Sizilien

November 2023
A 10-day adventure by Marina Read more
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  • Day 1

    Ankunft in Palermo

    November 4, 2023 in Italy ⋅ 🌙 17 °C

    Juhu, es ist wieder Urlaubszeit! 😍

    Wir nehmen den Ryanair Flug um 17:30 Uhr von Memmingen nach Palermo. Die Flugzeit beträgt nur gut 1,5 Stunden, gerade genügend Zeit um Minecraft auf dem Handy zu zocken und noch ein Kapitel in meinem Buch „The ruthless elimination of hurry“ zu lesen.

    In Palermo angekommen klappt alles wie am Schnürchen. Das Gepäck kommt sofort, wir sind die ersten am Schalter für die Autovermietung und nur ein knappe Stunde nach Landung sitzen wir schon in unserem Mietwagen und fahren Richtung Innenstadt.

    Tom übernimmt das Steuer, er hat sich schon mental (durch das Lesen von Blogartikeln) auf den abenteuerlichen Fahrstil der Italiener eingestellt. Es klappt alles wunderbar und auch durch die engeren Straßen in Palermo schlängelt er sich 1A durch. Gegen 21:00 Uhr kommen wir in unserem AirBnB an. Es liegt in einem historischen Gebäude und sieht sehr schick aus. Klein und wirklich fein. Die Gastgeberin ist total nett, zeigt uns alles und gibt uns Tipps für die nächsten 2 Tage.

    Einen ihrer Tipps haben wir gleich ausprobiert. In nur 5 Minuten zu Fuß erreichten wir ein beliebtes Restaurant und Bar Viertel. Uns fällt als erstes auf, dass die Italiener generell sehr schick angezogen sind und sich alle total rausgeputzt haben. In unseren Flieger-Klamotten fühlen wir uns underdressed. Naja halb so wild, im Bisso Bistro war es nicht ganz so schick und hier aßen wir zu Abend. Nur ein kleines bisschen Antipasti denke ich mir, ist ja schon spät. Die Portionen waren dann doch größer als erwartet. Für mich gab es frittierte Kichererbsen und Auberginen-Ragout, für Tom Pasta mit italienischer Wurst und Ricotta. 10/10 Punkten, wir waren sehr positiv überrascht. Ein wundervoller Start in den Urlaub.
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  • Day 2

    Cannolini in Palermorini

    November 5, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Ziel des Urlaub ist es gemütlich anzugehen und zu entspannen! Dementsprechend ruhig starteten wir in unseren Tag. Kaffee auf dem schönen Balkon unseres AirBnBs und stille Zeit.

    Als das Koffein kickte sind wir los zu unserer Free Walking Tour. Auf dem Weg dort hin holten wir uns Frühstück, es sind die für Sizilien typischen Cannolis geworden. Mega lecker! Tom hat an der Kasse „Cannolini“ bestellt, worüber wir danach sehr gelacht haben, die Verkaufsdame hat aber keine Miene verzogen. Dachte sich wahrscheinlich nur: „blöde Touris“. Die Walking Tour gab uns in 2,5 Stunden einen guten und interessanten Überblick über Palermo. Von beeindruckenden Gebäuden, spannender Geschichte bis hin zu Street Food Tipps war alles dabei. Mir hat Quattro Canti am besten gefallen. Der Platz, an dem sich die zwei Hauptstraßen der Stadt treffen. Überall gibt es kleine Gassen und jede Menge Läden und Restaurants zu entdecken. Trotz Sonntag (einige Läden haben geschlossen) und Nebensaison war einiges los. Der Tour Guide meinte allerdings, dass es nichts im Vergleich zur busy season ist.

    Nach der Tour probierten wir das nächste sizilianische Food Highlight: Arancina. Das sind frittierte Bällchen mit Reis und Käse oder Pasta und Aubergine gefüllt. Natürlich gibt es auch jede Menge andere Sorten. Hat uns gut geschmeckt.

