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  • Day 145

    Ahoi, chaotisches Hanoi!

    August 23, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Mit zwei-stündiger Verspätung landen wir um 2:15 Uhr Ortszeit in Hanoi. Dort werden wir von einem Fahrer mit einem Willkommens-Schild begrüßt. Das mussten wir uns dieses Mal einfach gönnen, anstatt sich in das Piranha-Becken aus Taxifahrern zu begeben. Dieser prescht auf den leeren Straßen zu unserem überteuerten Flughafenhotel, aber nach so einer Reise ist einem das nur willkommen. 😰 Wir bekommen eine vage Vorstellung vom hanoier Verkehrschaos und vermissen schon jetzt unser geordnetes Japan. Klar.. nach über drei Wochen muss man sich erstmal wieder an das Umfeld gewöhnen. 🚚🚗
    Unser erster Eindruck verfestigt sich beim Blick aus dem Fenster beim Frühstück. Thailand war zwar auch chaotisch, aber trotzdem blieben die Leute auf ihren Fahrbahnen, hier wird kreuz und quer und mit viel Glück die Gegenfahrspur zum Abbiegen oder Pausieren genutzt. 😳😅
    Gegen Mittag checkten wir aus und ließen uns eine Fahrt zur eigentlichen Unterkunft in Hanois Altstadt organisieren. In Hanahs Tiny Homestay werden wir herzlich empfangen und bekommen sogar eine Wassermelone als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Sehr lecker und ein guter Motivationsschub, um die nähere Umgebung zu erkunden. 🍉

    Beim ersten Schritt aus der Haustür schlägt uns dieser typische Südostasien Geruch wieder in die Nase. Eine Mischung aus sauer, fruchtig, vergoren und Staub. Wie am ersten Tag in Bangkok. 😂 Im ersten Moment kommt die Abenteuerlust sofort wieder hoch, ein paar Meter weiter die ernüchternde Feststellung, dass man nun wieder auf den Straßen laufen muss, den Müllbergen auszuweichen hat und nicht in Dreck-wegspühl-Pfützen treten will. ..aber nach zehn Minuten haben wir uns mit den neuen Umständen arrangiert und freuen uns wieder auf unsere Erkundungsjagd durch den Norden Vietnams. 😉
    Auf unserer heutigen Hanoi-Erkundung besuchten wir eine dreistöckige Markthalle, die vollgepackt ist mit Krimskrams und billig-Imitaten. Also letztendlich die tausenden Läden, die sich dicht an dicht in den Straßen reihen, unter einem Dach. Außerdem entdeckt man alle hundert Meter einen historischen Bau, oder ein Denkmal aus den letzten zwei Jahrhunderten.. meist eher verwahrlost. Besonders angetan sind wir allerdings von den schmalen, hohen Häusern, die offensichtlich ein typisches Merkmal des vietnamesischen Baustils sind. Sieht ganz anders aus, als alles bisher Gesehene.
    Abends besuchen wir ein schickes vietnamesisch-vegetarisches Restaurant und probierten unter anderem frittiertes Lotus-Rhizom. 😏🌱
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