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- Dzień 16
- 27 wrz 2012
- 16 °C
- Wysokość: 24 m
HiszpaniaFisterra42°54’21” N 9°15’46” W
Olveiroa - Finisterre

Um 8.00 Uhr verlasse ich die Herberge in Olveiroa. Wie ich schon erwähnt habe eine ganz tolle Herberge. Obendrein hatte ich quasi die Präsidentensuite: Ein Einzelbett im ersten Stock in einem kleinen Häuschen mit eigener Toilette, in dem im Erdgeschoss noch zwei Betten stehen. Mit eigenem Tisch, eigenem Schrank – der pure Luxus.
Der Nebel steht noch in den Tälern als es dämmert. Wieder ragen aus dem Nebel die Windräder der umliegenden Windparks empor.
Dann, kurz nach dem Monte Pedrina, kann ich zum ersten Mal seit meinem Aufbruch in Deutschland und nach über 2500 KM Fussweg am Horizont das Meer ausmachen.
Der Weg führt durch eine heideartige Landschaft. Die Aussichten sind spektakulär.
Auf einer Kuppe kurz vor Cee kann ich bis zum Kap Finisterre sehen. Der Abstieg nach Cee ist kriminell. Einmal rutsche ich aus und verdrehe mit fast das linke Knie. So kurz vor dem Ziel wäre meine Tour hier fast zuende gewesen.
In Cee und Corcubion habe ich etwas Schwierigkeiten dem Wegverlauf zu folgen. Immer wieder verliere ich die Beschilderung aus den Augen. Noch einmal geht es über eine kleine Anhöhe, dann führt der Weg hinunter zum traumhaften Strand von Langosteira.
Man läuft bestimmt zwei Kilometer am Strand entlang. Der Wind bläst recht heftig. Der Strand ist übersät mit Muscheln und Seetang. Ich nehme mir meine eigene kleine Jakobsmuschel. Die ist viel kleiner wie die, die man überall kaufen kann, etwas kleiner als mein Handrücken. Dafür ist sie echt und unbeschädigt. Viele der Muscheln hier am Strand sind nämlich kaputt.
Die Herberge in Finisterre ist schnell gefunden. Die erste Nacht verbringe ich in der städtischen Herberge, die ich nicht unbedingt empfehlen möchte. Die sanitären Einrichtungen sind nicht für die Masse der Leute ausgelegt. Da ich hier einen Ruhetag einlege werde ich meine Herberge am nächsten Tag wechseln.
Am Abend mache ich mich auf zum Leuchtturm, um zusammen mit den anderen Wanderern das Ende der Reise zu feiern. Für den Weg zum Leuchtturm benötigt man, wenn man der Straße folgt, etwa eine halbe Stunde. Die Wanderer versammeln sich jenseits des Faro in kleinen Gruppen zwischen den Felsen. Zusammen mit einigen Spanierinnen feiere ich die Ankunft und das glückliche Ende meiner Reise. Wir stossen an mit Wein und einer Art Schnaps, den die Spanier dabei hatten. Dann wird es still und die Sonne verschwindet am Horizont. Ich freue mich schon darauf, das morgen nochmal geniessen zu dürfen, schliesslich mache ich ja einen Tag Pause hier.
Ausserdem ist ja meine Reise noch nicht ganz zuende. Ich möchte ja auch noch den Tagesmarsch nach Muxia machen. Czytaj więcej
WildWortWechsel
wunderschön!
Podróżnik
Das Ende der Welt - den schönen Sonnenuntergang hast du nach dieser langen Reise aber echt verdient.
PodróżnikDa gibt es noch einen schöneren Weg zum Leuchtturm als den auf der Straße.
Podróżnikmorgen
Podróżnik👍
SommersprosseDer Nebel am Anfang und der Sonnenuntergang am Ende des Tages sind sehr schön festgehalten.