• A und B unterwegs
  • RockyRacoonGC
Apr – Jun 2024

2024 04 Bornholm und mehr

A 47-day adventure by A und B unterwegs & RockyRacoonGC Read more
  • Trip start
    April 18, 2024
    St. Antonius in Lavesum
    Die Kastanien blühen schon.Kriegergedächtniskapelle

    erster Anreisetag über Lavesum

    April 18, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Gegen 10 Uhr haben wir das Wohnmobil fertig gepackt und unsere Reise Richtung Bornholm kann starten. Die Fähre ab Sassnitz auf Rügen ist erst für den 08. Mai gebucht. Bis dahin können wir uns viel Zeit lassen für unsere Zwischenziele in Mecklenburg-Vorpommern.

    Heute sind aber erstmal einige organisatorische Dinge zu erledigen, die zum Wohnmobil-Leben dazugehören. Unser Wassertank ist noch leer. Nach der letzten Reise hatten wir Tank und Leitungen geleert, damit in den frostigen Nächten nichts beschädigt wird.

    Da wir noch nicht genau wissen, wo wir heute Nacht schlafen, fahren wir zuerst zum WoMo-Stellplatz nach Kempen. Den kennen wir gut und wissen, dass es dort vor dem Platz Wasser gibt. Nachdem 90 Liter im Tank sind, fahren wir nach Kevelaer und lassen unsere Gasflaschen auffüllen. Anschließend geht es nach Kalkar zu unserem Lieblingsmetzger. Hier können wir zu Mittag essen und unsere Lebensmittelvorräte auffüllen.

    Gut gesättigt fahren wir Richtung Dülmen. Das Wetter ist heute - im Gegensatz zu den letzten drei verregneten Tagen - richtig gut. Sonne mit Wolken und bis zu 12 Grad. Da wollen wir natürlich nicht den ganzen Tag im WoMo verbringen sondern uns auch etwas die Füße vertreten. In Lavesum, das ist ein Stadtteil von Haltern am See, gibt es einige Geocaches, die wir bei einem Spaziergang suchen und finden.

    Anschließend fahren wir nach Dülmen zum Stellplatz am Hallenbad. Wir haben freie Auswahl. Von den modernen, preiswerten Plätzen ist überraschenderweise kein einziger belegt.
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  • Hitzacker an der Elbe
    St. JohannisHitzacker ZwergeHochwassermarkenHochwasserschutzschnelles Abendessen

    Hitzacker

    April 19, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Für heute ist sehr viel Regen vorausgesagt. So nutzen wir den Tag, um einige hundert Kilometer Richtung Osten zu fahren. Die A1 verlassen wir nach einer Stunde, denn vor uns liegt ein langer Stau. Das wird auch für andere Autobahnen gemeldet, daher fahren wir Landstraße. Das nimmt zwar mehr Zeit in Anspruch, man sieht aber wesentlich mehr von der Gegend, so auch die strahlend gelben Rapsfelder.

    Bis zum frühen Nachmittag bleibt es trocken, dann überfällt uns ein Gewitter mit Graupelschauern und dann immer wieder Regen. Gegen 17:30 Uhr kommen wir endlich in Hitzacker an, wo wir die Nacht auf dem großen städtischen kostenfreien Wohnmobilstellplatz verbringen werden. Der liegt nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt.

    Inzwischen scheint wunderbarerweise die Sonne und wir nutzen die Gelegenheit für einen Bummel durch den sehenswerten Ortskern. Nach dem Abendessen regnet es dann wieder, aber wir sind ja im Trockenen.
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  • Ludwigslust

    April 20, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Bei Regen verlassen wir den vollen, aber völlig ruhigen Wohnmobilstellplatz in Hitzacker und bewegen uns weiter Richtung Mecklenburg-Vorpommern. Nach einer knappen Stunde haben wir unser Ziel erreicht und fahren gleich den zentrumsnahen Stellplatz in Ludwigslust an. Hier sind am Vormittag noch viele Plätze frei und gelegentlich kommt die Sonne hinter den Wolken hervor.

