Zwei süsbärchis auf Weltreise

November 2022 - May 2023
  • Sebastian Holzki
  • Sabrina Schröder
Sabi & Basti und die kulinarische Vermessung des östlichen Erdballs - relativ zum europäischen Nabel der Welt. Read more
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  • Back to basic im Mekong Delta

    December 29, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C

    Zwischen den Feiertagen bot sich noch ein kleines Zeitfenster für ein weitaus rustikaleres Abenteuer, das aus Sicht des Komfort-Levels eine 180-Grad-Wende zum Resort auf Phu Cuoq darstellte. Für zwei Nächte quartierten wir uns in palmengesäumter Umgebung zwischen als Unkraut deklarierten Papayas und jauchzenden Schulkindern auf einem kleinen, versteckten „Bauernhof“ im Mekong-Delta ein, der uns von einer alten Arbeitskollegin Sabis empfohlen wurde. Auf klapprigen, schwergängigen Zweirädern erkundeten wir die sattgrüne Umgebung, tranken und aßen mit der zuvorkommenden Familie Kokosnusswasser und frischgepflückte Lotusblütensamen, befreiten ängstliche Hühner aus Absperrnetzen und schipperten gemütlich über den Mekong. Steinharte Pritschen, eiskaltes Duschen mit Schöpfkelle und üppige Moskitovorkommen wurden von lehrreichen Einblicken in die Welt der Einheimischen, frischer Fischzubereitung im grünen Idyll und der besten Suppe aller Zeiten in Begleitung unseres betreuenden Ehepaars mit spielerischer Leichtigkeit wettgemacht.Read more

  • Panoramapoollifestyle und Neujahrssuppe

    December 31, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

    Wie durchzechte Nachtschwärmer im Nachtzug, die es bewerkstelligen zwei mal ihre Haltestelle zu verschlafen, nahmen wir erneut eine, diesmal noch schärfere 180-Grad Kehrtwende zurück in den Luxus. Zurück in HCMC hatte Karin ein ganz besonderes Glanzstück der Hotellerie-Künste ausfindig gemacht und kurzerhand für das gesamte Pack über den Jahreswechsel für drei Nächte gebucht.
    Neben einem von der gesamten Familie frequentierten Fitnessstudio, zum Ausgleich des bis dato massivsten Frühstücksbüffets das uns je zwischen die Mahlwerkzeuge gekommen ist, zog es uns täglich zurück an die Spitze des Hotels, die einherging mit einem zum Sonnenuntergang ausgerichteten Infinitypools und der obligatorischen Rooftop-Bar. Hier erfrischten wir uns wohlverdient, mit in Cocktailgläsern unter virtuoser Feinjustage fusionierten Spirituosen und Inhaltsstoffen.
    Die letzte Nacht des durchwachsenen Jahres 2022 leuteten wir mit einem delikaten, abwechslungsreich gestalteten 8-Gänge-Menü ein, gefolgt von einem Abstecher in eine Bar an der Wasserkante, wo zu Live-Musik und Saxofonklängen einige Drags (von denen wir eine aus einer zurückliegenden Partynacht in HCMC kannten) in etwas chaotischer Weise aber dennoch unterhaltsam, das neue Jahr einleiteten. Gegen zwei Uhr wuchs das kollektive Verlangen nach wuchtigeren Bässen und schwitzenden, im Takt der Nacht ekstatisch pulsierenden Körpern, woraufhin zwei Taxis ins Lighthouse (Nachtclub) geordert wurden, wofür wir zur Vermeidung potenzieller Wartezeiten bereits im Voraus Eintrittsbändchen organisiert hatten.
    Nach einigen Stunden Betrunkener Gespräche, und zahlreicher Drinks, machten sich die verbliebenen drei Musketiere Sabi, basti und basti auf in die im urbanen Jargon „pho-Straße“ getaufte Straße, um eben deren Bestimmung gerecht zu werden. So saßen wir um 5 Uhr morgens vor unseren Schüsseln dampfender Nudelsuppen und stimmten uns auf das kommende Jahr ein, um schließlich im Morgengrauen durch den allmählich erwachenden, vor dem Neujahrsfeiertag nicht Halt machendem vietnamesischen Morgentrubel, zurück ins Hotel zu wanken.
    Am nächsten Tag hieß es verkatert und mit verquollenen Augen nach einer kurzen wachphase für den pflichtmäßigen Besuch am Frühstücksbuffet nochmal 2h weiterschlafen, bevor wir uns schweren Herzens von basti Schröder verabschieden mussten. Es sei aber soviel sicher - ein Teil von ihm reist bis heute mit uns ❤️
    Die verbliebenen drei kuschelten sich nach einem ereignislosen katertag zusammen mit ins Hotel bestellten Burgern und Pommes für eine budgetschlacht von Netflixspektakel ins überdimensionierte Hotelbett.
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  • Die schröderholzkische Expeditionstriade

