• Jasmin Eicher

QuerSchweizEin

Via Alpina vom Weisstannen- ins Zwischbergental mit dem Zelt. Leia mais
  • Pausentag Adelboden

    21 de julho de 2020, Suíça ⋅ ⛅ 19 °C

    „Weni nume wüsst wo s‘ Vogellisi wär, s‘ Vogellisi chunt vo Adelbode her“ 🎶
    Weit sind wir heute doch nicht gekommen - genau genommen bis ins Dorfzentrum von Adelboden 🙈😄 - denn „...s‘ Berner Oberland isch schöööön“🎵
    Und natürlich müssen wir „s‘ Vogellisi“ noch suchen 😉
    Nein Scherz - fester Überzeugung loszugehen, gehen wir dem üblichen Morgenprozedere nach. Gerade noch konnten wir den Zeltabbau beenden, begann es heftig zu regnen. Mit dem Porridge in der Hand flohen wir ins Trockene. Mit dem Bus machten wir uns auf ins Dorfzentrum um vor dem Start noch kurz den Vorrat aufzufüllen. Es schien etwas aufzureissen, der Regen stoppte. Die nächste Nacht werden wir nicht wieder tief kommen, sondern auf 2'000 m.ü.M. bleiben. Das vorhergesagte Wetter schien uns mit dem Gewitterrisiko der nächsten Tage etwas zu unsicher fürs hohe Wildcampieren. So erkundigten wir uns bei der einzigen Unterkunft in Schwarenbach (unserem heutigen Ziel) nach einem freien Bett im Massenlager. Für heute war die Hütte bereits ausgebucht. Aufgrund der Coronamassnahmen sind jedoch nicht die Betten ausgelastet, sondern vielfach die Gasträume zu klein um die einzelnen Gruppen weit genug voneinander trennen zu können. Wir konnten jedoch für morgen ein Bett reservieren und so kam es dann, gewollt oder nicht, doch zu einem Pausentag. Vielleicht doch ganz gut, vielleicht musste es so sein - unser Körper wird es uns danken 😊
    Wir suchten uns die günstigste Unterkunft in Adelboden aus und wurden fündig in einem modernen Hippsterhotel - einfach eingerichtet, alles aus Holz, ohne Rezeption, nur alles online buchbar. Die Zimmernummer und den -code bekam wir online und wir konnten unser Zimmer kontaktlos beziehen 😉 Wir bekamen sogar noch ein Upgrade und aus der Strassensicht wurde eine Bergsicht 😊 So verbrachten wir den heutigen Tag mit Entspannen, dem Schlendern durch den kleinen Dorfkern und einem Coiffeurbesuch von Fernando.
    Und während wir den heutigen Tag hier niederschreiben, können wir aus dem Panoramafenster unseres Zimmers ein Gewitter beobachten in der Bergregion, in welcher wir heute hätten sein können. Wir sind also einmal mehr froh um unsere Entscheidung und unsere Voraussicht.
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  • Adelboden- Chindbettipass - Schwarenbach

    22 de julho de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute morgen gehen wir es gemütlich an, auch aufgrund der Wettervorhersage, damit wir ein trockenes Zeitfenster für die Etappe erwischen. Mit der Gondel bezwingen wir die ersten Höhenmeter von Unter Birg nach Engstligenalp. Noch Regen während der Gondelfahrt, hört es pünktlich auf bis wir bereit sind zum Starten, so gegen 11.00 Uhr. Wir überqueren die eindrückliche Hochebene und den weiten Alpboden der Engstligenalp (1'936 m.ü.M.) bevor wir über steil ansteigende Alpweiden das Tossenseeli erreichen. Nach weiteren 300 Höhenmeter über grosse Felsbrocken stehen wir auf unserem elften Pass - dem Chindbettipass (2'623 m.ü.M.). Wow und wir sind einmal mehr überwältigt von den beeindruckenden Felsmassen. Nach einem kurzen Stopp geht es gleich weiter, da dunkle Wolken aufziehen. Über Schutt steigen wir ab bevor der Bergweg am Rand des Tälligletschers erneut ansteigt über Felsenbuckel, Schneefelder und Geröll. Da befinden wir uns mitten in Fernandos Lieblingsterrain - wenn nichts mehr grün ist, nur noch Geröll und Schnee weit und breit 😉 Auf dem Grat zwischen dem Roten Totz und dem Felsenhorn steigen wir ab zum Roten Chumme. Heute geniessen wir die Ruhe, der Weg ist kaum frequentiert. Es ist erstaunlich wie ruhig es in den Bergen sein kann, da hören wir sogar aus der Stille plötzlich eine Herde Steinböcke grasen 😍. Da legen wir natürlich eine Pause ein und beobachten sie eine Weile aus nächster Nähe. Dass war wohl zu lange, denn wenig später erwischen uns grosse Regentropfen und es beginnt zu hageln. Wir legen einen Gang zu, es geht jedoch noch ein Stückchen bis nach Schwarenbach. Es regnet, hagelt und donnert nur ca. 15 Minuten, eindrücklich in solch einer Höhe ein Gewitter zu erleben und dann doch froh die Hütte in kurzer Distanz zu sehen 😊 Unterhalb der östlichen Talflanke des Felsenhorns zieht sich der Weg noch rund 1,5 km leicht absteigend bis zum Berghotel Schwarenbach, in welchem wir heute im Trockenen die Nacht verbringen. Nach einem, in Preis inbegriffenem, 4-Gang-Menü fallen wir müde ins Bett des Matrazenlager, mit zum Glück nur weiteren vier Personen 😄Leia mais