    Wir bummeln durch die Stadt mit ihren vielen Denkmalbauten. Leider ist das Schloss zurzeit eine Großbaustelle.

    Im Jahr 1735 ließ Prinz Christian Ludwig an der Stelle des Orts Klenow ein einfaches Jagdschloss erbauen. Einige Jahre später erhielt der Ort den Namen Ludwigslust. Danach wurde die Residenz aus Schwerin hierher verlegt und mit dem Bau der heutigen Stadtkirche begonnen. Um das Schloss herum entstanden Häuser für das Personal. Das Ensemble rund um das heutige klassizistische Schloss Ludwigslust wird auch als „Versailles des Nordens“ bezeichnet.
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  • GrotteLuisenteich24 WassersprüngeJohannisdammSt. Helena und St. Andreas

    Ludwigslust, Schlosspark

    April 21, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach einer ruhigen Nacht wachen wir auf und müssen gleich die Augen wieder zukneifen: strahlender Sonnenschein dringt durch die Dachluke. Auch draußen ist es sehr angenehm, da die Sonne tatsächlich wärmt und die Kälte verdrängt. Prompt beschließen wir, heute nicht weiterzufahren sondern noch einen Tag in Ludwigslust zu bleiben.

    Hier gibt es eine Geocaching-Runde im Schlosspark und der ist riesig groß. Wir genießen den ausgiebigen Spaziergang sehr. Gegen 17 Uhr fängt es draußen wieder etwas an zu tröpfeln, bevor der Regen wieder so richtig losgeht. Aber da sind wir nach einigen Stunden frischer Luft schon wieder im Wohnmobil angekommen.
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  • ehemalige GetreidemühleGrabower Originale

    Grabow

    April 22, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Wir verlassen Ludwigslust und finden unser Ziel schon nach knapp neun Kilometern. Heute wollen wir uns den Stadtkern von Grabow ansehen. Hier finden wir wunderschöne Fachwerkhäuser aus dem 18. Jahrhundert.

    Zunächst spielt das Wetter mit und wir genießen den Stadtbummel, bei dem wir auch den Grabower Originalen begegnen. Leider ist die Grabower Schaummanufaktur geschlossen, so dass wir kein Grabower Küsschen bekommen.

    Gegen 13 Uhr wird der Himmel dunkel und eine Graupelschauer ergießt sich auf uns. Da flüchten wir schnell ins WoMo und fahren weiter entlang den blühenden Rapsfeldern Richtung Alt-Schwerin, wo die Sonne wieder scheint.
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  • AGRONEUM in Alt Schwerin

    April 23, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Das AGRONEUM in Alt Schwerin ist unser heutiges Ziel. Das agrarhistorische Freilichtmuseum zeigt die Guts- und Landwirtschaftsgeschichte Mecklenburgs von 1848 bis heute. Das Museum gibt es schon seit über 60 Jahren, 2012 wurde es modernisiert und umbenannt.

    Ein Besuch lohnt sich sehr. Wir finden sehr viele Informationen über die Landwirtschaft und das damit verbundene Handwerk und staunen mal wieder, was man früher alles ohne oder mit wenig technischer Unterstützung zustande gebracht hat - allerdings mit körperlicher Schwerstarbeit.

    Auch für das leibliche Wohl ist hier gesorgt. Im Museums-Bistro entscheiden wir uns für die Erbsensuppe - eine gute Wahl! Die ist lecker und wärmt uns nach dem kühlen Wind wieder etwas auf.
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  • Waren

    April 24, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute sehen wir uns Waren an. Die Stadt liegt an der Müritz und ist Zentrum der Urlaubsregion Mecklenburgische Seenplatte. Wir haben gestern schon den Wohnmobilstellplatz angefahren, der sich hinter einer Blumenhandlung befindet. Er ist gut gefüllt, aber es ist noch reichlich Platz für weitere Fahrzeuge. Im Sommer sieht das sicher anders aus.

    Nach wenigen hundert Metern erreichen wir die Altstadt mit ihren historischen Bauwerken und dann auch den Hafenbereich, wo die Schiffe zu den Rundfahrten über die Müritz-Seen einladen. Viel los ist nicht, kein Wunder bei 5 Grad und kühlem Wind.

