• Reiselöwe Leo

Reiselöwe Leo

Infos zum Trip:🦁🌎
unterwegs seit dem 11.10.2021
Route und Links zu Youtube, Instagram und Co im 1. Eintrag!
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  • Das Land der Guten Maler🎨

    3 de noviembre de 2021, Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Mit 11 h Schlaf sind wir um 8 Uhr von Säge, Hammer und Krach geweckt worden. Nichts desto trotz war es eine sehr erholsame Nacht nach einem anstrengenden Tag gestern😇

    Rene und ich haben uns mit Taucherbrillen bewaffnet und sind auf zu einer Cenote, die direkt um Wald sein sollte. Keine 10 min von unsere Hütte entfernt. Das Dorf war sehr ruhig und angenehm. Über die Dorfstraße fließt an machen Stellen ein Bach drüber. Malerisch, denn die ganze Gegend hier ist mit kleinen Lagunen übersäht. Wunderschön!

    Dann mitten im Wald auf einmal die Cenote. Wir sind rein gesprungen und das Wasser war kristallklar und Unterwasser türkisblau. Es gab eine Höhle in die man reingekommen ist, indem man unter einem Stein durchgetaucht ist.

    In der offenen Grotte waren Fledermäuse und unter Wasser wäre ein Tunnel zu einer richtigen Unterwasserhöhle gewesen mit Luftkammer. Rene war/ist ja Extremtaucher aber ohne Licht haben wir das lieber gelassen😅

    Dann noch paar GoPro-Aufnahmen. Waren hammer Aufnahmen und gibt irgendwann mal einen kurzen Zusammenschnitt;)

    In der Cenote sind übrigens die Fische rumgeschwommen, die in diesen teuren LuxusSPAs die toten Hautfetzen runterknabbern.

    Wieder bei der Hütte haben wir gepackt. Ich hab meinen Backpack neu optimiert, da jetzt der Poncho dazugekommen ist und dann gings los Richtung Grenze von Guatemala.

    Beim Verlassen von Mexico haben wir uns noch was zu Essen geholt und haben Maraquilla kennengelernt. Witziger Typ. Reist seit 8 Jahren mit kaum Geld in der Tasche und schafft es immer wieder weiterzukommen. Er hat zum Beispiel 3 Monate in der Schweiz verbracht mit 0 Franken. Nur mit Couchsurfing, Hitchhiking und Gitarre spielen🤯 aber auch ein komischer Kauz keine Frage aber sehr nett:)

    Dann mit dem Taxi das letzte Stück zur Grenze und zack waren wir in Guatemala! Ein nächster Stempel in meinem Reisepass. Übrigens ohne Impfung auch möglich aber nur mit Test und so weiter. Also Impfung erleichtert es schon!

    In Guatemala haben wir uns neue Simkarten geholt und noch unser Geld gewechselt und 8€ Gewinn gemacht lol.

    Unser Tagesziel ist der Lago Atitlan aber wir hatte keine Ahnung wie wir dorthin kommen. Letztendlich sind wir in einen ehemaligen Schulbus aus Amerika gelandet ^^ die wurden damals in den USA ausgemustert und alle nach Südamerika gebracht. Ein cooles Erlebnis mit den Ledersitzen und dem südamerikanischen Vibe!

    Sooo ich hab bisherigen Footprint im Bus geschrieben bis wir plötzlich aussteigen mussten und wir festgestellt haben, dass der Anschlussbus nach 19 Uhr nicht mehr bis zum Lago fährt..🥴🙄

    Also wir sitzen inzwischen doch in einem Bus zum Lago Atitlan aaaber es ist ein Nachtbus. Und wir fahren um 12 Uhr nachts hier los und durften uns schonmal reinsetzen zum schlafen. 100 Quezales haben sie uns abgeknöpft die Hunde..😅

    Wir waren davor jetzt noch Essen im PizzaHut😬 der Pizzawille nach 3 Wochen war zu stark. Zwar nicht gesund aber zumindest vegetarisch.🍕

    Hier in Guatemala ist übrigens alles teurer als in Mexico.. man merkt schon der Start ins neue Reiseland war heute ein bisschen holprig. Hoffentlich kann ich ein wenig schlafen im Bus. Wenn die Straße so beinander ist wie bei der Hinfahrt, ja dann gute Nacht weil die hatte 50.000 Speedbumps und Schlaglöcher🥴

    Was tröstet ist der Lago Atitlan, wo wir morgen um 6 Uhr morgens ankommen sollten. Er soll einer der schönste Seen der Welt sein, umringt von 3 Vulkanen. Ich/wir freuen uns!

    Und ganz gut hier zu dritt unterwegs zu sein. In Mexico haben wir uns tatsächlich sicherer gefühlt als in dieser Stadt in Guatemala🤷🏼‍♂️

    Also Gute Nacht!
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  • Abenteuerkrimi Guatemala🔫🌄

    4 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 14 °C

    Ja ein kurzer Footprint um das heutige Nachtabendteuer festzuhalten.

    Es ist sehr hilfreich den letzten Footprint zu lesen😄

    Unser Nachtbus war unterste Holzklasse.. mein Sitz ist die ganze Zeit rausgefallen und ich musste ihn immer wieder aufheben und zurück auf das Eisenraster draufgelegen. Ich hab keine einzige gemütliche Schlafposition gefunden, obwohl ich zwischenzeitlich die Füße ans Fenster gelehnt hatte und ja keine Ahnung die Fahrt war anstrengend und garantiert ohne 5 min Schlaf am Stück.

    Vorallem ist es irgendwann kalt geworden und ich war wieder zu kalt angezogen😬 Dann um 2:30 Uhr wurden wir rausgeschmissen und standen mitten im Nirgendwo. Kurz darauf haben wir erfahren, dass unser Anschlussbus erst um 5 Uhr in der Früh kommt.. haha! Wir waren einfach durch aber es half ja nichts. Wir haben unser Lager an einem kleinen Kiosk an der Hauptstraße aufgebaut und alles angezogen was wärmt. Ich und Lara zumindest😅

    Wir sind nämlich auf 2600m und es hatte 8°C 🥶🥶 Aber wir haben die Zeit gut genutzt. Lara und René haben Ukulele geübt und ich hab Zeit gehabt mit Paula mal lange zu telefonieren^^ Zwischendrin wurden wir immer wieder von Locals angesprochen, denn es ist nämlich schon was los auf den Straßen von Guatemala Mitten in der Nacht. Und wenn dann mal 3 weiße Backbacker stranden dann ist das was Besonderes.

    Immer wenn Trucks vor unserer Nase gehalten haben, um was am Kiosk zu kaufen, kam immer zuerst eine Shotgun aus der Kabine und dann der Typ dazu. Wir waren davon voll geflashed und anscheinend reisen die LKWs in Guatemala in der Nacht immer zu dritt und bewaffnet. Irgendwann hat René gefragt, ob wir ein Bild mit einen von ihnen machen können😁 Die waren immer super freundlich und wollten dann auch ein Bild mit uns machen^^ Die Deutschen Touris^^

    Witzigerweise hab ich grad mit Paula telefoniert und die hat das Fotoshooting und die meisten anderen Bekanntschaften live mitbekommen. Deswegen hab ich auf dem Bild mit dem Typen mit der Shotgun noch die Kopfhörern drin^^

    Sooo endlich um 5:15 kam dann der Bus und es war sehr hektisch aber wir saßen drin. Zu diesem Zeipunkt hatten wir wrsl 1h Schlaf, wenn überhaupt. Aber wir haben viel geshen und es war eine witzige und abendteuerliche Nacht. Wir waren natürlich gut übermüdet aber hellwach und haben das Abenteuer tapfer und optimistisch überstanden.

    Dann auf der letzten Strecke zum Lago haben wir das ganze arbeitende Volk von Guatemala im Bus getroffen. Und einen wahnsinnig schönen Sonnenaufgang bei Lago Atitlan beobachten dürfen.🌄

    Dann in Panajachel mussten wir 25 min gehen zum Hafen, wo wir dann direkt mit dem Boot nach San Marcos übergesetzt sind. Wunderschön übrigens, der See und Berge direkt dahinter😍

    In San Marcos angekommen haben wir uns kurz orientiert und wir brauchten noch circa 20 min zum Hostel, laut Google Maps😑😑 es war inzwischen 7 Uhr. Gefunden haben wir das Hostel um 8:30 Uhr..

    Wir sind 1,5 h mit unseren ganzen Gepäck rumgelaufen und haben bei den Locals rumgefragt, wie wir zum Hostel kommen. Jeder hat uns eine andere Antwort und Richtung gegeben und wir waren kurzzeitig wirklich am Ende. Die ganze Rumirrerei fand nämlich im Dschungel auf kleinen Trampelpfaden statt.. wo wir dann auch irgendwann unser Hostel gefunden haben🙏🏼

    Höhepunkt war als wir 50 steile Treppenstufen hochgelaufen sind um gesagt zu bekommen dass wir hier auch nicht richtig sind🥴

    Egal finally geschafft!🥳 Wir haben direkt ein Frühstück gemacht bekommen und das Hostel ist klasse. Ziemlich spirituell aber sehr sehr ruhig und idyllisch. San Marcos ist übrigens bekannt für Yoga. Gibts hier an jeder Ecke.

    Ich geh jetzt duschen, dann legen wir uns 2 h hin und dann machen wir heute nach ganz bisschen Stadt und kochen heute Abend was feines hier im Hostel. Gibts dann im nächsten Footprint;)
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  • Lago Atitlán.

    4 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ 🌧 18 °C

    Mit 2 sehr erholsamen Stunden Schlaf, erst in der Hängematte dann in meinem Bett konnte der Tag dann noch gut starten:)

    Wir sind Mittagessen gegangen in San Marcos. Und es ist Wahnsinn wie spirituell dieses Dorf ist! Überall laufen Yogamenschen rum und es gibt sehr, sehr viele Vegetarische und Vegane Restaurants. Alle sehr versteckt aber super schön und entspannend dort. Auch die Menschen hier sprechen irgendwie in einer ruhigeren Stimme und ja gefällt uns sehr.

    Zu Mittag gabs dann eine vegane Wokbowl mit Tofu + Smoothie. Das erste richtig gesunde Essen seit Beginn meiner Reise würd ich sagen. Natürlich lecker😋

    Nachmittags gabs dann noch eine Wassermelone und gerade sitz ich am Laptop und schnipsel ein Kurzvideo von der Cenote zusammen.
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  • Tauch- und Paradisgeschichten

    5 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ 🌧 18 °C

    Pünktlich um 9 Uhr aufstehen.
    Ein Traum Auszuschlafen ohne einen Termin zu haben😇
    Unten in der offenen Küche gibts wieder die frisch zubereitete Müslibowl mit Früchten😋 So kann der Tag starten!

    Danach hat uns Cesar (einer vom Hostel) den Garten gezeigt und wir konnten Bananen vom Strauch essen. Funfact: die ursprünglichen Bananen sind grün und wenn sie reif sind, weitaus kleiner.
    Außerdem gibt es Guatemala die Regel: Everything grows, except that you dont plant. And even that grows sometimes.
    Kurzum: alles wächst was auf den Boden fällt^^ und wirklich alles.

    Mittags haben wir San Marcos weiter entdeckt und haben uns ein Eis bei der einer sehr guten Eisdiele geholt^^ Grüße gehen raus an Josy;)

    Danach gings ins Naturreservat Tzankujil, wo wir auf einem Viewpoint die Aussicht auf den wunderschönen See genossen haben. Locker 2 h dort gechillt und auch die Drohne steigen lassen ^^

    Gegen Nachmittag haben wir noch die Felsen beim Wasser unten entdeckt. Dort konnte man super reinspringen und René hat uns bisschen ins Tauchen bis 7m eingewiesen. Macht mega Spaß!

    Der Lago Atitlán ist übrigens der tiefste See Zentralamerikas mit 325m.

    Auf dem Rückweg haben wir Halt gemacht in einem netten Kaffe, wo Lara und ich uns jeweils eine heiße Schokolade und René sich einen Kaffe geholt haben. Die Gegend ist bekannt für den guten Kakao und die heiße Schokolade war auch wirklich einzigartig! In keinster Weise süß und nach dunkler gesunder Schokolade schmeckend☕

    Zufällig haben wir irgendwann den Sonnenuntergang entdeckt und sind zum See runter gelaufen und haben eine atemberaubende Kulisse vorgefunden! Morgen schauen ich mir btw den Sonnenaufgang an^^

    Abends haben wir noch gekocht: angebratene Kartoffeln mit Guacamole und Tortilla Chips:)
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  • Ein Tag mit Höhen und Superhöhen

    6 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ 🌧 19 °C

    4:40 Uhr und mein Wecker klingelt. Langsam schleich ich mich aus dem 12 Bettendorm. Muss nochmal zurück weil ich meine Stirnlampe vergessen hatte. Dann Jacken an, Poncho drüber, Rucksack aufsatteln und auf!

