Einmal rund um Italien

avril - septembre 2022
Une aventure de 163 jours par Jean und Werni En savoir plus

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  • Castellammare del Golfo

    30 mai 2022, Italie ⋅ ⛅ 31 °C

    Eigentlich wollten wir ja nach einer Nacht weiter nach Cefalu reisen. Aber da ich über Google ein Velogeschäft gefunden habe (wir brauchen ja dringend neue Veloschläuche) haben wir noch einen Tag angehängt. Quer durch das kleine Städtchen sind wir gelaufen um das Geschäft zu finden. Haben noch einen unverpackt Laden gefunden für gefrorenen Fisch und Frischteigwaren, sowie einen grosszügigen Gemüseladen. Auch aufgefallen ist uns, dass die Häuser hier gepflegt und die Strassen sauber sind.
    Solche Gestelle mit unverpackter Ware haben wir hier schon öfters gesehen. Eine tolle Sache finden wir. In der Schweiz ist ja alles doppelt und dreifach verpackt – Oft unnötig, teuer und viel Müll produzierend. Auch gäbe es Abfalltrennung, nur landet meist alles in ein und demselben Container, wenn denn überhaupt.

    Auch der Strand entpuppt sich als sehr angenehm, flaches Wasser, noch etwas frisch aber man kann wunderbar den Strand entlang spazieren.

    Leider ist das WLAN nur auf den Bereich des Cafés beschränkt und so sitze ich oft vorne und arbeite am Laptop. So auch am 01.06.2022 wo eine ältere Dame etwas von einem grande Festa in der Stadt erzählt. Nun gut, wir haben ja noch länger keine Termine und so können wir auch noch 2-3 länger bleiben.

    Am nächsten Tag sind der Campingplatz und der Strand plötzlich rappelvoll. Besonders der Strand. Hunderte von kunterbunten Sonnenschirmen stehen auf den Strandabschnitten zwischen den Liegestühlen der Restaurantbesitzer und im Wasser sieht es aus wie in einer Sardinenbüchse. Muss wohl etwas mit dem grande Festa zu tun haben, dass heute Abend ist. Ich google mal und siehe da. Heute ist Italienischer Nationalfeiertag – Festa della Repubblica Italia.
    Kein Wunder kommen alle an den Strand.

    Am Abend gehen wir in die Stadt hoch und folgend der Musik. Ein Teil der Strasse ist bereits abgesperrt und auf einem grossen Platz findet das Sicily Food Festival statt. Dutzende Stände mit Sizilianischen Spezialitäten, Hamburgern und lokalem Bier, Olivenöl, Limoncello und und und.
    Nachdem wir uns etwas umgesehen haben folgen wir den Einheimischen die Strasse hoch uns stehen plötzlich in einer sehr schönen Fussgängerzone mit zahlreichen kleinen hübschen Restaurants, Bars und Souvenir und Kleiderläden. Wow, so toll und da wären wir beinahe dran vorbeigefahren!

    Wir beschliessen jedoch uns am Sicily Food Festival zu verköstigen mit sizilianischen Kroketten, Aranchini, einem Hamburger mit Pulled Pork (nein die Milzenhamburger haben uns nicht so angemacht) und einem lokalen Bier.

    Später spielen ein DJ und Sänger und die Stimmung ist toll! Auch gibt es kein Geknalle mit blöden Frauenfürzen, Raketen und Sirenen, wie das bei uns am 01.08.2022 leider immer der Fall ist. Das ganze Fest ist entspannt, fröhlich und gefällt uns sehr.

    Etwas später unterhalten wir uns mit einem älteren Ehepaar auf einer Bank. Auch wenn wir inzwischen einiges verstehen an Italienisch, eine Kommunikation ist immer noch schwierig. Wir verstehen zwar, können uns aber nicht ausdrücken. Ärgerlich! Aber es kommt…

    Nach einem tollen Abend beschliessen wir morgen noch einmal zu kommen und eines dieser tollen Restaurants auszuprobieren.

    Inzwischen ist das Wasser warm und man kriegt keine Gänsehaut mehr, wenn man baden geht.
    Auch ist das Meer flach wie ein See. Ideale Bedingungen für einen Tag am Strand.

    Überhaupt ist es toll, jeden Morgen aufzustehen und die Sonne scheint! Man muss sich keine Gedanken über Gewitter und Hagel machen. Es ist einfach schön und warm! 

