Reiselöwe Leo

October 2021 - April 2022
Infos zum Trip:🦁🌎
unterwegs seit dem 11.10.2021
Route und Links zu Youtube, Instagram und Co im 1. Eintrag!
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  • 184footprints
  • 12countries
  • 174days
  • 1.5kphotos
  • 226videos
  • 61.1kkilometers
  • 37.8kkilometers
  • Day 19

    Citytour durch San Cristóbal⛪🌄

    October 29, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 14 °C

    ja was soll man sagen..: Katermorgen und ich war bis in den Nachmittag rein einfach verklatscht.

    Frühstück gabs dann um 13 Uhr in großer Runde und keine Ahnung dann war auf einmal schon 16 Uhr.

    Die Stunden davor sind wir zusammen im Hostel gesessen und haben gequatscht. Dann um 17 Uhr eine Citytour quer durch Stadt und die ganzen Märkte vor Ort angeschaut. San Cristobal ist berühmt für die gute Textilqualität vor Ort. Ich denk ich werd mir hier noch einen Poncho zulegen.

    Bei der Tour hat man viel erfahren und es war auch sehr interessant. Und es gab gratis Kaffe und gratis Shots😋 Auch hier wieder viele Leute kennen gelernt.

    Am Abend haben wir einen großen Onepot mit Nudeln gekocht und im Hostel noch viele neue Leute aus anderen Ländern kennengelernt. Großteil hier im Hostel ist aber Deutsch und Schweizerisch aktuell.

    Morgen um 9 Uhr geht's los zu ner Canyontour also muss fit sein!
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  • Day 20

    Cañón del Sumidaro🏞

    October 30, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einer guten Nacht klingelte der Wecker um 8 Uhr. Für 9 Uhr wurde nämlich eine Canyontour für eine große Gruppe vom Hostel organisiert und wir sollten direkt davor abgeholt werden.

    Eine wichtige Entscheidung an diesem Morgen ist die Kledungswahl, da es in San Cristobal sehr viel kälter ist als im Rest von Mexico. Die Stadt liegt 2200m über dem Meeresspiegel und das merkt man einfach an der Temperatur und auch an der Luft.

    Viel zu warm angezogen ging die 2h-Collectivofahrt los und ich muss sagen ich bin irgendwann sehr froh gewesen über meine Zipoffhose: Allmann..

    Mit an Bord war meine Jungsgruppe von zwei Schweizern Julien und Samuel, dem Schweden Axel und dem Deutschen Finn. Keine Frage, da war natürlich Bier mit on Tour😅

    Der erste Stop war der Viewpont auf den Cañón del Sumidaro. Die Berge und Felswände packen dich ab der ersten Sekunde und man kann sich gar nicht satt sehen. Man schaut auf die andere Seite und erkennt gerade so die einzelnen Bäume weil die Entfernung so weit ist. Da kann unserer Donaudurchbruch einpacken.

    Anschließend sind wir bis runter ins Tal gefahren für eine Bootstour. Die mexikansichen Straßen sind irgendwann btw der Horror... überall Speeebumps..

    Die Tour auf dem Wasser war dann wieder hammer! Mit einem Speedboot und einem Guide sind wir durch die Felswände gebrettert und haben an besonderen Stellen immer einen Halt gemacht. Wir haben Schwarzgeiher, Krokodile und einen Affen gesehen wie er sich im Baum von Ast zu Ast geschwungen hat.

    Ein Highlight war dann eine Stelle im Canyon, wo wir mit dem Boot ganz nah ans Ufer sind und über uns ein Felsüberhang in 800m Höhe war. Dort war ein kleiner Wasserfall und das Wasser ist im freien Fall runtergefallen und besteht nach einigen Metern nur noch aus Tröpfchen und Sprühregen. Die Sonne bricht sich darin und von der richtigen Perspektive sah das einfach nur magisch aus.

    An der höchsten Stelle ist der Abstand zwischen Wasseroberfläche und Bergspitze übrigens 1000m. Und zwar geradlinig.🤯

    Irgendwann nach dem Canyon wurden wir abgesetzt und unsere gesamte Bootsgruppe hat sich in der Stadt verlaufen auf dem Weg zum Meeting Point mit unserem Busfahrer..😅

    Wieder nach einer langen Rückfahrt bis nach San Cristobal sind wir abends richtig traditionell mexikansich Essen gegangen! Bei der Citytour wurde uns gesagt, dass an allen Restaurants wo ein rotes Licht über dem Eingang hängt, es die ganz traditionellen Gerichte von Mexico gibt.