  • Schwarenbach - Gemmipass - Leukerbad

    23 de julho de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 11 °C

    Nach dem reichhaltigen Frühstück des Berghotels geht es heute gemütlich los Richtung Gemmi. Durch ein kleines Felstälchen mündet der breite Bergweg nach 30 min. in eine Naturstrasse. Am linken Ufer des Daubensees entlang, verlassen wir dann Schwarenbach und steigen zum Gemmipass (2'314 m.ü.M.) auf. Es erwartet uns eine tolle Aussicht auf die umliegenden Bergspitzen der Walliser Alpen (inkl. dem Matterhorn). Dieser Ort zieht wieder viele Menschen an - es hat eben eine Luftseilbahn 😉 Diese nutzen auch wir um den steilen Abstieg bis ins Leukerbad abzukürzen 😊 Nicht weit weg von der Talstation befindet sich ein Camping. Wir treffen bereits am Mittag ein. Übrigens wir befinden uns seit Schwarenbach im Kanton Wallis - wir werden mit einem „Tagwohl“ begrüsst. Den Nachmittag verbringen wir damit die restlichen Tage zu planen, damit wir dann anfangs August im Zwischbergental eintreffen. Die Etappen, welche teils die italienische Grenze kreuzen, möchten wir nun definitiv weglassen. Also haben wir uns dazu entschieden, das Wallis noch etwas zu durchqueren mit einem Teil des Alpenpässewegs. So geht es morgen dann ein Stück mit dem Zug, damit wir die übrigen Tage Richtung Brig laufen können. Das Abendessen gibt es wieder einmal im Zeltinneren, da es regnet 💧Leia mais

  • Pausentag Leukerbad

    24 de julho de 2020, Suíça ⋅ 🌧 11 °C

    Gerade rechtzeitig schaffen wir es noch unser Zelt einzupacken bevor es zu regnen beginnt. Wir gehen ins Dorf für einen Kaffee und bereit weiterzureisen.

    „Pläne sind dazu da um geändert zu werden“ 😊

    Alle gestern geschmiedeten Pläne wurden heute wieder über den Haufen geworfen und wir stellen unsere Tour noch einmal um 😉 Wir möchten trotzdem an unserem ursprünglichen Plan festhalten und von hier weiterlaufen, statt noch in ein anderes Tal zu reisen. Die italienischen Etappen werden wir mit selber zusammengestellten Touren umwandern.
    Heute regnet es den ganzen Tag und wir bleiben deshalb noch einen Tag im Leukerbad. So können wir unsere Tour erneut planen und haben Zeit unsere Kleider von Hand zu waschen. Vom Camping wechseln wir jedoch für eine Nacht ins Touristenheim. Wir erholen uns und bereiten uns auf die letzte Woche vor.
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  • Leukerbad - Albinen - Gampel - Raron

