Elternzeitreise

mei - juni 2024
Wir reisen mit unserer kleinen Tochter (11 Monate) in unserem Wohnmobil durch Südwesteuropa Meer informatie
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  • 36Footprints
  • 6landen
  • 40dagen
  • 241foto’s
  • 2video’s
  • 3,8kkilometer
  • 2,8kkilometer
  • Dag 11

    Nice, ville verte de la Méditerranée

    17 mei, Frankrijk ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einem klassischen französischen Frühstück mit Pain au chocolat und Café au lait machten wir uns mit dem Zug auf nach Nizza.
    Leider war die Audioguide-Führung diesmal nicht so gut wie in Genua und der Aufzug auf den Burgberg defekt. Aber das konnte uns nicht stoppen und Tobi schulterte kurzerhand den Kinderwagen. So genossen wir Nizza trotzdem in vollen Zügen.
    Das Meer war wunderschön azurblau, die Sonne schien, der Wind bescherte uns Abkühlung, auf dem Burgberg gab es eine tolle Aussicht und die Altstadtgassen boten schöne Motive.
    Verwundert waren wir über einen plötzlichen sehr lauten Knall zur Mittagszeit, bis wir später herausfanden, dass in Nizza immer um 12 Uhr auf dem Burgberg mit einer Kanone geschossen wird um an die Zeit zum Mittagessen und Pünktlichkeit zu erinnern 😂. Auch steht in Nizza die größte russich-orthodoxe Kirche außerhalb Russlands.
    Alles in allem ein toller Tag, den wir am Wohnmobil mit einem abgewandelten Salat Nicoise und einem Limoncello-Spritz ausklingen ließen.
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  • Dag 12–13

    Un catastroph...

    18 mei, Frankrijk ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachtrag von gestern
    Eigentlich war gestern geplant Wäsche waschen, Lebensmittel und Windeln einkaufen, Gas besorgen und weiter in die Camarque... eigentlich.
    Der Tag lief dann nicht ganz wie geplant. Beim Aufstehen nach einer eher unruhigen Nacht, da die Kleine nicht schlafen wollte, stellten wir fest, dass wir viele neue Freunde hatten, die unser Wohnmobil genau so gemütlich fanden wie wir...Ameisen. Nach Ver- und Entsorgen (für nicht Wohnmobil-Kenner: Chemieklo leeren, Schmutzwasser ablassen, Frischwasser füllen) machte unser Fahrradträger dann Bekanntschaft mit einem Baum. Die Wäsche-Station am Supermarkt war defekt und die zu vor falsch gekaufte Gasflasche konnten wir am Baumarkt auch nicht tauschen. Alles nicht so leicht wie geplant...also umplanen. Am nächsten Supermarkt konnten wir schon Mal die Gasflasche tauschen, fehlte nur noch ein Ventilclip. Ein neuer Waschsalon war auch gefunden und während der Trockner lief gingen wir schnell einkaufen. Einen nahen Campingplatz hatten wir in der Zwischenzeit auch reserviert. Als alles erledigt war und wir auch ziemlich groggy ging es also zum geplanten Platz. Hier der nächste Schreck, die Absage, da voll, war im Spam gelandet, aber Dank "Baby-Bonus" durften wir auf einem Zeltplatz stehen.
    Also ihr seht auch auf Reisen geht nicht alles glatt, aber wir lassen uns die Laune nicht (zumindest nicht lange) verderben.
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  • Dag 13–16