    Nachdem wir uns mit einem Fischburger gestärkt haben, besuchen wir noch das Naturerlebniszentrum MÜRITZEUM. Hier gefällt uns vor allem der schon renovierte moderne Teil mit den großen Fischbecken und dem interaktiven Naturerlebnis-Teil.
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  • ZiegenmarktPferdemarktaltes Postamt

    Röbel

    April 25, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Eigentlich wollten wir uns heute etwas in Richtung Norden bewegen. Aber die Wettervorhersage ist dort schlecht. Hier an der Müritz wird noch der wenigste Niederschlag vorausgesagt. Daher ändern wir kurzentschlossen unsere Pläne, verlängern nochmal um eine Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz in Waren und besuchen heute den Ort Röbel, der auch am Müritzsee liegt.

    Tatsächlich ist heute Aprilwetter. Morgens ganze 2 Grad, vormittags bis 10 Grad, dann ein Temperatursturz auf 5 Grad mit Schneeregen, sofort wieder strahlender Sonnenschein usw. So geht das den ganzen Tag.

    Trotzdem gelingt es uns, zwischen den Schauern den netten Ort anzusehen und mittags am Hafen eine leckere Fischsuppe zu uns zu nehmen.
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  • Waren, Yachthafen

    April 25, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Auf der Rückfahrt von Röbel nach Waren strahlt die Sonne. Also beschließen wir, noch zum Yachthafen von Waren zu fahren. Den haben wir gestern nicht besucht.

    Wir wandern von Mole zu Mole, suchen und finden natürlich einige Geocaches und dann wird es mal wieder schwarz am Himmel. So gerade noch kommen wir trocken ins Wohnmobil und fahren dann zum Stellplatz.

    Hier endet der Tag im Regen, aber wir sind ja im Trockenen und da die Heizung funktioniert, ist es auch warm.
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  • Domdas SchlossSchlossgarten

    Güstrow

    April 26, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir gute 60 Kilometer nordwestlich und erreichen Güstrow. Wir finden einen Parkplatz in Schlossnähe, aber das Schloss ist komplett eingerüstet und nur dank der bemalten Baustellenplanen als solches erkennbar.

    Leider ist auch die gesamte Innenstadt voller Großbaustellen. Der Dom ist geschlossen. Die Geocaching-App funktioniert wegen eines Updates nicht. Und mittags fängt es dann auch mal wieder an zu regnen. Irgendwie nicht unser Tag.

    An den Baustellen vorbei machen wir ein paar Fotos und gehen dann wieder zum Parkplatz. Wir fahren nochmal eine Stunde nördlich und finden einen Stellplatz in Elmenhorst-Lichtenhagen. Hier hört der Regen - wie vorhergesagt - um 19 Uhr auf und die Sonne scheint. Wohl als Wiedergutmachung erscheint am Himmel ein schöner Regenbogen.

    Jetzt kann der Frühling kommen...
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  • Alte VogteiKlostermauerDoberaner Münster

    Bad Doberan

    April 27, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Nachdem der Wecker klingelt, zeigt uns das Display der Heizung, dass wir eine unserer beiden Gasflaschen aufgebraucht haben. Immerhin haben die 11 kg trotz der Kälte neun Tage gereicht. Also suchen wir nach dem Frühstück den nächstgelegenen Baumarkt auf und haben Glück, dass die eine Alugasflasche zum Tausch vorrätig haben.

    Da es nur ein paar Kilometer bis Warnemünde sind, fahren wir dorthin - und geben nach einer Dreiviertelstunde die Parkplatzsuche auf. Ins Parkhaus können wir ja mit dem Wohnmobil nicht und draußen ist alles voll oder ausschließlich für Anwohner. Vielleicht liegt es am schönen Wetter (es ist warm und sonnig!) oder am großen Markt, der heute stattfindet, dass es hier so voll ist.

    Wir fahren die 11 Kilometer bis Bad Doberan, das ohnehin noch auf unserer To-Do-Liste stand. Hier ergattern wir sofort einen Parkplatz am Münster, von dort ist auch die Innenstadt gut zu Fuß erreichbar.

