplatz mitten in einer Stein-und Geröllwüste, natürlich menschgemacht…Abräumhalden des ehemaligen Bergbaus.
    Bis zu ihrer Schließung im Jahr 1989 befand sich hier in dieser Gegend die Kupfermine von Stekenjokk.
    Eigentlich hätte 2013 die Mine neu eröffnet werden sollen, doch die Samen haben es verweigert.

    Danach geht es wieder bergab bis auf etwa 540 Meter.
    Kurz nach der Ortschaft Saxnäs
    treffen wir auf den breiten„Trappstegenforsen“, der direkt neben der Strasse nach unten rauscht.
    Etwas abseits des „Treppenstufenwasserfalles“ lassen wir den heutigen Tag ausplempeln.
    Da es immer noch milde 24 Grad warm ist geniessen wir am Lagerfeuer den Sonnenuntergang und den wunderbaren süsslichen Duft der „goldenen“ Birken.🥰
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  • Mitten durch die Wälder…

    September 7, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 21 °C

    Samstag, 8.30 Uhr, 13 Grad,
    Zwischen Hochnebel und Gewölk scheint die Sonne…

    Unsere Route heute;
    Bångnäs-Dorris-Bergland-Brattåker-Norrberg-Storuman

    Mitten durch die Lappländischen Wälder entlang jenster Seen und Flüsse und das allermeiste, rund 75 Kilometer auf Schotterstrasse mit Schlaglöcher.
    Das hat man davon!
    Abkürzung bedeuten nicht immer schnell zu sein…es sind viel weniger Kilometer aber es dauert fast doppelt so lang.
    Nicht wegen der verschiedenen Kaffeepausen bei schönen Aussichtspunkten sondern wegen der Schlaglöcher!
    Gottseidank ist fast kein Gegenverkehr, so kann mein Schatz im Slalom durch die herbstlichen Wälder kurven und nach Möglichkeit das einte oder andere Loch umfahren.
    Wenn man denkt man hat nun alles klimperfest verstaut; Irrtum! Irgendwo schepperts immer. Heute ist’s in der Besteckschublade. Weil René gerade im Schritttempo unterwegs ist, stehe ich schnell auf und wurstle ein Geschirrtuch
    dazwischen. Und? Es hat geholfen!

    Ja…man merkt, die Jagdsaison
    hat angefangen.
    Wenn man um diese Jahreszeit hier in der Umgebung unterwegs ist und man sollte tatsächlich auf einen Menschen treffen, dann hat dieser bestimmt ein Gewehr in der Hand. Selbst Kinder tragen Spielzeugwaffen mit sich herum…najaaaa…
    Elche auf der Flucht haben wir keine gesehen, dafür eine Schar Auerhühner mit Hahn die sich am Strassenrand aufgehalten haben und erst nach mehrmaligem Hupen ins Gebüsch zurück geflattert sind.
    Und…wenn man zwischendurch mal eine Pause macht, hört man aus den Wäldern Schüsse, dass wiederum wirkt nicht sehr vertrauensvoll.
    Man hofft einfach, nicht in der Schusslinie zu sein 🫣🫎🙄

    In Storuman fahren wir auf den gleichnamigen Campingplatz.
    Hier waren wir im letzten Winter anfangs Februar, im hohen Schnee.
    Da waren wir alleine auf dem Platz, momentan ist er noch ziemlich ausgebucht.

    Wir checken mal für zwei Nächte ein…
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  • Storuman…

    September 8, 2024 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Sonntag, 9 Uhr, 14 Grad,
    Die Sonne scheint vom meist blauen Himmel, über dem See liegt noch etwas Hochnebel…

    Ja Storuman...was gibt es da zu sagen?
    Hier leben rund 2’200 Menschen. Die Ortschaft liegt zwischen den Seen Storuman und Stenselet, am Oberlauf des Umeälven (Fluss) der dann bei Umeå in die Ostsee fliesst.
    Wir spazieren heute nur um den Badesee, durch den Campingplatz und an den Kleinen Motorboot-Hafen am See Storuman in der Bucht „Luspsjön“.
    Wir entdecken nun, was wir im Winter unter einem Meter Schnee nicht gesehen haben.
    Ein wirklich wunderschönes Fleckchen Erde…

    Ach ja…Der wilde Mann…
    Der neben der Hauptstrasse E12/E45 steht, soll Storumans roter Stolz sein.
    Die rote Farbe symbolisiert die unbezwingbare Stärke und Entschlossenheit der Menschen in Lappland. Die goldene Keule, die der Wilde Mann hinter seinem Rücken hält, symbolisiert Reichtum und die Blätterkränze symbolisieren die wilde Natur Lapplands.
    Zu sehen ist die Heldenfigur, ein stämmiger Waldarbeiter im Wappen von schwedisch- und finnisch Lappland.
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  • Südliches Lappland…

    September 9, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    Montag, 8 Uhr, 16 Grad warm, naja…eher bewölkt als blau…abwarten!

