Roadtrip Italien

September - October 2020
A 7-day adventure by AndyCH Read more
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  • Day 1

    Monte Generoso

    September 26, 2020 in Switzerland ⋅ ⛅ 16 °C

    Abfahrt in Zürich - Wetter: stürmisch und regen. Fahrt via S.Bernardino - Wetter: leichter schneefall 2Grad. Pian San Giacomo - Wetter: strahlende Sonne und blauer Himmel.
    Ankuft bei der Monte Generoso Bahn in Capolago - Wetter: bedeckt, windig und kühl.
    Da die Bahn grad ein paar minuten vor unserer ankunft abgefahren ist, entschlossen wir uns nach dem Ticketkauf an den Lago zu gehen und einen Espresso zu trinken.
    Viel auswahl an Cafe’s gabs nicht, dafür war der Espresso top und für 2.- unschlagbar.
    Ab wieder richtung Bahnhof, noch im Kiosk 3 oldfashion Ansichtskarten kaufen und schon kam das Bähndli angeknattert.
    Es ging recht lange bis alle ausgestiegen sind, das Bähndli war knall voll.
    Beim hinauffahren, waren wir mit 4 anderen Fahrgästen alleine.
    Ganze 40min dauerte die Fahrt bis nach oben. Während dessen konnten wir eine wunderschöne Aussicht geniessen und impossante Wälder bestaunen.
    Monte Generoso 1700müM - Wetter: Wind, Arschkalt.
    Trotz mega Wind liefen wir an zwei Aussichtspunkte, mir froren schon fast die finger ab - man ist sich das ja nicht gewohnt. Nach ein paar Bilder machen, meinte auch gleich mein Handyakku das es viel zu kalt wäre (von 80% mal schnell auf 20%).
    Nach der wunderschönen Aussicht gabs im Restaurant noch einen wärmenden Cappuccino. Und um 17:45 gings mit dem letzten Bähndli wieder nach unten.
    Ganz in der nähe (Mendrisio) haben wir das erste Hotel „Milano“ gebucht.
    Andy fragt auch gleich ob sie uns einen Tisch reservieren könnte bei einem Restaurant wo er schon mal war. Leider war das geschlossen und die nette Dame am Empfang empfahl und ein paar Restis und rief auch gleich an. Es waren sicher etwa 3-4 die keinen Platz mer hatten.
    Doch im „il fontanelle“ hatte es Platz für 2 ab 20:00, yeah!
    Mit grossem hunger gings los das Restsurant zu suchen, das hatten wir schnell gefunden. Aber ein Parkplatz den gabs nicht einfach so dazu. Teilweise standen die Autos schon mittendrin (in 3ter Reihe) mit warnblinker. wir suchten die gegend ab, sogar der Kirchenparkplatz war voll!
    So wie das chaos draussen, war es auch drinnen! Mega viel Leute, ein gewusel an Kellner, eine Lautstärke da versteht man kaum das eigene Wort unter der Maske!
    Was solls, einen Tisch bekamen wir schnell, nur die Bestellung konnten wir ewig nicht abgeben. Irgendwann klappte es dann auch bei uns.
    Viel verständigen konnten wir uns nicht, es war so laut. Dafür hat Andy ein super App gefunden um die Kosten /Rechnungen aufzuteilen, das probierten wir grad aus.
    Völlig erschlagen, vollgegessen und glücklich sind wir wieder im Hotel gelandet.
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  • Day 2