    Alleine marschiere ich um kurz vor fünf durch die Gassen von San Marco. Niemand ist unterwegs und die Stadt ist noch totenstill. Ein einzelner Hund bellt mich an, aber ich ignoriere ihn und drehe ihm den Rücken zu. Nach 20 Minuten erreiche ich den in Google Maps markierten Punkt, den mir am Abend zuvor Cesar (Hostelmitarbeiter) gezeigt hat. Dort geht hinter einem Bambuszaun eine steile Treppe ins Dunkle und Ungewisse.

    Unten erreich ich das Ufer und taste die Umgebung mit meiner Stirnlampe ab. Ich entdecke den Pfad zum Aufstieg und folge ihm.

    Um 5:20 Uhr habe ich den Felsvorsprung erreicht. Ganz allein. Vor mir das langsame Erleuchten des Himmels🙌🏼

    So genug von der Schwaffelei:)
    Also es war wirklich abendteuerlich auf das Felsplateau zu kommen, weil man an manchen Stellen klettern musste aber der Spot ist der absolute Wahnsinn!

    Da ich genug Zeitpuffer hatte, konnte ich dokumentationstechnisch alles in Ruhe auspacken und hatte während dem Sonnenaufgang Timelapse von der GoPro, Kamera und Drohne gleichzeitig in Benutzung.^^ Es sind super Aufnahmen entstanden und es war einfach mal wieder superschön. Die Kulisse lädt zum Träumen und Nachdenken ein. Zwischendrin fährt mal ein Boot vorbei oder ein Geier setzt sich vor deine Füße.

    Nach 2,5 h Ausblick genießen hab ich den Rückweg angetreten und bin im Hostel schon mit Frühstück empfangen worden. Ganz ehrlich das Hostel Ahau, wo wir jetzt waren ist der Hammer. Cesar und Eric leiten die Bude und es läuft bei denen einfach. Nur coole Gäste im Hostel, gratis Frühstück mit selbstgemachten Granola, der Hund Anubis, alles entspannt und jeder super hilfsbereit!

    Zum Frühstück kam dann zufällig eine Gruppe von Gautemalesen ins Hostel weil sie wohl Freunde waren von Cesar und Eric. Sie hatten Musikinstrumente dabei und fingen irgendwann an für einen einen Auftritt zu üben. Und es hörte sich megaaa an! Die könnte man sofort auf die Bühne schicken. Sie hatten noch einen Kameramann dabei, also ich denke sie haben sich auf irgendetwas beworben. All in all: Tolles Erlebnis.

    Cesar hat uns angeboten, uns heute zu einem Wasserfall mitten im Dschungel mitzunehmen. 3h später als abgemacht sind wir dann tatsächlich los^^ wir drei + Cesar + eine Deutsche.

    Mit dem Tucktuck ins Nachbardorf (ich sag nur abendteuerlich) und von dort aus nochmal marschieren bis man eine kleine Abzweigung am Wegesrand abgeht und man einem zugewachsendem Flussbett folgt. Man muss einige Male das Wasser überqueren und man kann schon sagen, dass wir da richtig im Dschungel unterwegs waren. Mit Schlamm, mit Matsch, mit transparenten Schmetterlingen, mit Spinnennetze und Spinnen, mit Rieenbananenpalmen und und und... Hammer! (bis auf die Spinnen)

    Nach 45 min haben wirs geschafft und wir stehen vor einem Wasserfall, von dem das Wasser nur so runterschießt. Natürlich ab drunter und es war die härteste Massage die ich je bekommen hab😅 Kalt wars auch aber ich habs in vollen Zügen genossen.

    Da ich beschlossen hatte mal nur mit dem nötigsten Auszurücken und die Kamera und weitere Sachen im Hostel zu lassen, hatte ich nur Badehose, Sonnenbrille und Handy dabei. Beim Lufttrocknen haben wir viel mit Cesar über Hostelbusiness und generelle Sachen unterhalten. Wir haben uns so gut verstanden, dass wir auf Instagram jetzt connected sind und wir uns immer wie daheim fühlen dürfen im Hostel Ahau😇

    Cesar hat durch die kleine Schlucht irgendwann die Regenwolken entdeckt aber da war es schon zu spät.. Wir haben Vollgas einen Platzregen abbekommen und waren nach kurzer Zeit vollkommen durchnässt.

    Mit keiner trockenen Stelle am Körper kämpfen wir uns durch das Flussbett und das Dickkicht. Kurzzeitig hab ich meinen Flipflop im reißenden Bach verloren und hatte Glück weil er ein Stückchen weiter unten in einem Felsen hängen geblieben war^^

    Unterstellen unter das Blätterdach von den Riesenpapalmen war auch nicht drinnen weil es wirklich aus Eimern schüttete und man einfach nur noch größere Tropfen abbekommen hat.

    Als wir die Straße erreicht hatten, hatten wir Glück und ein Tucktuck hat uns gesehen und uns zu fünft vollkommen durchnässt mitgenommen. Drei hinten und Cesar und ich mit dem Fahrer vorne. Bin halb rausgefallen und hab die volle Schlagseite vom Regen abbekommen aber war aufregend.

    Im Hostel dann eine warme Dusche im Freien (Draußeneusche ist der Shit😇) und ein heißer Tee.

    Zum Tee hat uns Cesar noch den Honig gezeigt den sie benutzen für das Frühstück und es ist ein einzigartiger Geschmack. Den Honig gibst nur um den Lago Atitlán, von Bienen die jedes Jahr einmal umziehen und dann kann man den Honig ernten. Er ist sehr flüssig und schmeckt süß und ist super fruchtig. Der Hammer! Von dem würd ich mir am liebsten gleich ne Flasche nach Hause schicken lassen^^

    Nach einem schweren Abschied mit Cesar haben wir uns gegen Abend mit dem Boot auf den Weg gemacht nach San Pedro. Mit 10 Min Bootsfahrt ist man ist auf der anderen Seite des Sees. Die Stadt ist weitaus lebendiger und wacher als San Marcos.

    Wir checken ins Mandals Hostel ein und es ist richtig cool. Es gehen verzweigte Treppen nach oben und hat Hogwartsfeeling^^

    Des Hostel ist übrigens eine Empfehlung von Josy und so haben wir direkt eine gute Connection zum Hostelbesitzer José gehabt:) super nett und er konnte sich auch an Josy erinnern und ja klasse Typ.

    Abends sind wir noch ausgerückt und haben in nem kleinen Streetfootreataurant was gegessen. Guatemala ist übrigens teurer als Mexico. Heute haben wir uns aber gegönnt weil es Renés letzter Abend heute ist, weil er morgen Früh drei Wochen in ne Sprachschule nach Antigua geht. Aber vllt sieht man sich nochmal nächstes Wochenende zu einer Vulkanbesteigung.

    Im Hostel haben wir dann noch 2 Schweizer auf der Dachterrasse kennengelernt und den Abend ausklingen lassen. Ich war inzwischen hundemüde und seit 19h wach und habs leider nicht mehr geschafft den Footprint am Abend fertig zu schreiben. Deswegen heute ein bisschen verspätet😅
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  • Ausblick bei der Arbeit is a Traum!

    7 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 21 °C

    Das erste was ich heute in der Früh mitbekommen habe war, dass René sich von uns verabschiedet hat:/ Wir sehen uns wrsl noch in Antigua und machen dort eine Vulkanbesteigung aber spätestens danach trennen sich unsere Wege. Lara ist mit René wrsl noch länger unterwegs:)

    Danach haben Lara und ich uns nochmal schlafen gelegt und sind gegen 10 Uhr aufgebrochen, um uns ein Frühstück zu besorgen. Supermärkte gibt es hier nicht. Man sammelt sich eher die einzelnen Produkte aus vielen kleinen Läden zusammen. Dort Früchte, da den Joghurt und hier das Granola.

    Mit einer riesen Müslifrüchtefrühstücksschale haben wir dann den Tag auf der Dachterrasse beginnen lassen. Der Ausblick von hier oben ist der Wahnsinn! Man hat Sicht auf den Lago und die ganzen Häuser um uns herum. Man kann überall reinschauen und etwas entdecken.

    Wir haben beide unsere Laptops ausgepackt und einen Officetag eingelegt. Tatsächlich verlängern wir wrsl eine Nacht weil hier oben zu sitzen und zu arbeiten und organsieren macht einfach Spaß^^

    Zwischendrin knallen immer wieder Böller und man erschreckt jedes Mal wieder aber sonst herrlich!

    Außerdem war heute Telefonieren angesagt mit Leuten die sich einfach mal gemeldet haben:) Grüße gehen raus an Josy und Anton;) Und natürlich Paula aber die meldet sich sogar öfter;)

    Und ja so ging der Tag relativ schnell rum. Abends haben wir uns Spaghetti mit Butter und Salz gemacht. Sehr lecker! Ist schon wieder zwei Wochen her, dass ich das letzte Mal Nudeln hatte.🍝

    Den Abend habe ich Bilder sortiert und gesichert und jetzt um 23:30 Uhr nehm ich mit Finki noch Podcast auf.
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  • Pupusas und der Videocontent beginnt🎥

    8 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute habe ich einen weiteren Officetag eingelegt.

    Lara hat auch zu tun gehabt und so haben wir den ganzen Tag ganz gemütlich auf der Dachterrasse verbracht.

    In der Früh durften wir auf dem gegenüberliegenden Dach eine Yogastunde live mitverfolgen. Das ist ein Partyhostel und da hatte jeder von den Teilnehmern noch 2 Promille intus. Amüsant.

    In dem Hostel haben wir jetzt zwei Nächte verlängert und haben nen Specialpreis bekommen für nen Einzelzimmer😇 José (Hostelbesitzer) hat gemeint wir haben zwar keine Betten im Dorm mehr frei aber für einen Freund einer Freundin (Josy;)) gibt er uns das Zimmer für 100 Quezales pro Nacht!^^

    Deswegen haben wir hier jetzt zwei Tage verlängert gehabt. Bild von José und mir ist angefügt:)

    Ah ja stimmt gestern Nacht hab ich mit Finki noch den Podcast aufgenommen und ihn heute geschnitten. Ist schon fertig und wird die nächsten Tage hochgeladen🙌🏼

    Außerdem habe ich mich heute mal mit meinen ganzen Bildern und Videos beschäftigt, die ich über die Reise schon geknipst und gefilmt habe. Alle Daten sind jetzt in der Cloud hochgeladen☁️✅

    Und ich habe mich mit Videoschnitt beschäftigt und mein erstes Reel heute auf Instagram veröffentlicht über die Cenote bei den Lagos de Catlón. Video ist auch hier angefügt aber leider ohne Musik:/ Für die volle Experience muss man auf Instagram vorbeischauen;)
    https://instagram.com/betz_leo?utm_medium=copy_…

    Am Abend sind Lara und ich dann noch auf Empfehlung von Josy Pupasas essen gegangen. Es ist ein traditionelles Gericht in Guatemala, wo Teig in der Pfanne angebraten wird und Gemüse oder Fleisch oder alles Mögliche mit eingemischt wird. Wird suuuper heiß serviert, aber schmeckt fenomenal! Man isst sie übrigens mit den Händen. Ich sag nur Finger verbrannt😅

    Danach haben Lara und ich noch produktiv weitergearbeitet und hab jetzt sogar schon das nächste Reel fertig!

    Dazu gabs Bier und Eis. Ich geh jetzt in die Heiya. Morgen geht's nach Santa Cruz🛥
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  • Free Cerveza Hostel🍻

    9 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ 🌙 13 °C

    Heute ist wieder nicht viel passiert. In der Früh hab ich meinen Flug gebucht von El Salvador nach San José. Dann hab ich ein Telefonat gehabt und wurde währenddessen von einem hervorragenden Frühstück von Lara überrascht, samt Bananenshake.

    Am Nachmittag sind wir übergesetzt von San Pedro nach Santa Cruz (in Prinzip die Seeseite gewechselt) und hatten im neuen Hostel die Option auf ein Drei-Gänge-Menü mit free Beer between 5-7 pm und das wurde natürlich ausgenutzt.

    Der Tag geht unspektakulär zu Ende 🤷🏼‍♂️ wobei man sagen kann, dass es nicht mein Tag war. Bei der Buchung meines Fluges ist die Internetverbindung abgebrochen und ich musste nachrufen bei der Fluggesellschaft weil Geld von Paypal abgebucht worden ist aber keine Bestätigung kam. Dann ist meine Tabletstift ins Wasserglas gefallen und ich hoffe das der noch funktioniert:/ On top of that hab ich meim Handtuch im Hostel liegen lassen.

    Des wird schon wieder, aber ich geh jetzt schlafen. Morgen wird um 4:45 aufgestanden für den Sonnenaufgang auf den Supboard 🌄
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  • Lago Atitlán: ein See zum wiederkommen!

    10 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ 🌙 9 °C

    4:45 Uhr: der Wecker klingelt.. Ich weiß nicht warum, aber wir haben uns eingebildet den Sonnenaufgang auf dem Lago mit dem Kajak anzusehen. Also raus aus dem Bett und los geht's!