    25 de julho de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 16 °C

    Mit dem Gratis-Bus (dank der Gästekarte) geht es die erste Strecke nach Albinen hoch mit dem Bus. Wir starten heute mit der Sonne im Gesicht. Ganz ungewohnt - bis jetzt sind wir fast ausschliesslich vom Osten nach Westen gelaufen. Die Etappe führt uns durch schöne, kleine Bergdörfer mit Holzhäuschen namens Guttet, Feschel und Erschmatt. Die gefallen uns sehr gut - Fernando sucht bereits nach Immobilien 😜 Wir durchqueren Wiesen, Wälder und Weiden mit unzähligen Schmetterlingen und dem Zirpen von Heuschrecken. Es ist spür- und sichtbar, dass wir uns an einem Südhang befinden - der Hang wird bewässert, es herrscht ein anderes Klima und wir geniessen eine andere Flora und Fauna. Ab Bratschen nimmt uns eine heimische Frau mit nach Gampel (sie ist der Meinung, dass man bei solch heissen Temperaturen nicht laufen sollte😊) und gibt uns eine gratis Sightseeing-Tour 😉 Etwas von der ursprünglichen Route abweichend, folgen wir der Rhone nach Raron. Dort nächtigen wir heute auf einem Camping und geniessen eine Abkühlung im Pool 😅Leia mais

  • Raron - Ausserberg - Eggerberg

    26 de julho de 2020, Suíça ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute morgen werden wir vom Regenprasseln auf unser Zelt geweckt - und wir dachten es gibt schönes Wetter heute 🙈 Aufgrund des bewölkten Himmels passen wir die heutige Route noch etwas an und wir eilen nicht mit Aufbrechen. Wir fahren den ersten Teil mit dem Bus bis nach Ausserberg. Bis dahin klart es bereits auf und es wird widererwartet sehr heiss 😊 Wir entscheiden uns in Ausserberg für den wohl falschen Weg und laufen somit die knappe erste Stunde auf einer Teerstrasse 🤦‍♀️ Heute erwarten uns ausgesetzte Stellen über Bretter, welche wir durch den Gang durch einen Stollen mit unseren Rucksäcken umgehen wollen. Doch auch den Eingang in den Stollen verpassen wir aufgrund der falschen Beschilderung, werden jedoch netterweise von einem anderen Paar, welche den gleich falschen Weg gegangen sind, auf den Richtigen hingewiesen. Die Beschilderung richten wir für die Nächsten nun korrekt aus 😉
    Wir stellen fest, dass die Wegfindung auf dem roten Via-Alpina nicht mehr gleich einfach ist wie auf dem Grünen 🙈 Und die Garantie, dass alle Wege problemlos passierbar sind, haben wir auch nicht mehr. Es braucht nun also jeweils eine genauere Vorbereitung 😊
    Durch den unbeleuchteten Stollen montieren wir Stirnlampen und wärmere Kleidung. 20 Minuten dauert die dunkle, feucht nasse Felsdurchquerung - eine schöne Abwechslung zum heissen Südhang. Unser Weg führt weiter durchs Baltschiedertal. Wir anerkennen, dass uns doch auch solch tieferes Gelände gefallen kann - wir befinden uns nämlich nur immer knapp auf 1'200 Höhenmeter und es ist wunderschön 😉 Neben dem Wanderweg verlaufen heute während der ganzen Tour die offenen Wasserläufe - interessant zu sehen. Der Weg ist trotz Stollenumgehung des anspruchvollsten Teils schmal und fordert unsere Aufmerksamkeit bei den schwindelerregenden Abgründen. Oberhalb Eggerberg möchten wir uns um eine Übernachtungsmöglichkeit in Mund oder Finnu kümmern, da der Hang keinen geeigneten Platz für unser Zelt bietet. Dies stellt sich heute also nicht so problemlos heraus wie die meisten Tage zuvor. Wir bekommen Absage um Absage. Da bleibt uns wohl nicht anderes übrig als den Hang zu verlassen und ins Tal abzusteigen auf einen Campingplatz. Morgen möchten wir dann die Wanderung am Hang entlang wieder fortsetzen, es gibt also einfach einen kurzen Abstecher über Nacht. Heute war wohl nicht so unser Tag 🙈 Morgen wird ein Neuer 😉
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  • Belalp - Hängebrücke - Riederalp