    Italien 1.0

    September 27, 2020 in Italy ⋅ 🌧 15 °C

    Sonntagmorgen. Nach einer Porcini-Verdauungsnacht und einwenig rumtrödeln im Zimmer und Lachen über Mimis nächtliche Schnarchangriffstaktik "ah das häsch Du gmerkt?" haben wir die 10Uhr Deadline für den Zmorgen im Hotel verpasst. Macht nichts, einwenig die Mendrisioner Altstadt anschauen gehen und in einem netten Café nachholen passt auch. War aber nichts, alles Chiuso. Haben noch das Atanea von aussen gesehen wo es gestern richtiges Essen gegeben hätte. Vorne bei der Stadtkirche war Gebimmel und viele Leute in Sonntagmorgenkleidern standen glänzend rum, auch eine Jugendliche in grobes Tuch gewickelt und mit einem Strick zusammengebunden war unterwegs zur Kirche, wohl Kommunion die 2. oder wie der Brauch genannt wird. Jedenfalls hat der Schreibende ein offenes Etablissement entdeckt. Rein und 1 x Cafe con Latte und 1 x Capucchino bestellt. 2 Minuten später wurden die Getränke an den Tisch gebracht. Die grosse Tasse wurde vor mich gestellt, die Espresso-Tasse vor Mimi. Mimi wollte tauschen, dabei war alles korrekt. Danach dann nochmals 2 Cappuchino und in der Welt war wieder Sonnenschein wie draussen.

    Danach Abfahrt Richtung Chiasso mit dem Magnetgummi-CH am Hinterteil und weiter auf der Strada del Sole Richtung Adria. Carte rein, Carte raus, Ticket ziehen, Grazie, null Problemo. War richtig entspannend wieder mal richtig Autobahn zu fahren, d.h. ohne Linksfahrer, ohne Reindrücker in meinen Sicherheitsabstand, keine unmotivierte Bremserei, 10 Minuten lang einfach 130 fahren, wow! Durch die bewaldeten Wälder gings dann bergrauf/bergrunter richtung Küste. Die Wegbeschreibung zur Unterkunft war richtig italienisch: nett und freundlich aber unbrauchbar. So haben wir unser Dörfli am Meer schon von der einen Seite her angefahren, danach wieder alles rauf und nochmals von der anderen (richtigen) Seite her. Schön angeschrieben an der Strasse wars dann. Parkplatz mit Tor und so. Ob man wohl vors Haus fahren kann? Klar doch, hat Reifenspuren im Kies also runter, nach 20m dann wieder retour weil zu steil und zu schmal und die Interpretation der Reifenspuren falsch war. Zu befahren ist der Weg zur Unterkunft nur mit einer Hyperuntersetzung und 1m breitem Fahrzeug. Macht nichts, Köfferli aus dem Kofferraum und zu Fuss runter. Maske auf und ab an die Rezeption wos ungefragt einen Abrieb über Abfahrtszeiten Bus/Zug/Shuttlebus gab. Als Entschädigung dann das wirklich grosszügige Zimmer "Salvia" mit Meerblick. Top. Wieder runter auf die Veranda, 1 x Ichnusa, 1 x Campari-Spritz und ein paar Chips. Ohne Gewusel Sonne und Meerblick geniessen, was will man mehr? 1 x Ichnusa und 1 x Campari-Spritz natürlich. Mimi hat allen Campari im Hausvorrat weggemacht. Improvisieren wie in Afrika können sie auch hier, alles paletti mit Prosecco. Sonne nun hinter dem Horizont, d.h. Bergsteigen zum Parkplatz und runter in die Altstadt zum Znacht. Beim Parkplatz Communale dann den Ticketautomat interpretieren und rein in die Gässchen. War richtig schön und angenehm. Ja, richtig gelesen, ich fand das Touristendörfli angenehm. Kein Gewusel, wenig Leute, einige Restaurants sogar geschlossen, viele Tische leer. Personal stand rum. Klar, nicht so angenehm für die Leute hier wie für uns. Nach begutachten von Strand, Mole und Torre dann ab ins Moretto. Mimi mit Minestrone (nicht aus dem Beutel) und einem Pastateller, für mich gabs marinierte Anchovis und danach Catch of the day mit Gemüse, also richtig etwas Gesundes. Hab dann noch ein Glas lokalen Wein "per Glass" probiert, nächstes Mal dann doch wieder eine ganze Flasche richtigen Wein bestellen ist wohl gescheiter. Ein Büsi hat wohl den Fisch auf dem Tisch vermutet und wurde von uns nacherzogen das es nicht auf den Tisch darf, auch wenn es ein herziges ist. Wir teilten uns dann noch einen lokalen "DryCake" zum Dessert. War so ein Symbiose zwischen Christollen und Panettone, Mimi durfte auch meine Rosinen haben. Il Conto, Grazie, ab zum PP, ins Auto und zum PP. Weg runter, Treppe rauf und duschen in der Dusche die so gross ist wie bei anderen das ganze Zimmer. Passt! Gute Nacht :-)
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  • Day 3