    January 3, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Es wurde nun Zeit in den wenigen verbleibenden Tagen in Vietnam, Karins Erfahrungen mit der kommunistischen, abwechslungsreichen Nation noch einen farbenfroheren Anstrich zu verleihen. Für diesen Zweck hat sabi eine Route quer durchs südliche Inland Vietnams bis in die Küstenstädte Hoi An und Da Nang im Zentrum Vietnams geplant, die wir selbst bereits am Anfang unserer Reise besuchten.
    Um die Seele von Lärmbelastung und Luftverschmutzung reinzuwaschen, setzten wir zuerst die Segel gen Nord-Osten Richtung des Cat Tien Nationalparks.
    Direkt am kommenden Morgen brachen wir dort weit vor Sonnenaufgang als 6-köpfiges Expeditionskommando auf ins Innere des Nationalparks, um hautnah dem morgendlichen, den Wald erschütternden Konzert der Gibbeons beiwohnen und lauschen zu dürfen. Zum Schutz von Flora und Fauna gibt es nur sehr begrenzt Plätze bei dieser Tour, was die Erfahrung zu einer verhältnismäßig kostspieligeren, aber nicht weniger wertvollen machte. Nach einer darauffolgenden Fahrrad- , Wander- und Kayakexpedition zum vor dickhäutigen Amphibien strotzenden Krokodilsee, zog es uns in etwas luftigere Höhen.
    Der zweite, große Stop war das verschlafene, etwas höher gelegene Da Lat, das im Verhältnis zu anderen Orten eine fast schon nepalesische Ruhe versprühte. Ein Fahrer für einen Tag führte uns von Blumenplantagen, zu „durch Katzenschiss veredelte“ Tassen Kaffee weiter zu gigantischen, begehbaren Buddha-Statuen nebst tosenden Wasserfällen. Als Grande Finale wartete auf uns eine rustikale Grillen“plantage“, wo wir vor Ort dankbar über den selbstgebrannten Reisschnaps waren, um die mehligen, geballten proteinwunderinsekten die Kehle herunterzuspülen.
    Im Anschluss an Da Lat, mit seinen lichtgefluteten Panoramaausblick-Fitnessstudios und den weiteren, kleinen Wundern, näherten wir uns zielstrebig der Ostküste, um erneut ein Bad in den Reizen der bilderbuchhaften Altstadt des nächtlichen Hoi An nehmen zu können. Nach einer geführten Fahrradtour, durch die verschiedenen Felder im Umkreis Hoi Ans, mit abschließendem, gemeinsamen Kochen, zog es uns für ein kleines Cocktailgelage zu hitzigen Skatrunden an die im farbenfrohen Lichtermeer der Lampignongs getränkte altstadtpromenade. Zwei weitere Tagesausflüge nach Da Nang zu smoothiebowls, skatrunden am Strand und außerplanmäßigem zahnarztbesuch später, standen die Zeichen erneut und viel zu früh auf Abschied. Für Karin hieß es back to German Winter - für sabi und mich rief die sonnige Südküste Vietnams zum Ausklang unserer zwei Monate in diesem wunderbaren Land.
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  • Indien Softopening - Goa Part 1