    Wir haben dann Tamales probiert, was eine in Bananenblätter eingewickelte Maiskornmischung mit Füllung ist. Sehr lecker und der Geschmack erinnert bischen an Artischockenblätter und warmen Couscous.

    Finn und Axel sind nach dem Essen mit dem Nachtbus nach Oaxaca gefahren und Samuel, Julien und ich haben uns ein wenig die Stadt angeschaut. Dann im Hostel hat sich dann eine riesige Gruppe aus Franzosen und unsere Gruppe gebildet und wir haben Trinkspiele gespielt. Ab 12 Uhr sind die anderen dann auf nen Rave und Samuel und ich sind noch für paar Tacos raus.

    Der Dia de los Muertos rückt näher und fast alle Leute auf den Straße sind verkleidet und an jeder Ecke gibt es was anderes sehen. Die Stadt lebt!
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  • Day 21

    El Dia de los Muertos beginnt👹💀

    October 31, 2021 in Mexico ⋅ 🌧 13 °C

    Heute hatte ich mal einen produktiven Tag. Zumindest am Vormittag😅 ich hab meinen Flug nach Cartagena für Weihnachten gebucht und konnt paar organisatorische Sschen erledigen.

    Sonst hatten Lara, Rene, Julien und ich heute eine kleine Wanderung geplant auf einer der Berge die San Cristobal umgibt. Wir haben die Tour immer weiter nach hinten rausgeschoben bis wir um 15 Uhr gesagt haben: ne wir verschieben das auf morgen😅 Sind in Gespräche mit paar Bier auf der Dachterrasse versumpft.

    Was cool war dass wir auf dem Markt eingekauft und uns ein richtig leckeres Frühstück gezaubert haben. Die Avocados sind der Hammer und auch die Früchte schmecken sehr gut🍍🥭

    Am späten Nachmittag sind wir in die Stadt um den Dia de los Muertos zu feiern. Die Straßen sind rappelvoll und fast jeder ist geschminkt und verkleidet. Überall hängen Halloweenähnliche Sachen rum und jeder ist gut drauf und zieht in Feierlaune durch die Gassen.

    Nach zwei sehr fettigen Hotdogs haben sich Rene und Julien noch Esquitas geholt, was die Kalorienbombe schlecht hin ist, aber hier in San Cristobal sehr beliebt sind. Eine Tortillachipstüte wird seitlich aufgeschnitten und gefüllt mit gekochten Mais, viel Mayo, Ketchup, Käse undundund. Zum Schluss kommt ein ganzer wilder Mix raus, den man dann löffelt. Ist schon lecker aber ein Löffel deckt gefühlt den Tagesbedarf an Kalorien😬

    Um 21 Uhr haben sich dann auf einmal Tausende von Menschen auf dem Hauptplatz versammelt und eine Gasse gebildet. Und kurz darauf kam dann schon die Parade mit lauter Blasmusik, Trommeln und selbst gebastelten Skulpturen. Viele verkleidete Autos und vorallem Käfer sind mitgefahren. Alle ausgestattet mit vielen LEDs und fetten Musikboxen im Kofferraum.

    Zwischendrin sind Hunderte gruselig Maskierte mitgelaufen und ja war schon eine tolle Erfahrung. Highlight war der Krankenwagen, der von Toten übernommen wurde😁

    Kurz darauf haben wir auf dem Hauptplatz noch traditionelle Tänze vorgeführt bekommen und nach nen mexikanischen Poncho Ausschau gehalten. Leider bisher ohne Erfolg aber ich find schon noch einen!

    Abschluss war noch ein Bier in der Bar La Revolución.
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  • Day 22

    San Cristóbal: La vida positiva!🔥🤙🏼

    November 1, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute war ein langer Tag! Von 8 Uhr morgens bis 5:30 Uhr morgens war ich ununterbrochen auf den Beinen und ich habe mit meinen Mitreisenden viel erlebt und geschafft.