    Das Münster und seine Umgebung sind sehr sehenswert. Innen ist das Gebäude allerdings teilweise Großbaustelle, was nicht daran hindert, pro Person 3,50 € Eintritt zu verlangen.

    Unsere große Geoaching-Runde führt uns auch in die Innenstadt, wo uns Molli lautstark begegnet. Die Bäderbahn fährt mit viel Qualm mitten über die Einkaufsstraße. Wir begnügen uns mit einigen Fotos, mitfahren wollen wir nicht. Auch sonst hat die Stadt einige nette Fleckchen zu bieten.
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  • Warnemünde

    April 28, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute Vormittag starten wir den zweiten Versuch, uns Warnemünde anzusehen. Wir sind früh genug und bekommen einen Parkplatz auf der Mittelmole in einem großen für Wohnmobile ausgewiesenen Bereich.

    Dann stürzen wir uns ins Getümmel. Samstags und sonntags ist Fischmarkt, überall stehen Fisch- und Bratwurstbuden oder andere Verkaufsstände. Bei dem tollen Wetter nutzen viele Menschen die Gelegenheit, Sonne zu tanken. Wer es laut, eng und voll mag, sollte unbedingt am Wochenende nach Warnemünde fahren 😉.

    Auf dem Weg zurück zum Parkplatz nehmen wir noch zwei Fischbrötchen mit, die wir etwas außerhalb des Ortes in Ruhe verzehren. Lecker sind sie!

    Danach gehts noch wenige Kilometer nach Rostock zum Waschsalon. Heute ist mal große Wäsche angesagt. Eine echt gute Idee, das am Sonntag zu erledigen, denn der Parkplatz ist frei und wir sind auch drinnen allein.
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  • Warnemünde - Hohe Düne

    April 29, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir verlassen unseren ruhigen Wohnmobil-Stellplatz in Elmenhorst-Lichtenhagen, auf dem wir uns in den letzten drei Nächten gut aufgehoben fühlten. Mit der Fähre fahren wir von Rostock nach "Hohe Düne", direkt gegenüber von Warnemünde.

    Das Seebad Hohe Düne ist ein Stadtteil von Rostock. Der Yachthafen liegt östlich der äußeren Hafeneinfahrt, direkt hinter der Ostmole. Die gehen wir bis zum Leuchtturm und bewundern die vielen Yachten in der Marina, die 750 Liegeplätze bietet. Dazu passt die Hotelanlage „Yachthafenresidenz“ mit 368 Zimmern und Suiten, Wellness-Oase, Kongresszentrum und eigenem Strand.
    Daran angepasst sind auch die Parkgebühren von vier Euro pro Stunde.
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  • Dierhagen

    April 29, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer kurzen Mittagsrast fahren wir weiter nach Dierhagen. Hierhin lockt uns eine kleine Geocache-Runde, die uns direkt an den Strand führt.

    Anschließend suchen wir eine Bleibe für die Nacht. Die Park4Night-App beschreibt die Stell- und Campingplätze immer ganz gut. Was wir da lesen, lässt uns nur den Kopf schütteln. Hier sind Preise bis zu 60 Euro pro Nacht keine Seltenheit. Man bezahlt den Meerblick, den man hätte, wenn man am Meer stehen würde. Tatsächlich ist das eher selten der Fall. Wir entscheiden uns für einen etwas preiswerteren Campingplatz in Dierhagen, damit wir morgen nicht allzuweit zu unserem nächsten Ziel fahren müssen.Read more

  • Freilichtmuseum Klockenhagen

    April 30, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Dr. Karl Baumgarten erforschte schon seit geraumer Zeit, wie die ländliche Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns ihre Häuser baute. Anfang der 1960er Jahre schlenderte er auf einem seiner "Bauernhausstreifzüge" durch Klockenhagen und stieß auf den Bauernhof von Heinrich Peters. Die Männer lernten sich kennen und Baumgarten konnte den Bauern und seine Frau überzeugen, das Gehöft als Denkmalhof zu gestalten und der Stadt Ribnitz-Damgarten zu überschreiben.