    Mit müden Beinen ging es danach zurück in die Unterkunft. Zum Glück lag diese so zentral. Tom machte ein Schläfle und ich habe mein Buch weiter gelesen.

    Zum Abendessen sind wir wieder in die Stadt spaziert. Ich habe dieses Mal Pasta gegessen und Tom Salat. Als Nachtisch gabs ein Tiramisu. Danach sind wir zum Hafen, wo es eine neu aufgemachte Brunnen Show gab. Die Fontänen tanzten zu Liedern wie „Skyfall“ und waren bunt beleuchtet. Ganz nett. Weil es erst halb 9 war beschlossen wir noch einen Cocktail schlürfen zu gehen und so den Abend ausklingen zu lassen.
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  • Day 3

    Sonne und Strand bei Syrakus

    November 6, 2023 in Italy ⋅ 🌙 19 °C

    Zum Frühstück gab es wieder Cannoli. Zur Frühstücks-Tradition wird das aber wohl nicht, denn Tom hatte danach Bauchweh. Das lag wohl aber auch an dem frittierten Bällchen mit Ricotta und Schoko, das wir zusätzlich noch gekauft haben. Wen wundert es da… :D

    Heute stand die längste Autofahrt unserer Reise an. Einmal quer durch die Insel bis nach Syrakus, Dauer gut 3 Stunden. Tom fuhr wieder einwandfrei. Während der Fahrt konnten wir unseren ersten Blick auf den Vulkan Etna erhaschen.

    In Syrakus fällt uns als erstes auf, dass es generell mehr Platz gibt als in Palermo. Die Straßen sind ein wenig breiter und es ist deutlich weniger los. Finde ich schön. Wir haben wieder eine kleine Wohnung als Airbnb gemietet, wieder sehr schick. Die Suche nach den super Hosts zahlt sich aus.

    Das Wetter war traumhaft. 26 Grad und strahlend blauer Himmel. Wir beschlossen, gleich nach Ankunft uns wieder auf zu einer nahegelegenen Bucht zu machen. Obwohl es schon 16 Uhr war, konnten wir noch ohne zu frieren baden. Das Wasser war deutlich wärmer als die Isar und sehr klar. Herrlich. Und das in Europa im November! Stadt ist zwar schön und spannend, aber so richtiges Urlaubsfeeling kommt irgendwie erst auf, wenn man mal am Strand war. Haben wir sehr genossen.

    Danach ging es noch eine Runde spazieren und Pizza essen. Den Abend ließen wir gemütlich in der Lese-Ecke in unserer Wohnung ausklingen.
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  • Day 4

    Wanderung zur Laghetti Cavagrande

    November 7, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

    „Endlich Wandertag!“ dachte ich mir am Morgen. Wir haben uns eine schöne Wanderung durch das Naturreservat Cavagrande del Cassibile rausgesucht. Die Wanderung führte runter in eine Schlucht, entlang des Flusses, einige Zeit etwas höher gelegen entlang des Berges und am Ende den kompletten Aufstieg wieder nach oben. Highlight neben der tollen Aussicht und den spannenden Wegen ist wohl die Bademöglichkeit im Fluss. Wunderschönes Wasser, teilweise sogar so tief, dass man vom Fels reinspringen kann. Wir haben die Bewegung und die Natur sehr genossen.

    Tom meinte während des Tages, dass er so etwas vor einem Jahr noch nicht so geschätzt hätte, manchmal lief man nämlich schon nah am Abgrund entlang. Umso dankbarer bin ich, dass der Besenreuther Abenteuergeist nun auch in Tom geweckt wurde.

    Zurück im Airbnb haben wir uns frisch gemacht und sind dann mit müden Beinen Richtung Altstadt geschlendert. Es gab ein Aperölchen am Brunnen und leckere Pasta.
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  • Day 5

    Ankunft Taormina

    November 8, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Den Morgen in Syrakus gehen wir gemütlich mit Müsli zum Frühstück im AirBnB an. Das Wetter ist nicht optimal und die „Schlechter-Wetter“ Optionen in Syrakus sagen und nicht so wirklich zu. Also beschließen wir gleich zu unserer nächsten Station, Taormina, zu fahren. Die Autofahrzeit beträgt ca. 1,5 Stunden und unser Gastgeber dort lässt uns sogar früher einchecken.