    Eine Stunde später bei der Abfahrt sind’s schon 22 Grad, ziemlich viel warmer Wind und eigentlich ganz schön 😎

    Von Storuman fahren wir auf der E 45 bis Vilhelmina, kaufen hier einige „Überlebenswichtige“ Sachen ein, fahren weiter bis zur Kreuzung in Meselefors und wechseln da auf die 90.
    Noch bewegen wir uns im südlichen Lappland und landschaftlich eben typisch Lappländische Taiga🤭sumpfige Wälder, Seen, Flüsse…Bäche, Pfützen, Moore und goldene Birkenhaine die bei diesen Windgeschwindigkeiten nicht mehr lange golden sind sondern blattlos.
    Irgendwo am See Ångermanälven sticht mein Schatz ganz spontan in einen Waldweg, der nach etwa 350 Metern direkt am Seeufer endet.
    Uns gefällt’s, es gibt eine Grillstelle mit einer Schutzhütte und weiter im Wald steht sogar ein Plumsklohäuschen…wir bleiben!😂
    René geht angeln und ich taste mich vorsichtig durch die Wälder.🫣😅Falscher Tritt und man zieht einen Schuh voll Wasser aus einer Pfütze, die gut getarnt mit einem prächtigen Mooskissen das Nass verbergt.
    Beeren gibt’s hier keine mehr, dafür viele verschiedene Moose, Flechten, Schachtelhalme und sonst noch so allerlei Grünzeug.
    Ach ja…ein super cooles Schwemmholz hab ich noch den stürmischen Fluten entrissen…zu lang…zu dick…zu nass…zu schwer…🫣
    Schadeee! 🙄
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  • „Stockholmsgata Naturreservat“

    September 10, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 15 °C

    Dienstag, 9 Uhr, 12 Grad,
    Dauer-Starkregen und es hat ziemlich heftige Windböen.

    Der Himmel trägt heute einheitsgrau und der aufgewühlte See wirkt fast schwarz…

    Wir avisieren heute das „Stockholmsgata Naturreservat“!
    Und nein…das ist keine Strasse in der schwedischen Hauptstadt
    sondern eine Schluchtformation mitten in den Wäldern weit weg von Stockholm.

    Die Spannung steigt je weiter wir in die Wälder fahren, desto grösser oder wahrscheinlicher soll gemäss Werbung die Chance sein einen Bären beim überqueren der Strasse zu beobachten oder Elche am Waldrand. Also…Augen auf!😳
    Nach einer fast nicht enden wollenden Tour auf der Naturpiste erreichen wir langsam aber sicher den Parkplatz am Eingang zum Naturreservat.
    Tja…und wo sind sie nun geblieben die Statisten??? Regenfrei???🐻🫎
    Oder doch…wir haben vier Rentiere entdeckt und jede Menge Geflügel…aufgeschreckte Auerhühner und Hähne.

    Da es immer noch giesst wie aus Kannen, trinken wir zuerst mal einen Kaffee.
    Ins Internet kommen wir nicht wirklich also legen wir uns eine Weile hin und warten einfach ab!