    Gegend Abend machen wir uns noch einmal auf in das schöne Castellammare del Golfo, das uns wieder aufs Neue verzaubert. Nach einem feinen Abendessen versuchen wir in einer Pasticceria noch die Cassata di Sicilia, dann haben wir uns durch alles sizilianischen Dessertspezialitäten durchgefuttert. Favorit bleiben aber nach wie vor die Canoli.

    Wie auch schon früher auf Sizilien kommen wir einfach nicht vom Fleck. Aus einem Tag sind 7 geworden und schon bald sind wir 1 Monat auf Sizilien.
    Manchmal haben wir bedauern mit den Touristen, die schon am Nächsten Tag wieder weiterreisen, um es in 2 Wochen um die Insel zu schaffen.

    Ich denke am Montag ziehen aber auch wir dann weiter.
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  • Parco Delle Madonie

    6 juin 2022, Italie ⋅ ☀️ 27 °C

    Tatsächlich haben wir es geschafft und uns von Castellammare del Golfo gelöst. Unser Ziel ist eine ca. 113 km lange Fahrt durch den Parco delle Madonie, über Collesano, Polizzi Generosa, Petralia Soprana und Castelbuno. Der Reiseführer schlägt vor, dass Ganze in 2-3 Tagen zu machen, aber Stellplätze geschweige denn Campingplätze gibt es in den Bergen keine.

    Wir fahren über kurvige Strasse durch eine wunderbare Hügellandschaft mit dutzenden von verschiedenen Grün, Kühen, Weinreben, Strohballen und ganz viel Fels. Wunderschön ist die Madonie und alle paar Kilometer kommen wir wieder an einem Dorf vorbei, das an einem Hügel zu kleben scheint oder 5-6 Kirchen sein eigen nennt. Kurz vor Castelbuono sehen wir dann ein Schild: Agricamping 5 km und entschliessen spontan dorthin zu fahren. Über eine schlechte, gewundene Strasse geht es nun, nur einspurig befahrbar weiter. Hoffend es kommt keiner entgegen und bei jedem Haus denken wir, DAS muss es sein. Auf Google Maps erscheint auch der Camping eingezeichnet, nur Endet die Strasse vorher…. Plötzlich ein Jogger im Nirgendwo. Da kann ja der Campingplatz nicht mehr weit sein. Endlich ein Schild: Nur noch 700m aber nur mit 4x4 befahrbar! Ärgerlich. Zum Glück finden wir einen Platz wo es sich gerade noch so wenden lässt und denken, eigentlich ideal hier die Nacht zu verbringen. Wir haben alles Nötige dabei und morgen geht’s dann weiter.

    Bereits das Apero geniessend, hören wir die Frau mit dem Mofa retour fahren, die 10 Minuten vorher zum Campingplatz runter gefahren ist. Sie meint wir können hier nicht bleiben, das sei privat und es sei überhaupt kein Problem runterzufahren, andere hätten dies auch schon getan und sie fahre ja auch mit dem Mofa runter. Mofa? 3.5t Camper wohl nicht dasselbe. Auf Google Maps schrieben auch einige sie seine Steckengeblieben und hätten dann 4 Stunden warten müssen, bis ein Traktor organisiert war, der sie hochziehen konnte.

    Wir wollen das nicht. Wir wollen uns auch nicht hochziehen lassen müssen. Wir würden einfach hier bleiben und morgen wieder weiterziehen. Aber die telefoniert hektisch rum, läuft nervös hin und her und behauptet den Besitzer nicht zu erreichen. Wollte sie auch nicht. Sie wollte wieder, dass wir runterfahren und natürlich ihnen Geld bezahlen – oder verschwinden. Nun gut. Verschwinden wir. (Blöde Zicke) und finden 45 Minuten später in der Nähe von Cefalu einen grossen Campingplatz wo wir mal übernachten können.
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  • Cefalù

    6 juin 2022, Italie ⋅ ☀️ 28 °C

    Am 08.06.2022 fahren wir mit dem Velo zum ca. 5 Kilometer entfernten Cefalu. In den Reiseführern wird es als absolut bezaubernd beschrieben. Ist es auch, aber auch etwas touristisch. Um zum Castello die Cefalu hochzugehen ist es viel zu heiss und so erkunden wir die zahlreichen malerischen Gässchen und Essen im Restaurant Kentia auf der wunderbaren Terrasse zu Meer, sizilianische Spezialitäten wir Pasta al Norma und Pasta con le Sarde.En savoir plus