    Am Morgen haben wir eine kleine Wanderung auf einen der Berge in San Cristobal gemacht. Nach 1h war man oben und hatte einen fantastischen Blick auf die Stadt. Zum Drohne fliegen war der Wind leider zu stark:/ Aber San Cristobal wirklich eine tolle Stadt! Man könnte hier noch so viel mehr entdecken!

    Als wir auf der Felsvorsprung waren kam ein mexikanischer Kletterer eine 7,5 Route hoch und hat uns eingeladen beim nächsten Mal, wenn wir in San Cristobal sind, zu klettern.

    Dann nachdem wieder abgestiegen sind gings in die Stadt zum tätowieren. Lara hat ihr Erstes bekommen und Rene hat sich San Cristóbal - La vida positiva stechen lassen. Ist ein Insider von unserem neuen mexikanischen Lieblingslied: https://youtu.be/LgdyXiAjNW4

    War cool mal bei ner Tätowierung dabei zu sein. Jetzt hab ich auch mal Ahnung wie das abläuft. Ich selber bleib aber Reinhäuter🤝🏻🤙🏼

    Danach gabs mal wieder Tacos und ich hab Ausschau gehalten nach nem coolen Poncho und hab auch Einen gefunden aber der war für mexikanische Verhältnisse teuer🤔 aber schon sehr perfekt und auch tolle Farben. Ich hab beschlossen eine Nacht drüber zu schlafen.

    Gegen Abend haben wir uns dann mit dem Taxi zum größten und berühmtesten Friedhof von San Cristobal fahren lassen, wo wir dann auch eine Tour mitgemacht haben. Geschlossen als große Gruppe wurden wir von einem Grab zum nächsten Grab geführt und es wurden historische Infos + Legenden über merkwürdige Geschehnisse auf dem Friedhof erzählt.

    Dann PLÖTZLICH schießt aus einem Grab direkt neben mir, eine Hand raus. Überall auf der Strecke waren JumpScares versteckt, wo uns die mexikanischen Jungen immer ordentlich erwischt haben. War gut gemacht und nach 1h haben wir den dunklen Friedhof wieder verlassen.

    Was vllt noch interessant ist: Wenn reiche Menschen in Mexico beerdigt werden dann bekommen sie nicht nur einen Grabstein, sondern es wird eine kleines Häuschen darauf gebaut. Je größer und höher, desto wohlhabender war die Familie.

    Zurück in der Stadt wurde dann ordentlich Bier gekauft und sind noch in die Bar/Klub: La Revolucion. Da waren wirklich viele Europäer drinnen aber auch Mexikaner. Coole Stimmung aber irgendwie bin ich immer mit Abstand der Jüngste🤷🏼‍♂️

    Gegen 1 Uhr sind wir dann auf eine abenteuerliche Taxifahrt aufgebrochen und haben den Rave gesucht, auf den wir heute in der Stadt immer wieder angesprochen worden sind. Wir waren zu dritt und hatten noch ein französisches Pärchen dabei. Witzige Gruppe.

    Zuerst haben wirs nicht gefunden aber dann auf einmal Mitten im Nirgendwo: ein Rave im Wald. Alles war mit Schwatzlicht ausgeleuchtet und dann gabs noch schnell ne reflektierende Bemalung im Gesicht und dann ging das halt bis 10 Uhr in der Früh, aber wir sind schon um 4:30 Uhr abgehauen^^

    Der Weg zurück in die Stadt war wieder abendteuerlich und wir hatten sau Glück dass wir ein Taxi gefunden haben und uns ein Streuner begleitet hat. Er hat uns vor anderen Hunden beschützt hat. Wir haben ihn Günther genannt.

    So ab ins Bett, morgen(heute) geht's um 8 Uhr weiter nach Comiltan und ich möchte mir den Poncho noch holen!
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  • Day 23

    Reisetagbelohnung💮

    November 2, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach 2h Schlaf klingelt der Wecker. Mein Ansporn: meinen Poncho kaufen.

    Mit Backpack und Rucksack verlass ich das Hostel in San Cristobal, wo ich jetzt 5 Nächte untergekommen bin. War ein schöner Aufenthalt und hab nen Bild angefügt:)

    Ich hab ausgemacht mich um 9:30 Uhr am Busbahnhof mit Lara und Rene zu treffen, damit ich davor noch meinen Poncho bekomm. Leider hat der Laden nicht pünktlich geöffnet, sondern eher nach der mexikanischen Uhrzeit und somit hab ich ne Dreiviertelstunde gewartet und meinen Bus verpasst.🤷🏼‍♂️ Dafür nen guten Preis für ein freshes Hemd und meinen Poncho😁

    Ich bin den Beiden dann hinterher gereist und hat super geklappt. Es geht nämlich langsam Richtung Grenze zu Guatemala. Man kann übrigens meine bisherige Reiseroute recht gut unter meinem Footprintprofil nachverfolgen.