    1970 war dann die Geburtsstunde des Denkmalhofes. Das Peterssche Ensemble bildete von nun an den Kern eines wachsenden Museumsdorfes, dem "Dorf im Dorf". Man spürte bewahrenswerte Häuser in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf, ließ sie fachgerecht abbauen und stellte sie wieder in Klockenhagen auf. Heute stehen dort 20 Beispiele norddeutscher Baukunst.

    Als Fans von Freilichtmuseen können wir uns das natürlich nicht entgehen lassen. Es gefällt uns richtig gut. Wir sehen nicht nur die Häuser von außen. Auch innen sind sie toll ausgestattet. Wir bekommen viele anschauliche Informationen zur traditionellen Landwirtschaft, zum Handwerk, zu den Sitten und Bräuchen und vieles andere mehr.

    In einigen Häusern sind Ehrenamtliche, die das alte Handwerk noch kennen und vorführen. So haben wir einen langen Plausch mit einer Friseurin, die uns viel darüber erzählt, wie man früher die Haare machte. Das Dauerwellenzubehör sieht eher aus wie Folterinstrumente.

    Im bewirtschafteten Gasthof gibt es leckeren Spargel. Auch die Bäckerei ist in Betrieb. Da lassen wir es uns nicht nehmen, etwas Kuchen und ein frisches Brot mitzunehmen.
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  • das Hofcaféam HafenFischerkirche"Seebrücke" Born

    Born am Darß

    May 1, 2024 in Germany ⋅ 🌬 21 °C

    Einen "Tanz in den Mai" gibt es nicht auf dem Campingplatz, somit auch keine lautstarken Betrunkenen. So verbringen wir eine sehr ruhige Nacht und verschlafen uns morgens prompt. So gegen halb 12 Uhr checken wir endlich aus und fahren durch eine sehr bewaldete Landschaft nach Born am Darß.

    Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt zwischen Wasser, Wald und weiten Wiesen auf der Boddenseite der Halbinsel Darß. Wir spazieren durch Born, gucken uns die schönen Häuser mit den bunten Haustüren an, kommen auch mal dem Wasser näher und machen eine Pause im einem Hofcafé. Dort gibt es frisch gebackenen - noch warmen - Blechkuchen, riesengroße Stücke und wahnsinnig lecker!

    Bei strahlendem Sonnenschein setzen wir unseren Weg um den Ort herum fort und kommen auch zur Fischerkirche von 1935. Ein kurzer Besuch muss natürlich sein, so können wir auch den Innenraum betrachen.

    Dann fahren wir weiter zum Naturcampingplatz in Pruchten. Hier lassen wir den Nachmittag zwar nicht am Wasser, aber auf einer Wiese mit hohen Bäumen bei einem Buch ausklingen.
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  • Zingst

    May 2, 2024 in Germany ⋅ 🌬 19 °C

    Heute sehen wir uns Zingst an. Das Ostseeheilbad ist die östlichste Gemeinde der Halbinselkette Fischland - Darß - Zingst und liegt eingebettet zwischen Ostsee und Bodden im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

    Wir verstehen nicht ganz, was die Menschen nach Zingst zieht. Eigentlich besteht der Ort nur aus Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Restaurants und Geschäften. Ab und an mal ein ansprechendes Haus dazwischen, wenn man genau guckt. Es fehlt jeglicher Flair. Wir haben den Eindruck, dass es nur darum geht, an das Geld der vielen Touristen zu kommen, die auch außerhalb der Saison reichlich vorhanden sind.

    Nicht so ganz unser Fall.
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  • Putbus

    May 3, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Durch leuchtend gelbe Rapsfelder fahren wir ca. 70 Kilometer nach Rügen. Wir haben uns für Putbus als erstes Ziel entschieden. Ihr heutiges Antlitz und Flair verdankt die Stadt Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus. Er ließ seinen Familiensitz ab 1810 zu seiner Residenzstadt ausbauen – mit Schloss, Schlosspark, Circus und Badehaus im Ortsteil Lauterbach. Die strahlend weiß getünchten Wohn- und Geschäftshäuser rund um den Circus versprühen immer noch den vornehmen Charme des 19. Jahrhunderts.