  • Camping Marinello

    10 juin 2022, Italie ⋅ ⛅ 23 °C

    Ein Österreicher empfiehlt uns ein Campingplatz in der Nähe von Olivieri und so fahren wir weiter, in der Hoffnung einen tollen Campingplatz mit schönem Sandstrand zu finden. Der Campingplatz Marinello ist riesengross und leider total heruntergekommen. Wenn man die WC Spülung betätigt läuft die Hälfte des Wassers durch die Wand direkt auf den Boden, beim Duschen spritzt es in alle Richtungen (wenigstens warm). Und putzen scheint hier ein Fremdwort zu sein. Das Ganze ist 35 Jahre alt und es hat offensichtlich nie jemand etwas investiert. Schade! Die Lage, gleich neben einer grossen Sandlandzunge wäre sehr schön und so entscheiden wir doch, ein paar Tage zu bleiben. Spazieren auf diese Landzunge, beobachten Kitesurfer und Windsurfer, die in einem Höllentempo hin- und her flitzen. Auch sehen wir zum ersten Mal Surfer, die ein Segel direkt in der Hand halten und bei gutem Wind mit dem Board ca. 40 cm über dem Wasser schweben, sogenannte Wingsurfer. Das hatte man schon 1986 erfunden, da es aber das passende Board mit Foil Funktion damals noch nicht gab, blieb die Erfindung etwas in der Schublade. Erst jetzt, wo es diese Bretter gibt, die sich aus dem Wasser stemmen können, funktioniert die Kombination. Cool ist das, man braucht kein Gestänge und kann sich auch nicht mit den Schnüren anderer Kitesurfer verheddern und es braucht wenig Platz im Kofferraum für den Transport. Aber lustig sieht es schon aus… .

    Am nächsten Tag wollen wir mit dem Velo ins 30 km entfernte Milazzo fahren, aber da der Seitenwind sehr stark ist und auf dem Rückweg sicher auch Gegenwind sein wird, machen wir halt in Caldera und uns dann wieder auf den Rückweg. Velofahren auf Sizilien macht aber Spass. Oft gibt es schöne Nebenwege, manchmal sogar einen Radweg und natürlich muss man nicht gefühlt jede Stunde mit einem Gewitter rechnen.

    Da uns der alte Campingplatz wirklich stört überlegen wir kurz, ob wir zurück nach Castellammare del Golfo fahren wollen. Dort war es richtig toll. Aber wir entscheiden uns dann, nach 5 Wochen Sizilien zu verlassen und wieder aufs Festland zurückzukehren.
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  • Tropea

    14 juin 2022, Italie ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Fährehafen in Messina ist problemlos gefunden und mit der schnellen Telepassfähre ist die Überfahrt im Nu vorbei.

    Auf Empfehlung von Jana machen wir uns auf, auf den Weg nach Tropea und das Capo Vaticano.
    Diesmal suchen wir uns den Campingplatz selber aus. Empfehlungen sind zwar ok, aber irgendwie passt es halt dann doch nicht immer.

    Auf dem Stellplatz Da Ciccio finden wir sofort auch ein tolles Plätzchen, nette Nachbarn und einen wunderschönen weissen Strand, der das Wasser türkisblau Schimmern lässt. Schon die Fahrt hierher ist Spektakulär, wenn man den Hügel hinunterfährt, sieht man den Hafen, die Altstadt die auf einem Felsen sitzt und wenn man darunter hindurchfährt schaut man die 100m hoch Steilküste mit der Stadtmauer an und denkt: Wow, hier muss es toll sein.

    Der Stellplatz entpuppt sich als kleines Juwel. Jeden Tag kommt einer vorbei und putzt und jätet, wenn ein Camper vom Platz fährt, wird der Platz gereinigt und überhaupt ist alles sauber und ordentlich. 100% das Gegenteil vom Olivieri.

    Am 15.06.2022 machen wir uns auf Tropea zu erkunden. Die Altstadt ist sehr schön hergerichtet und es hat unzählige Restaurants. Blöd, haben wir uns auf dem Weg hierher mit Lebensmittel eingedeckt, aber morgen werden wir sicher hier eines der schönen Restaurants ausprobieren.