    Italien 2.0

    September 28, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir hatten vergessen die Fensterläden zu schliessen, desswegen war es am morgen doch recht früh hell. Egal, mit der Sonne aufzustehen hat auch absolutes ferienfeeling.
    Unser frühstück bekamen wir in einem Korb (anstatt Buffet), alles kein Problem, manchmal haben die neuen bestimmungen auch seinen eigenen charme - ausser natürlich das tragen der Maske.
    Die Sonne hat uns das Frühstück noch verschönert, sie kam grad so über den Berg und hat uns gewärmt - wunderbar. Dann auch noch diese Aussicht aufs Meer, irgendwie konnte ich mich kaum satt sehen. Irgendwie ist es fast surreal - kann mich jemand kneiffen bitte?
    Als wir uns dann mal von der Aussicht lösen konnten und uns bereit machten unsere Touristen-tour zu machen, bemerkten wir den Wetterwechsel. Vom Meer her gab es Regenwolken, ja das wird sicher vorbeiziehen...meinte es neben mir.
    So im Dorf angekommen, parkiert, fing es schon an zu tropfen. So suchten wir uns doch zuest noch ein "tschingge-kaffi" um trocken zu bleiben. Da bestellte ich mal zum Test einen "Americano" Kaffee. Das geht dann also gar nicht, dann lieber einen Cafe con Latte!

    Weil ich irgendwie mein Hirn noch nicht so dabei hatte, mussten wir noch kurz in einem mini Mercato zwei Mineralwasser kaufen aber dann gings dann wirklich los mit unserem Touisten - walk.
    Zuerst noch mit Regenjacke und Maske, dann mal ohne Regenjacke und zwischendurch dann mal ohne Maske. Vorallem wenn das soo viele Stufen bergauf ging - da noch die Maske das ist wirklich unangenehm. Aber es kamen so viele Leute entgegen oder der Weg war so Eng, irgendwie war es dann doch angebracht die Maske zu tragen. So gewöhnte ich s mir an sie runter und rauf zu schieben.
    Irgendwann kam dann ein Holz-Geräteschuppen der sich als Zahlstation herausstellte. Eins muss man den Italos lassen, sie können einkassieren. Euro 7.50 pro Person damit man auch noch alles selbst ablaufen muss.
    Die einten Touris rannten den weg, die anderen waren mit den Lederlackschuhen unterwegs wieder andere hatten wohl am morgenfrüh eine ganz irritierende Kleiderauswahl getroffen.
    So, liefen wir den Weg in unserem Tempo und bestaunten dazwischen die Menschen die uns kreuzten wie auch die teilweise wunderschöne Aussichten die uns geboten wurden. Irgendwann kam dann auch das Ziel-Dorf mit den schönen farbigenen Häuschen und dem Spann-Gurt-Turm. Um diesen zu besichtigen natürlich wieder ein Garten-Holzhäusschen zum Euro 1.50pP abzuknöpfen gebaut wurde. Ob sie den Turm je renovieren würden oder einfach mit der Finanzierung die Spanngurte zwischendurch erneuern? Wir werden es nie erfahren.