    Das Schloss gibt es nicht mehr – es wurde 1962 aus "ideologischen Gründen" gesprengt und abgetragen. Im Park finden wir aber noch einige erhalten gebliebene historische Bauwerke und die Seeterasse des einstigen Herrschaftssitzes. Wir sind fasziniert von den jahrhundertealten Exemplaren einheimischer Bäume und den seltenen Gehölzen aus aller Welt – darunter Mammutbäume und Gingkos – und können uns kaum sattsehen am blühenden Bärlauch.
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  • Binz

    May 4, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute ist ein eher trüber Tag, die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Aber es bleibt trocken!

    Wir haben für drei Tage auf einem Campingplatz in Prora eingecheckt und fahren heute nur einige Kilometer ins nahe gelegene Binz.

    Binz ist das größte Seebad auf der Insel Rügen. Wir gehen natürlich auf den Pier und wandern dann lange auf der Strandpromenade, wo wir auf der einen Seite das Meer und auf der anderen die ehemaligen Logierhäuser im Villenstil der sogenannten Bäderarchitektur betrachten können.
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  • Sellin

    May 5, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Um 5 Uhr werden wir mal kurz wach. Regen, vermutlich vermischt mit Hagel, prasselt auf auf das Dach vom Wohnmobil und verursacht dabei ziemlich viel Lärm. Donner ist auch zu hören. Also stimmt die Wettervorhersage, die einen Regentag ankündigt.

    So entscheiden wir uns gegen eine Fahrt ins Grüne und für Sightseeing in Sellin. Ähnlich wie Binz stehen auch hier entlang der touristischen Meile - es ist die Wilhelmstraße - viele historische Prachtbauten. Aber hier ist man mit der Renovierung noch lange nicht so weit. Viele Baustellen unterbrechen das sehenswerte Stadtbild.

    Zur Seebrücke, die einst abgebrannt und 1992 wieder aufgebaut wurde, fährt ein Aufzug hinab. Prima, da können wir uns die vielen Treppen sparen! Inzwischen ist Mittag und es treibt uns ins Restaurant auf der Seebrücke. Hier genießen wir eine Fischplatte. Lecker!

    Anschließend gehen wir noch ein Stück auf der Seebrücke ins Meer hinaus. Am Vormittag hat es immer mal wieder geregnet, teilweise nur so, dass man unentschlossen war, ob man den Schirm nun aufspannen sollte oder nicht. Während wir im Restaurant sind, ist es trocken. Als wir gerade den Rückweg zum Wohnmobil antreten, beginnt es in Strömen zu gießen. Schuhe, Hose und Jacke werden trotz Schirm nass. Kaum am Wohnmobil angekommen, strahlt die Sonne wieder hämisch grinsend hinter den Wolken hervor.
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  • Prora früher ...
    ... und heuteOstsee-Seite

    Prora

    May 5, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Da nun die Sonne scheint, fahren wir noch nach Prora. Das ist gar nicht so einfach, denn die meisten Straßen sind beschrankt und nur für Anlieger befahrbar. Endlich finden wir einen Parkplatz und machen einen Spaziergang, auf dem unsere Sachen wieder trocknen können.

    In Prora waren wir vor fast genau 24 Jahren - im April 2000. Wir können uns noch gut erinnern, dass wir damals den "Koloss von Rügen" bestaunt und uns gefragt haben, was wohl daraus mal wird.

    Der noch vorhandene Gebäudekomplex geht aus dem zwischen 1936 und 1939 gebauten, jedoch unvollendet gebliebenen "KdF-Seebad Rügen" hervor. Dort sollten durch die Organisation "Kraft durch Freude (KdF)" 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges verhinderte die Fertigstellung als Seebad. Stattdessen wurde Prora nach dem Krieg zu einer Kaserne der Nationalen Volksarmee.