    Insgesamt sind wir 13 Tage in Tropea geblieben. Das Städtchen ist wunderschön, das Wasser kristallklar und warm, ein perfekter Ort um etwas Badeferien zu machen. Wir gehen täglich 2-mal schwimmen, ab und zu in einem der tollen Restaurants essen und entdecken jeden Tag Tropea etwas mehr.
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  • Salerno

    28 juin 2022, Italie ⋅ ⛅ 35 °C

    Heute haben wir uns eine längere Strecke vorgenommen. 360 km und 4 Stunden Fahrt bis an die Amalfiküste. Gestartet sind wir, damit wir uns die Küste noch vor dem grossen Ferienrun anschauen können. Auf dem Campingplatz Salerno finden wir ein gutes Plätzchen zum Stehen, mit Blick auf die Amalfiküste. Durch den starken Smog, der von Neapel herüberweht zeigt sie sich jedoch nicht so wirklich. Auch das Baden im Meer gelüstet einem nicht so, denn das Wasser ist trüb, dafür kann man stundenlang dem schönen Sandstrand entlang spazieren.
    Morgens kommen Männer mit Traberpferden entlang des Strandes und Händler mit Schmuck und Kleider, Taschen, Sonnenbrillen und Kinderspielzeugen gehen rauf und runter. Die eine mit Wagen, die anderen nur mit Taschen oder den Schmuck auf einem Regenschirm schön dekorativ angeordnet.
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  • Amalfiküste

    29 juin 2022, Italie ⋅ ☀️ 28 °C

    Am 29.06.2022 machen wir uns auf, die Amalfiküste zu besuchen. Die Fahrt ist für Camper verboten und so nehmen wir vor dem Campingplatz den Bus bis zum Hafen in Salerno. Die Leute sind sich den Ansturm gewohnt und so ist alles top organisiert. Runter zum Hafen. Billette lösen und ab geht die Post, respektive das Schiff. Wir entschliessen uns erst nach Positano zu fahren, wohl das meistfotografierte Dorf an der Amalfiküste und in der Tat ist es fantastisch anzusehen, die vielen Bunten Häuser an den Steilhang geklebt. In Positano ist es dann aber mit der Romantik vorbei. Dutzende Touristen drängen sich mit ihren Koffern durch die kleinen Gässchen auf der Suche nach ihrem Hotel. Andere suchen sich ein Restaurant zum Essen und wiederum andere schleusen sich durch die engen Gässchen auf der Suche nach tollen Fotosujets und Souvenirs. Uns ist das Gedränge schon nach wenigen Minuten zuviel und so laufen wir die Gässchen hoch bis oben an die Hauptstrasse in der Hoffnung dort einen Bus zu finden, der uns nach Amalfi zurückbringt. Ein Buschauffeur aus Napoli setzt dutzende Touristen ab und eigentlich wollte er uns gar nicht mitnehmen, tat es dann aber doch.

    So sitzen wir denn in diesem klimatisierten Car und fahren auf den engen kurvigen Strassen Richtung Amalfi. Ich bewundere den Chauffeur, mit welcher Geduld er da herumkurvt, auf der rechten Seite meistens der Abgrund (ich darf gar nicht runterschauen) kreuzend mit Lieferwagen, Töffs, Autos und anderen Cars. Oft ist es eine Millimeter Arbeit. Aber er kenn die Masse seines Fahrzeugs und kreuz auch ohne Probleme in einem der zahlreichen Tunnels. Dankbar heil angekommen zu sein, steigen wir in Amalfi aus, das wir zuvor von der Bootstour aus bereits gesehen haben. Nicht ganz so steil aber kein bisschen weniger Touristisch ist das tolle Städtchen und ich erhole mich von der Kurvenfahrt langsam. Aber auch hier, werden uns die Touristenströme rasch zuviel und wir verziehen uns in ein Seitengässchen für ein kleines Mittagessen, den die Preis in Amalfi und Positano sind in etwa 40-100% höher als wir sie bisher in Italien kennen gelernt haben.