    Das Dörfchan war auf jedenfall sehr belebt, für uns fast zu viel Leute auf einmal. Wenn wir uns vorstellten wie dies so ablaufen würde hier wenn Hochsaison wäre - ein graus!
    Wir fanden eine coole Gelateria, und verdrückten uns dann ein wenig an den Strand mit wenig Personentraffic. Dann begaben wir uns zum Bahnof kauften ein Ticket am Schalter (andere versuchten ihr Glück an einem Automaten, die hatten ewig!).
    Der Zug sollte .14 abfahren, dazwischen gabs ganz viele Zugsdurchfahrten, das hat einen fast weggeblasen. Die Touris mit kleinen Hunden mussten die Leinen gut festhalten.
    Zug hatte noch 5min verspätung, und dann hielt er noch da wo keiner gewartet hat - voll im Tunnel. Die Masse an Touristen bewegte sich so schnell es ging in den Tunnel. Dann oh schreck, musste ich noch fast mein "Schämmäli" aus meinem Rucksack auspacken damit ich in den Zug steigen konnte.
    Also das würde nun in der Schweiz ja gar nicht gehen,... !
    Nun die 4min fahrt haben wir stehend hinter uns gebracht und nun gings auf die nächste Burg für den verdienten Sonnenuntergangs-Apero. Wir bekamen einen Platz mit einer hammer Aussicht, wir waren so quasi alleine und mit unseren zwei Drinks gabs auch noch ein genialse Apero-plättli dazu. Wir kamen fast aus dem stauenen nicht heraus! Was will man mehr? Noch einen Campari Spritz, bitte.. hihihi

    Naja, nach dem dritten versuchten wir es dann mal mit dem Abendessen, schliesslich soll man ja nicht auf leeren Magen so viel trinken.
    Wir hatten ein Restaurant im sinn das nicht weit weg war von unserem Hotel, doch das hatte leider "geschlossene Gesellschaft". Na dann wieder zurück ins Dörfli und beim rumschländern haben wir dann eins gefunden das uns beiden passte. Draussen sitzen konnten wir auch noch, mega.
    Andy hat noch eine Flasche Wein zum essen Bestellt, das gab mir dann glaub komplett den rest. Auf jedenfall, zum glück musste ich nicht Autofahren und zum Glück nicht mehr weit zu meinem Bett laufen. Den Tagesbericht schreiben habe ich wohlweislich aber auf den nächsten Tag verschoben. Gute Nacht.
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  • Day 4

    Italien 3.0

    September 29, 2020 in Italy ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute morgen hatten wir den Zmorgen perfekt auf den Zeitpunkt geplant wenn die Sonne über den Hügelkamm die Terasse der Unterkunft erwärmt, 09:30Uhr.
    Um 10:15 erkundeten wir uns wann Checkout-Time ist. Eigentlich 10Uhr aber mit Freundlichkeit und "parlare" war dann auch 11Uhr kein Problem. Unsere 7-Sachen packen und Zimmer räumen und dann noch Sonne und Aussicht geniessen, Capucchino fertigtrinken während Mimi den Tagesbericht von gestern verfasste.
    Danach mit unserem Leichtgepäck den Steilweg zum PP hoch und Abfahrt. Statt direkt die Autostrada nahmen wir den "Umweg" über die Küstenstrasse. Wir mögen Küstenstrassen. Nach jeder Kurve wieder ein toller Ausblick aufs Meer.
    Irgendwann war dann die letzte Kurve und runter gings zur Hafenstadt bei Rimini. Bekannt aus dem Film "Das Boot".
    Mimi meisterte die Durchfahrt durch die unzähligen Kreuzungen/Zubringer gekonnt und bald waren wir auf der Autostrada Richtung Toskana.
    Schneller als angenommen waren wir dann dort, fanden den PP auf Anhieb und beim rauflaufen zum Tor kamen uns zufälligerweise der Italienreisende AdC mit U aus D. entgegen.
    Da beide Parteien gerade keine Termine hatten entschieden wir uns für den Apéro nach Lucca zu fahren. Dort angekommen gabs dan viele Palazzos, viele Piazzas und viele Pizzas.
    AdC hatte von unserem Host noch den Tipp für eine gute Enoteca erhalten die wir dann über Umwege und viel parlare (San Salvatore/del Salvatore ist halt nicht dasselbe) auch gefunden hatten.
    Der Laden ist ca. 5qm gross, aber mit parlare durften wir dann auch runter in den antiken Gewölbekeller. Verwinkelte Gänge die unzählige Räume miteinander verbinden in der tausende von Flaschen stehen, liegen und gehen.
    Raus aus dem Keller und schon gabs einen Einheimischen aus 100% Sangiovese mit 4 Glas und Szenerie auf der Piazza geniessen.
    Danach wieder parlare wo wohl der Weg zur Stadtmauer ist. Oben angekommen dann Bummel zum PP.
    Via Navi dann auf der Road to nowhere zum Ristorante wo bereits ein Tisch für uns reserviert ist.
    Äusserst nette Bedienung die einem alles per parlare erklärt. So gabs dann ein paar Antipasti, 1 Primi to share und Secondi nach Wahl. Und wieder ein Lokaler mit 4 Glas. War ganz feines Essen, vorallem die Bittergemüse haben es uns angetan.
    Nach Dolci (Gutzli in VinSanto tunken) dann Rückfahrt und ab in die Heia.
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  • Day 5