    Salin de Giraud

    19 mei, Frankrijk ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem uns die Kleine heute etwas länger hat schlafen lassen (bis kurz vor 7, statt normal kurz vor 6) und wir ausgiebig geduscht hatten ging es weiter; Ziel wieder die Camargue.
    Doch wer aufgepasst hat weiß uns fehlt noch ein Ventilclip für den französischen Gascube. Also nochmal Zwischenstopp am Supermarkt und Baumarkt. Hier fanden wir unter anderem ein nicht passendes Gewinde (trotz Adaptern) sowie einen sehr hilfsbereiten und selbst camperafinen Mitarbeiter. Nach nochmal etwas hin und her besitzen wir jetzt eine funktionierende französische Gasflasche...juhu.
    Also ab in die Camarque. Nachdem schon die Anfahrt durch schöne Landschaften führte, begeisterten uns die ersten Aussichten auf das Marschlande und die Salzfelder, ebenso wie der riesige Salzberg direkt neben der Straße. Ziel war ein Strand mit langer Düne, an dem man mit dem Auto fast bis ans Meer fahren kann. Wir hatten einen wirklich erholsamen und schönen Mittag.
    Leider stellte sich heraus, dass entgegen der Angabe im LonelyPlanet das Übernachten am Strand inzwischen verboten ist. Da wir es nicht auf eine nächtliche Begegnung mit der lokalen Gendarmerie ankommen lassen wollten, stehen wir jetzt auf dem ruhigen Stellplatz im nahegelegenen Ort und lassen hier den Abend ausklingen bevor wir morgen weiter das Naturschutzgebiet erkunden.
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  • Dag 14

    Salinen und Naturschutzgebiet

    20 mei, Frankrijk ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach einer Nacht mit sehr schlecht schlafenden Baby ließen wir den Morgen langsam angehen. Am späten Vormittag waren wir dann soweit und machten uns mit den Rädern auf die Camarque weiter zu erkunden. Unser erster Halt war der Aussichtspunkt der Salin der Giraud, von wo aus man auf die rosa Schimmernden Salinenbecken und den riesigen Berg aus abgeschöpftem Salz blicken konnte. Leider ließen sich hier noch keine der in der Gegend ansässigen Flamingos blicken. Also ging es weiter in das Naturschutzgebiet Domain de la Palissade wo man entlang verschiedener Wanderwege das Marschland und die Brackwasserseen erkunden kann. Wie liehen uns sogar ein Fernglas aus, da die ganze Region für ihre vielen Vogelarten bekannt ist, mussten jedoch feststellen, dass wir keine Ornithologen werden. Aber wir entdeckten endlich ein paar Flamingos, wenn auch leider zu weit weg um sie gut fotografieren zu können. Auch die weißen Camargue-Pferde konnten wir im Grasland neben den Wegen beobachten, sowie eine Rotte glücklich grunzender Frischlinge.
    Zufrieden mit dem Tag ging es per Rad zurück ans Wohnmobil und wir hoffen auch eine ruhigere Nacht.
    Morgen ist ein Strandtage am Plage de Piémanson, den wir bereits gestern kurz besucht haben und wo wir nicht übernachten konnten, geplant man kann ja schließlich bequem direkt an Strand parken und so den Tag quasi am Strand direkt vorm Wohnmobil verbringen.
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  • Dag 16

    La sentier des rainettes...ohne Frösche

    22 mei, Frankrijk ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir gestern den recht windigen Tag am Strand genossen haben sollte es heute zum Abschied von der Camarque nochmal in die Natur gehen. Unser Reiseführer Provence empfahl den "Sentier des rainettes": den Laubfrosch-Pfad. Auf dem Weg dort hin wollten wir noch an den königlichen Salinen "salin de badon" anhalten, allerdings stellten wir nach einem malerischen Weg vorbei an Meereslagunen, Salzseen und Schilfgras fest, dass wir diese schon passiert hatten. Also weiter zum eigentlichen Ziel. Der Laubfrosch-Pfad entpuppte sich als kleiner Rundumschlag der örtlichen Biotope. Es gab ein kleines Museum zum Naturschutzgebiet und den darin lebenden Tieren und einen kurzen naturnahen Wanderpfad mit 1,5km mit vielen Aussichts- und Beobachtungspunkten. Wir sahen viele Schmetterlinge, verschiedene Wasservögel, Flamingos 😍 und leider sahen und spürten wir auch jede Menge Moskitos. Das Einzige, das wir nicht zu Gesicht bekamen waren Frösche 😂.
    Aus der Camarque ging es vorbei an Arles, wo wir einen kurzen Zwischenstopp einlegten. Nachdem wir die Parkplatzsuche schon fast aufgeben wollten, hatten wir doch noch Glück und so genehmigten wir uns nach all der Natur einen kurzen städtischen Kulturschock aus römischen Arena und Theater, mittelalterlichen Häusern, barocken Kirchen und reichlichen Inspirationen des, hier lange tätigen und in Arles allgegenwärtigen, Vincent van Goghs.
    Nach einem Einkaufs-Stopp bei Intermarché ging es weiter nach Carcassonne, wo wir die nächsten Tage verbringen werden.
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  • Dag 16–19

