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  • Day 16

    Wellington - 2. Tag

    February 18 in New Zealand ⋅ 🌬 21 °C

    Am 2. Tag in Wellington (Sonntag) sind wir zunächst wegen e. Ersatz- Uhr für mich in die Stadt gegangen. Erst waren wir in einem Sportgeschäft, das nur sehr teure Fitnessuhren in der Preislage zwischen 600- 1000 NZD (= 450 - 600 €) hatte, aber dann haben wir schließlich einen Laden gefunden, der zwar keine Uhren verkauft hat, aber in meine alte Swatch- Uhr (von e. Spontankauf in Wien) eine neue Batterie eingebaut hat. Jetzt hab ich zwar keine Uhr mit Schrittzähler und anderem Schnickschnack, aber kann immerhin wieder die Zeit sehen. Neue (bezahlbare ) Fitnessuhr hab ich aber schon bestellt.

    Dann sind Gitta, Markus und ich für mehre Stunden ins riesige Te Papa Tongarewa Museum gegangen. Da wurde in diversen Abteilungen sehr gut präsentiert, wie sich die Natur, Tier- und und Pflanzenwelt durch zunehmende Besiedlung entwickelt und verändert hat und aus dem wilden Forest inzwischen zu hohem Anteil Gras- und Weideland für Schafe und Rinder geworden ist.

    Erst im 13./ 14 Jhd. kamen zuerst Maori-Stämme mit riesigen Kanus von Polynesien ins mehr oder weniger unberührte Neuseeland und haben erste Siedlungen gebaut. Im 17.Jhd. entdeckte dann der Niederländer Abel Tasman das nach ihm benannte Tasmanien und Teile NZ. Und im 18. Jhd. kam dann Thomas Cook an der Nordinsel angesegelt, kartographierte alles ausführlich und ab da begann die britische Oberherrschaft in NZ.
    Die erste Verfassung und damit Start der Gründung NZ gab es erst 1840 mit dem (heute wg unterschiedlicher Interpretation/ Übersetzung vor allem bei den Maori umstrittenen) Treaty of Whaitangi zwischen Maori und dem britischen Commonwealth. Das wurde alles anschaulich gezeigt.

    Im Museum wurden auch Naturphänomene (Vulkane, Tsunamis und Erdbeben) mit Filmen, Animationen oder interaktiv zum Nach-Erleben dargestellt. Und natürlich Maori- Geschichte und Kultur.
    Die Beteilugung und traumatischen Verluste NZ in der Schlacht bei Galipoli im 1. Weltkrieg nahmen für mein Gefühl ein bisschen zuviel Raum ein, aber die Darstellung der Rolle von NZ als Einwanderungsland, das seit vielen Jahrzehnten Flüchtlinge aus diversen Kriegs- und Krisengebieten aufgenommen und sehr erfolgreich integriert hat, war interessant.
    Wir haben anhand eines Test festgestellt, dass wir unter normalen Umständen nicht (mehr) die Zielgruppe für eine Einwanderung sind.

    Nach dem Museumsbesuch ist Henning wieder zu uns gestoßen. An der Harbour- Waterside haben wir dann gemütlich in der Sonne Frühlingsrollen und Churros gegessen, den Wassersprüngen der Jungs und dem unterhaltsamen Treiben zugesehen.

    Danach kleine Pause in unserem Waterfront- nahen TRY- Wyndham Hotel, das ganz modern, aber trotzdem ein bisschen im Stil der 20er Jahre eingerichtet ist.

    Am Abend sind wir dann gegenüber in ein amerikanisches Restaurant (auf der Karte hauptsächlich Burger und Rippchen) gegangen, das im Netz ganz gute Bewertungen hatte. Bestellung und Bezahlung lief am Tisch nur über QR-Code und direkte Zahlung per Kreditksrte, damit die Order überhaupt in der Küche ankommt (spart definitiv Personal) Die Rippchen waren tatsächlich riesig auf vielen Fritten, aber ansonsten hatten wir das Gefühl, das alles in dem Laden irgendwie klebt und wir nach dem Essen schnell das Lokal wechseln sollten. Das einzig interessante war die Wanddeko. Alles alte Plakate und Zeitungscover, wo ich tatsächlich auch zwei Titelseiten von "Mad (Alfred E.Neumann)" entdeckt hab.

    Wir sind dann ein paar Hundert Meter runter zur Waterfront und haben wieder in dem schönen Lokal noch ein Gläschen getrunken, wo wir in den zwei Tsgen schon mehrfach waren. Schöner Abschluss unseres Wellington- Aufenthaltes.
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