    Erst ADO-Bus, dann Collectivo und das letzte Stück hab ich mir dann ein Taxi mit einem Mexi geteilt, bis wir wirklich weit weg vom Schirm waren. Handyempfang gibts hier nicht aber es ist dafür traumhaft hier.

    Ich bin gleich mal ins Wasser gesprungen. Herrlich diese kleine Cascadas^^

    Abends sind wir drei dann gut Essen gegangen und wurden als einzige in dem Restaurant dort bedient. Drei Gerichte, eins davon war ein Fisch... den ich davor aus dem Becken auswählen musste🥴

    Mit entspannter Stimmung und Gesprächen flowt der Abend gerade aus.

    Morgen gehts über die Grenze nach Guatemala.
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  • Day 24

    Das Land der Guten Maler🎨

    November 3, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Mit 11 h Schlaf sind wir um 8 Uhr von Säge, Hammer und Krach geweckt worden. Nichts desto trotz war es eine sehr erholsame Nacht nach einem anstrengenden Tag gestern😇

    Rene und ich haben uns mit Taucherbrillen bewaffnet und sind auf zu einer Cenote, die direkt um Wald sein sollte. Keine 10 min von unsere Hütte entfernt. Das Dorf war sehr ruhig und angenehm. Über die Dorfstraße fließt an machen Stellen ein Bach drüber. Malerisch, denn die ganze Gegend hier ist mit kleinen Lagunen übersäht. Wunderschön!

    Dann mitten im Wald auf einmal die Cenote. Wir sind rein gesprungen und das Wasser war kristallklar und Unterwasser türkisblau. Es gab eine Höhle in die man reingekommen ist, indem man unter einem Stein durchgetaucht ist.

    In der offenen Grotte waren Fledermäuse und unter Wasser wäre ein Tunnel zu einer richtigen Unterwasserhöhle gewesen mit Luftkammer. Rene war/ist ja Extremtaucher aber ohne Licht haben wir das lieber gelassen😅

    Dann noch paar GoPro-Aufnahmen. Waren hammer Aufnahmen und gibt irgendwann mal einen kurzen Zusammenschnitt;)

    In der Cenote sind übrigens die Fische rumgeschwommen, die in diesen teuren LuxusSPAs die toten Hautfetzen runterknabbern.

    Wieder bei der Hütte haben wir gepackt. Ich hab meinen Backpack neu optimiert, da jetzt der Poncho dazugekommen ist und dann gings los Richtung Grenze von Guatemala.

    Beim Verlassen von Mexico haben wir uns noch was zu Essen geholt und haben Maraquilla kennengelernt. Witziger Typ. Reist seit 8 Jahren mit kaum Geld in der Tasche und schafft es immer wieder weiterzukommen. Er hat zum Beispiel 3 Monate in der Schweiz verbracht mit 0 Franken. Nur mit Couchsurfing, Hitchhiking und Gitarre spielen🤯 aber auch ein komischer Kauz keine Frage aber sehr nett:)

    Dann mit dem Taxi das letzte Stück zur Grenze und zack waren wir in Guatemala! Ein nächster Stempel in meinem Reisepass. Übrigens ohne Impfung auch möglich aber nur mit Test und so weiter. Also Impfung erleichtert es schon!

    In Guatemala haben wir uns neue Simkarten geholt und noch unser Geld gewechselt und 8€ Gewinn gemacht lol.

    Unser Tagesziel ist der Lago Atitlan aber wir hatte keine Ahnung wie wir dorthin kommen. Letztendlich sind wir in einen ehemaligen Schulbus aus Amerika gelandet ^^ die wurden damals in den USA ausgemustert und alle nach Südamerika gebracht. Ein cooles Erlebnis mit den Ledersitzen und dem südamerikanischen Vibe!