    Taormina ist eine kleine, sehr touristische Stadt an der Küste auf einem Berg. Wir staunen schon bei der Anfahrt über das tolle Panorama. Zurecht ist die Gegend ein Touri-Magnet! Das ist für uns in der Nebensaison ja zum Glück aber nicht so wild. Das Auto müssen wir in einem großen Parkhaus parken, denn in die Stadt reinzufahren ist uns nicht erlaubt.

    Wir haben hier eine sehr schöne Unterkunft im Stadtzentrum gebucht und freuen uns, dass alles den Beschreibungen entspricht. Hier können wir es uns richtig gut gehen lassen. Gleich nach Ankunft suchen wir uns ein schönes Restaurant mit Aussicht und Sonnen- (bzw. Regen-) Schirm aus. Es tröpfelt nur ein wenig, davon lassen wir uns nicht die Laune verderben. Es gab Spaghetti alla Norma, Pistazienlasagne und einen gemischten Salat für uns. Lecker! Eine süße Katze schaut uns beim Essen zu, bekommt aber nix ab… Ein wenig überrascht sind wir über die Preise hier, es ist deutlich teurer als was wir bisher gesehen haben. Macht irgendwie auch Sinn, Stichwort Touri-Magnet.

    Nach dem Essen schlendern wir durch eine süße Gartenanlage, in der wir sogar ein Outdoor Gym entdecken. Ob wir das wohl nutzen werden? Heute jedenfalls nicht. Danach geht es zu einem antiken Amphitheater, das von der Aussicht her kaum schöner sein könnte. Wir sind echt begeistert, ein sehr schönes Fleckchen Erde. So langsam bricht die Dämmerung ein. Wir nutzen das letzte Tageslicht noch für einen Bummel durch die Shoppingstraße, kaufen ein Eis, und kehren dann zurück zu unserer Unterkunft.

    Für den Abend machen wir uns noch ein bisschen schicker, denn es geht in eine Cocktailbar! Allerdings nicht nur zum Cocktails und Aperol schlürfen, sondern auch um kleine Tapas zu essen. Aus den Tapas ist dann allerdings eine Platte mit Wurstaufschnitten geworden. Sorry an die Vegetarier… war aber schon sehr lecker. Wild wird die Nacht jedoch nicht, denn am nächsten Tag müssen wir früh aufstehen!
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  • Day 6

    Ätna Kraterwanderung

    November 9, 2023 in Italy

    Heute steht die Ätna Wanderung an. Da man den Krater nicht (mehr) alleine bewandern kann, haben wir eine Tour gebucht. Um 5:45 Uhr müssen wir aufstehen, um pünktlich zum Tourstart um 8:15 Uhr bereit zu sein.

    Mit dem Tourguide Luca und einer Gruppe von 17 Leuten (davon sogar einige Schweden) starten wir den Weg nach oben durch ein altes Lavafeld mit einem Bus. Zu unserer Überraschung kein besonderer Gelände-Bus, sondern ein stinknormaler. Entsprechend holprig war die Fahrt. Das Lavafeld entstand bei einem großen Ausbruch in 2002. Man erkennt richtig, wo die Lava entlang geflossen ist. Dort ist alles schwarz und voller Geröll. Drum herum sind zumindest unten noch Bäume. Verrückt. Bei dem Ausbruch damals ist niemand zu Schaden gekommen, denn es wurde rechtzeitig gewarnt und evakuiert.

    Auf ca. 2.900 Metern steigen wir aus dem Bus und beginnen die Wanderung auf den Gipfel. Es hat so zwischen 1-5 Grad und ist sehr sehr windig. Wir sind beide von unseren Regenjacken mit Fleece darunter überrascht, denn wir frieren kein bisschen. Der Weg nach oben ist langsam und wir haben keine Probleme. Das letzte Stück bis zum Kratergebiet müssen wir einen Helm aufziehen.

