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  • Day 5

    3. und 4. Tag

    October 12, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 27 °C

    Hallo zusammen

    Wir geniessen immer noch die Zeit hier in den Flitterwochen in Bavaro. Wir haben gestern einen ganz faulen Strandtag gemacht, nachdem wir unsere Ausflüge (insgesamt drei) gebucht hatten. Leider habe ich seit 2 Tagen immer ein bisschen Kopfschmerzen, welche aber auch den Verspannungen in der Nackengegend durchs viele Lesen entstanden sein könnten. Wir sind dann gegen den Abend wieder an den Pool gegangen und haben zwei US-Amerikaner und ein Pärchen aus Kanada kennengelernt.
    Wir haben uns dann spontan mit ihnen zum Abendessen verabredet und konnten so unser Englisch und unser Wissen über diese beiden Staaten wieder aufbessern.
    Heute war dann der erste Ausflug ins Landesinnere. Es war sehr spannend. Wir wurden um 08.00 mit einem Transporter abgeholt. Der Transporter war etwa speziell. Er war hinten offen, wie bei einem Duro, was aber einfach ein Aufbau auf einem normalen Lieferwagen war. Wir haben dann die verschiedenen Besucher des Ausflugs aufgesammelt und mussten dann in der Mitte in einen etwas grösseren Transporter umsteigen, welcher aber soweit gleich aufgebaut war. Wir haben den Wagen dann nach kurzer Zeit als Schüttelbecher bezeichnet, da es auf den Strassen in der Dominikanischen Republik sehr viele Speedbumps und Schlaglöscher hat. Der Zeitplan des Tages war recht eng gestrickt. Wir sind zuerst eine Schule anschauen, welche öffentlich war. Die befand sich in einem kleinen Dorf mit ca 50 Häusern und die Kinder können dort immerhin halbtags zur Schule gehen. Das Klassenzimmer hatte einen kleinen Pult pro Schüler, jedoch keinen Beamer oder ähnliches sondern lediglich ein Whiteboard und eine Tafel. Der Guide hat uns dann erklärt, dass die Lehrer dort jeweils einen Tag pro Woche freiwillig arbeiten. Er hat uns ebenfalls mitgeteilt, das wenn wir Geld spenden wollten, es auf keinen Fall den Kindern geben sollten, da dies das unerwünschte Bettelverhalten fördere und wir es der Schule direkt geben sollen, was wir dann auch gemacht haben. Die Lehrer schauen dann mit dem Geld für Essen für die Kinder oder allenfalls neue Ausrüstung im Klassenzimmer.
    Die zweite Station war ein Baseballfeld, wo Jugendliche trainiert haben. Baseball ist hier offenbar eine grosse Sache und es schafft es auch immer wieder ein Spieler ans College oder in die MLB.
    Als nächstes haben wir die Kathedrale in der Hauptstadt der Region besucht. Es war sehr eindrücklich. Das Gebäude ist insgesamt 80 Meter hoch.
    Als nächstes kamen wir zu meinem persönlichen Höhepunkt des Tages. Es ging auf eine Kakaoplantage, welche eine Länge von 38km hat.
    Während der Fahrt dorthin haben wir immer immer wieder die Zerstörung durch den Hurrikan Fiona gesehen. Es ging dann über holprige Pisten in die Mitte der Plantage, wo wir viele verschiedene Früchte gesehen und probiert haben. Das waren Kakao, Bananen, Vanille, Kaffee, Zimt und Ingwer. Das frische Kakaopulver mit Zucker oder dann mit warmer Milch, Zucker, etwas Vanille und Zimt war sehr lecker. Nach Tamaras Aussage war auch der frische Kaffee sehr lecker. Es war dann zum Schluss leider etwas wie eine Kaffeefahrt, da uns die Bauern dort und auch am nächsten Ort ihre Dinge verkaufen wollten.
    Am nächsten Ort, das war auf einer Ranch, durften wir dann zuerst Zigarren probieren und anschliessen typisch einheimisches Essen geniessen. Wir haben Reis mit Bohnen, Rind, Poulet und Salat bekommen. Es war sehr gut gekocht.
    Nach dem Essen konnten wir noch mit Pferden zwanzig Minuten reiten. Man musste nicht viel tun, ausser zu schauen, dass man nicht aus dem Sattel fällt, da die Pferde so dressiert waren, dass sie ihrem Chef hinterher liefen. Mein Pferd hatte ständig Hunger, es ist dann jeweils stehen geblieben und als es dann gemerkt hat, dass wir zu weit zurückgefallen sind im schnellen Trab wieder zum Chef gelaufen. Es war spannend nach Jahren wiedermal auf einem Pferd zu sitzen und es nicht nur vom heissen Stein oder vom Teller zu geniessen. 🙈😂
    Zum Schluss des Trips sind wir dann noch an einen Strand gegangen, wo es einen Pina Colada aus einer Ananas gab. 😋
    Als wir dann schliesslich um 17.30 zurück waren gingen wir noch schnell an den Pool, danach Duschen und jetzt warten wir aufs Abendessen. Wir haben uns nochmals mit den anderen vier aus den USA und Kanada verabredet. (Mal schauen ob sie auftauchen).

    So long

    Philipp und Tamara
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