    Ich hab mich nochmal ordentlich mit Jacken eingepackt weil es in der Nacht schon kalt ist. Noch dazu gibts es hier beim Free Cerveza Hostel keine richtige Dorms, sondern man schläft in drei Mann Zelten. Ist ganz cool aber auch frisch in der Nacht.

    Also 5 Uhr Treffpunkt: rein ins Kajak und zack raus auf den See. Der Sonnenaufgang war schon schön aber spektakulär ist was anderes^^ also ich hab ihn ja schon vor vier Tagen vom Ufer aus beobachtet. Aber ohne Wolken am Himmel, fehlt einfach etwas, wo die Sonnenstrahlen reflektieren können, anders als bei den Sonnenuntergängen. Trotzdem sind ein, zwei gute Bilder entstanden und gegen 7 Uhr waren wir wieder am Steg.

    Ich hab mich nochmal hingelegt, währenddessen Lara extra mit dem Bootstaxi zurück nach San Pedro gefahren ist, um bei einem Onlinemeeting dabei zu sein😅 das Internet hier im Hostel ist nämlich nicht so gut. Vorteil: Lara konnte mein vergessenes Handtuch mitnehmen ^^

    Am Vormittag hab ich mir noch ein Frühstück im Hostel geholt und weiter Organisation gemacht und Videos geschnitten. Da sind jetzt übrigens einige fertig und werden im Laufe der nächsten Zeit auf Insta veröffentlicht😇 Hier auf Travelpinguin lade ich sie auch hoch, aber hier sind sie leider nicht mit Musik unterlegt.

    Nachmittags gings dann noch mit den Supboards vom Hostel raus auf den See. Je später am Tag desto stärker wird übrigens der Wellengang. Sagen wirs mal so: ich bin nicht trocken geblieben😅

    Danach hab ich noch nen Nap eingelegt weil ich Schlaf nachholen muss von den letzten Tagen. Abends sind Lara und ich dann in Santa Cruz Essen gegangen und danach hab ich jetzt den ganzen Abend weiter geschnitten.

    Ahja ich hab beim Sonnenuntergang noch schnell die Drohne in die Luft geschickt und es sind wahnsinnig geile Aufnahmen entstanden! Hab ich gleich verarbeitet und Video hier angefügt.

    Der Fokus lag hier am Lago hauptsächlich auf Organisation, Videoschnitt und Erholung. Morgen geht's aber wieder richtig los mit neuen spannenderen Geschichten, denn morgen geht's nach Antigua.

    Und ich bin tatsächlich jetzt seit 31 Tagen unterwegs. Also einen ganzen Monat.. krass. Muss ich erstmal verdauen die nächsten Tage. Es fühlt sich länger an.
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  • Regensburger trifft Regensburgerin!

    11 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute morgen bin ich gut erholt aus meinem Träumen erwacht. Man schläft ganz gut in diesen Zelten, bis eben die Sonne drauf scheint. Dann verwandelt sich das Zelt in eine Sauna^^

    Ich hatte heute einen Auftrag: Meine damalige Kinderärztin und meine derzeitige Reisärztin hat unter einer meinen Footprints geschrieben, dass eine gute Freundin von ihr am Lago Atitlán wohnt und sie den Kontakt für uns herstellt. Und tatsächlich hat es geklappt und ich hab mich heute Vormittag mit der Freundin in San Pedro verabredet:)

    Also hab ich meine sieben Sachen zusammen gepackt und bin los. Ich werd übrigens immer schneller beim packen. Derzeit brauch ich so 17 min bis ich alles in meinen Backpacks verstaut habe. Ein fortlaufender Optimierungsprozess^^

    Auf dem Weg runter zum Wasser ist mir zum Glück noch eingefallen, was mir Josy zusätzlich zu den Tipps zum Lago noch gesteckt hat: Ein Wegweiserbaum, wo die Entfernungen zu verschiedenen Städten auf der Welt geschrieben stehen. Und siehe da: REGENSBURG 9712 km! :D Grüße gehen raus an Josy, Lynn und Nele, die vor zwei Jahren schon hier waren:)

    Da ich schon in Santa Cruz war, bin ich mit dem Bootstaxi zurück nach San Pedro geschippert. Dann in San Pedro habe ich mich schon fast heimatlich gefühlt weil ich den Anlegersteg schon kannte und wusste wo ich was finde.

    Also ab zu den Tuctucs. Verhandeln und weiter gehts. Nach 10 Min Fahrt hab ich mein Ziel erreicht: Casa Lobo. Ich würd mal sagen ein eher exquisiteres Hostel/Hotel, was einen tollen Ausblick auf den See. Allerdings nicht in meiner Preisklasse😅

    Susanne hat mich empfangen und es gab von Anfang an eine Menge zu erzählen! Allein, dass zwei Regensburger sich mitten in Guatemala treffen war schon was Besonderes! Susanne hat mich dann im Hotel rumgeführt und mir ihre Kunstwerke gezeigt, die überall in verschiedenen Bereichen vom Hotel eingearbeitet sind. Als Wandmalereien, Mosaike an Treppen und Wänden, usw.

    Tatsächlich hat Susanne auch die Wände bemalt in der Kinderarztpraxis von meiner Kinderärztin in Regensburg. Weil ich doch relativ oft dort war, kann ich mich noch heute an alle Wandbemalungen erinnern und weiß genau, wo in welchem Zimmer welche Tiere waren^^ Sau cool!

    Die Mosaike und so weiter sehen hier im Hotel übrigens genauso gut aus! Ich hab auch paar Mayas kennengelernt, die hier arbeiten. Einer ist der Israel und vllt kommt er mal nach Deutschland und besucht mich.

    Den Hotelbesitzer Wolfgang hab ich dann auch noch kennengelernt und wir haben gemeinsam Mittag gegessen, samt selbstgemachten Joghurt. Sehr harmonisch und ich hoffe ich komme eines Tages wieder!

    Nach einigen Stunden quatschen hab ich mich von Susanne verabschiedet und mich auf den Weg nach Pana gemacht, wo für Lara und mich um 16 Uhr das Shuttle nach Antigua abging.

    Auf den Weg dorthin hab ich dann noch eine Sporthose von Lara in unserem alten Hostel abgeholt, die in der Wäsche verloren ging. Relativ witzig, weil sie für mich am Tag davor ja schon im gleichen Hostel mein vergessenes Handtuch geholt hat^^

    Eine Stunde bin ich dann mit dem Bootstaxi bis nach Pana gefahren und es war.. unentspannt. Ab Nachmittag gibt es nämlich einen ganz schönen Wellengang auf dem See und wenn man vorne im Boot sitzt, musst du dich richtig festhalten, dass du nicht aus dem Boot katapultiert wirst.

    On top of that hatte ich die ganze Zeit Schiss, dass mein Backpack vom Boot runterfliegt, weil der lose auf dem Dach vom Boot drauf lag. Und sogar der Steuermann hat schon die ganze Zeit meinen Bagpack festgehalten, weil er halb runtergerutscht ist.. stressig und ich war sehr glücklich als ich ihn am Steg entgegennehmen konnte!

    Dann das Shuttle nach Antigua. Die Strecke ist extrem kurvig und es war nicht von Vorteil, dass wir uns die ersten 20 Minuten der Fahrt rückwärts mit den beiden Skandinaviern unterhalten haben.. Mir war dann doch relativ schlecht und ich musste den Fokus ganz auf die Straße legen. Zumindest waren die beiden sehr nett und und einer von den beiden ist Norweger und vllt werd ich im Mai mit ihm Asien bereisen.

    Angekommen in Antigua haben wir die Gastfamilie von René kennengelernt, wo wir für 85 Quezales (9,50€) die Nacht mit übernachten dürfen! Mit drei Mahlzeiten am Tag inklusive! Jackpot!

    Hier leben mehrere Familien zusammen, gemischt mit Schülern von der Spansichschule und wirklich ein kunterbunter Haufen. Kenn ich eig nur von daheim^^ aber sehr herzlich und nett.

    Beim Abendessen haben wir dann noch einen netten Ami und Martin kennengelernt. Ein Niederländer, der für eine Reiseagentur arbeitet und die Philosophie der Agentur ist, dass es am Besten ist direkt vor Ort zu sein und die besten Spots und Routen zu ermitteln. Martin reist also um die Welt, arbeitet von unterwegs und bekommt Cash dafür. Ein toller Job!

    Mit vielen Gesprächen, die ich heute geführt habe, falle ich ins Bett und muss den Tag erstmal verarbeiten! Den Tag alleine zu reisen hat gut getan. Man versucht einfach mehr Spanisch zu sprechen und ja mir taugt des jetzt langsam wieder. Ab Montag/Dienstag werd ich Guatemala wieder alleine unsicher machen!

    ahja es sind zwei neue Reels fertig geschnitten! ¡Disfruta!
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  • Altstadtvibes Antigua✨

    12 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ☀️ 20 °C

    Um 7:30 Uhr gibts hier in der Gastfamilie Frühstück. Man sitzt mit vielen Leuten am Tisch und unterhält sich und in jedem angrenzenden Zimmer ist jemand anderes von der Familie am werkeln und trotzdem sitzen welche mit am Tisch und ja es ist dynamisch. Einer geht, der Andere kommt. Unmöglich die Familienkonstellation zu verstehen aber ich fühl mich sehr wohl😊

    Vicky ist die Gastmutter und Walter der Mann. Beide super herzlich und aufrichtig und man kann sich mit ihnen super unterhalten und auch mit allen Anderen.

    Es gab Pancakes und um kurz vor 8 Uhr mussten René und Rental in die Schule^^ und Lara und ich haben uns auf den Weg in die Stadt gemacht. Stadt entdecken und einen Frisör finden war die Devise. Und wir waren erfolgreich!

    Ich bin auf Empfehlung der Gastfamilie bei Willy gelandet. Ich wollts an den Seiten kurz und jaaa.. er hats mir dann auch kurz geschnitten😅 aber wächst wieder raus😅 Er war sehr nett und wenn ich wieder hier in Antigua bin, komme ich wieder auf nen Haarschnitt vorbei.

    Danach sind wir durch die Gassen geschlendert, die übrigens sehr ähnlich sind zu den Gassen in Regensburg! Antigua ist auch Weltkulturerbe und jede Hausfassade ist verschnörkelt und es gibt an jeder Ecke nette Cafes. Muy bonitas!

    In einem Cafe gabs dann einen leckeren Moka und und wir haben bisl Officethings und Fotobesrbeitung gemacht. Auch Videoschnitt geht weiter. (von den Meeresschildkröten ist fertig und angefügt)

    Mittags sind wir wieder zurück zur Familie und es gab Mittagessen. Kartoffelbrei mit einem Fleischgericht und selbstgemachten Tacos von den Nachbarn. ¡Buana Probecho!

    Auf vollen Magen hab ich mich dann zum napen hingelegt, denn wir müssen Schlaf nachholen und tanken für morgen! Denn morgen besteigen wir den Acatenango🌋 einen Vulkan.

    Eine Zweitagestour mit Übernachtung in einem Basecamp auf 4000m. Es wird abendteuerlich und ein super Erlebnis! Schon viele Reisende haben davon berichtet! Muss toll sein!🔥

    Am Nachmittag sind René, Lara und ich wieder durch die Stadt gezogen und ich hab mal meine Cam mitgenommen und paar tolle Aufnahmen machen können:)

    Wir waren auch bei einem McDonalds, der in einem alten Gebäude mit einem wunderschönen Garten war und die Preise für Burger sind übrigens weltweit immer die gleichen.

    Danach sind wir auf Empfehlung von der Josy zu einem Cafe, wo es das beste Bananenbrot gibt und es ist true. Für 40 Quezales (4,20€) gibts ein ganzes Brot und die Kulisse ist toll! Generell die Stadt ist sehr ähnlich zu Regensburg und hat den gleichen Vibe.

    Für den Hike morgen haben wir uns noch mit Wasser eingedeckt und Notfallriegeln. Zurück bei der Gastfamilie hatten wir dann Abendessen. Es gab Spaghetti mit Sauce und pürierten Kidneybohnen: Sehr sehr lecker!

    Mit wieder interessanten Gesprächen mit der Family und den anderen Gästen gings dann noch in die Stadt für ein zwei Servezas. Ahja das restliche Bananenbrot gabs dann noch in großer Runde und wenn ich nochmal nach Antigua komme, dann nur zu dieser Gastfamilie!

    Und jetzt die letzte Stunde hab ich meinen Rucksack für morgen zusammengestellt und bin gut vorbereitet auf eisige Temperaturen. Und natürlich den lavaspuckenden Vulkan kameratechnisch so gut wie möglich festzuhalten ^^ Die Tour morgen wird anstrengend und es soll in der Nacht verdammt kalt werden. (Minusgrade🥶)

    Ich geh jetzt ins Bett weil ich den Schlaf brauch!
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  • ACATENANGO VORAUS!🌋

    13 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 12 °C

    Ich fang grad an diesen Footprint zu schreiben und ich prophezeihe, dass der Footprint mega geil wird! Ich sitz grad als Letzter am Lagerfeuer und beobachte den Vulkan und warte auf die Lavafontänen!🌋 nebenbei schreib ich den Footprint.