    Am frühen Nachmittag lässt der Regen nach und wir wagen uns auf den Wanderweg.
    Die allermeisten Mücken haben sich aus der Sommersaison verabschiedet und haben sich mit grösster Wahrscheinlichkeit in den umliegenden Tümpeln eingepuppt für den Winterschlaf, was sehr angenehm ist und wir uns mit ihnen schon mal nicht mehr auseinandersetzen müssen.
    Nur der Weg, stets aufwärts…der ist halsbrecherisch.
    Unebenes Gelände…zwischen Felsen durch, über
    freigelegte Stolper-Wurzeln, verlegte Holzbohlen und Treppensteige…und…diese sind ausserordentlich rutschig…nein arschglatt…ups…🫢
    Irgendwann erreichen wir ein Felsplateau das mit einem dicken Seil nach vorne abgesperrt ist.
    Vor uns liegt die 1.5 Kilometer lange und bis zu 50 Meter tiefe Schlucht.
    Vor etwa 9400 Jahren soll sich hier ein mächtiger Gletscher über die Felsen gewälzt haben.
    Infolge eines Erdbebens ist dann das uralte Gestein scheinbar eingebrochen.
    Rund um die Schlucht könnte man über verschiedene Treppen und Leitern zu mehr oder weniger grossen Höhlen gelangen und spektakuläre Aussichtspunkte erklimmen.
    Schade! Momentan ist es einfach zu gefährlich!⚠️
    Und hier lese ich wieder;
    „Die Gegend ist reich an Naturerlebnissen, mit etwas Glück können Sie einen fliegenden Steinadler oder Bären oder Luchse beobachten.“
    Ja-jaaaa…Papier ist geduldig
    🫣🙄🤭
    Nun…wir haben Moose und Flechten studiert, solche die in einer wunderbaren Vielfalt den Waldboden abdecken und andere die wie Riesenschnäuzer von den Bäumen hängen und sonst…hm…alles in allem… wunderschön, unbedingt bei trockenem Wetter wiederholen!😅
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  • Nationalpark Björnlandet “Häggsjö“

    September 11, 2024 in Sweden ⋅ 🌧 13 °C

    11.09.2024
    Mittwoch, 8 Uhr, 9 Grad,
    Kein Regen, Wind hat auch nachgelassen, etwas blauer Himmel zeigt sich durch noch dichte Wolken…

    Natürlich müssen wir heute wieder 12 Kilometer zurück fahren damit wir irgendwann die Neben-Hauptstrasse AC557 erreichen.
    Lange bleiben wir nicht auf der geteerten Strasse und biegen links in den Wald zu einem der beiden Eingänge in den „Nationalpark Björnlandet“…also ins Bärenland!🐻…immer noch Süd-Lappland.

    5 Kilometer volle Konzentration und den Blick ständig, wie beim Tennis hin und her schwenkend auf der Suche nach Vierbeinern oder Geflügel…
    Was soll ich sagen?
    Ein Satz mit; X…!

    Wir erreichen den Einfang „Häggsjö“ und hüpfen sofort in die Wanderschuhe.
    Der Weg führt über Stock und Stein zu einem Aussichtsplatz mit schönem Panorama über den Nationalpark. Stellenweise ist das Gelände sehr felsig, zum "Knöchelverdrehen" und ab und zu gibt es Holzstege, die verhindern sollen, dass die Wanderer absaufen…🫣🤭
    Naja…Garantien gibt‘s keine!

    Der Nationalpark befindet sich in einer Ecke von Süd-Lappland und beheimatet einen tausend Jahre alten Urwald aus der Zeit der Wikinger.
    Charakteristisch für den hügeligen Nationalpark sind seine fünf Waldberge. Vorwiegend alter Kiefernwald setzt sich zwischen Granitfelsen und Steinhalden durch.
    Irgendwann soll der eisige Frost die Felsen und Berge zersprengt haben, was wiederum auch Berg-und Felsrutsche zur Folge hatte und so hat sich dann die Landschaft mit den vielen herumliegenden, flechtenüberzogenen Felsbrocken und Senken geprägt.
    Da wo sich das kristallklare Wasser durch Felsen und Moose seine Bahnen schafft und sich dann mit anderen Rinnsalen vereint, bilden sich Bäche die wiederum in die unzähligen Seen fliessen oder sie versickern in Sumpflandschaften und Mooren.

    Hab an einer Infotafel gelesen, dass es auch Trolle und Elfen im Nationalpark geben soll.
    Einen Elfen sehe ich ständig vor mir…mal oben…mal unten…mal links oder rechts 🧚‍♂️😅😂
    Ehrlich…ich hab sowas schon geahnt; die grossen runden Felsbrocken sehen nämlich aus, wie schlafende Trolle. Die einten stecken mit der Nase voran Bäuchlings im weichen Moos und recken wie aus einer Bettdecke ihren Hintern, andere liegen auf dem Rücken in den Beerenstauden und strecken ihre dicken, runden Bäuche gen Himmel.🧌🧌

    So…und da zum Nationalpark zwei Eingänge führen, fahren wir auch noch zum zweiten.