    Sooo ich hab bisherigen Footprint im Bus geschrieben bis wir plötzlich aussteigen mussten und wir festgestellt haben, dass der Anschlussbus nach 19 Uhr nicht mehr bis zum Lago fährt..🥴🙄

    Also wir sitzen inzwischen doch in einem Bus zum Lago Atitlan aaaber es ist ein Nachtbus. Und wir fahren um 12 Uhr nachts hier los und durften uns schonmal reinsetzen zum schlafen. 100 Quezales haben sie uns abgeknöpft die Hunde..😅

    Wir waren davor jetzt noch Essen im PizzaHut😬 der Pizzawille nach 3 Wochen war zu stark. Zwar nicht gesund aber zumindest vegetarisch.🍕

    Hier in Guatemala ist übrigens alles teurer als in Mexico.. man merkt schon der Start ins neue Reiseland war heute ein bisschen holprig. Hoffentlich kann ich ein wenig schlafen im Bus. Wenn die Straße so beinander ist wie bei der Hinfahrt, ja dann gute Nacht weil die hatte 50.000 Speedbumps und Schlaglöcher🥴

    Was tröstet ist der Lago Atitlan, wo wir morgen um 6 Uhr morgens ankommen sollten. Er soll einer der schönste Seen der Welt sein, umringt von 3 Vulkanen. Ich/wir freuen uns!

    Und ganz gut hier zu dritt unterwegs zu sein. In Mexico haben wir uns tatsächlich sicherer gefühlt als in dieser Stadt in Guatemala🤷🏼‍♂️

    Also Gute Nacht!
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  • Day 25

    Abenteuerkrimi Guatemala🔫🌄

    November 4, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 14 °C

    Ja ein kurzer Footprint um das heutige Nachtabendteuer festzuhalten.

    Es ist sehr hilfreich den letzten Footprint zu lesen😄

    Unser Nachtbus war unterste Holzklasse.. mein Sitz ist die ganze Zeit rausgefallen und ich musste ihn immer wieder aufheben und zurück auf das Eisenraster draufgelegen. Ich hab keine einzige gemütliche Schlafposition gefunden, obwohl ich zwischenzeitlich die Füße ans Fenster gelehnt hatte und ja keine Ahnung die Fahrt war anstrengend und garantiert ohne 5 min Schlaf am Stück.

    Vorallem ist es irgendwann kalt geworden und ich war wieder zu kalt angezogen😬 Dann um 2:30 Uhr wurden wir rausgeschmissen und standen mitten im Nirgendwo. Kurz darauf haben wir erfahren, dass unser Anschlussbus erst um 5 Uhr in der Früh kommt.. haha! Wir waren einfach durch aber es half ja nichts. Wir haben unser Lager an einem kleinen Kiosk an der Hauptstraße aufgebaut und alles angezogen was wärmt. Ich und Lara zumindest😅

    Wir sind nämlich auf 2600m und es hatte 8°C 🥶🥶 Aber wir haben die Zeit gut genutzt. Lara und René haben Ukulele geübt und ich hab Zeit gehabt mit Paula mal lange zu telefonieren^^ Zwischendrin wurden wir immer wieder von Locals angesprochen, denn es ist nämlich schon was los auf den Straßen von Guatemala Mitten in der Nacht. Und wenn dann mal 3 weiße Backbacker stranden dann ist das was Besonderes.

    Immer wenn Trucks vor unserer Nase gehalten haben, um was am Kiosk zu kaufen, kam immer zuerst eine Shotgun aus der Kabine und dann der Typ dazu. Wir waren davon voll geflashed und anscheinend reisen die LKWs in Guatemala in der Nacht immer zu dritt und bewaffnet. Irgendwann hat René gefragt, ob wir ein Bild mit einen von ihnen machen können😁 Die waren immer super freundlich und wollten dann auch ein Bild mit uns machen^^ Die Deutschen Touris^^

    Witzigerweise hab ich grad mit Paula telefoniert und die hat das Fotoshooting und die meisten anderen Bekanntschaften live mitbekommen. Deswegen hab ich auf dem Bild mit dem Typen mit der Shotgun noch die Kopfhörern drin^^

    Sooo endlich um 5:15 kam dann der Bus und es war sehr hektisch aber wir saßen drin. Zu diesem Zeipunkt hatten wir wrsl 1h Schlaf, wenn überhaupt. Aber wir haben viel geshen und es war eine witzige und abendteuerliche Nacht. Wir waren natürlich gut übermüdet aber hellwach und haben das Abenteuer tapfer und optimistisch überstanden.