    Ja heute Morgen hat der Tag wieder ganz normal mit einem leckeren Frühstück bei der Gastfamilie gestartet. Um 8:30 Uhr mussten wir am Meeting Point sein. Mein Rucksack ist bestens gepackt und ich liebs jetzt schon damit auf Touren zu gehen!

    Außerdem bin ich froh um meine Wanderschuhe und meine Zipoffhose^^ sehr deutsch aber ich war der EINZIGE der beim Aufstieg eine kurze Hose an hatte und es war perfekt. Ist nämlich schon anstrengend der Weg nach oben und mit der kurzen Hose hat man eine perfekte Balance zwischen Bewegung und der Hitze, die ich über die Beine wieder abgeb.😇

    Das Basecamp liegt auf 3.600m und er Acatenango ist 4.000m hoch. Also kein Spaziergang und man bereitet sich gut darauf vor mit genug Wasser und der richtigen Ausrüstung usw.

    Los ging die Tour mit einem kleinen Transporter, wo wir unsere Gruppe kennengelernt haben. Wir sind zu acht und damit eine kleine Gruppe und das ist sehr gut so! Andere sind zu 30 und sie müssen beim Aufstieg immer aufeinander warten. Außerdem ist unsere Gruppe ein wilder Mix aus vielen Nationalitäten aber wir verstehen uns untereinander prächtig😇

    Wir wurden auf 2400m hochgefahren und dann steht ein fünf Stunden Marsch an. Davor wurden wir noch ausgestattet mit Jacken, Handschuhe, Mützen und unserer Brotzeit. Und es gab einen Wanderstock, der sich tatsächlich sehr bewehrt hat!

    Und dann gings hoch und ich hatte Respekt vor der Höhe und auch der Kälte da oben. Viele Travaller haben erzählt dass es fucking cold da oben ist und man die dünne Luft nicht unterschätzen darf. In the end bin ich den Berg hochgelaufen ohne Probleme aber anstrengend ist es allemal!

    Ein erstes Highlight ist, wenn du die Wolken erreichst und im feuchten Dschungel verschwindest. Der Nebel zieht durch die Bäume und das Dickicht. Märchenhaft und eine perfekte Kulisse für atemberaubende Fotoaufnahmen!

    Schon zu Beginn der Tour hab ich mich mit Orus, ein Serbier (mit der orangene Jacke) angfreundet und er hat auch seine Kamera dabei. Gemeinsam haben wir die besten Shots gesucht und waren den ganzen Aufstieg immer wieder begeistert von der Kulisse und dem besonderen Licht, was durch den Nebel, jedes Motiv einzigartig macht.

    Wir tauschen die Bilder auf jeden Fall aus und da bin ich dann auf Einigen auch drauf^^ das werden wirklich tolle Fotos!

    Kurz bevor wir die Treeline überschritten haben gabs dann noch unsere Brotzeit und unsere Gruppe hat sich besser kennengelernt. Wir haben Noel ein Mexi, Ben und Sascha aus London, Orus aus Serbien, Matthew aus den USA, uns wir drei und unseren Guide Francesco.

    Übrigens sind wir lang nicht die Einzigen, die den Vulkan besteigen. Viele andere Gruppen sind unterwegs und das hängt mit dem Wochenende zam. Und noch ein Übrigens: Als wir los gegangen sind war das Wetter wirklich nicht gut es war alles mit Wolken zugezogen. Das war bisschen ein Downer aber wir sind optimistisch geblieben und wurden belohnt!

    Als wir den Wald verlassen hatten hat es auf einmal aufgezogen und wir hatten Sicht bis runter ins Tal! Zu diesem Zeitpunkt waren auf circa 3.300m und hatte noch 45 min vor uns.

    Dann auf einmal WUMM! Und vor uns schoss eine riesige Rauchwolke in den Himmel. Ein tiefes Grollen folgte im Abstand von paar Sekunden. Und das war er der Vulcano Fuego! Bis es dunkel wurde war das auch die stärkste Erruption die wir gesehen hatten.

    Am Basecamp angekommen hat sich jeder gefreut dass wir es geschafft haben. Wir haben Feuerholz gesammelt und ein Feuer gemacht. Denn es ist zwar hell und es ist nicht super windig hier oben aber kaaaalt! Wenn die Sonne rauskommt war es angenehm und wir haben den Blick auf den Vulkan genossen und auf den nächsten Ausbruch gewartet. Aber die Wolken können das Sichtfeld zum Vulkan extrem schnell einschränken und auch die Sonne ist dann weg und es wird kalt.🥶

    Soo und jetzt kommt nochmal eine Oberhammerstory: Der liebe Leo denkt sich nichts böses und hat seine Drohne natürlich dabei. Packt sie aus und zack ist sie in der Luft. Die Aufnahmen mussten es auf jeden Fall wert sein. Und ja die Drohne ist Richtung Vulkan geflogen, hat das Bild übertragen, dann kamen blitzschnell wieder Wolken und die Drohne war weg! Und ich meine wirklich weg weg!

    Der Kontakt ist abgebrochen und ich hatte eine Sekunde davor noch eine Warnung von der Drohne erhalten, sofort zurück zu fliegen wegen zu starkem Wind! Da wars schon zu spät und verschwundibus. Und da der Wind wirklich stark war, habe ich sehr schnell damit abgeschlossen sie zu finden. Es geht vor unseren Füßen relativ steil runter und die Drohne muss von dem Wind nach unten gedrückt worden sein und könnte hunderte Meter weiter weg getrieben werden...

    Also ich hatte wirklich abgeschlossen sie jemals wieder zu sehen und hab mich schon damit getröstet dass sie überhaupt solange in meinem Besitz überlebt hat. Als ichs René erzählt hab hat er gleich gesagt komm los auf wir suchen die jetzt! Und das war ein toller Einsatz von ihm.

    Mit den letzten Koordinaten, die die Drohne übermittelt hat haben wir den Abstieg gewagt. Der Kontakt ist Luftlinie 170m entfernt von mir abgebrochen und DJI (Marke von der Drohne) hat für einen Kontaktabbruch eig schon vorgesorgt. Normalerweise fliegt sie automatisch zum Startpunkt zurück aber sie kam ja nicht. Falls sie abstürzt piept und leuchtet sie und ja es ist machbar sie zu finden!

    Und ja es war Karma für irgendwas oder so aber ich hab beim Suchen auf einmal das Piepsen gehört und die Drohne gefunden! Ich kann nicht sagen wie voller Adrenalin und wie happy ich war! Ich hab René nur so zugebrüllt, der ein Stück weiter oben war: "ICH HAB SIE!" war schon cool!

    Der Aufstieg zurück war anstrengender als der eigentliche Aufstieg aber wir wurden belohnt mit einem Sonnenuntergang über den Wolken. René hat was gut bei mir weil oben am Camp wär er bestimmt entspannter gewesen zu genießen😅

    In genau den Moment als wir oben angekommen sind, hat der Vulkan das erste mal Lava gespuckt und wir waren alle gefesselt. Immer wieder schießt Lava hunderte Meter in die Luft und bei Nacht sieht das atemberaubend aus.

    Irgendwann hat es ordentlich zugezogen und man hat kaum mehr den Vulcano Fuego gesehen. Ah stimmt voll vergessen zu erklären: wir sind hier auf dem Acatenango und der ausbrechenden Vulkan ist der Vulcano Fuego. Morgen gehen wir im Camp um 4 Uhr nachts los zum Krater vom Acatenango, also 400 m höher für den Sonnenaufgang.

    Auf jeden Fall gabs dann am Lagerfeuer Spaghetti mit Parmesan und wir haben mit der Gruppe Wortspiele gespielt. Irgendwann sind alle ins Bett gegangen.. um 21 Uhr.. bis nur noch Francesco(unsere Guide) und ich übrig geblieben sind. Anfangs hab ich noch meinen Footprint geschrieben und jetzt die letzte Stunde habe ich mich mit ihm unterhalten und wir haben den Vulkan beobachtet🔥

    Francesco hat zu mir gesagt dass ich ziemlich Glück habe weil die Erruptionen sehr hoch sind und wir haben fast wieder klare Sicht auf den Vulkan😇 Alleine mit Francesco am Lagerfeuer und übers Leben austauschen, im Hintergrund die Lavafontänen. Ein Moment zum erinnern.

    Ich sitz hier jetzt noch ein bisschen und leg Handy und Kamera weg. Adios vom größten Vulkan Guatemalas!
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  • Extremerlebnis auf 4000 Meter!

    14 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 12 °C

    Der letzte Footprint hat am Lagerfeuer am Acatenango um 23 Uhr geendet. Der Nächste schließt direkt an.

    Mit Francesco hab ich noch eine Weile gequatscht und ich weiß jetzt wie viel er mit den Touren verdient und ganz viele andere Sachen in Bezug auf den Acatenango und so weiter. Irgendwann ist auch er ins Bett und ich hab ganz alleine die Stellung gehalten.

    Ich wolllte noch ein paar Ausbrüche beobachten aber leider haben die Wolken die Sicht auf den Vulcano Fuego die meiste Zeit versperrt. Trotzdem habe ich ausgeharrt und gewartet. Um mich rum wurde es wirklich ungemütlich und ich war konstant in den Wolken. Ein lautes Grollen war immer wieder zu hören und ich hab mich oft erschreckt aber man hat leider nichts sehen können.

    Man muss dazu sagen ich war gut ausgestattet. Ich hatte oben rum 7 Schichten an: Merinounterwäsche, Sportunterzieher, Hemd, Merino-Jacke, Pulli, Regenjacke und eine Zusätzliche die wir bekommen haben. Dann lange Unterhose und Hose, zwei paar Socken, zwei Halstücher und zwei paar Handschuhe. Also mir war warm.

    Gegen 1 Uhr bin ich dann auch ins Bett und hab mich in meinen Schlafsack zu den Anderen gekuschelt in unserem Großraumzelt. Ich bin sofort eingeschlafen und hab geschlafen wie ein Stein.. bis uns Francesco uns um 4 Uhr geweckt hat. Die Sicht war anscheinend sehr schlecht und wir haben eine relativ geringe Chance den Sonnenaufgang zu sehen.

    René und Lara sind nach der Info erst gar nicht aufgestanden. Der Rest der Gruppe stand irgendwann bereit da und wir sind los. Nach den ersten 30 Meter Aufstieg haben wir Sascha und Matthew verloren. Sie sind umgekehrt.

    Es war wirklich nass und kalt und dunkel und neblig und der Weg war sandig und anstrengend. Francesco hat uns nach oben geführt durch die Dunkelheit. Nur Francesco und ich hatten eine starke Stirnlampe und ich weißt nicht wie es ohne möglich gewesen wär.. weil wenn du abrutscht und seitlich abstürzt stirbst du zwar nicht, aber du tust dir auf jeden Fall ordentlich weh. Abendteuerlich!

    Da wir nur zu fünft waren wir sehr schnell auf dem Weg nach oben und haben viele Gruppen überholt. Ich musste schon nach den ersten 10 Minuten alle meine Jacken ausziehen und bin nur noch mit Unterzieher und Hemd nach oben gegangen.

    Der Nebel und die Wolken waren so feucht, dass alles durchnässt und jedes Kleidungsstück mit Tau überzogen war. Ich hab mich wirklich gefühlt als würden wir einern 6000er besteigen.

    Nach 1 h Stunde haben wir die letzten 400m auf 4000m geschafft! Wir waren oben auf dem Acatenango! Wir haben uns alle überglücklich ein Highfive gegeben und mussten uns sofort wieder einpacken weil ein es eisig kalt war und der Wind und Nebel über den Krater hinweg gezogen ist.

    Ich muss sagen mir gings ganz gut mit meinen ganzen Schichten aber Orus hat ohne Bewegung ganz schön gefroren. Auch Ben war fertig. Noe (der Mexi) und ich sind rumspaziert und haben mit schmerzenverzogenem Gesicht zumindest unsere Handys rausholen und paar Bilder machen können.

    Ben hat es unten im Tal ganz gut beschrieben: "Ohne die Bilder würden wir warscheinlich denken, dass wir alles nur geträumt haben!" Es war wirklich extrem diese letzten 400m hoch zum Krater.

    Irgendwann ist die Sonne aufgegangen aber für uns wurde es einfach nur hell. Die Wolken haben uns die Sicht versperrt und für uns war es nur eine dystopische Kullisse. Schnell wurde von Francesco entschieden den Abstieg zu beginnen. Runter sind wir aber einen anderen Weg als hoch. Wir sind den Vulkan runtergerutscht und sind halb Ski gefahren. Es war cool und wir waren super schnell mit unserer kleinen Gruppe. Nach 20 Minuten haben wir unser Camp erreicht, wo Matthew ein Feuer vorbereitet hat und wir waren sehr dankbar, unsere nassen Kleidungen trocknen konnten.