    Carcassonne: Burgen&Brettspiele

    22 mei, Frankrijk ⋅ ☁️ 20 °C

    Ach ja, Carcassonne. Brettspiel des Jahres 2001 und auch international so beliebt, dass die Franzosen im 13. Jahrhundert eine ganze Festungsstadt nach dem Bild auf der Verpackung errichtet haben.
    Hier also haben wir die letzten zwei Tage verbracht, um in aller Ruhe la Cité (die alte Festungsstadt) und auch ein bisschen la Bastion (die neuere Stadt gegenüber) zu erkunden. Stadtführung und Besichtigung der Festungsanlage inklusive. Hier finden sich sogar noch die Mauerabschnitte aus Römerzeit und man fühlt sich sofort wieder ins Mittelalter zurück geworfen. Noch beeindruckender wenn man weiß, dass die Stadt die letzten Jahrhunderte vor allem als Steinbruch diente und erst Mitte des 19. Jahrhunderts aufwändig über 70 Jahre hinweg restauriert wurde. Übrigens legt man in Carcassonne großen Wert darauf, anderen Steine auf den Kopf zu werfen, anstatt sie mit kochendem Öl zu übergießen. Muss wohl eine der vielen Erweiterungen sein, denn in den normalen Spielregeln steht nichts dazu.
    Morgen geht's dann weiter ins Mini-Fürstentum der Pyrenäen. Evtl gibt's dann erst übermorgen wieder Neuigkeiten, weil roaminglastiges Nicht-EU-Ausland.
    LG Tobi
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  • Dag 19–20

    Andorra und die Pyrenäen

    25 mei, Andorra ⋅ ☁️ 14 °C

    Nachdem wir Carcassonne verlassen haben wollten wir auch Frankreich den Rücken kehren, also auf über die Pyrenäen Richtung Spanien. Doch halt, erst wollten wir noch einen Tag Zwischenstopp in einem der europäischen Zwergstaaten machen...Andorra. Als das 19. kleinste Land der Welt besitzt es auf 1.000 m.ü.M die höchste Hauptstadt Europas und kein Militär. Nachdem wir uns also die französischen Pyrenäen hinaufgeschlängelt hatten und hier zum Mittagshalt schon eine tolle Aussicht genossen, erreichten wir Andorra und nach dem Grenzübertritt ging es durch pittoresken, aber verlassene Skiorte in die Hauptstadt Andorra la Vela. Die Stadt zeigt sich modern und erstaunlich dicht bebaut entlang gefühlt einer einzigen Hauptstraße, die quasi auch eine einzige Einkaufsmeile ist, da Andorra als Steuerparadies und Shoppingort bekannt ist, auch wenn wir die Preise eher normal empfanden. Dazwischen zeigt sich ein Kunstwerk von Salvador Dali und ein paar wenige alte Gebäude und Gassen. Hier fand zufällig ein kleines Kulturfestival statt und wir konnten etwas Brauchtum bestaunen.
    Übernachtungsplatz bot uns der Parkplatz eines Einkaufszentrum, dessen hauptsächlicher Pluspunkt das verfügbare WLAN war, da Andorra nicht Teil des EU Roaming ist.
    Am nächsten Tag wollten wir noch etwas die Natur der Pyrenäen genießen und machten uns auf zu einer kleinen Wanderung. Ausgehend von einem Tamarro (eine Art Waldtroll ;eine Aktion des Tourismusbüros für Kinder) sollte uns eine leichte Wanderung über 1,5km zu einem Aussichtspunkt führen. Also wenn in Andorra das ein leichter Weg ist, weiẞ ich nicht, wer einen schweren gehen soll, wahrscheinlich ist das dann eher Klettern. Aber die versprochene Aussicht war grandios.
    Nachdem wir also sowohl Stadt, als auch Natur in Andorra genießen konnten verabschiedeten wir uns und machten uns auf nach Spanien.
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  • Dag 20–22

