Tadschikistan + Usbekistan

julio - agosto 2024
  • Isabell H.
Una aventura de 22 días de Isabell Leer más
  • Isabell H.

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  • Vikhinj-Tal

    6 de agosto de 2024, Tayikistán ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute ging es früh relativ entspannt zu. Wir warteten bis fast alles vollständig verstaut und an die Esel gebracht war ehe wir los ritten. Später sollten wir erfahren weshalb - es war ein gemeinsames Mittagessen bei einer Hirtenfamilie in den Bergen geplant. Neben selbst gemachten Brot und selbst gemachter Butter, an derer Herstellung ich mich später beteiligte, gab es selbst hergestellten Joghurt und Pamir-Tee. Letzteres kostete ich und empfand es ähnlich schlimm wie Kumys (vergorene Stutenmilch aus Kirgistan). Es könnte daran gelegen haben, dass es sich um Schwarztee mit saurer Milch und einer nicht unerheblichen Menge Butter handelt. Als das überstanden war ging es weiter zu unserem heutigen Rastplatz - dem höchstgelegenen unserer Tour mit 4430m Höhe. Entsprechend kalt sollte es heute Nacht auch werden. Das Abendessen war schon eine kleine Zumutung bei den herrschenden Temperaturen von 15 Grad. In der Nacht sollte die Temperatur jedoch unter 0 Grad fallen.Leer más

  • Sarashkul

    7 de agosto de 2024, Tayikistán ⋅ ☀️ 9 °C

    Das leise knistern unter meinen Flipflops nach dem Verlassen meines Zeltes irritierte mich zunächst, bis ich feststellte, dass das kleine Bächlein eine dünne Eisschicht hatte. Die Nacht war offenbar recht kalt, meine Uhr verriet mir lediglich, dass in meinem Schlafsack angenehme 32 Grad herrschten.
    Das Essverhalten unserer Guides sorgte für ein recht schmales Frühstück. Ein paar Nüsse, Trockenobst und Kekse mit Marmelade.
    Nachdem wie immer alles verstaut war ging es auf die Pferde. Skeptisch sah ich dem heutigen Tag entgegen. Meine Stute lahmte zwar nicht mehr, aber ich war wenig optimistisch, was sich nach kurzer Zeit bestätigen sollte.
    Die ersten 20min schlich sie über die Steine, suchte immer wieder Umwege über Wiesen um nicht über Steine gehen zu müssen. Als wir an einem Bergsee ankamen stieg ich schlussendlich ab. Der Weg war zu unwegsam. Wir kämpften uns gemeinsam über endlose Geröllfelder, Hänge hinauf und anschließend wieder hinunter. Irgendwann gelangten wir an ein weiteres Geröllfeld mit riesigen Brocken. Fast eine Stunde kämpften wir uns durch dieses unwegsame Gelände. Immer wieder waren wir fassungslos darüber, dass unsere Guides dies für eine gute Idee hielten. Nach etwas mehr als zwei Stunden, von denen ich 20min auf dem Pferd saß, erreichten wir den Zaroshkul und machten Mittagspause. Die Aussicht war unbeschreiblich schön und die Laune dennoch getrübt. Sabine und ich waren uns einig, der Weg ist ein Wanderweg, aber kein Weg für Pferde.
    Nach der Pause versuchte ich es erneut mit Reiten. Nach wenigen Metern stieg ich jedoch wieder ab. Der Weg wurde erneut zu unwegsam für diese nicht sonderlich trittsichere Stute.
    Den Rest des Weges lief ich ebenfalls.. Insgesamt 12km auf über 4500m Höhe.. stetig ging es bergauf um es im Anschluss direkt wieder hinunter zu gehen. Lediglich für drei große Flussüberquerungen setzte ich mich wieder aufs Pferd. Die Strömung wäre zu Fuß zu stark gewesen. Mit viel Überredungskünsten gelang es mir die Stute durch den Fluss zu bringen.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir endlich den Ort für unserer heutiges Camp.
    Ich legte mich nur noch hin, las ein wenig und wartete aufs Abendessen bevor es direkt ins Bett ging.
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  • Murmeltier-Suchbild