    Stolz haben wir den Anderen von unserem Erlebnis erzählt! Orus, Ben, Noe, Francesco und ich haben den Aufstieg gemeistert und es war defentiv extrem aber we did it und wir haben alle gesagt, dass dieses Erlebnis unvergesslich war.

    Es gab dann sogar heißen Kaffe und ein Frühstück und als der Rest dann wach war haben wir den finalen Abstieg begonnen. Der Abstieg war einwandfrei und unsere Gruppe war wieder super schnell. Anstatt 3 Stunden waren wir nach 100 Minuten unten.

    Da wir so schnell waren mussten wir auf unser Shuttle länger warten.. sehr lange und wir waren doch erschöpft und haben uns auf eine heiße Dusche gefreut. Ist ganz witzig gewesen unten zu stehen, wo alle Touren nach oben beginnen und alle noch ein Lächeln im Gesicht haben^^

    Nach 2h kam endlich das Shuttle und es musste ja so kommen wie es kommen musste... wir hatten auf dem Weg zurück nach Antigua einen Moterschaden und wir haben nochmal 1,5h warten müssen auf einen Ersatzbus. Das Warten war dann wirklich der anstrengenste Part von unserem Trip.

    Fix und Foxy waren wir dann um 14 uhr in Antigua und sind noch schnell was Essen gegangen. Ich war so übermüdet und hab dann erst gemerkt wie im Arsch ich war. Bin fast im Stehen eingeschlafen und ich bin froh dass ichs noch ins Bett geschafft habe. Den Nachmittag über habe ich dann geschlafen.

    Abends sind wir in noch in eine Bar, wo wir uns mit unserer Gruppe auf ein zwei Bier getroffen haben. Ich hab mit mich mit Orus sehr gut verstanden und das ist ein Kontakt den man nach seiner Reise weiter pflegen wird.

    Fix und Foxy fall ich jetzt wieder ins Bett und erhol mich. Ein tolles Erlebnis und ich würds wieder machen!

    Übrigens: Reisemasskottchen Hasi war nicht nur bis zum Camp mit dabei, sondern sogar bis zum Krater🔥
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  • Image Exchange: Look at those!😱

    15 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 16 °C

    Pünktlich um 7:30 Uhr beginnt mein Tag mit einem Frühstück. Es gab überbackenen Toast mit Bananen und Honig.

    Vormittags sind wir in die Stadt und haben uns mit Uroš und Matthew in einem Cafe verabredet um unsere Fotos von den Kameras auszutauschen. Uroš Kamera nimmt die Bilder in 8K auf und haben eine unglaublich gute Auflösung. Ich füg ein paar Aufnahmen diesem Footprint zu aber werde noch einen großen Packen der Bilder in den Whatsappgruppen sharen. Dazu gabs eine heiße Schokolade.

    Gegen Mittag haben wir uns von den beiden verabschiedet und uns auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen geeinigt.

    Am Nachmittag hab ich meine Wäsche von dem Vulcano Hike und der letzten 2 Wochen in einer Laundry abgegeben und es ist ungefähr alles was ich hab. 4,5 Kilo😅

    Am Nachmittag haben wir noch den Markt in Antigua unsicher gemacht und ich hab paar gute Fotos schießen können. Meine Kamera versuch ich jetzt öfter dabei zu haben. Es lohnt sich!

    Am Rückweg wurde sich noch ein Bananen-, und ein Organgen-Schokoladenbrot geholt. Einfach der Hammer!

    Am Abend hat sich Lara von uns verabschiedet weil sie heute schon nach Flores abhaut. Ich fahre vermutlich morgen Abend mit dem Nachtbus auch nach Flores aber ich brauch noch einen Tag hier in Antigua und möchte den Tag noch hier in der Gastfamilie genießen.

    Jetzt gabs grad Abendessen und den Abend über werd ich mich noch mit Organsisation beschäftigen. Des ist tatsächlich gar nicht so einfach meine nächste Woche zu planen weil ich sehe vieles in sehr kurzer Zeit sehen und dabei möglichst wenig zahlen möchte.. Die Route für die nächste Woche ist abendteuerlich aber I will figure it out!

    Nachtrag: Mit René bin ich noch in die Stadt gezogen, auf der Suche nach ein Feierabendbier. Da nichts mehr offen hatte sind wir dann in eine Bar, die Jakob gehört. Ein Däne und ganz nett. René ist dann an der Bar sein Handy runtergefallen und der Bildschirm den er erst gestern austauschen hat lassen hatte wieder die Spiderapp auf... Gestern auch René: "ich bin gespannt wie lang der neue Bildschirm hält! Ich vermute mal paar Tage"
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  • Abschied von Vicky, Walter & der Family

    16 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ 🌧 17 °C

    Ich bin heute wieder mit René aufgestanden. Er geht in die Schule und ich hab am Vormittag dann ein Kurzvideo geschnitten und meine Reise weiter durchgeplant. Und es wurde ein nächster Flug gebucht von jemandem, der mich auf der Reise besucht^^

    Ganz unspektakulär habe ich meine Wäsche abgeholt und meinen Nachtbus nach Flores gebucht. Mittagessen wieder in der Gastfamilie und ich vermiss es jetzt schon dort. Es war immer sehr lecker und ich habs schon oft gesagt aber ich freu mich eines Tages wieder vorbeizukommen.

    Danach habe ich meinen Backpack gepackt und hatte währendedeseen Ünterstützung von Paula per Videowhatsappanruf😅

    2h vor Abfahrt bin ich noch mit der Niederländerin und der Amerikanerin, die gestern neu in der Gastfamilie angekommen sind, zum Viewpoint Cerro de la Cruz hoch gestiegen. Dort hat man einen tollen Blick auf Antigua und normalerweise auch auf den Vulcano Augua, aber leider zu viele Wolken.

    Und jaa dann war der Abschied von der Gastfamilie... Vicky und Walter sind ja, ich sagmal der/die Hausherr/in. Dann lebt der Vater von Vicky noch mit dabei und er ist einfach schon 92 Jahre alt (ganz links im Bild) und spaziert immer fit durch die Gegend. Und die ganzen Kinder und Freunde von den Kindern und sogar schon ein Enkel.

    Ich darf gerne wiederkommen und mit einer festen Umarmung sage ich Adios! Hasta Pronto!

    Und von René musste ich mich heute Abend auch verabschieden.. über zwei Wochen sind wir jetzt größtenteils gemeinsam gereist und wrsl kreuzen sich unsere Wege erst wieder in Europa eines Tages. René möchte nämlich noch zwei Jahre die Welt entdecken. Auch auf bald!

    Jetzt geht's Abendteuer wieder los: alleine!:)
    (wobei ich Lara wrsl in Flores nochmal sehen werde, weil wir im gleichen Hostel sind)

    Am ausgemachten Treffpunkt wurde ich jetzt grad abgeholt und werde nach Guatemala-City gebracht und von dort aus mit dem Nachtbus nach Flores. Hoffentlich krieg ich genug Schlaf. Ich hab von Josef (auch ein neuer in der Gastfamilie aus New York) eine leichte Schlaftablette bekommen und probier das jetzt mal aus falls ich nicht schlafen kann.

    Nächsten Bilder gibts dann aus Flores! Ist übrigens im Norden von Guatemala;)

    letzten 3 Bilder von gestern in der Stadt
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  • Tikal: größte Mayastädte Guatemalas

    17 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Ohne Schlaftablette habe ich die Busfahrt nach Flores ganz gut überstanden. Der Sitz war bequem und ich konnte eig durchschlafen bis um 6 Uhr in der Früh. Beim Aussteigen wird man sofort von Taxifahrern angequatscht, denn auf die Insel Flores fährt man nochmal 8 Minuten. Ich hab mir ein Taxi mit einem Pärchen aus Barcelona geteilt, die ich am Abend davor schon in Guatemala-City kennengelernt habe.

    In meinem Hostel hab ich dann schnell meine Sachen abgestellt und hab am Weg dorthin tatsächlich direkt die Tour nach Tikal gebucht. Ich hab mich fit gefühlt und dachte mir warum nicht gleich heute. Tikal ist übrigens die größte Mayastädte Guatemals und soll weitaus beeindruckender sein als Palenque.

    Mit ein bisschen Feilschen bei der Agency habe ich einen guten Preis für An- und Abfahrt + ein Guide gezahlt. Sein Name war Rachon und ist selber Maya und hat uns ab der ersten Minute im Collectivo mit Informationen zu Tikal zugeschüttet. Es war sehr interessant und ich hab mich vor Ort dann sogar für die spanische Tour bei ihm entschieden. Ich verstehe, ich würd mal sagen inzwischen 70% und ja macht Spaß zuzuhören.

    Während der Tour hab ich Tobias aus Deutschland kennengelernt. Er reist gerade für 4 Monate nach seinem Master und er konnte mir immer mal wieder helfen falls ich was nicht verstanden hatte. Wir beide haben uns auch beide super verstanden und sind jetzt am Abend im Hostel auch auf paar Bier zusammen gesessen.

    Und ja Tikal ist der Wahnsinn. Mitten im Dschungel stehen diese riesigen Bauwerke. Der höchste Tempel ist 74m hoch und es gibt unzählige Weitere und natürlich Pyramiden.

    Die Mayas haben weltweit den exaktesten Kalender, welcher am 21. Dezamber 2012 endete. Ich bin sicher die Meisten von euch haben das mitbekommen. Die ganze Welt hat an diesem Tag nach Tikal geschaut und es waren 20 Satelliten auf den Platz vor der Kalenderpyramide gerichtet und auch der Film 2012 basiert auf dem Kalendar der Maya.

    Die Maya werden auch das colonia de la voz (Volk der Stimme) genannt, weil sie die Kombination aus Gebäuden und deren Schallakustik 7n Arenas perfektioniert haben. Das ist wirklich beeindruckend! Man kann an machen Stellen des Tempels ein Wort flüstern und man hört es als Echo auf der anderen Seite..! Wahnsinn. Wenn man in der Mitte in Richtung der Tempel in die Hände klatscht, wird ein einzigartiger Klang zurückgeworfen, der irgendwie elektronisch klingt.

    Auf dem Weg zwischen den Tempeln laufen Nasenbären umeinander und wir haben auch Spidermonkeys gesehen, die sich über unsere Köpfe hinweg bewegen. Toll mal Affen so in der Natur zu sehen, wie sie sich von Ast zu Ast schwingen. Und Brüllaffen haben wir gehört. Sie sind unglaublich laut und wenn man es nicht weiß, würde man niemals darauf kommen, dass es Affen sind.

    Nachdem wir alle Tempel durch hatten und uns Rachon sehr viel Insiderwissen über seine Mayaglauben und so weiter vermittelt hat, sind wir gegen Nachmittag Richtung Ausgang marschiert. Tobias und ich haben uns noch ein Bier gegönnt und gegen 17 Uhr waren wir wieder in Flores. Die Rückfahrt über habe ich gepennt und seh jetzt noch verklatschter und fertiger aus als wie am Morgen. Und da war es schon grenzwertig wegen dem Nachtbus und Nichtduschen usw.

    Mit Tobias und zwei weiteren Deutschen vom Hostel sind wir noch schnell zum Wasser geeilt um den Sonnenuntergang anzuschauen. Jan und Lena heißen die Beiden und nach paar gemütlichen Bieren und netten Gesprächen haben wir unsere Nummern ausgetauscht und vllt treffen wir uns in Argentinien wieder:)

    Im Hostel haben dann Lara und ich vegetarisches Curry gekocht und es war verdammt lecker. So lecker dass uns zwei Amis auf ein Bier in der Bar vom Hostel eingeladen haben. Ich glaube die haben bisschen zu viel Geld, weil die gestern el Mirador (andere Mayastädte in Guatemala, die man nur mit einem 5-Tages-Fußmarsch durch den Dschumgel erreicht) mit dem Hubschrauber angeflogen sind... like wtf! Haben die Bilder gezeigt bekommen.. das muss reichen.

    Den letzten Part vom Abend bin ich jetzt noch mit Tobias und Lara zusammen gesessen und geh aber jetzt schnurstracks ins Bett weil der beste Schlaf ist es in den Nachtbussen keinesfalls und viel marschiert bin ich heute auch!
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  • Allgemeine Aufklärung zu Franzosen..

    18 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 27 °C

    Ich glaube heute war der bisher langweiligste Tag während meiner Reise. Dementsprechend fällt der Footprint auch sehr kurz aus.

    Aber ich war produktiv und habe alle meine bisherigen GoPro- und Drohnenaufnahmen in kleine 30 Sekunden Videos verwandelt. Die werden die nächsten Tage hochgeladen. Ich bin nicht super zufrieden damit aber jetzt hab des wenigstens mal abgehackt und ich kann den Fokus wieder nach vorne setzen.