    Dann auf der letzten Strecke zum Lago haben wir das ganze arbeitende Volk von Guatemala im Bus getroffen. Und einen wahnsinnig schönen Sonnenaufgang bei Lago Atitlan beobachten dürfen.🌄

    Dann in Panajachel mussten wir 25 min gehen zum Hafen, wo wir dann direkt mit dem Boot nach San Marcos übergesetzt sind. Wunderschön übrigens, der See und Berge direkt dahinter😍

    In San Marcos angekommen haben wir uns kurz orientiert und wir brauchten noch circa 20 min zum Hostel, laut Google Maps😑😑 es war inzwischen 7 Uhr. Gefunden haben wir das Hostel um 8:30 Uhr..

    Wir sind 1,5 h mit unseren ganzen Gepäck rumgelaufen und haben bei den Locals rumgefragt, wie wir zum Hostel kommen. Jeder hat uns eine andere Antwort und Richtung gegeben und wir waren kurzzeitig wirklich am Ende. Die ganze Rumirrerei fand nämlich im Dschungel auf kleinen Trampelpfaden statt.. wo wir dann auch irgendwann unser Hostel gefunden haben🙏🏼

    Höhepunkt war als wir 50 steile Treppenstufen hochgelaufen sind um gesagt zu bekommen dass wir hier auch nicht richtig sind🥴

    Egal finally geschafft!🥳 Wir haben direkt ein Frühstück gemacht bekommen und das Hostel ist klasse. Ziemlich spirituell aber sehr sehr ruhig und idyllisch. San Marcos ist übrigens bekannt für Yoga. Gibts hier an jeder Ecke.

    Ich geh jetzt duschen, dann legen wir uns 2 h hin und dann machen wir heute nach ganz bisschen Stadt und kochen heute Abend was feines hier im Hostel. Gibts dann im nächsten Footprint;)
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  • Day 25

    Lago Atitlán.

    November 4, 2021 in Guatemala ⋅ 🌧 18 °C

    Mit 2 sehr erholsamen Stunden Schlaf, erst in der Hängematte dann in meinem Bett konnte der Tag dann noch gut starten:)

    Wir sind Mittagessen gegangen in San Marcos. Und es ist Wahnsinn wie spirituell dieses Dorf ist! Überall laufen Yogamenschen rum und es gibt sehr, sehr viele Vegetarische und Vegane Restaurants. Alle sehr versteckt aber super schön und entspannend dort. Auch die Menschen hier sprechen irgendwie in einer ruhigeren Stimme und ja gefällt uns sehr.

    Zu Mittag gabs dann eine vegane Wokbowl mit Tofu + Smoothie. Das erste richtig gesunde Essen seit Beginn meiner Reise würd ich sagen. Natürlich lecker😋

    Nachmittags gabs dann noch eine Wassermelone und gerade sitz ich am Laptop und schnipsel ein Kurzvideo von der Cenote zusammen.
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  • Day 26

    Tauch- und Paradisgeschichten

    November 5, 2021 in Guatemala ⋅ 🌧 18 °C

    Pünktlich um 9 Uhr aufstehen.
    Ein Traum Auszuschlafen ohne einen Termin zu haben😇
    Unten in der offenen Küche gibts wieder die frisch zubereitete Müslibowl mit Früchten😋 So kann der Tag starten!

    Danach hat uns Cesar (einer vom Hostel) den Garten gezeigt und wir konnten Bananen vom Strauch essen. Funfact: die ursprünglichen Bananen sind grün und wenn sie reif sind, weitaus kleiner.
    Außerdem gibt es Guatemala die Regel: Everything grows, except that you dont plant. And even that grows sometimes.
    Kurzum: alles wächst was auf den Boden fällt^^ und wirklich alles.

    Mittags haben wir San Marcos weiter entdeckt und haben uns ein Eis bei der einer sehr guten Eisdiele geholt^^ Grüße gehen raus an Josy;)

    Danach gings ins Naturreservat Tzankujil, wo wir auf einem Viewpoint die Aussicht auf den wunderschönen See genossen haben. Locker 2 h dort gechillt und auch die Drohne steigen lassen ^^

    Gegen Nachmittag haben wir noch die Felsen beim Wasser unten entdeckt. Dort konnte man super reinspringen und René hat uns bisschen ins Tauchen bis 7m eingewiesen. Macht mega Spaß!