    Italien 4.0

    September 30, 2020 in Italy ⋅ 🌙 11 °C

    Guten Morgen im Antica Pergola! Ein kleines B&B von einer schweizerin und einem italiener mit ganz viel liebe geführt und mit liebe hergerichtet. Mit einem Haus-Büsi das mal vorbeischaut. Das Frühstück wie schon die letzten Tage wird einem an den Tisch gebracht. Mit unseren Tischnachbarn haben wir dann den Tagesplan besprochen, und so ging es nach dem Frühstück schon los richtung Pisa. Ich bin gefahren und AdC hat sich als Navigation sehr gut erwiesen. Der erste Parkplatz in Pisa war knall voll und verhiess nichts gutes, doch beim nächsten einbiegen in ein anderes quartier hat schon ein seitenparkplatz auf mich gewartet. Einparkieren und beim aussteigen haben wir bemerkt das uns nur die Stadtmauer vom Pisaturm trennt. Kurz um die Mauer laufen und schon haben wir den Turm von Pisa in der ganzen "schrägen" pracht gesehen.
    Es ging nicht lange und wir haben uns entschieden die18 Euro p.P zu investieren damit wir das ganze von innen und von oben betrachten können. Schliesslich geht man ja nicht alle Tage nach Pisa. und die schlange war wirklich sehr kurz.
    Es war wirklich merklich, es hatte wenig Touristen. Wenn es Touristen waren, dann eher in Familien und Europäisch. Keine indischen, chinesischen oder japnischen grossen Gruppen oder keine lärmigen Amerikaner. Darum war das ganze ungemein angenehm. Wir bekamen einen Slot in 10min für den Turm - Perfekt. Rasch Rucksack und Handtasche abgeben und kurz anstehen. Dann gings schon los, eine kleine kontrolle und eine minimale erklärung mit einem kleinen Gerät das den Abstand misst zwischen den Personen. Wenn man da am anderen Gerät zu nah kommt dann surrt das Ding und leuchtet rot.
    Dann gings über 200 stufen hinauf, und auf der schrägen seite, merkte man die Neigung.
    Oben angelangt, mussten wir noch einen kurzen moment warten, bis die andere Gruppe runter ging, dann konnten wir ganz nach oben. Wärenddessen hat mein Gerät sicherlich schon 10mal gesurrt, mir kamen dauernd leute zu nah.. es war eh überall so eng! Auf jedenfall imposannt ganz zuoberst waren die grossen Glocken und wie man die Neigung gemerkt hat - natürlich auch die Aussicht. Kaum oben, ein paar Bilder geschossen mussten wir auch schon wieder die vielen Treppen nach unten laufen.