    Oh mein Gott…mein Schatz hat natürlich wieder eine wunderbare Abkürzung gefunden…heute…einfach nur Waldweg, dafür im Urwald, knapp 30 Kilometer 🤭😅wir alleine auf weiter Flur!
    Gesehen haben wir einen einsamen Schwan und ab und zu mitten auf dem Weg
    Bären…💩 jaaa…es gibt sie,s!🫣

    Leider beginnt es hier beim Eingang „Angsjö“ zu regnen und zwar heftig!
    Morgen ist ja auch noch ein Tag.
    Feierabend!
    😊
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  • Björnlandet Nationalpark „Angsjö“

    September 12, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 12 °C

    Donnerstag, 8 Uhr, 7 frische Grade, es scheint die Sonne, Wolken ziehen im Eiltempo über den Himmel…hoffentlich verziehen sie sich…

    Nach einer weiteren Nacht, mutterseelenalleine in absoluter Abgeschiedenheit, Stille und Dunkelheit, ohne lästige Laternen die man immer gerade da hat, wo man sie nicht haben will…nämlich vor dem Schlafzimmerfenster, fahren wir zurück in die Zivilisation.
    Aber vorher machen wir hier noch eine Wanderung auf dem „Holzweg“.
    Man kommt in einen Park der schon sehr lange besteht und davor auch schon unberührt war.
    Es heisst; „Man kann auch mit ein „wenig“ Glück Tiere beobachten, so z.B. Auerhühner, Luchse oder Wiesel.“
    Aha…sie haben die Tierauswahl reduziert, dafür sollen die Chancen verbessert werden.🤭

    Im Park selber gibt es verschiedene Wanderrouten mit unterschiedlichen Highlights.
    Man kann aus vier Routen auslesen, wir entscheiden uns für die rosafarbene, etwa zwei Stunden soll man da einkalkulieren. Passt doch!
    Der Duft der Natur ist einfach überwältigend. Je nachdem wo man sich gerade aufhält riecht es mal nach Moos, Wasser, oder vermodernden Pflanzen, dann wieder nach Kiefernnadeln.
    Es war eine wunderschöne Wanderung, ein weiteres Mal mitten durch felsige Geröllhalden, um riesige Felsblöcke herum und mitten durch den Urwald.
    Am liebsten würde ich gleich noch eine andere Tour machen aber eben…meine Gelenke machen momentan nicht alles mit😟

    Um von diesem Nationalpark wegzukommen, müssen wir knapp 25 Kilometer zurück über die obligatorische Schotterstraße zu einer Zufahrtsstrassen fahren.
    Und da stehen zwei wunderschöne Rentiere wie zum Abschied am Strassenrand 🥰
    Also…ehrlich…eigentlich haben wir heute absolut keinen blassen Schimmer wo wir genau herumgegurkt sind.
    Internet hat die allermeiste Zeit gestreikt, war ausgefallen, wir hatten einfach keinen Empfang. So sind wir etwa 80 Kilometer durch die schwedische Pampas auf Naturpisten, rauf und runter, quer durch die Wälder gekurvt, ab und zu an einem Haus vorbeigefahren bis wir irgendwann im kleinen Kaff Åbosjö wieder auf geteerten Untergrund gestossen sind.
    Welche Wohltat für die Ohren 😊
    Diese Tour hat meinem Schatz einige Konzentration abverlangen.
    Viele Schlaglöcher, momentan gefüllt mit Regenwasser sind nämlich heimtückische Fallen.
    Sie sind grösser und tiefer als auf den ersten Blick gedacht und einen Achsbruch braucht niemand und schon gar nicht im „Nirvana“!🫣
    Menschen sind uns bis dahin keine über den Weg gelaufen, tierische Begegnungen hatten wir auch keine.

    Endlich wieder in der Zivilisation, fahren wir nun auf der 348 bis nach Överhörnäs an der E4 und steuern etwas abseits einen Stellplatz in Bergom am gleichnamigen See an, schon sehr nahe am Bottnischen Meerbusen.
    Hier ist wieder ein ganz anderes Landschaftsbild, es gibt weite Grünflächen und grosse Bauernhöfe.
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