Abschied Butterfly & fahrt Nkhotakota

Ich stehe relativ früh auf und fange an zu packen. Da ich seit 5 1/2 Wochen nicht mehr richtig unterwegs war, dauert es etwas länger. Ich ziehe den Gibs wieder an, was viel angenehmer ist, da ich beim Packen und auch sonst die Hand nicht überlaste (danke Mama für die Idee). Um 11 Uhr habe ich dann alles auf dem Motorrad verstaut und muss mich verabschieden. Die Zeit in der Butterfly Lodge war wieder unglaublich schön, was an der Lodge selbst, aber vor allem an den Leuten liegt. Fast alle kommen noch einmal zusammen und wir machen ein richtig schönes Gruppenfoto. Es wird emotional. Aber dann will ich los. Erstens habe ich noch ca. 200km vor mir und zweitens bringt es nichts, die Verabschiedung ewig in die Länge zu ziehen.
Es macht so viel Spaß unterwegs zu sein und wieder zu reisen. Die Landschaft ist wahnsinnig schön und führt über Hügel und immer wieder mit Seeblick Richtung Süden. Die Straße ist gut, es ist nicht viel Verkehr und ich komme zügig voran. Ich halte kurz am Strand, wo Hunderte von Fischern arbeiten, und etwas später in einem Restaurant, um zu Mittag zu essen und eine Pause zu machen. Seit dem Unfall habe ich mir zur Regel gemacht, nicht länger als 2 Stunden ohne richtige Pause zu fahren. Um 16:30 Uhr komme ich in Nkhotakota an und suche mir eine Unterkunft für die Nacht. Danach gehe ich etwas essen und schreibe Pinguin-Beiträge. Ein emotionaler Tag, an dem ich froh bin, den Abend für mich zu haben.Read more