    Im ersten Cafe das uns begegnete, war der erste und beste Platz frei, dort bestellten wir dann unser verdientes Getränk (Bier für die einten und Wasser für die anderen). Dann suchten wir zwar nur einen Geldautomaten, kamen aber noch bei diesem und jenen "lädeli" vorbei.
    Dann aber los zu unserem Termin auf dem Weingut, bis dorthin gings dann doch noch ca. 30min Autofahrt. Da das Autofahr und Navigations-Team so gut funktinoiert haben wir das beibehalten. Und auf anhieb haben wir das Weingut gefunden, und eine kleine Führung durch den Betrieb erhalten und ein Weintasting gemacht. Wirklich wunderbar freundlich und guter Wein (auch Olivenöl).
    Nach dem Tasting haben wir den Kofferraum von unserem Auto gefüllt mit unserne Wein einkäufen und fuhren im Dream-Team wieder zum B&B zurück. Wir hatten zwei Flaschen gefkauft um gleich gemeinsam zu testen - das wurde natürlich auch gleich gemacht.
    Bis es dann langsam kalt wurde und die Flaschen leer, verzogen wir uns noch für kurze 20min ins Zimmer bis wir dann gemeinsam um 20:00 zum Restaurant gefahren sind.
    Dort wurden mir 3-4 sachen empfohlen die hier speziell sind - naja.. ich verzichte doch auf den dessert und esse 2 Vorspeisen und einen Hauptgang - kein Problem. Andy hat das auch gemacht, es war Top lecker.
    Voll-Glücklich und Voll-Gegessen (die einten auch etwas Voll-Wein ;) ) sind wir dann wieder Voll-K.O. ins bett gefallen...
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  • Day 6

    Italia 5.0

    October 1, 2020 in Italy ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einer intensiven Schlafnacht gabs heute zum Zmorgen anstelle des Blueberrymuffin eine heimische Spezialität, so einen grünen Kuchen mit Mangold drin, erdigsüss im Geschmack und gut.
    Danach kurbelte Mimi auf der Autobahn mit dem Human-Navigator auf dem Beifahrersitz Richtung Firenze. Anstatt in das Stadtchaos zu fahren entschieden wir uns für ParknRide. Gibt eine eigene Autobahnausfahrt für den grossen PP. Danach 4 x Fahrschein am Automat gelöst und ab ins Tram und Richtung City-Center. Eine Station nannte sich "Aldo Moro", die nächste aber nicht "Brigate Rosse". Angekommen am Hauptbahnhof fragte AdC bei der Touri-Information nach dem Weg zum Dom und wo der David steht. Vor dem Dom dann viele Leute und AdC hat das Rischkafahrangebot erfolgreich abgewendet indem er erwähnte das er sich krank fühle.
    Beim Dom links gehts dann Richtung "Accademia". In der Gasse dann weit vorne viele Leute. Schon haben wir angenommen das "Panic as usual" herrscht. War aber nur eine unmotivierte Schulklasse die unkoordiniert vor dem Eingang rumlungerte. Nach 4 Minuten waren wir drin. 1 x Fiebermessen und 1 x Kontrolle wie am Flughafen (Aussacken/Detektor) und schon waren wir an der Kassse um die € 8..- abzudrücken. Von hinten hat sich dann einer der Sicherheitsangestellten angeschlichen und unsere Gruppe verdächtigt ein Messer reinschmuggeln zuwollen. Mimi durfte dann nach einwenig freundlichem parlare ihr Sackmesser dem Herrn zur temporären Aufbewahrung übergeben.
    Dann eine Halle mit Bildern und in der nächsten dann schon David. Wirkt frisch und zeitlos der Junge obwohl über 500 Jahre vergangen sind seit er aus einem beim Dombau übriggebliebenen Marmorblock gehauen wurde. Eindrücklich. Beim Rausgehen das Sackmesser abholen und ab in die Markthalle. War interessant aber auch nicht mehr als woanders.
    Mittagspause gabs in einer Art Spaghettifactory/Spiga unter Einheimischen, ganz gut.
    Frisch gestärkt dann noch zur Ponte Vecchia ein Gelati essen. Auf dem Rückweg zum Tram dann an ein paar stilvollen alten Palazzos und (weniger stilvollen) neuen superteuren Boutiqen vorbei.
    Danach Rückfahrt und kurze Verschnaufpause im B&B bevor zum Apéro in die Enoteca neben dem Reifenhändler ging. Drinnen war die Locals teilweise schon ziemlich dicht, wir hatten unseren Frieden und Prosecco draussen. Bemerkenswert war das alle Angestellten dort ein paar KGs zuviel auf den Lenden hatten.
    Dann ab zum Znacht ins Cecca. Der Kellner hatte Freude und wir auch an den "Ravioli" lucchese (Fleischfüllung mit Fleischsauce). Dazu wieder einen feinen Lokalen mit 4 Glas. Geschafft freuten wir uns auf die Heia.
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