    Die acht baugleichen Blöcke hatten ursprünglich eine Länge von 4,5 Kilometern. Drei wurden zwischen 1945 und 1949 zerstört. Die verbleibenden fünf Blöcke nehmen noch etwa 2,5 Kilometer ein. Sie wurden um 1950 unter den Vorzeichen des „Kalten Krieges“ zur „monumentalsten Kasernenanlage der DDR“ um- und ausgebaut. Über vier Jahrzehnte hinweg wurde das Gelände militärisch genutzt. Prora wurde zum Sperrgebiet.

    Seit 2004 werden die Gebäude einzeln veräußert und zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet. Ganz fertig ist man noch nicht. Aber wir sehen ansprechend gestaltete und offensichtlich begehrte Wohnanlagen mit direktem Zugang zur Ostsee. Prora ist inzwischen staatlich anerkannter "Erholungsort" und strebt den Titel "Ostseebad" an.
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  • die alte Kirche von Altenkirchen
    in Dranske am Wieker Boddenan der OstseeBlick auf Hiddensee

    Altenkirchen und Dranske

    May 6, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Bergen auf Rügen, denn für heute ist ein Friseurbesuch geplant. Tatsächlich haben die Friseure hier auch montags auf. Und im Internet haben wir einen gefunden, der ohne vorgebuchten Termin arbeitet. Das klappt hervorragend und schon bald können wir frisch frisiert weiterfahren.

    Das Kap Arkona ist unser nächstes Ziel. Dort angekommen wird uns wieder klar, wie anders es doch vor 24 Jahren hier auf Rügen war. Heute wird man hier oben auf einen Parkplatz geleitet, der 2,5 Kilometer vom Kap weg ist. Näher kommt man mit dem Fahrzeug nicht mehr ran. Die Parkgebühren sind auf ganz Rügen - genau wie auf Fischland-Darß-Zingst - schon unverschämt hoch. Aber hier am Kap wird nochmal eins draufgelegt. Dazu bezahlt man natürlich überall Kurtaxe, irgendwas zwischen 1,50 € und 3,60 € pro Person und Tag (das legt jede Kommune selbst fest). Uns reichts und wir fahren weiter.

    Wir erreichen Altenkirchen, wo wir eine Mittagspause machen. Beim Klabauterman, einem kleinen Restaurant, gibt es leckeren Backfisch.

    Den Mittelpunkt des Dorfes bildet die evangelische Kirche aus dem Jahr 1200. Sie gehört zu den ältesten Kirchengebäuden auf Rügen. Der freistehende, hölzerne Glockenstuhl der Kirche stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert.

    Wir fahren weiter nach Dranske, wo wir die Nacht auf einem Campingplatz direkt an der Ostsee verbringen werden. Vorher machen wir aber noch eine Geocaching-Runde, die uns sowohl zum Wieker Bodden als auch auf der anderen Dorfseite zur Ostsee führt.
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  • das ehemalige Schlossdie Reste, die übrig geblieben sindim Schlosspark

    Schlosspark Pansevitz

    May 7, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 10 °C

    Morgen geht es mit der Fähre nach Bornholm, da wollen wir mit zwei vollen Gasflaschen hin. Nach unseren Informationen kann man die deutschen Gasflaschen dort nicht tauschen.

    Also machen wir uns nach dem Frühstück erst mal auf die Suche nach jemandem, der eine Alu-Gasflasche im Tausch anbietet. Die Alu-Gasflaschen sind ein paar Kilo leichter als die aus Stahl. Allerdings sind sie leider schwerer zu bekommen.

    Im Campingplatz verweist man uns auf den Tedox in Sagard. Dort auf den Hagebaumarkt in Sassnitz. Dort auf die benachbarte Tankstelle. Und dort auf den Händler auf dem Nachbargrundstück, der eigentlich Schiffe und KFZ versorgt. Juhu, hier werden wir tatsächlich fündig und müssen nicht - wie schon befürchtet - nach Stralsund fahren.

    Danach ist uns nach einem Spaziergang durch die Natur zu Mute. Hierfür bietet sich die Geocaching-Runde im Park Pansevitz an.