    Der Lago Atitlán ist übrigens der tiefste See Zentralamerikas mit 325m.

    Auf dem Rückweg haben wir Halt gemacht in einem netten Kaffe, wo Lara und ich uns jeweils eine heiße Schokolade und René sich einen Kaffe geholt haben. Die Gegend ist bekannt für den guten Kakao und die heiße Schokolade war auch wirklich einzigartig! In keinster Weise süß und nach dunkler gesunder Schokolade schmeckend☕

    Zufällig haben wir irgendwann den Sonnenuntergang entdeckt und sind zum See runter gelaufen und haben eine atemberaubende Kulisse vorgefunden! Morgen schauen ich mir btw den Sonnenaufgang an^^

    Abends haben wir noch gekocht: angebratene Kartoffeln mit Guacamole und Tortilla Chips:)
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  • Day 27

    Ein Tag mit Höhen und Superhöhen

    November 6, 2021 in Guatemala ⋅ 🌧 19 °C

    4:40 Uhr und mein Wecker klingelt. Langsam schleich ich mich aus dem 12 Bettendorm. Muss nochmal zurück weil ich meine Stirnlampe vergessen hatte. Dann Jacken an, Poncho drüber, Rucksack aufsatteln und auf!

    Alleine marschiere ich um kurz vor fünf durch die Gassen von San Marco. Niemand ist unterwegs und die Stadt ist noch totenstill. Ein einzelner Hund bellt mich an, aber ich ignoriere ihn und drehe ihm den Rücken zu. Nach 20 Minuten erreiche ich den in Google Maps markierten Punkt, den mir am Abend zuvor Cesar (Hostelmitarbeiter) gezeigt hat. Dort geht hinter einem Bambuszaun eine steile Treppe ins Dunkle und Ungewisse.

    Unten erreich ich das Ufer und taste die Umgebung mit meiner Stirnlampe ab. Ich entdecke den Pfad zum Aufstieg und folge ihm.

    Um 5:20 Uhr habe ich den Felsvorsprung erreicht. Ganz allein. Vor mir das langsame Erleuchten des Himmels🙌🏼

    So genug von der Schwaffelei:)
    Also es war wirklich abendteuerlich auf das Felsplateau zu kommen, weil man an manchen Stellen klettern musste aber der Spot ist der absolute Wahnsinn!

    Da ich genug Zeitpuffer hatte, konnte ich dokumentationstechnisch alles in Ruhe auspacken und hatte während dem Sonnenaufgang Timelapse von der GoPro, Kamera und Drohne gleichzeitig in Benutzung.^^ Es sind super Aufnahmen entstanden und es war einfach mal wieder superschön. Die Kulisse lädt zum Träumen und Nachdenken ein. Zwischendrin fährt mal ein Boot vorbei oder ein Geier setzt sich vor deine Füße.

    Nach 2,5 h Ausblick genießen hab ich den Rückweg angetreten und bin im Hostel schon mit Frühstück empfangen worden. Ganz ehrlich das Hostel Ahau, wo wir jetzt waren ist der Hammer. Cesar und Eric leiten die Bude und es läuft bei denen einfach. Nur coole Gäste im Hostel, gratis Frühstück mit selbstgemachten Granola, der Hund Anubis, alles entspannt und jeder super hilfsbereit!

    Zum Frühstück kam dann zufällig eine Gruppe von Gautemalesen ins Hostel weil sie wohl Freunde waren von Cesar und Eric. Sie hatten Musikinstrumente dabei und fingen irgendwann an für einen einen Auftritt zu üben. Und es hörte sich megaaa an! Die könnte man sofort auf die Bühne schicken. Sie hatten noch einen Kameramann dabei, also ich denke sie haben sich auf irgendetwas beworben. All in all: Tolles Erlebnis.

    Cesar hat uns angeboten, uns heute zu einem Wasserfall mitten im Dschungel mitzunehmen. 3h später als abgemacht sind wir dann tatsächlich los^^ wir drei + Cesar + eine Deutsche.