    Das Kratergebiet ist ganz schön groß und umfasst 3 große Krater und einige kleine. Der ersten Krater, den wir besichtigen (der auf dem Titelbild), ist sehr aktiv und stößt ständig Gas aus. Wasserdampf, CO2 und Schwefel. Immer wieder sehen wir kleine Gas Explosionen. Schon krass. Danach geht es am Rand des ersten Kraters entlang auf den höchsten begehbaren Punkt auf 3.317 Meter. Der Weg ist ein richtiger Kampf. Der Wind ist extrem stark, wir müssen uns aktiv dagegen lehnen um nicht weggeblasen zu werden. Noch viel unangenehmer ist allerdings der Gasdampf und Staub, den wir durchqueren müssen. Zeitweise kann ich kaum atmen. Hinzu kommt der eklige Schwefelgeruch, der sich überall festsetzt. Mit der Zeit finde ich heraus, dass es hilft, wenn man sich von der Windrichtung abwendet und nur noch durch den Ärmel atmet. Die Augen halte ich so wenig wie möglich offen. Die Überquerung der schwierigsten Stelle dauert nur 5-10 Minuten, war aber wirklich schwer und für uns extrem.

    Vom höchsten begehbaren Punkt können wir einen Blick auf den Südkrater werfen (wir stehen davor auf dem Bild mit uns beiden mit breitem Stand). Das ist der Krater, der für alle Lavaausbrüche in den letzten Jahren gesorgt hat. Gerade brütet er wohl wieder was aus, entsprechend dürfen wir diesen nicht näher begehen. Gleich daneben liegt der derzeit höchste Punkt des Ätna mit ca. 3.350 Metern.

    Weiter geht’s zu dem dritten großen Krater (das Bild nach dem vor dem Südkrater). Der Krater, der in 2002 für den großen Ausbruch verantwortlich war. Seit einigen Jahren ist er allerdings völlig ruhig. Wir dürfen einen Blick „hinein“ werfen, man sieht aber nur Stein. Spannend war noch, dass daneben ein kleiner „Wasserkrater“ war, aus dem heißer Wasserdampf aufstiegt. Gut zum Hände aufwärmen.

    Nun machen wir uns an den Abstieg. Erst habe ich ganz schön Probleme, denn der von meinen Vor-Wanderern aufgewirbelte Staub steigt mir in die Augen und ich sehe kaum was. Ich hätte echt eine Brille gebraucht. Zum Glück ist das nur für ein kurzes Stück so. Danach wird es lustig. Man kann durch das Lavageröll herab schweben. Mit jedem Schritt sinkt man nochmal einige Zentimeter ab und läuft so wie auf Wolken. Nur eben sind es keine Wolken sondern kalter Lavastein. Die Umgebung sieht lustig aus, wie eine dunkle Mondlandschaft.

    Unten angekommen sehen wir erfreulicherweise, dass unser regulärer Bus gegen einen Gelände-Bus ausgetauscht wurde. Damit war die Fahrt nach unten deutlich angenehmer als die Fahrt nach oben. Sehr cooles Fahrzeug.

    Nach ca. 5 Stunden Tour sind wir zurück bei unserem Auto. Es war ein total krasses Erlebnis. Für mich überwiegt das Staunen über die Landschaft, die Freude, so etwas besonderes sehen zu dürfen und der Spaß am Abenteuer. Auch wenn es körperlich nicht immer ganz so angenehm war. In jedem Fall ein Erlebnis, das wir so schnell nicht mehr vergessen werden!

