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  • Day 206

    San Francisco - Tag 2

    July 25, 2017 in the United States ⋅ 🌙 15 °C

    Heute sollte es viel Arbeit für die Füße geben. Unser Plan: Die Stadt zu Fuß erkunden. Begonnen wurde mit China Town. Dort angekommen gingen wir durch ein typisch chinesisch aussehendes Tor, um in die Straßen des Viertels zu gelangen. Es gab unglaublich viele kitschige Asia Läden mit allem möglichen Krimskrams. Aber auch traditionelle Läden mit schönen Andenken und hübschen Kleidern. Dazwischen natürlich eine Menge Restaurants mit asiatischer Küche inklusive großer Bilder der Gerichte an den Fenstern. Dazu waren Lampions zwischen den Häusern gespannt. Wie man sich das halt so vorstellt.

    Nach einigem Gestöber in den Straßen von China, entdeckten wir ein pyramidenförmiges Gebäude etwas weiter entfernt. Das war sehr auffällig und wir wollten dorthin, um mal den Ausblick von ganz oben zu genießen. Also hin da. Dort angekommen gestaltete sich das "mal eben rauf zum Gucken" nicht so einfach. Es handelte sich bei dem Gebäude, um ein Bürogebäude namens "Transamerica Pyramid". Die Security erzählte uns, dass man seit dem 11. September bei diesem Gebäude nicht mehr als Tourist rein darf. Aber man könnte den tollen Ausblick auf einem Fernseher um die Ecke sehen und davon dann ein Selfie mit sich machen. Ein Selfie mit einem Fernseher? Oh man nee danke. Naja gut, dann weiter spazieren.

    Nächstes Ziel war nach China und der Pyramide dann Little Italy. Dort hatten wir dann auch Hunger und haben lecker Pasta und Pizza gefuttert.

    Da wir heute noch nicht den gewünschten Ausblick von oben hatten, gingen wir Straßen mit gutem Anstieg zum Coit Tower. Dieser Aussichtsturm ist 64 Meter hoch und steht auf dem Telegraph Hill. Ein schöner Ausblick auf die ganze Stadt war die Belohnung. Es gibt ganz schön viele Dachterrassen wie sich herausstellte. Und es gab eine Blick auf die Golden Gate Bridge, zeitweise ohne Wolken.

    Da wir nun schon so weit gelaufen waren, konnten wir auch nochmal ganz bis zum Wasser gehen und uns Fishermans Warf nochmal genau anschauen. Unser Highlight war der Bubba Gump Merchandise Laden. Wer den Film Forrest Gump kennt, weiß bescheid. Wer ihn nicht kennt, sollte den Film spätestens jetzt mal gucken. Klassiker. Auf die Freude gabs zur Krönung noch eine Kugel Eis. Top.

    Und was muss man unbedingt machen, wenn man in San Francisco ist? Genau! Cable Car fahren! Die Kabelstrassenbahn wird, wie der Name bereits vermuten lässt von einem Kabel angetrieben. Dieses Kabel liegt in einer Schiene in der Straße. Durch 2 Hebel im Wagen, gibt es Greifer, die das ständig rotierende Kabel greifen und damit den Wagen in Bewegung setzen. Die Cable Car in San Francisco ist übrigens die einzig verbliebene Kabelstrassenbahn der Welt mit entkoppelbaren Wagen. Die Fahrt ist ein heiden Spaß und man sieht die Stadt auf eine tolle Art und Weise. Voll zu empfehlen.

    Dann hatten wir auch schon wieder Hunger und gingen in einen Diner. Mit roten Bänken und viel amerikanischer Deko. Richtig schön typisch amerikanisch. Danach gabs noch ein Absacker-Bier unten in der Bar des Hotels von Kirsten und Frank.

    Als Abendprogramm sollte es (mal wieder) Wiedersehensfreude geben. Julias ehemaliger Arbeitskollege Eike arbeitet seit über einem halben Jahr in San Francisco. Da musste natürlich ein Treffen drin sein. Seine Mini-Wohnung lag im Financial District und somit fußläufig zu unserem Hotel. Ein Liquor Store lag direkt unter der Wohnung, wie praktisch. Die Nachbarn, sowie die sanitären Anlagen aufm Flur waren etwas gewöhnungsbedürftig, aber was tut man nicht alles für eine Wohnung in der Stadt zu einem einigermaßen bezahlbaren Preis. Wir hatten eine top Zeit zusammen und tranken Heineken in der Wohnung und auf dem Dach des Gebäudes im 8. Stock. Wir hatten uns viel zu erzählen und so erreichten wir unser Hotel auch erst um 2 Uhr nachts. Was für ein toller Tag. Gute Nacht!
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