Finnland 🇫🇮

Heute haben wir unseren Wecker ausnahmsweise einfach mal abgedreht und noch ein bisschen weitergeschlafen. Als wir schließlich aufgestanden sind, ging es direkt nach draußen, um die Hunde im Schnee toben zu lassen, damit die Autofahrt später nicht ganz so langweilig wird.

Leider hatten wir bis dahin noch keine Gelegenheit, das Geschirr zu spülen, also machten wir uns auf den Weg zu einer Tankstelle, um dort alles wieder sauber zu machen. Auch für uns war mehr als nur eine Katzenwäsche nötig, weshalb wir kurzerhand beschlossen, nur eine kurze Strecke zu fahren und einen Stellplatz mit einer kleinen Dusche anzusteuern.

Erstaunlicherweise erreichten wir den Stellplatz noch bei Tageslicht. Schnell haben wir alles hergerichtet, die Skianzüge angezogen und einen ausgiebigen Spaziergang gemacht. Am See angekommen, mussten wir leider feststellen, dass der Uferbereich nicht dick genug zugefroren war, sodass wir den See nicht gefahrlos überqueren konnten. Dennoch hat sich der Weg dorthin und das Licht auf jeden Fall gelohnt.

Zum Aufwärmen gab es dann einen köstlichen Tee für uns und ein bisschen Ballspielen für Nanuka. Pascal ließ seine Drohne fliegen, und Lui genoss es, wieder in seinem Körbchen zu liegen.

Zurück im Bus hieß es um 15:00 Uhr erst einmal frühstücken und einen Film schauen, um neue Energie zu tanken. Daraus wurde dann doch ein kurzes Nachmittagsschläfchen – das tat wirklich gut. Auch unser Abendspaziergang war wunderschön und hat uns gut getan.

Zum Abendessen gab es leckere gefüllte Paprika mit Erdäpfeln. Und dann war es endlich Zeit für unsere langersehnte Dusche! Frisch und sauber ließen wir den Abend mit einem Weihnachtsfilm im Bett ausklingen.Baca lagi

Heute begann unser aufregender und zugleich sehr schöner Tag um 10:15 Uhr. Kaum aufgestanden, schlüpften wir in unsere Skianzüge und machten einen Spaziergang rund um den gefrorenen See.

Zurück am Auto erwartete uns jedoch eine unangenehme Überraschung: Trotz der Standheizung, die seit 5:30 Uhr lief, waren unsere Scheiben von innen völlig vereist. Also legten wir Handtücher unter die Windschutzscheibe und begannen, die Scheiben von innen freizukratzen.

Da heute Nanukas 8. Geburtstag war, bekam sie erstmal eine große Portion getrocknetes Entenbrustfilet zum Frühstück.

Nachdem wir das Eischaos gemeistert hatten, fuhren wir etwa 10 Minuten entfernt zu einer wunderschönen Wanderung durch den Schnee direkt am See. Bei -8 Grad fror nicht nur ein Teil unserer Kleidung, sondern auch Nanukas Bärtchen.

Zum Aufwärmen suchten wir ein nahegelegenes Einkaufszentrum auf, wo wir bei einer Tasse Kaffee Rast machten. Während wir uns aufwärmten, begann es plötzlich stark zu schneien. Der Schneefall war so heftig, dass einige Straßen vor lauter Neuschnee kaum noch erkennbar waren.

Als wir schließlich an unserem Stellplatz ankamen, war Carli von hinten fast nicht mehr zu erkennen. Aufgrund guter Polarlicht-Vorhersagen verbrachten wir noch etwa vier Stunden in der Kälte am See, doch leider war der Himmel aufgrund einer dichten Wolkendecke nicht klar genug, um das Nordlicht zu sehen.

Nach einem kurzen Aufwärmen am Feuer zogen wir uns um 1:45 Uhr ins Bett zurück. Unsere Wecker sind für 5:00 und 8:00 Uhr gestellt, da wir hier noch eine letzte große Chance auf das Polarlicht haben könnten.Baca lagi