    Sajarot

    8 de agosto de 2024, Tayikistán ⋅ ⛅ 14 °C

    Erneut ging es etwa zwei Stunden über Geröll und Steine, noch dazu dieses Mal unfassbar steil. Selbst als Wanderer wäre dieser Weg durchaus anspruchsvoll und nur für wirklich Trittsichere geeignet. Gut, dass ich eine Führstricklänge hinter mir ein 500kg schweres, alles andere als trittsicheres, Pferd hatte. Immer wieder hörte ich wie sie hinter mir ins rutschen kam. Jedes Mal hoffte ich darauf, dass sie Halt findet bevor sie mich umreißt.
    Ich selbst überstand die Strecke verletzungsfrei, im Gegensatz zu dem Häufchen Elend am anderen Ende des Strickes. Erneut lahmte sie an den Hinterbeinen, sodass ich auch die nächste Stunde zu Fuß ging. Zur Mittagspause entschied der Guide dann, dass ich den Hengst reiten werde, die Stute wird mit den Eseln mitgehen und er selbst wird laufen. Zu allem Übel sollte er jedoch nicht nur laufen, sondern auch noch mein Pferd führen. Also fühlte ich mich in meine Kindergartenzeit zurück versetzt, als bei einem Fest neben der Besichtigung eines Feuerwehrautos auch geführtes Reiten angeboten wurde. Nur die Aussicht war hier deutlich besser.
    Als wir den Platz für unser heutiges Lager erreichten, entschieden Sabine und ich, dass heute der perfekte Tag für ein Lagerfeuer sein würde. Also fingen wir an Holz zu sammeln.
    Unsere Guides zauberten plötzlich aus ihren Taschen eine große Flasche tadschikisches Bier und eine Flasche tadschikischen Wodka. Wir stießen auf den letzten Abend und die gemeinsame Zeit an. Noch einmal wurden alle Unklarheiten beseitigt, dass sich unser Groll keinesfalls gegen die drei richtet, sondern einzig gegen den Veranstalter Sharaf.
    Das Holz welches wir fürs Lagerfeuer sammelten wurde letztendlich nicht verwendet, stattdessen wurden lediglich getrocknete Kuhfladen verbrannt. Von denen gibt es hier schließlich jede Menge.
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  • Batchor

    9 de agosto de 2024, Tayikistán ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute stand die letzte Reitetappe für uns auf dem Plan. Dafür musste es natürlich noch einmal eine Flussdurchquerung sein. Für fünf Personen mit nur noch zwei funktionierenden Pferden ist der logistische Aufwand entsprechend groß. Dieses Mal fürchteten wir auch um unsere Sachen, denn unsere Rucksäcke befanden sich nach wie vor auf dem kleinsten Esel der Welt, der Fluss war jedoch so tief, dass selbst die Pferde bis zum Bauch im Wasser standen. Nachdem dies einigermaßen trocken und erfolgreich überstanden war, ging es weiter, wie zu Kindergartenzeiten, geführt am Strick. Wir erreichten einen Kuhstall und machten hier 10min Pause. Direkt als ich vom Pferd stieg kam einer der Hirtenhunde auf mich zu gerannt - das erste Mal in diesem Land war ich mir nicht sicher ob der jetzt freundlich oder weniger freundlich ist. Als er sich jedoch an mein Bein schmiegte und beim ersten streicheln direkt zu Boden sank war mir recht schnell klar wie freundlich er ist.
    Bis nach Batchor war es dann nicht mehr weit. Aber es wurde zunehmend wärmer. Im Dorf angelangt verabschiedeten wir uns von den Pferden, bekamen ein leckeres Mittagessen und liefen anschließend zum Dorfrand. Es gibt keine Brücke für Autos, weshalb wir ein Stück zu Fuß zurücklegen mussten. Letztendlich kamen wir an einer von zwei Brücken des Dorfes an - das letzte was uns von der Zivilisation trennte. Wir betrachteten die Brücke und überlegten kurz, ob wir nicht einfach hier bleiben wollen. Nicht, weil es hier so unfassbar schön ist, sondern, weil die Brücke kaum vertrauenserweckend war und der Fluss darunter schon eine gewisse Fließgeschwindigkeit aufwies. Mutig wie zwei ganz Große wagten wir uns über diese Brücke und überlebten es glücklicherweise.
    Nun saßen wir im Auto vom Papa Nazal und befanden uns auf dem Weg nach Khorug.
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  • Duschanbe II

    10 de agosto de 2024, Tayikistán ⋅ 🌙 31 °C

    Entgegen unserer Erwartungen gab es vor unserer Abfahrt bereits Frühstück. Nach tadschikischer Pünktlichkeit ging es dann kurz nach 7 Uhr auf die Straße. Es folgten 13h Mario Kart - die Regenbogenstrecke, mit Gegenverkehr. Die Hinfahrt verbrachte ich auf der Rückbank, da bemerkte ich vieles nicht oder empfand es als weniger schlimm. Auf dem Beifahrersitz war das alles schon nochmal irgendwie anders. Überholt wird hier stets so eng, dass man dem Fahrer des überholten Fahrzeugs problemlos hätte die Hand geben können, bei Gefahrensituationen wird nach wie vor nur Hupbereitschaft hergestellt, nicht aber Bremsbereitschaft. Dabei ist völlig egal, ob es sich um spielende Kinder auf der Straße, querende Kühe, auf der eigenen Spur entgegenkommende Fahrzeuge oder Fahrradfahrer handelt.
    Zweimal gerieten wir in eine Straßensperre, man macht sich hier aber nicht die Mühe dies in irgendeiner Weise zu kennzeichnen. Die Baumaschinen oder LKWs stehen einfach auf der Straße und die Fahrzeuge sammeln sich solange in einer losen Traube um die Engstelle bis auch der Letzte akzeptiert, dass es jetzt erstmal nicht weiter geht. Wenn die Straße dann wieder frei gemacht werden soll fangen alle hektisch an mit hupen, aber niemand möchte einsehen, dass er selbst beschissen steht. Viele Beschimpfungen später löst sich dann endlich der ganze Knoten auf und es kann weiter gehen.
    Nachdem wir unser Hotel erreicht hatten stand noch das klärende Gespräch mit Sharaf aus. Dieses verlief unerwartet positiv, sodass am Ende alle Seiten zufrieden waren.
    Nun konnten wir uns der Planung für die nächsten Tage widmen - es soll spontan nach Usbekistan gehen.
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  • O'zbekistonga xush kelibsiz