    27 de julho de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 16 °C

    Die heutige Tour starten wir in Belalp. Es folgt ein, scheinbar beliebter, Spazierweg zur Aussichtsplattform auf den Aletschgletscher (oder dass, was davon noch übrig ist) beim Hotel Belalp. Anschliessend führt der Bergweg über einen Säumerpfad und über offenes Gebiet, wo der Gletscherschliff an den Steinen und Felsen deutlich sichtbar ist, steil hinunter zur 124 Meter langen Hängebrücke. Dank der Brücke ist die Nutzung des Wanderwegs wieder möglich - denn aufgrund des Gletscherrückgangs war die früherige Gletscherpassage nicht mehr durchgehend begehbar. Ganz schön schwindelerregend die Überquerung 😳 Durch den unter Schutz stehenden Aletschwald geht es nun steil hoch für 2 Stunden vorbei am Grünsee. Es ist heiss, wir schwitzen 😅 In Riederfurka angekommen, erreichen wir in einigen Höhenmetern die Feriensiedlung Riederalp. Wir werden heute mehrfach gemustert aufgrund unseres grossen Gepäcks 🙈 Dies regt uns dazu an die nächsten Tage zu überdenken. Denn, wir sind wieder in einem sehr belebten und gut mit Bergbahnen ausgebautem Gebiet unterwegs. Das Wildcampieren ist hier nicht möglich und wir müssen jeweils wieder absteigen. Wir bewegen uns im Tal nun ständig auf Campingplätzen im Umkreis von wenigen Kilometern. So macht es tatsächlich keinen Sinn unseren Ballast den ganzen Tag über mitzuschleppen. Wir überdenken die restlichenTage und schlafen eine Nacht darüber. Heute bleiben wir in der Riederalp und nächtigen in einem Naturfreundehaus.Leia mais

  • Riederalp - Brigerbad

    28 de julho de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir entscheiden uns dazu, uns für die letzten Tage bevor wir in die Alphütte gehen, einen schönen Campingplatz zu suchen. Einer, der gut gelegen ist für Tagestouren in die umliegenden Täler des Wallis. Wir werden fündig im Brigerbad. Es lockt uns das Bad aufgrund der heissen Temperaturen in dieser Woche und am Samstag hätten wir hier sowieso Freunde getroffen - wieso also nicht schon früher 😉 So haben wir bereits am Mittag unser Zelt für die nächsten sechs Nächte aufgestellt und können nun die restlichen, noch weissen Körperteile in der Sonne bräunen 🙈 Wie bereits oft werden wir von den Dauermieter-Campingnachbarn herzlich begrüsst. Laut einer heutigen Dame freut sie sich über unsere Gesellschaft, da wir nur ein kleines Zelt haben und ihr nicht ein riesen Schiff vor die Aussicht stellen 😄 So bekommen wir immer wieder beispielsweise einen Hammer angeboten für das Einschlagen der Heringe (ansonsten dient der Wanderschuh dazu 😄), Leinen zum Wäsche aufhängen oder sogar das Mitnutzen ihrer Tische und Stühle. Sie scheinen es kaum mitansehen zu können, wie wir alles am Boden oder in unserem Zelt erledigen 🙈😄 Nach dem lang ersehnten Kleiderwaschen verbringen wir den Abend bei starkem Regen im Zelt ☺️Leia mais

  • Camping Brigerbad

    30 de julho de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 14 °C

    Am Mittwoch nutzen wir den Tag um Brig und Visp zu erkunden. Jedoch nicht für Sightseeing, sondern zum Einkaufen. So gibt es nun doch noch FlipFlops, damit wir abends nicht barfuss oder in Wanderschuhen ins Restaurant müssen und natürlich auch für die sanitären Anlagen 😉

    Donnerstags reisst es uns dann bereits wieder in die Berge - lange können wir dann doch nicht einfach entspannen, es wird uns schnell langweilig ☺️ Es liegt womöglich auch daran, dass wir dafür nicht wirklich eingerichtet sind - da wird es dann doch etwas mühsam die ganze Zeit nur am Boden sein zu können 😊 So fahren wir früh morgens los mit einem Direktbus ins Saastal. In Saas-Fee, Wildi steigen wir aus und führt es uns durch den Wald. Wir laufen den Steinwildpfad - auf die umgekehrte Seite als üblich, da dadurch der Abstieg kürzer ist. Mit leichtem Gepäck und nur einem Rucksack sind wir unterwegs - was für ein schönes Gefühl 😄 Der Weg führt vorbei an der Bärenfalle und am sagenumwobenen Senggbodu. Nach 2,5h haben wir den höchsten Punkt - Gibidum (2'764 m.ü.M.) - erreicht und sind fasziniert von der Umgebung. Erst hier oben treffen wir andere Wanderer, jedoch kein Steinwild an 😉 Wir sind erschöpft - wir waren wohl etwas übermütig und dadurch zu schnell gestartet 😄 Gestärkt folgt ein angenehmer, meist flacher Abschnitt bis nach Mällig. Von Mällig aus hat man eine wunderbare Aussicht über das Saastal und die meisten seiner 4‘000er. Wir wandern im Top und auf der gegenüberliegenden Seite fahren sie Ski auf dem Gletscher 😄 Über eine Forststrasse geht es hinunter nach Hannig. Wir verpflegen uns im Restaurant und pünktlich aufs Aufziehen der Wolken steigen wir in die Bergbahn nach Saas-Fee hinunter und mit dem Bus zurück auf den Camping.
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  • Camping Brigerbad, die 2.