    Also in der Früh hab ich erstmal meinen Dorm gewechselt. Jetzt schlaf ich in einer offenen Hütte und zahle weniger aber es ist ehrlich gesagt auch besser. Heute morgen wurde ich nämlich von zuerst flüsternden Franzosen geweckt, die dann gemeint haben um kurz vor 7 Uhr eine laute Konversation quer duch den 8ter-Dorm zu führen. Wirklich Vollidioten die Franzosen.

    Franzosen auf der Reise sind übrigens auch so ne eigene Sache.. Erstens kann mans vergessen, dass sie mit dir auf Englisch reden, wenn die Franzosen in der Mehrzahl sind. Und zweitens kleben Franzosen außerhalb von Frankreich so krank aneinander, dass die sofort in den Franzosengruppenbildungsmodus umschalten, sobald sie jemanden im Hostel Französisch reden hören und die Gruppe mit denen sie gerade sprechen, links liegen lassen.

    Bei uns Deutschen ist es flächendeckend so, sobald ein Nichtdeutscher in der Gruppe ist, wird ausschließlich Englisch gesprochen. Und das was ich grad erklärt habe, ist so allgemein bekannt unter allen Reisenden.. Wär ja alles nicht so schlimm aber dss Problem ist, dass es einfach so viele Franzosen sind...

    Man trifft in hier Guatemala und in Mexico am meisten Franzosen, dann Niederländer Belgier und Amis, danach Deutsche und Schweizer, dann Engländer und der Rest sind dann vereinzelte Länder meistens aus Europa.

    Generell sind die Reisenden hier in Zentralamerika meist älter als ich. Hab bis jetzt vllt fünf Leute getroffen, die jünger bzw. gleich alt waren. 60% sind zwischen 25-30 Jahren und die restlichen 30% so zwischen 30-40 Jahren.

    So nun gut. Es gab auf jeden Fall ein großes leckeres Frühstück mit Früchten und Joghurt. Zu Mittag hab ich mir Vollkornspaghetti gemacht und dazu den Film Apocalypso stellenweise angeschaut. Der wurde von Male Gibson 2006 in Tikal gedreht und es geht um das Leben der Maya/Inka/Azteken kurz vor der Entdeckung Amerikas. Der Film ist ab 18 Jahren und auch zurecht. Da wird alles schon gezeigt wies war, samt Menschenopferung usw.

    Sonst hab ich wirklich den ganzen Tag nur am Laptop gehangen und Videos geschnitten. Hier im Hostel laufen Hasen frei herum und ich fühl mich wie daheim haha also zumindest mit der Anwesenheit der Hasen.

    Am Abend hats dann geduscht wie noch nie zuvor auf meiner Reise. Bei dem Wetter hab ich mich von Lara verabschiedet, die mit Nachtbus zurück nach Antigua zu René fährt.

    Ohne Abendessen bin ich dann ins Bett. Durfte mich am Tag noch mit Buchungsproblemen von meinen Flügen rumschlagen und war fix und foxy. Aber die Videos sind alle fertig und viel Spaß!

    Morgen geht's für mich nach Semuc Chempey. Also kein Internet vorprogrammiert, ist nämlich am Arsch der Welt.
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  • Ohne Internet quer durch Guatemala

    19 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ 🌧 21 °C

    Das war ein laaanger Tag. Begonnen hat alles um 7 Uhr in der Früh und nachdem ich aus dem Hostel ausgecheckt bin ging es ab in das Shuttle nach Semuc Champey. 9h Fahrt und der Weg dorthin geht wirklich quer durch Guatemala.

    Die ersten Stunden gingen ganz schnell vorbei eigentlich. Ich hatte nämlich kein Internet mehr weil mein Roamingpacket aufgebraucht war und ja damit hab ich mich schweren Herzens abfinden müssen.

    Auf der Fahrt hab ich wirklich viel gesehen. Wir haben Ersatzbrücken passiert weil die daneben eingestürzt ist, wir haben mit dem Shuttle über einen wirklich braunen Fluss übersetzen müssen und was ich wirklich viel gesehen habe ist Armut.

    Aus jedem "Loch" oder Dorf das wir passiert haben sieht man in die Augen der indigenen Bevölkerung und wie sie leben. Eingestürzte Ruinen ehemaliger Häuser, Streuner überall und wirklich niedrige Lebensverhältnisse. Des krasseste war ein Mann der splitternackt mitten im Nirgendwo in dem Regenablauf der Straße gelegen ist. Und es hat geregnet. Und man selber sitzt mit seiner Merinojacke im trockenen Shuttle.

    Ich bin ganz vorne hinter dem Fahrer gesessen und war mit zwei Franzosen die einzigen im Bus, der eigentlich für 20 Leute ausgelegt ist. Wir sind den Weg geheizt und unsere Fahrer hatte einen aggressiven Fahrstil. Grüße gehen raus an meine Mama, die wär schon beim ersten Überholmanöver in der engen Kurve raus gewesen. Ehrlich gesagt hab auch ich mir in manchen Kurven gedacht: Ciao!

    Nach 6h Fahrt haben wir dann in Koban einen Halt gemacht um etwas zu essen. Ich hab versucht irgendwie an Wifi zu kommen weil ich Bescheid geben wollte dass ich die nächsten Stunden/Tage nicht erreichbar sein werde, aber vergebens. Nach einem vegetarischen Sub gings weiter und wir hatten nur noch 46km bis Semuc, aber brauchten dafür nochmal 2-3 Stunden. Es hatte angefangen zu Regnen und alles war neblig und zugezogen.

    Kurzzeitig war die Straße gesperrt wegen den Regenfällen und es hat sich alles sehr gezogen. Und finally sind wir in Lanquin angekommen, de letztem großen Ort vor Semuc. Von dort braucht man normalerweise ein Taxi bzw. ein SUV um nach Semuc zu kommen. Beim warten auf das "Taxi" hab ich Lisa aus München kennengelernt.

    Wir sollten 30 Min auf die anderen auf einen weiteren aus Antigua kommenden Bus warten, haben dort dann ber 90 Minuten... Wir wurden vorerst bei einem anderen Hostel abgesetzt zum warten und ja da war ne Bar und nach 45 min bin ich über den Tresen und hab zwei Bier aus dem Kühlschrank geschnorrt^^ wirklich nötig gewesen nach dem Tag. Ja blöderweise hat mich nen Typ gesehen und wir haben dann doch lieber gezahlt aber Free Tequila shots bekommen fürs Warten.

    Und endlich, als es schon lange dunkel war, wurden wir nach Semuc gefahren. Und ich bin froh im Nachhinein den Weg nicht bei Tageslicht gesehen zu haben... er ist nämlich verrückt. Keine befestigte Straße oder dergleichen. Es geht starke Steigungen hoch und runter und es war alles rutschig auf dem Schotter. Das war auch der Grund, warum am Tag drauf fast ein großes Unglück passiert ist... Erzähl ich im nächsten Footprint🙏🏼

    Im Semuc angekommen war ich fertig und hab mich sehr aufs Bett gefreut. Am Hostel hat man den River schon unten vorbei schießen gehört und das Dormzimmer war zu zwei Seiten offen. Da das Hostel einen Pool hatte, bin ich da kurz vorm Schlafen gehen noch reingesprungen und ja war kalt und hab danach erst erfahren, dass es keine warmen Duschen gibt.. perfekt.

    Fix und Foxy hab ich mich Schlafen gelegt. Lisa war im gleichen Dorm und morgen stand eine Tour durch Semuc Champeyan. Ich war sehr gespannt weil wir schon viele Reisende davon erzählt und davon geschwärmt haben!
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  • Der Beste und bisher gefährlichste Tag

    20 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 26 °C

    Woah! Heute wirklich viel erlebt und gesehen. Ich sitz gerade im Shuttle von Lanquin nach Guatemala-City und hänge einen Footprint hinterher. Die Fahrt dauert 7h und hier hab ich genug Zeit zu schreiben.

    Also begonnen hat der Tag relativ früh. Das Hostel wo ich gestern angekommen bin, ist nämlich gleich neben dem Eingang zu Semuc Champey. Noch vor paar Jahren konnte man nicht direkt vor Ort übernachten aber inzwischen gibt es hier zwei Hostels.

    Lisa und ich haben um 10 Uhr die Tour gebucht, von der alle Reisenden schon erzählt haben. Man macht nämlich auch eine Höhlentour, nur mit einer Kerze bewaffnet und die soll der Hammer sein!

    Da war bis zum Tourbeginn noch Zeit hatten sind wir schonmal vorgegangen und waren um Punkt 8 Uhr beim Eingang von Semuc. Wir waren die Allerersten und hatten die erste Stunde die Wasserbecken ganz für uns allein! Erst später haben wir registriert wie besonders das war, weil später wirklich viele Touristen dort rumhampeln.

    Und ja wenn man Semuc Champey und alle seine Becken erstmal sieht, verschlägts einem die Sprache! Die Wasserbecken sind mit blauen Wasser gefüllt und über 300m plätschert das Wasser stufenweise nach unten.

    Das Wasser ist relativ warm (für uns Deutsche zumindest, haben die Amerikaner von der Tour gesagt^^). Was ich anfangs gar nicht gecheckt habe, die Becken und der reißende Fluss sind zwei komplett getrennte Sachen! Die Becken sind nämlich unterwandert mit einem Höhlensystem.

    Oberhalb der Becken verschwinden unglaubliche Wassermassen in den Fels und kommen unterhalb der Becken wieder zum Vorschein. 300m läuft der Fluss unterirdisch und ja das sieht wahnsinnig aus! Da steckt so viel Kraft hinter dem tobenden Wasser!

    Die Becken von Semuc werden von kleinen Bächen gespeist, die links und rechts die hohen Felswände runterkommen oder einfach random aus Felsspalten rausschießen. Deswegen ist das Wasser in den Becken auch wärmer, weil das Wasser ruht und sich aufwärmen kann.

    Es gibt viele Stellen wo man die verschieden Stufen runterrutschen oder springen kann. In Kombination mit dem Ausblick ins Tal und den hohen Felswänden links und rechts wirklich traumhaft. Muss man gesehen haben wenn man in Guatemala ist!

    Womit wir auch ziemlich Glück hatten war, dass wir eine Mayataufe in den Becken von Smeic Champey beobachten durften. 30 Mayas stehen singend am Ufer, während der Priester mit Anzug, hüfthoch im Wasser steht. Er tunkt die Getauften rückwärts unter Wasser und die Mayas feiern und singen dazu. War was Besonderes.

    Zurück am Hostel ging dann um 10 Uhr die Tour los. Wir waren mit zwei amerikanischen Familien aus Kalifornien in der Gruppe und unser Guide für den Tag war Carlos. Ein junger Mayabursche, der bisschen sehr loco war aber ich hab mich mit ihm super verstanden und wir haben den Tag über noch viel witzige Sachen gemacht wie Köpfer von 5 Meter-hohen-Jumpspots oder einer Schaukel, die einen ewig hoch in den Fluss katapultiert hat^^ Mehr dazu später.

    Zuerst sind wir mit unsere Gruppe zum Viewpoint. Die Perspektive auf die Becken war wirklich geil! Es war aber sehr überlaufen und es hatte sich eine Schlange gebildet zum Foto machen, mit den Becken im Hintergrund -,- Touriabfertigung und ja in the end haben wir dann auch nen Bild gemacht aber unter Protest.

    Der Weg wieder runter war sehr rutschig wegen all dem Regen die letzten Tage.. 900 Stufen nach unten. Wenn man Glück hatte man festen Halt an einem rutschigen Stein oder Wurzeln. Hinter mir hats auch nen Typen hingelassen der dann bisl runtergerutscht ist..

    Unten hat uns Carlos dann die Becken und den verschwindenen Fluss gezeigt, was wir schon menschenleer in der Früh gesehen hatten. Jetzt waren viele Leute da. Zusammen mit der Gruppe sind wir nochmal alle Becken runter und da gabs dann Felsrutschen und geile Jumpspots!

    Danach gings zum Mittagessen und ja war nicht so knorke aber wir haben die Amis besser kennengelernt und haben uns gut mit ihnen verstanden. Sind zwei Familien mit jeweils zwei Kindern zwischen 8-10 Jahren.

    Und ja jetzt steht die Höhlentour an und jetzt geht's auch in Richtung dem Moment, wo ich nen Schutzengel hatte.👼

    Zur Höhle mussten wir 10 Min hingehen und auch die Brücke über den Fluss passieren. Dort zur Brücke geht eine steile Schotterstraßen runter und zu Fuß war es schon rutschig. Auf einmal kommt von oben ein mit Menschen voll beladener Transporter. Auf der Ladefläche standen sie alle und ich hab mir nichts dabei gedacht. Ich dreh mich um und geh weiter. Dann eine Sekunde später fangen hinter mir die Leute von meiner Gruppe an zu schreiben und ich hör nur dasss hinter mir was passiert. Ich dreh mich wieder um und seh den Transporter auf mich zu zu schlittern. Die Vorderachse und die Reifen waren blockiert und standen quer und der Transporter ist unkontrolliert schneller geworden.