    12 de agosto de 2024, Uzbekistán ⋅ ☀️ 36 °C

    Nach dem Frühstück baten wir einen der Hotelmitarbeiter uns ein Taxi zu rufen. Dieses sollte uns zum Terminal der Sammeltaxis bringen. Nach wenigen Minuten erschien ein älterer Herr. Der Hotelmitarbeiter erklärte ihm wo er uns hin bringen soll und bat ihn, uns bei der Suche nach einem passenden Sammeltaxi zu unterstützen. Nach einer halben Stunden erreichten wir das Terminal. Kaum kam das Taxi zum Stillstand standen 20 tadschikische Männer drum herum und redeten wie wild auf den Fahrer und uns ein. Immer wieder wurde versucht die Türen von außen zu öffnen. Ein wenig überfordert überließen wir unserem Taxifahrer die Gespräche. Irgendwann erklärte er uns, dass wir eine Fahrt für 300 Somoni (30€) zur Grenze bekommen können. Wir zögerten nicht lange und fragten wieviel das gesamte Sammeltaxi für uns allein kosten würde. Mit 600 Somoni für die knapp 300km bis zur Grenze waren wir absolut zufrieden und so stiegen wir also in unser neues Taxi um. Bereits nach wenigen Metern erkannten wir, dass wir erneut an einen wahnsinnigen Rennfahrer geraten sind. Vier Stunden lang redeten wir uns ein, dass der Herr sicherlich auch nicht sterben möchte und wir das schon irgendwie überstehen. Und tatsächlich haben wir das. An der Grenze verabschiedeten wir uns, liefen nach Usbekistan und fanden auch hier nach wenigen Minuten ein passendes Sammeltaxi. Dieses Mal ein etwas klassischeres. Glücklicherweise handelten wir auch hier ein guten Preis für uns allein aus. Nach einer super lustigen Fahrt mit jeder Menge Modern Talking auf den Ohren erreichten wir unsere zentrumsnahe Unterkunft. Da die Taxisuchen erstaunlich reibungslos abliefen hatten wir genug Zeit für einen ersten Stadtrundgang.Leer más

  • Samarkand

    13 de agosto de 2024, Uzbekistán ⋅ ☀️ 35 °C

    Am Morgen suchten wir uns einen Weg durch die kleinen Gassen zum Siyob Bazar. Hier schlenderten wir durch die Gänge und bestaunten all die nützlichen und unnützlichen Dinge. Als wir irgendwann genug von all dem geschäftigen Treiben hatten, entschieden wir uns für einen Besuch der Bibi-Khanum-Moschee und der Chidr-Moschee. Nach einer kleinen Stärkung in einem nahegelegenen Café zogen wir uns gegen frühen Nachmittag aus der unfassbaren Hitze zunächst zurück in unsere Unterkunft. Am Abend ging es dann ein letztes Mal in Richtung Registan, der im Licht der untergehenden Sonne besonders beeindruckend war.
    Wir nahmen eine Weile Platz und genossen einfach nur den Anblick, bevor wir uns eine Lokalität für unser Abendessen suchten und den Tag entspannt ausklinden ließen.
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  • Buchara

    14 de agosto de 2024, Uzbekistán ⋅ ☀️ 39 °C

    Überpünktlich erschien unser Fahrer an unserer Unterkunft und Samarkand und holte uns ab. Er versorgte uns mit Wasser und alkoholfreiem Mojito bevor es erneut für einige Stunden auf die Straße ging. Diesmal gerieten wir an einen deutlich weniger lebensmüden Fahrer und konnten tatsächlich etwas entspannen während der Fahrt. Gegen Mittag erreichten wir unsere Unterkunft in Buchara. Bereits die ersten Eindrücke machten uns klar, dass wir heute trotz der Mittagshitze raus müssen um die Stadt zu erkunden. Also starteten wir unverzüglich unseren Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, schlenderten durch die kleinen Lädchen und sammelten so viele Eindrücke wie nur eben möglich. Bereits nach kurzer Zeit war klar, dass diese Stadt uns viel mehr beeindruckt hat als es Samarkand tat. Immer wieder sahen wir alte Karawansereien, die heute teilweise kleine Läden oder Restaurants sind.
    Das Kalon-Minarett, welches 1127 erbaut wurde, begeisterte uns sowohl bei Tag als auch später in der Dunkelheit. Selbst Dschingis Khan soll so beeidruckt gewesen sein von diesesm Bauwerk, dass er es bei der Zerstörung der Stadt verschonen ließ.
    Stundenlang bummelten wir durch die Altstadt und ließen uns von ihrem Charme verzaubern. Am Abend aßen wir in einer alten Karawanserei und ließen auch hier den Tag entspannt ausklingen.
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