    Die Schlossruine Pansevitz ist an sich ein zerfallenes Herrenhaus, das 1597 fertiggestellt wurde. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude fast unbeschadet. Anschließend wurden die Häuser zunächst von sowjetischen Armeeoffizieren, danach von mehreren anderen Familien bewohnt. Ab 1963 zerfiel es und wurde von der einheimischen Bevölkerung als Quelle für Baumaterialien verwendet.

    Rund um das Schlossgelände erstreckt sich der mehr als zwölf Hektar große Schlosspark, Erst 1999 wurde mit der Instandsetzung des Parks begonnen, der seit 2006 auch als Friedwald genutzt wird. Die dadurch erzielten Einnahmen fließen in die Unterhaltung und Pflege des Parks.
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  • mit der Fähre nach Bornholm

    May 8, 2024 in Denmark ⋅ ⛅ 10 °C

    Unsere Fähre nach Bornholm fährt laut Plan um 11:50 Uhr los, spätestens eine halbe Stunde vorher müssen wir in Sassnitz am Hafen sein. Nach dem Frühstück fahren wir zum Hafen, sind natürlich viel zu früh - aber lange nicht die ersten, die in den Schlangen stehen.

    Pünktlich geht es los und 3 Stunden, 20 Minuten Fahrt auf völlig ruhiger See starten. Wir sitzen gemütlich in der "Lounge", die ein wenig an ein Flugzeug erinnert - mit etwas mehr Platz. Wir könnten allerdings auch in den Nachbarraum gehen, wo sich Schlafkojen befinden. Die werden wahrscheinlich in erster Linie von den LKW-Fahrern genutzt - wie auch die vorhandenen Duschen. Natürlich gibt es auch ein großes Café, wo man essen und trinken kann.

    Wir kommen pünktlich in Rønne an, fahren aber etwas weiter nördlich nach Hasle. Die Hauptstadt sehen wir uns ein anderes mal an. In Hasle versorgen wir uns erstmal am Bankautomaten mit ein paar Dänischen Kronen, obwohl wir vermuten, dass wir kaum Bargeld brauchen werden. Man zahlt alles mit Karte. Dann kaufen wir beim SPAR ein paar frische Sachen ein.

    Und schließlich geht es auf den örtlichen Campingplatz. Der liegt direkt am Meer und günstig neben einer Fischräucherei. Die besuchen wir dann auch bald, allerdings hat das Restaurant schon geschlossen. So kaufen wir noch ein paar Fischfrikadellen und basteln daraus später ein leckeres Abendessen. Ein Spaziergang am Meer darf natürlich auch nicht fehlen - schließlich haben wir heute lang genug rumgesessen.
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  • Hammer Odde Fyr

    May 9, 2024 in Denmark ⋅ 🌬 10 °C

    Heute zieht es uns ganz in den Norden von Bornholm. Bei Sandvig gibt es den Leuchtturm "Hammer Odde Fyr", zu dem wir wandern wollen.

    Bornholm ist nicht sehr groß, von Norden nach Süden sind es ca. 50 Kilometer, von links nach rechts ca. 30. Hier liegt also eigentlich alles recht nah beieinander. So fahren wir nur 15 Kilometer bis Sandvig. Dort gibt es einen großen Parkplatz, an den der Weg zum Leuchtturm angrenzt.

    Der viereckige weiße Turm und das angeschlossene Gebäude für die Leuchtfeuerwärter wurden 1895 errichtet. Der Bau des Leuchtfeuers wurde notwendig, da man das 91 m hohe Hammeren Fyr, das wir ein anderes Mal besuchen werden, bei Hochnebel oft nicht mehr sehen konnte.

    Der Weg dorthin ist wunderschön. Für die 800 Meter brauchen wir recht lang, da wir ständig etwas zum Fotografieren bzw. Filmen finden. Der Leuchtturm selbst ist nicht begehbar, da er in Privatbesitz ist und sich Wohnungen darin befinden.

    Wir drehen anschließend noch eine kurze Runde durch Sandvig - natürlich, um ein paar Geocaches zu suchen und auch, weil wir Hunger haben und gerne etwas essen wollen. Ein Café/Restaurant bietet auch Fisch an und so kehren wir ein. Lecker! Wieder eine gute Wahl.
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