    Den Rest des Tages verbringen wir ruhig. Die Dusche, mit der der Schwefel Geruch abgewaschen wurde, fühlt sich besonders gut an. Abends gehen wir in einem süßen Restaurant noch essen und bestellen Pizza und einen Salat, beides zum Teilen. Tom trinkt ein sizilianisches Bier und findet, dass es mit bayrischem Bier nicht mithalten kann.
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  • Day 7

    Taormina von oben bis unten

    November 10, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute ging es hoch und runter und runter und wieder hoch. Aber von vorne… :)

    Den Morgen verbringen Tom und ich sportlich. Allerdings beide auf unterschiedliche Art und Weise. Während Tom zum Outdoor Gym geht, wandere ich ca. 300 Höhenmeter den Berg hinauf in das nahegelegenen Dorf Castelmola. Die Aussicht dort und auch schon unterwegs ist herrlich. Blick auf die Küste und das immer kleiner werdende Taormina, aber auch auf das Festland Italien links die Küste entlang und Catania bis nach Syrakus rechts die Küste entlang. Ätna fehlt in dem Panorama natürlich auch nicht. Das Landesinnere ist bergig und auch schön anzusehen, die Küste begeistert aber mehr.

    Zurück unten in Taormina gibt es als Belohnung für den sportlichen Vormittag Burger und Eis zum Mittagessen. Der Burger war riesig und hat uns fast den ganzen restlichen Tag satt gehalten. Am Nachmittag wandern wir in die andere Richtung als am Vormittag. Nämlich ca. 200 Höhenmeter nach unten an die Küste zur Isola Bella, einer kleinen Insel auf die man über einen Sandsteg mit nassen Beinen aber sonst trocken rüber laufen kann. Sieht schön aus. Die Sonne ist inzwischen allerdings schon hinter dem Berg verschwunden. Bei Sonnenschein wäre es sicher noch schöner gewesen, denn das Wasser ist total klar und hätte sicher schön geglitzert und blau geleuchtet. Aber naja, man kann nicht alles haben.

    Was ich aber schon haben konnte war eine Bootsfahrt zu den nahegelegenen Grotten: die blaue Grotte, die Liebesgrotte und die Muschelgrotte. War schön! Hat mich ein wenig an die Grotten in Portugal erinnert.

    Da die Beine schon recht müde waren, haben wir hoch zurück nach Taormina nicht die Treppen sondern die Gondel genommen. War auch ein Erlebnis, allerdings fanden wir 6 € für keine 5 Minuten Fahrt ganz schön teuer. Unsere Beinchen haben sich dennoch gefreut. Zurück in der Unterkunft haben wir nur noch entspannt: Blog schreiben, lesen, Film gucken… wir haben es schon gut.
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  • Day 8

    Letzter Halt: Cefalù

    November 11, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Auf Empfehlung von unserem Gastgeber frühstücken wir heute in der Bam Bar. Dort gibt es die für Sizilien typischen Granita mit frischem Brioche. Hmmmm, war das lecker. Granit ist eine Art Sorbet (wir hatten Mandel und Erdbeere) mit Sahne oben drauf. Man beachte auf dem ersten Bild, dass meine Augenringe so gut wie weg sind! Die Entspannung zeigt sich.

    Danach verlassen wir unsere schöne Unterkunft in Taormina und machen uns auf den Weg zu unserer letzten Unterkunft in Cefalù. Dort haben wir ein Hotel gebucht, bisher hatten wir immer Apartments. Die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden und läuft wie am Schnürchen.

    Die Hotelanlage und auch unser Zimmer sind richtig schön. Hier können wir die letzten Tage nochmal richtig genießen. Wir lesen ein bisschen am Pool, bevor es den Berg runter an den Strand und in die Altstadt geht. Wir bummeln ein wenig, schauen uns den Dom an und fragen uns, ob sich die Touri Läden, die alle exakt das gleiche verkaufen, wirklich lohnen? Scheinbar schon, denn einer ist an den anderen gereiht. Cefalù hat einen schönen Sandstrand. Da es jedoch sehr windig ist, badet kaum jemand. Umso spannender ist es den Wellen zuzusehen, wie sie auf die Klippen an der Küste schlagen. Das beobachten wir zum Sonnenuntergang.