    2 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ⛅ 21 °C

    Am Freitag ist es heiss - es ist also baden angesagt. Wir verbringen den Tag im Thermalbad Brigerbad mit Schwitzen, Abkühlen und „sünnelä“. Für Jasmin heisst es Schwelgen in Kindheitserinnerungen ☺️ Und es gibt tatsächlich Leute, die baden heute im warmen Becken 😅

    Samstags treffen unsere Freunde ein, direkt auf der gegenüberliegenden Parzelle. Es ist wieder heiss und wir baden auch mit ihnen noch einmal im Brigerbad - das Eiswasserbecken dient uns zum drinnen Verweilen und nicht nur für eine kurze Abkühlung 🙈 Nach einer kurzen Regenschauer verbringen wir zusammen einen gemütlichen Abend mit einem leckeren (bisher unserem abwechslungsreichsten) Essen und Spielen. So lange wach waren wir seit einem Monat nicht mehr 😄

    Am Sonntag ziehen sie weiter und wir machen uns ans Einkaufen und Packen. Wir brauchen noch Lebensmittel für die ersten Tage auf der Alp. Wie gewohnt packen wir wieder unsere Rucksäcke - phuu, ganz schön schwer 😅 Aufgrund der Wettervorhersage haben wir uns dazu entschieden morgen den Bus bis nach Zwischbergen zu nehmen, also reservieren wir den Rufbus ab Gondo auf Montag Vormittag.
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  • Härd, Zwischbergen

    3 de agosto de 2020, Suíça ⋅ 🌧 14 °C

    Wir haben unseren Zielort erreicht! 💪 Nach einer gelaufenen Distanz von rund 210 Kilometern, dem Überqueren von elf Pässen und insgesamt 12’500 aufgestiegenen Höhenmeter - wir sind stolz und überglücklich 🥰

    An der Grenze zu Italien wechseln wir den Bus und biegen ab ins Zwischbergental. Nach dem Stausee ist Endstation für uns und wir steigen die letzten 20 Minuten im Regen (heute macht es uns nichts mehr aus 😉) zur Hütte auf. Wir werden liebevoll empfangen und es folgt ein Hüttenrundgang. Wow, wir sind bereits jetzt begeistert von unserer neuen Umgebung und sind positiv überrascht. Die Sennin lädt uns bereits ein auf einen Besuch (Zusehen beim Käsen oder eine warme Dusche) in ihre Sommerhütte (ca. einstündige Wanderung Richtung Tschawinersee - Alp Waira) ein. Wir richten uns danach ein mit unseren Wenigkeiten und fühlen uns trotzdem bereits heimelig. Draussen regnet und windet es stark und wir geniessen die Atmosphäre im Trockenen bei Kerzenschein ☺️
    PS: Fotos folgen bei schönerem Wetter 😉
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  • Härd - Zwischbergen - Brukapelle

    5 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach zwei Regentagen erkunden wir heute mit unseren Gästen (Papa von Jasmin und sein Kumpel) - welche uns mit Proviant versorgt haben und noch drei Nächte hier verbringen - die gegenüberliegende Talseite. Wir überqueren das Grosse Wasser - wie der Bach hier im Talgrund heisst - und marschieren zum Restaurant Zwischbergen. Dort stellen wir uns als neue „Nachbarn“ vor - der Wirt würde die Unterkunft bereits gerne mit uns tauschen 😉 Vom Restaurant steigen wir zur Brukapelle durch den Wald auf. Nach der Besichtigung der Kapelle folgen wir dem Jordiweg. Unsere Hütte sehen wir nun von der anderen Talseite. Nach einem steilen Abstieg folgt - der uns bereits bekannte - Aufstieg vom Stausee Sera zu unserer Hütte. Für die neuankommenden Gäste (Mama von Jasmin und ihre Freundin erreichen nach ihrer 4-Tageswanderung unsere Hütte) legt sich Jasmin ins Zeug in der Küche und verwöhnt sie mit einem Menü inkl. Dessert - der Vorrat ist aktuell noch vielseitig 😊Leia mais