    January 17, 2023 in India ⋅ ☀️ 29 °C

    Goa: Zwei Wochen Rückkehr in einen Lifestyle, der einer klar getakteten Routine bisher am nächsten kommt!
    Wenn uns jemand fragt, was uns an Indien am besten gefallen hat, erachten wir es, zumindest bis zu diesem Zeitpunkt, als notwendig, mit dem disclaimer zu starten, dass wir von Indien bisher so ziemlich nichts gesehen haben und darüberhinaus die Erfahrungen in Goa scheinbar kaum mit dem Rest des bevölkerungsweltmeister-Titel aspirierenden Landes vergleichbar sind.
    Zurückgezogen lebten wir in einer kleinen, kommunenartigen Oase des Friedens, zwei Gehminuten vom kilometerlangen und tiefen Arambol-Strand entfernt. Herzlichst beherbergt von einem bunten Gemisch von AussteigerInnen verschiedenster Ethnien und Nationen, tauchten wir jeden Morgen um 8 Uhr in die salzigen Schwingungen des indischen Ozeans, die im zarten Schein des Sonnenaufgangs lange Schatten hinter sich her zogen, bevor sie sich türkis glitzernd über die endlose Weite des leeren, verschlafenen Strandes warfen. 120 kurzweilige Minuten meditatives Wellengucken- und reiten können getrost als die nonplusultra morning routine in jedes self-improvement Buch aufgenommen werden, nicht zuletzt weil beinahe alle Bedingungen der Hubermanschen Morgenroutine mit spielerischer Leichtigkeit abgehakt werden. Nachdem der Organismus nach erfolgreichem wellenritt dankbar eine stärkende, wohlverdiente und nahrhafte Smoothiebowl gen Dünndarm schicken durfte, strukturierten wir den Rest der Tage zumeist durch eine Zusammensetzung der folgenden, sich wiederholenden Aktivitäts-Bausteine: Fitnessstudio, am Strand liegen und lesen, Mittagessen im Chika Palace, Abendessen im Chika Palace, kurze Ausflüge mit unserem Roller, arbeiten an sabis Portfolio, Podcastuntermalte Spaziergänge am Strand begleitet von im Sonnenuntergang fliegenden kitesurferInnen.
    Neben tollem Trommeltraining mit Meerblick als Teil einer penetranten Sales-Offensive der lokal ansässigen percussionmafia und Nächten, voll berauschter Party-Bekanntschaften, fruchtlosen tramping-versuchen abgerundet durch den nächtlichen Genuss feinster, indischer Cuisine nachdem wir in einem Studentenheim ein Wechselbad der wärmerezeptorischen Überforderungen zwischen der sibirischen Eishölle von dancefloor und deren selbstgebauter Sauna nahmen, gab es einige weitere Sternstunden, die den Abschied hier besonders schwer fallen ließen, uns aber trotzdem als schöne Erinnerungen mit nach Nepal begleiten würden.
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  • Mystische powerpositivity of Nepal

