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  • Day 61

    El Valle (Chocó) 7

    November 5, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 25 °C

    Es war länger nicht sicher, ob unsere heute Dschungel-Tour statt finden kann. Es regnete mal wieder. 🌧 Am Ende ging's doch los zum hinter uns gelegenen Regenwald. Es ist fast alles Primärwald 🌳 - roden oder kommerzielle Nutzung ist eigentlich verboten.

    Es waren Nina, der deutsche Volontär Max, der Guide und ich. Nach 10 Min laufen waren wir schon sehr verschwitzt und es regnete wieder.😅 Es war heiß, schwül und feucht. Wir gingen recht viel nach oben, suchten Frösche und andere Tiere.
    Wir sahen auch einige Ameisen 🐜, von denen man nicht angepinkelt werden will. Man hat 5 Tage Schmerzen wie nach einem Kugelschuss 🔫 und es schwillt alles extrem an. Auch einige große, ekelige Spinnen und ihre enormen Netze begegneten uns. Palmen mit vielen Wurzeln, wie Füßen, die voller Stacheln sind und farbige Blumen. 🌺

    Fast alle Frösche 🐸 sind sehr klein und giftig. Den dritt giftigsten der Welt fanden wir auch vor. Er kann 15-20 Personen auf einmal innerhalb von weniger Minuten töten, wenn man über die Schleimhäute sein Gift abbekommen sollte. 😯 Er scheidet es nur bei Angst aus. Der Guide spielte über sein Handy ein Geräusch ab, welches sich eher wie ein Vogel anhörte. 😃 Der Frosch antwortete darauf zurück und so fanden wir ihn. Wir täuschten vor wir seien ein anderer männlicher Frosch und er wollte diesem Eindringling in seinem Gebiet antworten. 👀

    Alles war matschig/lehmig und wir gingen weiter zu einem kleinen Wasserfall.
    In den trockenen Monaten, Jan - April, gehen die Einheimischen auf Jagd - auch auf Affen. 🐒
    Wir fuhren mit einem Holzboot über den Fluss zurück ins Dorf. Die Fahrt war cool, ging an Mangroven vorbei, wir sahen riesige blaue Schmetterlinge und Fischreiher. In diesem Gewässer gibt's auch Aligatoren. 🐊

    Danach hatten wir richtig Hunger und gingen zusammen essen. Hier gibt's frühs, mittags, abends Fisch und für mich stattdessen Ei. 😃
    Wir waren sehr froh nicht die Tour zum Utria Nationalpark gemacht zu haben, denn dieser ist mehr verarsche. Schützt die Tiere und Natur nicht, steckt das hohe Eintrittsgeld in die eigene Tasche,
    kümmert sich nicht um die Erschließung der Parks. 😠 Einmal rettete unser Guide ein von den Park Rangern entführtes Faultier, das sie vom Baum schnitten (also die Hände abschnitten hatten), im es später zu essen. 😞
    Er war sich sicher, dass unser Flug morgen nach Medellín aufgrund des derzeit vielen Regens nicht starten wird. Wir hoffen aber doch! ✊
    Abends suchten wir in größerer Gruppe am Strand nach Schildkröten, aber sahen leider keine.
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