  • Härd - Waira - Wairasee - Tschawinersee

    6 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 15 °C

    Mit der ganzen Gästetruppe geht es heute los auf die erste grössere Wanderung auf unserer Talseite. Nach dem ersten Aufstieg begrüssen uns schottische Hochlandrinder mit riiiiesen Hörnern. In der Alp Waira werden wir von unserer Vermieterin willkommen geheissen, welcher wir beim Zubereiten von Ziger zuschauen können. Für unser Picknick decken wir uns noch mit einem halben Käsemutschli von ihr ein. Damit sie weiter arbeiten kann, steigen wir weiter auf durch den lichten Lärchenwald bis zum Wairasee und der Moorwiese. Auf dem Weg finden wir süsse Heidelbeeren - wir merken uns diesen Ort für ein allfälliges späteres Pflücken 😉 Es wird noch einmal steil bis wir schlussendlich den Tschawinersee (2’174 m.ü.M.) aka Schlawinersee erreichen. Dort begegnen wir den Kühen der Sennin, welche uns beim Mittagsrast Gesellschaft leisten. Die Füsse kühlen wir ab im klaren, sehr schönen Tschawinersee mit dem Panorama des Monte Leone im Hintergrund. Unsere Mittagsruhe wird gestört von einem Helikopter, welcher einige Personen und später dann noch einen Container hoch geflogen hat. Sie haben uns leider keine Auskunft darüber gegeben wofür dies ist und wir haben es bis heute noch nicht herausgefunden 😉 Auf dem gleichen Weg geht es wieder hinunter zu unserem Zuhause. Heute heizen wir unser Cheminée ein und starten dort den ersten Brotback-Versuch 😋Leia mais

  • Alphütte Innenansicht

    7 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 16 °C

    Fotos von unserer heimeligen Stube 😊:

  • Härd - Furggu - Seehorn

    8 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach der Abreise unserer Gäste sind wir wieder alleine und wir möchten den ersten, der umliegenden Gipfel besteigen 😉

    Wir wechseln die Talseite erneut 😊 Von unserer Hütte aus sehen wir 1’000 Höhenmeter höher oben eine Antenne - dort wollen wir hin. Für den Talseitenwechsel haben wir zu Beginn den kurzen Abstieg bis zum Stausee. Anschliessend wandern wir auf dem Stockalperweg Richtung Furggu. Den ersten Wegabschnitt kennen wir bereits von der Wanderung zur Brukapelle. Auf Furggu angekommen, biegen wir rechts ab Richtung Seehorn. Durch den Seehaltuwald steigen wir auf bis zur Seetolle. Im Wald pflücken wir erneut einige Heidelbeeren zur Stärkung zwischendurch 😉 Auf dem Hochplateau befindet sich ein kleiner See - zum Baden lädt er jedoch nicht ein. Mit dem Ziel vor Augen wandern wir dem Seehorn entgegen. Nach gut drei Stunden erreichen wir den Gipfel (2’437 m.ü.M.). Von hier kommt nun also unser Empfang in der Hütte 😉 Man darf nicht zu nahe an den Abgrund treten, es ist sehr abschüssig. Unter dem Helilandeplatz, welcher uns bei dieser Hitze Schatten spendet, essen wir unser Picknick. Die Aussicht ist überwältigend - die hohen umliegenden Berge sowie die verschiedenen Täler und ihre Dörfer können bestaunt werden. Der Abstieg ist derselbe. Bei den heissen Temperaturen kühlen wir uns im Restaurant Zwischbergen mit einem Coupe ab. Anschliessend folgt noch der rund 20-minütige Aufstieg in unsere Hütte.Leia mais

  • Back to the roots

    9 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Tage vergehen schnell...
    Nebst den Tagen auf Wanderschaft, fallen auch Erledigungen in und ums Haus an. Mit einer minimalen Infrastruktur dauert alles etwas länger 😉

