Achensee und Dalfazer Wasserfall

Um 10 Uhr sind wir startklar für unsere Tour zum Achensee, die anfangs noch dem Isar-Radweg Richtung Quelle folgt. Bis wir uns von der Isar am Sylvensteinsee trennen, präsentiert sich der Fluss teilweise breit und flach, streckenweise aber auch ziemlich wild. Am Radweg gibt es auch einen "Kramerwirt" - zu einer anderen Uhrzeit hätten wir bestimmt ein Gratis-Bier anvisiert. Am Sylvensteinsee biegen wir scharf links ab und folgen eine Weile dem Flüsschen Walchen, hier gibt es auch eine kleine, wildromantische Klamm zu erspähen. Bis wir zum Achensee gelangen, müssen wir auch ein Stück auf einer ziemlich befahrenen Straße radeln und sind froh, als es endlich wieder einen Radweg gibt. Da unsere anvisierte Pension genau am anderen Ende des langgestreckten Achensees liegt, fahren wir die letzten 10 Kilometer direkt am Seeufer entlang und kommen aus dem Schwärmen über das fantastische Türkisblau des Sees nicht heraus. Nach 56,2 Kilometern mit 550 Metern Höhengewinn erreichen wir unsere Pension und gönnen uns gleich mal einen Saunagang. Beim Ausruhen erspähen wir unglaublich viel Sonne und blauen Himmel - da fassen wir in Hinblick auf die Wetterprognose der kommenden Tage spontan den Entschluss, noch eine kleine Wanderung hinterher zu schieben. Die "komoot-App" schlägt uns eine Wanderung zum Dalfazer Wasserfall vor - da sind wir nochmal knappe zwei Stunden unterwegs, die Knie ächzen ein wenig wegen der 200 Höhenmeter, wir werden jedoch mit wunderbaren Ausblicken auf den See belohnt und gelangen dann zu dem tosenden Wasserfall. Wir sind ordentlich beeindruckt - unsere Norwegen-Urlauber haben wahrscheinlich noch ganz andere Kaliber gesehen.
Ein ordentlich sportlicher Tag, sooo viel schöne Natur, und kein Regen, da gibt es wirklich nichts zu meckern... 😀Read more