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  • Day 134

    Auf sein Gefühl vertrauen

    August 26, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 24 °C

    Als ich morgens aufwachte und auf die Kafte schaute, wusste ich, ich könnte es bis zur Saarschleife schaffen, wenn ich mich nur ranhalte. Also los!

    Der Weg war größtenteils sehr gut um Strecke zu machen. Relativ flach und ein guter Untergrund. Ich kam gut voran. In Losheim waren plötzlich alle Felder mir Flatterband abgesperrt und es liefen viele Helfer und Security herum. Dort fand ein Festival statt. Ich ließ den See aber schnell hinter mir. Ich wollte ja Strecke machen!

    Zeitweise verließ ichvwohl kurz wieder das Saarland und lief wieder durch Rheinland-Pfalz. Und andersrum. Am Saarhölzbach traf ich dann auf ein niederländisches Pärchen. Wir unterhielten und über den NST, den sie ganz toll fanden. Sie erzählten wiederum vom Pieterpad. Irgendwas klingelte da bei mir. Und dann kam auch schon ein passender Footprint von BonnGiorno und PuraVida.

    Nach 30 km erreichte ich Mettlach und nahm noch den Umweg zum Aldi in Kauf. Zum einen musste ich neues Essen kaufen zum anderen gab es beim Aldi vor kurzem Wandersocken und ich hatte meine beiden Paare gerade durchgelaufen. Angekommen bei Aldi gab es aber nur noch Größe 38...

    Etwas angenervt davon ging es auf die letzten Kilometer zur Saarschleife. Der Weg ab Mettlach ist nochmal richtig schön. Auf kleineren Felsköpfen gab es auch die ersten Ausblicke. Ich konnte mein Ziel sehen!

    Die kleine Cloef ließ ich links liegen. Wenn dann wollte ich direkt über der Saarschleife schlafen. Und es war die richtige Entscheidung. Die Saarschleife ist der Wahnsinn! Als ich bei der Cloef ankam, war noch ordentlich was los. Sofort wurde ich von einem Dreiergespann angesprochen und wir redeten bestimmt eine Stunde über den NST und alles mögliche. Die drei machten hier Reha und sowohl sie, wie auch ich waren froh uns mal wieder richtig unterhalten zu können. Und dann kam der Knüller. Einer der drei fragte, ob ich nicht morgen früh sein Frühstück haben wolle. Er würde sowieso nicht frühstücken. Wir verabredeten uns für 7:30 und mit dem einsetzenden Rgen verabschiedeten sich die Drei und ich baute mein Nachtlager auf.

    Und so langsam realisierte ich, dass ich den westlichsten Punkt des NST's erreicht hatte!
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