    Mit dem Tucktuck ins Nachbardorf (ich sag nur abendteuerlich) und von dort aus nochmal marschieren bis man eine kleine Abzweigung am Wegesrand abgeht und man einem zugewachsendem Flussbett folgt. Man muss einige Male das Wasser überqueren und man kann schon sagen, dass wir da richtig im Dschungel unterwegs waren. Mit Schlamm, mit Matsch, mit transparenten Schmetterlingen, mit Spinnennetze und Spinnen, mit Rieenbananenpalmen und und und... Hammer! (bis auf die Spinnen)

    Nach 45 min haben wirs geschafft und wir stehen vor einem Wasserfall, von dem das Wasser nur so runterschießt. Natürlich ab drunter und es war die härteste Massage die ich je bekommen hab😅 Kalt wars auch aber ich habs in vollen Zügen genossen.

    Da ich beschlossen hatte mal nur mit dem nötigsten Auszurücken und die Kamera und weitere Sachen im Hostel zu lassen, hatte ich nur Badehose, Sonnenbrille und Handy dabei. Beim Lufttrocknen haben wir viel mit Cesar über Hostelbusiness und generelle Sachen unterhalten. Wir haben uns so gut verstanden, dass wir auf Instagram jetzt connected sind und wir uns immer wie daheim fühlen dürfen im Hostel Ahau😇

    Cesar hat durch die kleine Schlucht irgendwann die Regenwolken entdeckt aber da war es schon zu spät.. Wir haben Vollgas einen Platzregen abbekommen und waren nach kurzer Zeit vollkommen durchnässt.

    Mit keiner trockenen Stelle am Körper kämpfen wir uns durch das Flussbett und das Dickkicht. Kurzzeitig hab ich meinen Flipflop im reißenden Bach verloren und hatte Glück weil er ein Stückchen weiter unten in einem Felsen hängen geblieben war^^

    Unterstellen unter das Blätterdach von den Riesenpapalmen war auch nicht drinnen weil es wirklich aus Eimern schüttete und man einfach nur noch größere Tropfen abbekommen hat.

    Als wir die Straße erreicht hatten, hatten wir Glück und ein Tucktuck hat uns gesehen und uns zu fünft vollkommen durchnässt mitgenommen. Drei hinten und Cesar und ich mit dem Fahrer vorne. Bin halb rausgefallen und hab die volle Schlagseite vom Regen abbekommen aber war aufregend.

    Im Hostel dann eine warme Dusche im Freien (Draußeneusche ist der Shit😇) und ein heißer Tee.

    Zum Tee hat uns Cesar noch den Honig gezeigt den sie benutzen für das Frühstück und es ist ein einzigartiger Geschmack. Den Honig gibst nur um den Lago Atitlán, von Bienen die jedes Jahr einmal umziehen und dann kann man den Honig ernten. Er ist sehr flüssig und schmeckt süß und ist super fruchtig. Der Hammer! Von dem würd ich mir am liebsten gleich ne Flasche nach Hause schicken lassen^^

    Nach einem schweren Abschied mit Cesar haben wir uns gegen Abend mit dem Boot auf den Weg gemacht nach San Pedro. Mit 10 Min Bootsfahrt ist man ist auf der anderen Seite des Sees. Die Stadt ist weitaus lebendiger und wacher als San Marcos.

    Wir checken ins Mandals Hostel ein und es ist richtig cool. Es gehen verzweigte Treppen nach oben und hat Hogwartsfeeling^^

    Des Hostel ist übrigens eine Empfehlung von Josy und so haben wir direkt eine gute Connection zum Hostelbesitzer José gehabt:) super nett und er konnte sich auch an Josy erinnern und ja klasse Typ.

    Abends sind wir noch ausgerückt und haben in nem kleinen Streetfootreataurant was gegessen. Guatemala ist übrigens teurer als Mexico. Heute haben wir uns aber gegönnt weil es Renés letzter Abend heute ist, weil er morgen Früh drei Wochen in ne Sprachschule nach Antigua geht. Aber vllt sieht man sich nochmal nächstes Wochenende zu einer Vulkanbesteigung.

    Im Hostel haben wir dann noch 2 Schweizer auf der Dachterrasse kennengelernt und den Abend ausklingen lassen. Ich war inzwischen hundemüde und seit 19h wach und habs leider nicht mehr geschafft den Footprint am Abend fertig zu schreiben. Deswegen heute ein bisschen verspätet😅
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