    January 31, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach dieser knackigen Bilderbuch-Beachlife Erfahrung mussten wir abseits Erlanger Tradition dennoch dem Ruf des Berges folgen. Hätten wir geahnt, was uns zwischenmenschlich und energetisch in Nepal erwartet - wir hätten uns früher hierher aufgemacht. Ein Glück waren wir zwei Wochen intensiv der Lehre des Wellenritts ausgesetzt und dadurch im Stande die über uns hereinbrechende, surreal mächtige Sympathiewelle mitzunehmen und zu reiten. Mit richtig Schwung unter dem Positive-mindset-surfbrett erkundeten wir den mystischen Ort Kathmandu, der den dreckigen, lauten Asien-Metropol-Charakter mit bedingungslos aufrichtiger Freundlichkeit und erstaunlich beruhigenden, akkzeptanzfördernden Energien auszugleichen beherrschte. Ob Nachwirkungen der psychedelikaversetzten Luft Hippie-Goas oder tatsächliche Wirkung der konkurrenzlosen* Nepalenergie - wir fühlten uns seelisch in Perserkatzenfell gebettet.
    *Anm. der Redaktion: Verwendung der Begrifflichkeit in vollem Bewusstsein, dass Vergleichen eine grundlegende Wurzel der Enttäuschung und Unzufriedenheit ist, aber hier zur Betonung der historischen, topographischen Isolation Nepals sprachlich instrumentalisiert wird.
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  • Über den Wolken scheint immer die Sonne

    February 3, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ -2 °C

    In Nepal nicht zu trekken, ist wie auf einer Berlinreise keinen Fetischclub zu besuchen oder als Mann seiner femininen Seite keinen Raum zu schaffen - eine schwerwiegende, verpasste opportunity mit unausgeschöpften, lebensverändernden Potenzialen. Als alte lebensbejahende LebemännerInnen durften wir selbstverständlich unsere anhaltende Erfolgsserie der Unschuldigkeit hinsichtlich genannter Kardinalverbrechen nicht einreißen lassen und begaben uns auf ein 2-wöchiges Bergabenteurr voll wuchtiger Natureindrücke, eisigen Nächten in windigen Holzhütten und hinterteilformenden (deutsche Sprache aufgrund neologistischer Freiheiten übrigens ganz klar der Thermomix unter den Sprachen) Aufstiegen.
    Nach zwanzig Jahren Tageslichtentzug im elterlichen Kleiderschrank war es Zeit den Fleecepullover meines paps zurück auf den Lang Tang-Trek und zwischen die Gipfel des Himalaya auszuführen und ihn nochmal über zwei Wochen mit holzkischem Trekkingschweiss zu tränken. Vielleicht das letzte Mal - vielleicht aber auch nicht!
    Mit etwa 1000 Höhenmetern pro Tag erreichten wir, geführt vom herzlichsten profitrekker-Guide Dibi, in der ersten Woche des Treks den auf 4600m gelegenen Gipfel Kenjin Ri. Auf dieser Etappe führte Dibi uns
    durch bunte Wälder, über steinige Felsformationen und das von einem verheerenden Erdbeben verschüttete, für die Route namensgebende Dorf Lang Tang. Die zweite Etappe führte uns zuerst zurück auf etwa 2400m, bevor es wieder steil in Richtung des heiligen Gosaikunda-Lakes (4350m) hinauf ging. Geplagt von höhenbedingten Kopfschmerzen und Abwesenheit empfehlenswerter Schlafsäcke, wurde dieses Stück nochmal eine Herausforderung.
    Mehr Material im zweiten Footprint.
    Viel mehr Material im ausführlichen VLOG, der nach unserer Reise seinen Weg aus der Schnittwerkstatt auf ausgewählte Leinwände in ihrer Umgebung finden wird.
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  • Tausend erste Male ✨