    Saragossa

    26 mei, Spanje ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach unserer Wanderung in Andorra fuhren wir gestern weiter nach Spanien und beobachteten, wie die bewaldeten Ausläufer der Pyrenäen langsam dem steppenartigen, von vielen Feldern durchzogenen Hügellands Aragons wich. Am Abend kamen wir in Saragossa an, wo wir auf einen einfachen städtischen Parkplatz stehen und welches wir heute erkundeten. Die Stadt am Ufer des Ebro blickt auf eine reiche kulturelle Geschichte zurück, deren verschiedene Einflüsse an allen Ecken zu sehen sind.
    Saragossa wurde unter dem Namen Caesar Augusta von Augustus gegründet und war eine bedeutende römische Stadt, weswegen man noch viele römische Einflüsse sieht und römische Ruinen des Hafens, Theaters, Bades und Forums besichtigen kann. Nach den Römern kamen dann die Westgoten und anschließend die Mauren. Diese hinterließen ihren Palacio de la Aljafaria, den ehemaligen Sommerpalast des muslimischen Fürsten. Auch sonst ist Saragossa an vielen Ecken durchzogen vom maurischen und späteren Mudejar-Baustil (christlich-arabisch). Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde Zaragoza nach der Reconquiesta dann die Hauptstadt des Königreiches Aragon und wieder ein katholisches Zentrum. So beherbergt sie die größte Kathetrale Spaniens, die Basilica de Nuestra Señora Pilar in einem herrlichen Barockstil. Kein Wunder schließlich soll hier dem Apostel und Wanderweg-Pionier Jakobus die Jungfrau Maria erschienen sein.
    Es gab also viel zu sehen, weswegen wir nach einem leckeren Brathähnchen vom Supermarkt heute Abend zufrieden in unsere Betten fallen.
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  • Dag 22–23

    Durch die blühende Wüste

    28 mei, Spanje ⋅ ☀️ 23 °C

    Die letzten Tagen waren wohl doch anstrengender als gedacht. So sehr, dass ein kleines Mäuschen sich heute gegen Sieben nochmal herumdrehte und bis halb zehn weiterschlief. Und Mama und Papa gleich mit, schließlich kletterte ja der süßeste Wecker der Welt niemandem übers Gesicht.
    Adios Saragossa und weiter nach Norden ... durch die Wüste.
    Oder besser Halbwüste, denn genau das sind die Bardenas Reales. Diese einzigartige Landschaft kann zu Fuß, mit dem Rad oder auch mit dem Auto erkunden werden. So wurde unser Camper zum Wüstenschiff und wir befuhren den knapp 35km langen Rundweg vom Besucherzentrum aus um die Bardena Blanca herum.
    Ein spannender Landstrich in dem Wind und Regen das Gestein zu Wülsten und Canyons geformt haben, durchbrochen von großen Felsplateaus. Ein Western könnte keine bessere Kulisse haben. Über uns kreisten die Geier (kein Scherz) am tiefblauen Himmel aber noch gibt es Wasser in den Tümpeln und Flussbetten. Und so grünt und blüht in den Bardenas was kann, bevor im Hochsommer wahrscheinlich das echte Wüstenflair Einzug hält.
    Unser Stellplatz für heute liegt in Arguedas, einem Örtchen am Rand der Halbwüste, vor ein paar Höhlenwohnungen, die noch bis 1960 bewohnt waren.
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  • Dag 23–25

    Geburtstag und Pausentag

    29 mei, Spanje ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute kann es regnen, stürmen oder schneien, denn du strahlst ja selber wie der Sonnenschein... Heute hatte unser kleine Maus Geburtstag und wurde 1 Jahr alt 🎉
    Wie schnell vergeht die Zeit und wie toll war das erste Jahr mit ihr. Zur Feier des Tages gab es eine Torte Bananenpancakes und ein paar Geschenke zum Frühstück. Dann mussten wir noch etwas Alltag erledigen mit Wäsche waschen und Lebensmittel einkaufen und dann gönnten wir uns zur Feier das Tages und für etwas Entspannung anderthalb Tage Pause auf einem tollen grünen Campingplatz oberhalb eine Stausees.
    Alles Gute zum Geburtstag mein kleiner Schatz.
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