  • Hüttenleben

    10 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☁️ 21 °C

    Unser Hüttenalltag 😉 langweilig wird es uns nicht so schnell...😄

  • Härd - Tannuwald - Stausee Fa

    12 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute Vormittag heisst es Gegend erkunden, am Nachmittag ist Regen angesagt. Wir möchten dem Grossen Wasser nach weiter ins Zwischbergental hinein laufen. Auf dem Bergweg geht es über Wiesen und durch Wälder. Wir sind erstaunt darüber wie vielfältig sich dieses Tal zeigt. Von teils noch vorhandenen Schneeblöcken bis zu farbenfrohen Blumenfelder.
    Für eine irgendwann später geplante Wanderung bei sicherem Wetter erkunden wir bereits einen Teil des Weges. Schlussendlich wandern wir bis zum nächsten Stausee - Fa. Wir können gerade noch so den Mittagslunch essen bevor wir einige Regentropfen abbekommen. Also machen wir uns auf dem gleichen Weg zurück zur Hütte. Es ist zwar bewölkt, es bleibt aber bei den wenigen Tropfen.
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  • Härd - Bällegga - Hof - Gondo

    14 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☁️ 19 °C

    Aufgrund des heute vorhergesagten unsicheren Wetters bleiben wir im Tal. Unser Plan: nach Gondo (nächste Ortschaft) laufen und in ein Restaurant mit Wifi sitzen um mal wieder etwas mehr im Internet abzuchecken als nur Whatsapp und FindPenguin - denn unsere Daten sind schon bald aufgebraucht 😉
    Beim Stausee Sera beobachten wir noch kurze Zeit die Fischer und sogar einen ziemlich grossen Fang ☺️ Entlang am Grossen Wasser führt uns der Stockalperweg durch den Wald zuerst nach Bällegga und dann weiter nach Gondo. Wir sind begeistert von den klaren Wasserbecken und den verwilderten, imposanten Abhängen mit Wasserzuflüssen. Auf der Strecke gibt es noch viele teils bewohnte (Ferienwohnungen) und unbewohnte, einstürzende Steinhäuschen. Dank den vielen Informationstafeln auf dem Weg lernen wir noch einiges Geschichtliches über das Zwischbergental.
    Nach zwei Stunden sind wir im „Dorf“ angekommen. In den drei Tankstellenshops (mehr bietet Gondo nicht 😄) finden wir nebst dem Restaurantbesuch das Nötigste an Proviant für die nächsten Tage - der Süssigkeitenhaushalt ist auf jeden Fall wieder aufgefüllt, ansonsten sind wir noch ziemlich gut bedient 😊 Das Dorf ist ebenfalls schnell besichtigt. Abgesehen von den Gedenktafeln zum Erdrutsch vom Jahr 2000 und der Kirche gibt es nicht viel zu sehen 😄
    Mit dem Rufbus geht es dann zurück nach Zwischbergen zum Stausee, ab welchem wir das letzte Waldstückchen zu unserer Hütte zu Fuss bewältigen.
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  • Härd- Bielti- Tschawinerpass- Irgilihorn

    15 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 14 °C

    Um 8.30 Uhr gehts los - wir wandern erneut ins Zwischbergental hinein, bis zum Abzweiger, den wir beim letzten Mal ausgekundschaftet haben. Wir möchten über den alten Weg zum Tschawinerpass. Nach Tannuwald, am Grossen Wasser biegt „der Weg“ links weg. Heute versuchen wir uns auf einem weglosen Pfad. Es gibt keine Wandertafeln, wir müssen unseren eigenen Weg finden mithilfe von Karten und GPS. Mit dem SAC-Gipfelwanderführer vom Oberwallis haben wir uns vorbereitet. So kämpfen wir uns durch Erlengebüsche, durchqueren Heidelbeerstauden und stecken teilweise bis zum Hals in Gräsern. Es ist noch ziemlich nass von letzter Nacht, deshalb sind wir froh, dass wir uns für diese Wanderrichtung entschieden haben und diesen Teil nicht abwärts gehen müssen 😉 Als sich der Wald lichtet, stossen wir auf alte Ruinen, welche uns auf der Karte wieder einen Anhaltspunkt geben. Ab und zu gibt es noch verblichene Wegzeichen, an welchen wir uns jeweils sehr erfreuen, da dies bedeutet, dass wir auf der richtigen Spur sind. Über die Grosse Stafel geht es nach Bielti und wir haben unser Ziel langsam im Blick. Nach fünf Stunden erreichen wir den Tschawinerpass (2'401 m.ü.M.). Wir tanken Energie bei einem Picknick. Anschliessend lassen wir es uns nicht nehmen, noch ganz nach oben zu gehen. Über Gras, Geröll und ein kurzes Blockschuttfeld besteigen wir in wenigen Minuten vom Pass das Irgilihorn (2'458 m.ü.M.). Mit zerkratzten Beinen und blauen Flecken sind wir umso stolzer das Ziel erreicht zu haben. Wir geniessen den Rundumblick auf dem Gipfel, welcher praktisch nur aus Geröll besteht.
    Den Rückweg treten wir über, den uns bereits bekannten, Tschawinersee an. Vom Pass her geht es erneut auf undeutlichen Wegspuren über Steinplatten und Geröll den steilen Schrofenhang runter zum Tschawinersee. Es ist bewölkt, heute werden die Füsse nicht gebadet 😉 (Der Container ist übrigens noch immer dort 😄) Vom Tschawinersee, über den Wairasee führt uns der Weg zur Alp Waira. Nach einem kurzen Schwatz mit der Sennin, erreichen wir um 16.30 Uhr wieder unser zuhause ☺️
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  • Härd - Tannuwald - Fa - Pontimiaseen