    Gegen 14.00 Uhr sitzen wir schon wieder auf einem Boot, das uns zurück nach Salerno bringt.
    Fazit: Die Amalfiküste ist schön, sollte man sicher mal gesehen haben, aber um 2 Wochen hier Ferien zu machen, ist es definitiv nicht das richtige.
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  • Pompeji

    4 juillet 2022, Italie ⋅ ☀️ 33 °C

    Da wir schon vor dem Mittag in Pompei ankamen, beschlossen wir noch am selben Tag die Ruinenstadt zu besuchen. Pompei ist sehr gross und sehr interessant. Besonders beeindrucken und die Häuser, die wohl fast alle einen kleinen Pool im Eingang hatten. Restaurants mit diversen eingelassenen Tonkrügen in der Theke, wo wohl Wasser, Esswaren oder Öl gelagert wurde. Die gepflasterten Strassen sind sehr unruhig, das muss früher recht geholpert haben, als die mit den Karren durch die Gassen gefahren sind. Und das sind sie oft, denn man konnte noch heute die Spuren erkennen, die die Karren in den Stein gefräst haben. Auch zu entdecken gab es noch zahlreiche Mosaike und Wandmalereien, im Jahr 79 n. Chr. Muss dies alles wunderschön dekoriert und verziert gewesen sein. Allerdings wurde auch viel von Grabräubern oder Archäologen geraubt oder in Museen gebracht worden sein. Manche sagen, Herculaneum sei besser erhalten als Pompei.
    Die Hitze macht uns und auch den anderen Touristen zu schaffen, alle gehen dem Schatten nach und nach 3.5 Stunden verlassen wir Pompei um uns bei einem Bier zu erfrischen. Zum Glück, denn inzwischen haben sich grosse Schlangen vor dem Eingang gebildet. Definitiv war dies das teuerste Bier, das wir je getrunken haben. Solltet ihr mal nach Pompei gehen, geht lieber etwas weiter, um Euch zu erfrischen, da kriegt ihr für denselben Preis 4 Bier!

    Nach einem kurzen Abstecher auf den Vesuv, den wir als weniger Spektakulär empfanden als der Ätna fahren wir in das ca. 275 km entfernte Bracchiano, das oberhalb von Rom an einem kleinen See liegt.
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  • Bracciano

    5 juillet 2022, Italie ⋅ ☀️ 34 °C

    Der Campingplatz von Bracchiano hat viele sehr hohe Bäume und ist sehr schattig. Der grosse See, ca. so gross wie der Zugersee lädt jedoch zum Baden ein und ist sehr erfrischend. Die Stadt ca. 15 Minuten zu Fuss einen Steilweg hinauf hat ein riesengrosses schönes Schloss, das man am besten aus dem See bewundern kann. Nur wenige ausländische Touristen finden hierher, am meisten hat es wohl Römer. In der Stadt hat es zahlreiche hübsche kleine Restaurants wo man wunderbar zu Abendessen kann.

    Am 07.07.2022 bleiben wir jedoch auf dem Campingplatz und holen uns eine Pizza. Aber oh Schreck, als wir zum Camper zurückkommen, hat eine Windhose unsere Markise erfasst und auf den Camper geschleudert! Alles kaputt, wie wir am nächsten Tag feststellen. Die meisten Stangen gebrochen, die Befestigung am Camper verbogen, alle Schrauben rausgerissen. So ein Seich! Wir sind schockiert. Das nächste Mal müssen wir die Markise definitiv noch fester im Boden befestigen.

    Aber nun ja, der Schade ist angerichtet und zum Glück kein Mensch verletzt. Ein Telefon mit der Versicherung beruhigt und wenigsten etwas. Die Böe konnte registriert werden und war so stark, dass das ganze durch die Teilkasko abgedeckt ist. Nach etlichen Tagen stetigem Wind reisen wir am Montag weiter nach Bolsena.
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  • Bolsena

    11 juillet 2022, Italie ⋅ ☀️ 31 °C

    Ca. 80 km weiter oben liegt der Lago di Bolsena. Hier ist der See grösser und der Campingplatz nicht so schattig. Auch hat es zahlreiche kleine Restaurants direkt am See. Unterwegs decken wir uns noch mit einem Sonnensegel ein, damit wir uns die nächsten 1.5 Monate doch etwas gegen die Sonne schützen können. Leider klagt Werner erst über Ohren weh und dann über Zahnweh. Am dritten Tag sage ich, das vergeht nicht von selbst und so suchen wir einen Zahnarzt. Sie schickt uns ins 11 km entferne Spital für ein Röntgenbild. Nun sitzt der Werner mit Antibiotika bewaffnet und einem Provisorium im Mund bis Montag hier. Hoffentlich kann sie im dann mit einer neuen Plombe helfen.
    Die nächsten Tage gehen wir also ruhig an.

    Am Montag kriegt Werner eine richtige Plombe und der ganze Spuck ist zum Glück vorüber.
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