    Auf der Strecke stand ein roter Jeep hinter den wir in sekundenbruchteilen gesprungen sind. Es ging alles sehr schnell! Als ich realisierte habe, dass der Jeep den Transporter nicht bremsen kann, kracht er schon mit einem lauten Knall auf den Jeep und stoß mich an der Schulter. Kurz davor hatte ich beschlossen weiter runter zu laufen und hab das eine Mädchen am Arm gepackt und mitgezogen weg vom Jeep. Den Schlag an die Schulter hab ich gespürt aber wir waren zum Glück rechtzeitig weg und auch die Mutter war direkt neben mir und wir sind 10 Meter weiter unten stehen geblieben.

    Der andere Teil der Gruppe hat den Aufprall direkt vor deren Nase mitbekommen und ich war mir sicher dass da jemanden unter die Räder gekommen sein muss. Aber keine Verletze und wir alle hatten wahnsinniges Glück. Die Mutter von dem Kind hat mich unten völlig aufgelöst umarmt und sich bedankt für die Rettung von ihrem Kind. Adrenalinpegel war wirklich weit oben!

    Wir haben uns relativ schnell wieder erholt und haben den Vorfall hinter uns gelassen und sind mit Carlos weiter.

    Beim Höhleneingang hat jeder eine Kerze in die Hand gedrückt bekommen und dann gings in die Dunkelheit. Schon von Beginn an standen wir hüfthoch im Wasser und dann irgendwann hat man sich an einem Seil festgehalten und ist durch das Wasser geschwommen. Die Kerze über Wasser. Ich voraus und hat immer gesagt bis wohin. Auf einmal ging eine Treppe hoch und gleich dahinter wieder Eine runter. Man musst sich beim Aufstieg ducken und es war soo krank geil! Wahnsinn! Niemals möglich in Europa. Wir hatten nur Badehose und Badeschuhe an und das bisschen Licht der Kerze.

    Man hört ein lautes Rauschen und man steht hüfthoch im Wasser. Ohne Spaß genau das richtige Abendteuer und ich glaub mim Luki könnt ich mich hier Tage drin aufhalten ^^

    Dann musste man wieder einen Teil schwimmen und es wurde immer lauter bis wir einen Wasserfall hin der Höhle erreicht hatten. Carlos hat uns geholfen, uns durch den Wasserfall zu schwingen und dann war man hinter dem Wasservorhang verschwunden. Da wäre eigentlich eine Treppe weiter nach oben gegangen zu einem Loch, wo man ins Dunkle reinspringen kann aber wir mussten leider abbrechen wegen den Kindern..

    Es war eh schon ein Wunder dass sie überhaupt so weit gekommen sind und die Eltern das so lange tolleriert haben.. In Europa gilt sowas als Expedition und man hat wrsl Neoprenanzüge und Helme, hier in Guatemala war das bei einer stinknormalen Tour dabei ^^

    Als wir wieder draußen waren ging die Tour noch weiter und wir haben uns aufgeblasene Autoreifen geholt und uns den schnellen Fluss Abwärts treiben lassen. Und der ist im Gegensatz zu der Höhle und den Becken von Semuc schon kälter. Auf dem Weg dorthin war noch diese Schaukel, die 10 Meter hoch befestigt war und man konnte ewig weit durchschwingen. Von einer Höhe von 4 Meter musste man dann abspringen weil wenn du wieder zurückschaukelst dann ist vorbei, weil du gegen einen der Pfosten knallst.

    Auf jeden Fall haben wir mit den Reifen eine Kette gebildet und uns treiben lassen. Carlos, Lisa und ich hatten unseren Spaß und hatten eine Wasserschlacht. Auf einmal kam die Sonne raus und sie hat sehr gut getan. Eigentlich hat nur ein Bier gefehlt. Und ja plötzlich springt von der Brücke ein Mayanjunge mit einem Schwimmreifen ins Wasser neben uns und hat ein Sixpack Corona Bier in einer Kühltruhe dabei und wollte es uns verkaufen. Und die Chance kriegt man nur einmal im Leben und so hatten wir allesamt mit den Amis dann ein Bier in der Hand^^ viel zu witzig! Unvergesslich wieder der Junge mit dem Bier da ins Wasser springt und zu uns her rudert. Da war nämlich auch ordentlich Strömung so ists nicht.

    Vom Hostel wurden wir dann auf der Ladefläche von nem Transporter nach Lanquin gebracht. Wir hatten Backpacks schon dabei und ich hab mich mit den Amis die ganze Zeit unterhalten. Die gehen voll in Ordnung, weil normalerweise sind die Amis einfach arrogante Deppen😅

    Und da wir am Tag davor bei Nacht nach Semuc gekommen sind, hab ich jetzt die Strecke mal am Tag gesehen. Abendteuerlich von vorne bis hinten! Wirklich durchs Niemandsland mit vielen ähnlichen Steigungen wie bei dem Unfall heute. Letztendlich gut angekommen in Lanquin haben Lisa und ich uns dann ein Hostel gesucht und sind Vista Verde hängen geblieben.

    Eigentlich kein Partyhostel aber heute Abend ja! Alles hat damit angefangen dass ich dem Personal geholfen habe einen Tisch zu tragen. Darauf hat mich ein Norweger(Christan) angesprochen ob ich Beerpong spielen möchte und so gings dann los. Die Mayaffau hat voll aufgefahren und versucht glaub ich derzeit, das Hostel zu einem Partyhostel umzukrempeln, weil das bringt einfach Geld!

    Wir waren bestimmt 30 Leute und haben Beerpong und Fußball jongliert und ich hab mit einem Anderem Deutschen Flunkyball etabliert. Witzig.

    Am Abend hab ich dann noch meine erste Tarantula gesehen und nach drei Servezas gings ins Bett. Morgen steht wieder eine 7h Busfahrt nach Guatemala-City an und ich hab keinen Bock drauf^^

    War ein mega Tag und ich muss erstmal alles verdauen!
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  • Guatemala-City: heißes Pflaster!

    21 de noviembre de 2021, Guatemala ⋅ ⛅ 21 °C

    Im Hostel wo ich heute geschlafen habe, gab es endlich wieder Wifi und ich konnte am Abend zuvor das erste Mal nach 48h ein Lebenszeichen von mir absenden.

    Um 8 Uhr bin ich abgefahren und wurde mit einem Tuctuc ins "Stadtzentrum" gebracht. Davor hab ich noch bei den Leuten im Hostel verabschiedet, die schon wach waren. Christian hat mich nach Oslo eingeladen und Lisa sieht man bestimmt mal wieder ein Bayern.

    Jetzt bin ich den ganzen Tag bisher hier im Shuttle gessessen und warte darauf in Guatemala-City anzukommen. Guatemala-City ist bekannt für seine hohe Kriminalität und das man es eigentlich meiden sollte, wenn nicht unbedingt nötig. Ich muss allerdings weil ich weiter nach El Salavador möchte. Erst in meinem letzten Hostel hat mir ein Canadier erzählt dass er vor paar Monaten dort ausgeraubt worden ist.. perfekt. Wird schon schief gehen.

    Hier im Shuttle sind größtenteils wieder Europäer aber ich werd nicht warm mit denen. Ich freu mich auf eine Küche im Hostel und meine Ankunft morgen in El Salvador. Ich besuch nämlich den Jürgen und seine Family in Santa Tecla. Er ist der Cousin von Melanie (Taufpatin von Pauline).

    Und jetzt hab ich grad Zeit zu schreiben.. Das Internet fehlt mir wirklich... Bis jetzt hatte ich von überall zu jederzeit Zugriff auf Google Übersetzer oder Reiseberichte oder Karten oder einfach Whatsappnachrichten zu checken. Erreichbar zu sein und zu kommunizieren fehlt. Ich hangel mich halt von Wifi zu Wifi aber Internet macht Reisen auf jeden Fall bequemer, einfacher und schneller.
    Funktioniert aber auch so🤷🏼‍♂️

    Naja ich komm jetzt mal in der City an und kann dann meinen Footprint von gestern hochladen.

    Ich war der einzige im Shuttle der in Guatemala-City raus musste. Also hat mich der Fahrer in der "Nähe" vom Hostel rausgeschmissen. Irgendwo in Zona 1. Und Guatemala-City ist groß. Hat glaub ich 26 Zonen und es leben hier sechs Millionen Menschen.

    Also musste ich zum Hostel circa 35 min gehen und der Shuttlefahrer hat mir schon bisschen Angst gemacht. Er hat gemeint ich soll ein Taxi nehmen für zwei Minuten Autofahrt. Ich bin dann tatsächlich gelaufen aber bei Tageslicht geht des voll fit. Also hat auch der hier vom Hostel gemeint.

    Aber was schon auffallend ist, viele Straßenverkäufe oder kleine Tiendas verkaufen hinter Gittern und man kann den Laden nicht betreten. Kriminalität ist hier nämlich wirklich ein Problem.

    So ich bin gut angekommen und einer der Mitarbeiter vom Hostel hat mich noch kurz in die Stadt mitgenommen, weil er noch was "holen" wollte🤷🏼‍♂️

    Ich hab dann den Plaza Grande gesehen, wo Sonntagabend besonders viele Leute unterwegs sind. Mein Typ vom Hostel hat dann bei einem der Straßenständen Gras gekauft und ich eine Wassermelone😅

    Wir sind dann noch beim Parlament vorbei gelaufen, vor dem 100 Polizisten oder mehr gestanden sind. In letzter Zeit gabs nämlich hier in Guatemala Protestbewegungen und deswegen beschützt die Polizei das Parlament besonders stark.

    Im Hostel hab ich mir dann ne große Portion Spaghetti gekocht und die gesamte Wassermelone verspeist. Ich hatte irgendwie Hunger und hatte die letzten Tage nicht viel zu Essen gehabt.

    Ich geh jetzt bald ins Bett und morgen steht die nächste Fahrt nach El Salvador an. 4 h bis zur Grenze und dann weiter bis nach Santa Tecla.
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  • Chickenbusadventure bis Santa Tecla

    22 de noviembre de 2021, El Salvador ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute Morgen hab ich bis um 7:45 Uhr ausgeschlafen und ab 8 Uhr gabs vom Hostel ein kostenloses Frühstück😇 Zwei Pancakes mit Banane und Papaya. Das muss den Tag über reichen, weil ich hab wirklich kein Bargeld mehr. Die guatemalischen Quezales sollten grad noch so bis über die Grenze reichen und dann bin ich auf Dollar Notgroschen angewiesen.

    Ich hab gestern hier noch im Hostel einen Brasilianer kennengelernt und den kann ich eines Tages besuchen in San Lucas.

    So jetzt muss ich los weil ich keinen Plan habe wie lange ich für die Strecke brauche, zwischen den zwei Hauptstädten. Google Maps sagt 5h. Die vom Hostel 8h und tatsächlich hab ich jetzt 10,irgendwas gebraucht. Man kommt wirklich nur langsam voran, wenn man mit den Chickenbussen reist. Aber es ist halt spottbillig und man reist mit den Locals.

    Vom Hostel musst ich mir mein erstes Uber buchen. Hat einwandfrei geklappt und ist billiger als Taxi und anscheinend sogar sicherer hier in Guatemala-City. Der hat mich zu einer Chickenbus-Abfahrtsstelle auf der anderen Seite der Stadt gebracht und dort hab ich dann paar Minuten gewartet.

    Übrigens funktioniert dieses Wissen wo der nächste Chickenbus kommt und welchen man nehmen muss nur mit fragen fragen fragen. An den großen Stationen stehen "Schaffner" die dir helfen.

    Dann auf einmal kommt das Signal, ein Mann winkt aus einem Chickenbus und schreit "Frontera"! Das ist meiner! Zack mit meinen Sachen reingesprungen und ab geht die Fahrt.

    Und in diesem Chickenbus war ein Trio am Werk.. haha der Fahrer, ein Abkassierer und einer der vermittelt. Ein klasse eingespieltes Team. Die zwei hüpfen die ganze rein und raus und hängen an der offenen Tür auch während der Fahrt.
    Und dann kam ein Stau und der Fahrer kennt gar nichts und fährt wie ein Wilder den Standstreifen und jedem Deutschen würd schlecht werden, wenn er das sehen würde, dass die eine Seite vom Bus in der Regenrinne fährt. Die Achsen der Chickenbusse müssen aus Titan sein, dass die dabei nicht brechen^^

    Nach 2h war ein kurzer Stopp und ich musste den Bus wechseln. Der fuhr dann bis zur Frontera (Grenze) und ich konnte sogar auf meinen Gepäck kurz nappen.

    Und ja als wir dort waren hab ich mir den Stempel geholt, dass ich Guatemala verlasse. Zu Fuß bin ich dann über die Grenze, an allen wartenden Trucks vorbei. Übrigens braucht man erst seit paar Wochen keinen PCR-Test mehr um in El Salvador einzureisen^^ 70$ gespart!