    20 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 15 °C

    Erneut durchs Zwischbergental geht es heute auf die nächste Tour - zur Schafsalp. Beim Stausee in Fa überqueren wir eine Brücke und somit das Grosse Wasser. An der linken Bachseite entlang führt uns der leicht ansteigende Weg bis wir links abzweigen Richtung Alpe Pontimia. In steilen Kehren durch Erlengebüsch erreichen wir die Alp. Was für ein schöner Fleck hier. Ein kleines Häuschen - das Haus des Schafhirtens - eingebetet in einen Bergkessel, nur zu Fuss erreichbar. Da würden sogar wir gerne tauschen 😉 Weiter über runde Geländebuckeln geht es teils undeutlichen Wegspuren entlang durch die riesige Schafherde zu den Pontimiaseen. Es ist bewölkt und windig. Das Baden lassen wir bleiben, obwohl es sich Jasmin fest vorgenommen hat und dadurch eine Wette hätte gewinnen können, dass sie hier nicht mehr abwaschen muss 😄Wir hatten vor noch zum Pontimiapass und zum Pizzo Stratciugo aufzusteigen, die liegen mittlerweile jedoch in den Wolken und wir lassen es deshalb bleiben und machen uns auf den selben Rückweg. Wir erwischen noch wenige Regentropfen.Leia mais

  • Einkauf in Visp

    21 de agosto de 2020, Suíça ⋅ ☀️ 19 °C

    Aufgrund des bewölkten Wetters entscheiden wir uns am Morgen kurzfristig um und erledigen heute das Einkaufen. Da Fernando neue Wanderschuhe „braucht“, fahren wir in die nächst grössere Stadt - nach Visp. Von uns her sind die Möglichkeiten zum Gehen und Kommen begrenzt, so muss alles gut geplant werden. Den Rufbus von Zwischbergen nach Gondo können wir noch reservieren für die Fahrt um 9.45 Uhr, obwohl nicht mehr 2 Stunden dazwischenliegen - der immer gleiche italienische Fahrer kennt uns mittlerweile und scheint uns gerne abzuholen 😉 Für den Hinweg müssen wir dann von Gondo über Italien (Iselle) reisen. Der Bus in Gondo hat jedoch Verspätung und wir verpassen den Anschluss in Italien. Wir warten also eine Stunde auf den nächsten Zug nach Brig. Von Brig geht es weiter nach Visp ins Sportgeschäft. Es ist bereits 12.30 Uhr - fast ein Halbtagesausflug 😄 In Visp angekommen, merken wir nun auch weshalb in den Medien von Rekordtemperaturen in diesen Tagen gesprochen wurde. Wir sind klatschnass, eine ganz andere Klimazone - wir haben diese Hitze nicht so erlebt bei uns im Tal. Sobald die Sonne bei uns weg ist, wird es kühl. Wir verbringen lange Zeit im Sportgeschäft und Fernando wird fündig. Wir müssen dann gleich noch etwas stressen mit dem Lebensmitteleinkauf, denn um 16.00 Uhr müssen wir wieder auf den Bus, ansonsten kommen wir nicht mehr nach Hause. Beim Rückweg gibt es einen Direktbus von Brig bis nach Gondo und mit dem letzten Bus um 17.10 Uhr kommen wir von Gondo noch ins Zwischbergental. Mit den Einkauf im Rucksack geht es streng die letzten 20 Minuten hoch zur Hütte. Fernando ist voller Vorfreude aufs Einlaufen seiner neuen Bergschuhe und möchte am Liebsten gleich noch los 😉Leia mais