    Zum Abendessen gibt’s Nudeln und Risotto, beides schmeckt uns sehr gut. Zu meinem Erschrecken muss ich feststellen, dass ich davon kein Bild gemacht habe. Man man man…

    Wir spazieren zurück den Berg hinauf und sind schon gegen 19 Uhr wieder im Hotel. Genug Zeit, um auf dem Balkon noch ein Cannoli zum Nachtisch zu essen und in unserer Badewanne zu baden.
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  • Day 9

    Castello di Cefalù & Chill

    November 12, 2023 in Italy

    Auf das Frühstück freuen wir uns heute besonders, denn wir haben endlich mal ein Hotel Frühstück! Das Buffet ist klein aber abwechslungsreich und lässt bei uns keine Wünsche offen. Mit Blick auf das Meer schmeckt es auch nochmal besser.

    Da es unser letzter voller Tag auf Sizilien ist, müssen wir natürlich nochmal auf einen Berg hoch laufen. Es wird ein Ausflug zur Castello di Cefalù, einer alten Festung auf einem Berg an der Küste. Die Höhenmeter und Dauer der Wanderung halten sich in Grenzen, dennoch haben wir von oben einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und entlang der Küste, und zwar in alle Richtungen. Wir genießen die Sonne, machen unterwegs viele Pausen und freuen uns über den Luxus, sich so viel bewegen zu können.

    Danach geht’s zurück ins Hotel, wo einfach Entspannung angesagt ist. Wir schauen gemeinsam den ICF Gottesdienst an, lesen, schauen Fernsehen und ich traue mich sogar in den Pool zu springen. Das Wort „trauen“ ist angemessen, denn der Pool ist nicht beheizt und fühlt sich für mich kälter an als die Isar. Entsprechend schnell bin ich wieder draußen, lustig war es trotzdem.

    Für das Abendessen haben wir uns ein gut bewertetes Pizza Restaurant ausgesucht. Ich finde das Essen, Ambiente und allgemein das Preis-Leistungsverhältnis top und für mich ist es eines der besten Restaurants der Reise. Das Tiramisu am Ende… hmmmm… :) Lustigerweise war Tom gar nicht so begeistert. Ihm hat’s zwar geschmeckt, aber er fand die anderen Restaurants der Reise besser. Wir haben schon wirklich generell richtig gut gegessen in diesem Urlaub.
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  • Day 10

    Ciao grazie!

    November 13, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir schaffen es gerade noch im Hotel zu frühstücken und machen uns dann gegen 8:15 Uhr zum Flughafen auf. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden und wir kommen gut durch den Verkehr in Palermo. Die Auto Rückgabe geht schnell und wir sind total dankbar, dass alles so wunderbar geklappt hat. Das ist echt ein Segen! Am Flughafen müssen wir natürlich noch Cannoli essen. Die waren erstaunlich gut.

    Pünktlich um 12:50 Uhr fliegen wir zurück nach Memmingen. Tschüss Italien, tschüss gutes Essen, tschüss Sonne und warmes Wetter. Und grazie mille!

    Wir hatten wirklich eine tolle Zeit hier! Das Wetter war perfekt für unsere Zwecke, es ist nie was blöd gelaufen, Tom und ich haben uns zu jeder Zeit richtig gut verstanden und wir sind von der Insel, den Leuten und dem Essen sehr begeistert. Wir können uns gut vorstellen wieder zu kommen!

    Vor allem aber war es eine wertvolle Zeit um von dem Alltag und der Arbeit abzuschalten und neue Kraft auf allen Ebenen zu tanken. Körperlich durch die viele Bewegung und Sonne. Geistig durch die schöne Zeit zu zweit und das Ruhenlassen der Arbeit. Ich habe meine Mails (ab ca. Tag 4) gar nicht mehr gecheckt. Geistlich, durch die regelmäßige stille Zeit und Gespräche über Gott & die Welt.

    Jetzt sind wir wieder bereit für den Alltag und freuen uns sogar ein bisschen drauf. Noch mehr freu ich mich aber auf den nächsten Urlaub. Wohin es wohl gehen wird?
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