    Jetzt bin ich in El Salvador und ich habe übrigens bisher auf meiner Reise noch keinen einzigen anderen Reisenden getroffen, der schon hier war. Tatsächlich ist hier auch sehr untouristisch und ich fall mit meinen Backpack und meinem Aussehen einfach auf, wie ein bunter Hund.

    Dort ab der Grenze geht der nächste Chickenbus nach Sonsonate. Ich war erst verwirrt weil ich nicht verstanden hatte, dass die Währung hier der amerikanische Dollar ist. Für 80 Cent bin ich 2h weitere Stunden gefahren mit Stau und vielen Stopps wegen den Locals und und und. Es ist inzwischen 17 Uhr und ich hatte immer noch nichts zu essen..

    Jetzt die letzte Etappe bis nach Santa Tecla, wo mich Jürgen vom Busbahnhof abholt. Bisschen stolz bin ich schon, dass ich das bis hierher alles hinbekommen habe und mir 60€ gespart habe, indem ich am Anfang der Woche in Antigua nicht den bequemen Weg mit Shuttles gewählt habe, sondern immer vor Ort entschieden und jetzt von Guatemala-City bis El Salvador komplett mit öffentlichen Transport gereist bin!:)

    Den Rest vom Footprint schreib ich wenn ich gut angekommen bin.

    Also ich bin daaa! Sehr glücklich bin ich von Jürgen abgeholt worden und hab daheim dann direkt seine Frau Mariann kennengelernt. Sie ist Briten. Morgen in der Früh lern ich dann die Kinder kennen und ja des wird witzig, weil Schule beginnt hier in El Salvador schon um 7:15 Uhr und die Kinder stehen um 5 Uhr auf. Das heißt ich werde morgen früh geweckt ^^

    Die Tage hier in Zentralamerika richten sich generell mehr an die Sonne. Mittelmaß ist von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. In diesem Zeitraum lebt das Land und während der Dunkelheit ist der Großteil daheim und man geht früher zu Bett als in Deutschland zum Beispiel.

    Ich hab auf jeden Fall ein super leckeres Essen bekommen, was die Haushälterin gekocht hat und die ich morgen kennenlerne. Sonst habe ich heute Abend mit Jürgen und Mariann noch viel gequatscht und wir hatten uns viel zu erzählen. Ich von meiner Reise und sie wie das hier alles abläuft und wie das überhaupt alles gekommen ist in San Salvador.

    Meinen nächsten Tage sind auch schon grob durchgeplant und jetzt fall ich in die Heiya! Bin super fertig!
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  • Obacht: Leo auf den Straßen El Salvadors

    23 de noviembre de 2021, El Salvador ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute morgen wurde ich von Louis und Mia geweckt. Die beiden Kinder von Jürgen und Mariann sind noch sehr jung aber wachsen trilingual auf. Englisch von Marian, Deutsch von Jürgen und Spanisch weils eben die Amtsprache hier ist. Sau geil und ich bin neidisch!

    In El Salvador ist manches anders als in anderen Ländern. Es wohnen sehr viele Menschen in einem verhältnismäßig kleinen Land. Insgesamt 6,5 Millionen und mir ist das tatsächlich schon auf dem Weg hierher aufgefallen. An den Straßen siehst du in jeder Ecke und Seitengasse Menschen arbeiten und leben.

    Und was auch besonders über dieses Land ist, dass seit September der Bitcoin als offizielle Währung vom Präsidenten eingeführt wurde. Locals können mit einer national eingerichten App eine Wallet anlegen, womit dann überall gezahlt werden kann. Das Ziel ist die Abspaltung und Unabhängigkeit vom US-Dollar.

    Meiner Meinung interessant aber natürlich auch ein Spiel mit dem Feuer, weil nämlich auch schon Löhne nicht mehr in Dollar, sondern in Bitcoin (dezentralen digitalen Währungen) ausgezahlt werden. Ein große Umstellung für die Bevölkerung da im ganzen Land nur 10% ein eigenes Bankkonto haben und jetzt von heut auf gleich mit einer sehr komplexen digitalen Währung lernen müssen, umzugehen.

    Der neue Präsident sieht darin die Zukunft und setzt viel auf neue Technologien und investiert derzeit viel Geld in Bildung und Jugendarbeit. Jeder Schüler im Land bekommt gerade einen kostenlosen Laptop gestellt und das ist was ganz besonderes für viele Familien in El Salvador. Für viele ist das nämlich der erste Computer im Haus und das soll den Zugang zu Bildung und Informationen im Internet ermöglichen.

    Der Präsident verfolgt noch ganz andere wilde Projekte aber hat 90% der Bevölkerung hinter sich stehen. Es passiert einfach etwas und das gefällt dem Land an dem 39-Jährigen. Aber handelt sehr autoritär.

    Ja und ich bin heute Morgen geweckt worden und mir gings nicht so gut. Mir war schlecht und ich hab vermutlich gestern auf leeren Magen zu viel gegessen.. Bin den Vormittag nur im Bett gelegen und war k.o.

    Am Nachmittag hab ich mir die Besichtigung eines Vulkankrater vorgenommen und durft das Auto von Jürgen und Marian ausleihen^^ Obacht: Leo macht die Straßen El Salvadors jetzt unsicher!

    30 Minuten braucht man dorthin und ich bin konsequent nach Navi gefahren. Zu konsequent warscheinlich weil schlauer wärs gewesen den offiziellen Weg nach oben zum Vulkan zu nehmen, bin aber dann 20+%Steigungen hochgefahren und mal wieder in den absoluten Nirgendwo mit keinen befestigten Straßen rausgekommen. Ich hab aufs Navi gesetzt dass es mich irgendwann schon wieder auf die Mainroute führt, aber als dann in diesen sehr armen Gegenden, mir auf einmal vier mit sturmgewehrbewaffneten "Soldaten" entgegen gekommen sind, hab ich mir schon gedacht jetzt wirds langsam Zeit..

    Generell sieht man hier Shotguns, Gewehre und Waffen wie Sand am Meer. Auch der Parkplatzwärter läuft mit ner Pumpgun um den Hals rum und zeigt dir wo du parken sollst. Ich bin nämlich angekommen bei dem kleinem Nationalpark wo man den Vulkan El Boqueròn anschauen kann.

    Oben angekommen sieht man in einen riesigen Vulkankrater mit 2km Durchmesser. Es geht 558m runter und alle Wände sind inzwischen mit Flora und Fauna bedeckt. In der Mitte des Kraters ist dann nochmal ein kleinerer Krater: der Boquerrito. 1917 war der letzte große Ausbruch und hat viel um den Vulkan herum zerstört.

    Ich hab da oben dann ausgechillt und versucht eine Banane zu essen. Mein Magen war defenitiv noch nicht in Ordnung und ja hauptsächlich hab ich dann einfach mal doof geschaut und mit Leuten gequatscht: auf Spanisch^^

    Als ich wieder unter beim Parkplatz war bin ich noch schnell in so ein kleines Minimuseum vom Vulkan und danach gings über den offiziellen Weg zurück nach Santa Tecla. Auf dem Weg runter sieht man ganz viele Residenzen, wo Menschen in geschützen Wohngebieten leben, wie z.B. auch Jürgen und seine Family.

    Es ist geil in einem völlig anderen Land Auto zu fahren! Vorallem man darf hier bei Rot immer nach rechts abbiegen. Funktioniert ganz gut.

    Um 17 Uhr gabs dann direkt Pupusas (traditionelles Gericht aus El Salvador). Sehr lecker aber mehr als eins hab ich nicht runterbekommen. Der kleine Louis wünscht sich eines Tages eine Drohne und deswegen haben wir im Haus dann noch schnell meine Drohnen, zu Vorführungszwecken gestartet. Morgen gehts dann mal vor die Tür^^

    Sonst hab ich den Abend noch mit Jürgen und Mariann verbracht und wir haben viel gequatscht über Politik und das Leben hier in El Salvador. Sehr interessant alles und daher hab ich auch die Informationenen vom Anfang. Und es wurden noch Plätzchen gebacken und es ist so krank, wie krass ich nicht in Weihnachtsstimmung bin haha.

    Immer noch angeschlagen geh ich ins Bett und hoffe morgen geht's meinem Magen besser!
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  • Costa Rica wird bombastisch!

    24 de noviembre de 2021, El Salvador ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute morgen hab ich nen Ruhigen gemacht und muss mich immer noch von meinen Magen erholen. Es ist besser aber noch nicht verschwunden..

    Die Zeit hab ich genutzt und hab alle gesammelten Tipps und Reiseempfehlungen von Costa Rica in eine Karte eingearbeitet und mich dazu entschieden, die erste Woche Costa Rica mit einem Roadtrip anzugehen! Sooo geil! Ich hab mir am Abend schon ein Auto für Sonntag gemietet und werde somit in kurzer Zeit möglichst viele Highlights abfahren können^^

    Sonst hab ich heut mal kurz mit der Ecke nen Videocall gehabt, zu Mittag Spaghetti gekocht und versucht zu essen, und am Nachmittag bin ich zum Meracdo Central in Santa Tecla. Da geht die Post ab sag ich nur und du kannst mal wieder alles dort kaufen.

    In einer großen dunklen Markthalle gibt es von Schuhmachern bis zu Metzgern und Friseuren alles. Riesige 50 x 50 cm Käsewürfel kann man kaufen oder auch jegliches Körperteil vom Tier😬

    Ich hab mir jediglich eine Wassermelone gezogen und bin dann über einen großen Park in Santa Tecla nach Hause gesteppt.

    Daheim hab ich den Kindern beim Essen zugeschaut und mich dann recht erfolgreich mit meiner Reiseapotheke versorgen können. Mit Magnesiumgranulat gings mir dann auf einmal wieder relativ gut:)

    So hab ich dann noch den Abend Administration am Laptop erledigen können und mit Jürgen noch bis in die späten Stunden gequatscht. Wobei es morgen um 6:30 Uhr losgeht zum Vulcano Santa Anna! Auf den Bildern sieht er Wahnsinn aus und mal schauen wie wir ihn morgen erleben!
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  • Türkisbrodelndes "Wasser" im Vulkan!

    25 de noviembre de 2021, El Salvador ⋅ ⛅ 25 °C

    Wie geplant war ich früh wach, zwar nicht vom Wecker sondern von den Kindern und ein bisschen früher^^

    Jürgen hat heute nur eine Telefonkonferenz und die kann er von unterwegs aus machen und deswegen können wir den Trip zum Vulcano Anna heute gemeinsam machen:)

    Wir sind sicherheitshalber früh losgefahren weil man nie weiß, wie lang man auf den Straßen El Salvadors braucht. Und tatsächlich standen wir dann 45 min im Stau aber alles easy - war eingeplant. Nebenbei wurden wir vom Onlinemeeting in ein neues Lehrerprogramm für Schüler unterrichtet. Kenn mich jetzt aus^^

    Beim Nationalpark Cerro Verde geht man dann mit einem Guide hoch. Leider hatten wir eine riesen Gruppe und der Aufstieg war mühsam wenn man alle 10/15 Minuten halten muss..

    Nach 2h waren wir auf jeden Fall oben und der Moment, wenn du den Gipfel erreichst und langsam über die Kante in den endlosen Krater runter schaust und dann dort den türkisblauen dampfenden See entdeckst, schaust du nicht schlecht. In der Mitte sieht man das Wasser brodeln und Schwefel hat sich an allen Ecken gesammelt.

    Warum der See so türkisblau ist, hab ich noch nicht rausgefunden aber sind bestimmt irgendwelche Gase die drin gelöst sind. Interessant ist dass der große normale See auf den Fotos alle paar Jahre auf einmal die gleiche Farbe annimmt wie das Wasser im Krater. Nach paar Wochen verschwindet das Phänomen und Wissenschaftler aus aller Welt können es nicht erklären.

    Ich hab mit meiner Drohne dann noch paar vorsichte Aufnahmen gewagt, aber seit dem Fastunglück beim Acatenango pass ich bei Vulkanen jetzt auf😅

    Jürgen und ich haben uns dann an den Kraterrand gehockt und sind erst mit der letzten Gruppe wieder runter. Der Vulkan hat übrigens 2600m und man kann das Meer von hier aus sehen. Beim letzten richtig großen Ausbruch 1540 ist die Lava vom Vulkan 40 km bis zum Meer geflossen! Sau krass und der letzte Ausbruch war 2005. Sind aber keine Menschen gestorben oder so.

    Was ich statistisch gesehen noch erleben könnte hier in El Salvador ist ein Erdbeben haha. Gibt hier nämlich recht viele und alle zwei Wochen spürt man schon eins. Mal schauen!

    Der Abstieg war dann relativ flott ohne Gruppe und nachdem wir uns kurz verlaufen hatten waren wir 2h später schon wieder am Auto. Ich konnte sogar 15 min am Weg nach Hause nappen und hier gabs dann direkt Abendessen und ich konnte endlich mal wieder einigermaßen essen!

    Jürgen und ich fahren jetzt am Abend noch in die City und schauen uns San Salvador bei Nacht an!
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