    February 20, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach verrichteter physischer Schwerstarbeit haben wir uns das Ausspannen am See in Pokhara mehr als verdient. Obwohl wir bereits so viele gemeinsame Erfahrungen in unserer immernoch „erste-6-Uhr-morgens-Croissants-frischen“ Liebe sammeln durften, hielt Pokhara etliche erfrischende erste Male für uns bereit. So genossen wir Croissants in Paris-Qualität zu Preisen wie am Aldi-Backautomaten, ritten beim Raften die weißen Gipfel reißender Stromschnellen, baumelten die Beine beim paragliding im thermischen Auftrieb mit den Adlern Pokharas um die Wette und wechselten uns im Minutentakt mit Scheissen und Kotzen am selben kleinen Klo ab, das ungünstigerweise mit einem in Zeitlupe volllaufenden, nicht mit unserer „sprühenden Freude“ mithalten könnenden Spülkasten ausgestattet war. Wir ruderten auf einen bewusstseins- oder zumindest appetiterweiternden Trip in die Mitte des einsamen, gesetzlosen Sees und badeten in in Echtzeit handgearbeiteten Schwingungen diverser Gongs und Klangschalen. Zudem entdeckten wir ein wunderschönes, in sanft erleuchteten Felsvorsprüngen verstecktes Open-Air-Kino, das, mindestens in einer legalen Grauzone operierend, aktuelle Blockbuster sowie meisterhafte Klassiker vorführte.
    Rückblickend habe ich überraschenderweise fast nur positive Erinnerungen an Pokhara, obwohl der geteilte Magendarm-Infekt Sabi zwischenzeitlich dermaßen ausgeknockt hat, dass wir mit wiederkehrenden Fieberschüben das Krankenhaus aufsuchen mussten und sie, abgesehen kurzer, trügerischer Lichtblicke der Erholung, eine ganze Woche beinahe nur im Bett verbringen konnte.
    Immernoch nicht gänzlich über den Berg, trat Sabi nach kurzer Verunsicherung schließlich dennoch wie geplant die 36-stündige Odysee aka Weiterreise nach Indien an und erholte sich schließlich pünktlich zum Auftakt der Yogateacher-Ausbildung.
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  • Alles ist Yog

    March 15, 2023 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    In Rishikesh stand uns 1 Monat knallharte Schulroutine bevor. Dabei gab uns der indische Sonnenzyklus den Unterrichtsrahmen vor, wobei wir in der morgendlichen Hatha-Yogapraxis ihren Aufstieg und abends beim Vinyasa-Yoga ihren Abgang begleiteten. Um 200h Yogateacher-Training erfolgreich in einen kurzen Monat zu packen, mussten, bis auf drei Sonntage, alle verbleibenden Daten mit Unterrichtsblöcken von 5-19 Uhr gefüllt werden - abzüglich dreier Mahlzeiten und etwas Zeit für Selfstudy, die später in Eigeninterpretation zur „Kuchenpause“ transformiert wurde. Stichwort Transformation: der gesamte Monat forderte bei uns beiden emotionalen, psychischen und physischen Tribut in etwaigen Formen und Abwandlungen - retrospektiv aber verließen wir Rishikesh körperlich und mental gestählt, mit einer neuentflammten Liebe für die Morgenstunden des Tages. Auch wenn Qualität und Mehrwert der Unterrichtsstunden stark schwankte, vermochte jedes Fach auf seine Weise neue Perspektiven aufzuzeigen, Grenzen auszuloten und zu deren Durchdringung zu motivieren, Schmerz zu überwinden und Attachments unserer modernen, westlichen Gegenwart zu erkennen und überkommen.
    Yoga ist weit mehr als nur physische, den stressigen Alltag ausgleichende Ertüchtigung des Körpers. Vielmehr ist es eine ganzheitliche Lebensphilosophie, die sich weit über das herkömmliche, im Westen sehr vereinfacht gelehrte Verständnis und Zusammenspiel von Körper, Geist und Natur erstreckt. Allein für diese Auseinandersetzung über die Vielschichtigkeit und die nach 200h nur zu erahnende Tiefe der Yogalehre, lohnt sich die Reise in die „Yogahauptstadt der Welt“ Rishikesh.
    Von in Stille in Meditation sitzen bis zu gelebter, akzeptierender Geduld beim dreimal täglichen Entfernen des lächerlich verschwenderisch, in exorbitanter Manier über Alles geschütteten Korianders - die Herausforderungen, Tiefpunkte, Lehren, Gedanken und nicht zuletzt Bekanntschaften des 200h YTTC werden für immer Teil von uns sein und dafür sind wir für immer aufrichtig und ehrlich dankbar. Mehr Bilder in den Folgefootprints!
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