Camino del Norte

mai - juin 2022
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  • 17. Etappe von Vilalba bis Baamonde

    3 juin 2022, Espagne ⋅ 🌧 18 °C

    Spruch des Tages: Irgendwann laufen die Beine von alleine, man muss nur mitkommen (Ulrike Heischmann)

    Dieser Spruch des Tages ist auf dem letzten Teil des Caminos mehr als angesagt. Heute morgen haben wir uns wie gewohnt um 08:00 Uhr marschbereit ohne Frühstück auf den Weg gemacht. Ziemlich frisch und neblig ging es auf die geplante 21 Kilometer lange Route bis Baamonde. Aufgrund der allgemeinen Wetterlage planten wir bis 13:00 Uhr unser Ziel erreicht zu haben. Und so saßen wir um 13:00 🕰 vor unser Albergue, wo sich glücklicherweise eine Bar befand. Unsere wohlverdienten und erkämpften 3 Bierchen konnten wir in der Sonne genießen, bevor wieder ein Gewitterregen pünktlich einsetzte. Und wir saßen im Trockenen. Es geht ja nichts über eine gute Planung. Im Übrigen trifft man jetzt immer mehr bekannte Wegbegleiter aus allen Herren Länder. Entlang des Caminos werden die Verpflegungsstellen wie Bars, wo man einen Kaffee und eine Brötchen oder eine Tortilla essen kann, immer rarer. Somit trifft man auch hier auf seine bekannten Gesichter. Ein Pelegrino aus den Niederlanden (76 Jahre) macht hier seinen 7 Camino, Respekt😎😎👍👍😇😇 Heute haben wir die 100 Kilometer Schallgrenze geknackt und sind 2stellig geworden!!!! Buen Camino😇 und zum Abschluss der kleine Stärkungsteller😎👍En savoir plus

  • 18. Etappe von Baamonde bis Sopredo

    4 juin 2022, Espagne ⋅ 🌧 14 °C

    Motto des Tages: Morgenstund hat Gold im Mund

    06:00 Uhr aufstehen, kurzes Frühstück in der Bar, 07:30 Uhr Abmarsch. Das Wetter ist zur Zeit sehr bewölkt. Mittlerweile haben wir auf der Strecke ein hohes Pilgeraufkommen. Auf Sichtweite sind immer Pelegrinos. Besonders die Frauengruppen sind auf Hörweite nicht zu überhören😂. Um 11:30 Uhr hatten wir unser heutiges Etappenziel erreicht. Also haben wir entschieden, noch einen draufzulegen und erreichten dann heute ziemlich kaputt Sobrado. Über 30 Kilometer mit Steigungen bis zu unserem höchsten Berg von über 700 Metern sind halt kein Pappenstiel. Zwischendurch überquerten wir eine auf 500 Metern sehr schön gelegene felsige Heidelandschaft. Dann aber noch einmal alle Kräfte für den letzten Höhenanstieg dieser Etappe gesammelt, tief durchatmen und pusten, pusten, pusten. Wie immer am Ziel in Sobrado angekommen belohnen wir uns mit unserem Etappenbier. Das Wetter hat sich heute im Laufe des Tages zum positiven mit sonnigen Abschnitten entwickelt,Die Albergue war schnell gefunden, die Waschmaschine bestückt und der Körper gereinigt vom Schweiß des Tages. Danach noch ein paar Kalorien aufgetankt. Unsere süddeutschen Freunde übernachten in einem Zisterzienser Kloster. Einer hat Schrankdienst, der andere muss singen😂😂. Jetzt haben wir noch 60 Kilometer auf dem Tacho.
    Und wieder ein kleiner kultureller Beitrag zum Kloster: Das Kloster Sobrado (Santa María de Sobrado; lat. Monasterium B. M. de Superato) ist ein Zisterzienserkloster der strengeren Observanz (Trappisten) in der Provinz La Coruña in Galicien in Spanien. Es liegt in der Gemeinde Sobrado de los Monjes (Sobrado dos Monxes) rund 9 km östlich von Corredoiras und rund 46 km südöstlich von Betanzos auf 540 m Meereshöhe.
    Das Kloster soll im 10. Jahrhundert von den Benediktinern gegründet worden sein. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts war es verlassen. Im Jahr 1142 erfolgte die Wiedergründung als Zisterzienserkloster von der Primarabtei Clairvaux aus. Im 12. und 13. Jahrhundert blühte das Kloster und gründete mit Kloster Valdediós in Asturien eine Tochter; auch Kloster Monfero wurde nach seinem Anschluss an den Zisterzienserorden Sobrado unterstellt. Nach einer Zeit des Niedergangs schloss es sich als erste Abtei in Galicien 1498 der kastilischen Zisterzienserkongregation an. Die monumentale neue Klosterkirche wurde 1708 geweiht. Auch die Mehrzahl der Klostergebäude wurde um diese Zeit neu errichtet. Die Klosteraufhebung der Regierung Mendizábal brachte 1835 das Ende des Klosters, dessen Gebäude verkauft wurden und verfielen. Im Jahr 1954 begann der Wiederaufbau durch die Trappistenmönche von Kloster Viaceli in Cóbreces westlich von Santander, die bereits 1929 Kloster Huerta wiedergegründet hatten und im Jahr 1966 einen Konvent nach Sobrado entsandten.
    Die Zisterzienser der strengeren Observanz, umgangssprachlich auch Trappisten genannt, sind ein Orden in der römisch-katholischen Kirche. Der Orden entstand 1892 durch Teilung des Zisterzienserordens und steht Frauen und Männern offen. Die Schwestern des Ordens bezeichnet man auch als Trappistinnen.
    Die äußere Askese der Trappisten umfasste strenge Schweigeregeln, harte Handarbeit, insbesondere in der Landwirtschaft, und strenge Abstinenzregeln. Dieses harte Leben, dazu auch die hohe Sterblichkeit, waren ein Gegenentwurf zum Luxus der damaligen französischen Oberschicht.
    Also ganz in unserem Sinne!!!!
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  • 19. Etappe von Soprado nach Boimorte

    5 juin 2022, Espagne ⋅ ⛅ 16 °C

    Spruch des Tages: Heute ist ein guter Tag, um einen guten Tag zu haben.

    An einem nebligen grauen Morgen mit ein ganz wenig Nieselregen ging es um 07:30 Uhr auf den 12 Kilometer kurzen unspektulären Weg. Nach einer kurzen Kaffeepause in einer Bar waren wir bereits im 12:00 Uhr am Ziel und bezogen unser Casa. Der heutige Tachostand steht auf 48 Kilometer zu unserem Endziel Santiago de Compostella. Wie gesagt ein kurze Etappe mit wenigen Infos und Bildern. Ergänzend dazu gibt es dazu zu sagen, dass wir heute einen erholsamen Nachmittag in unserer Herberge hatten. In einem schönen Hinterhofgarten mit etlichen Pelegrinos schlürften wir bei Sonnenschein etliche Bierchen. Die Hausherrin organisierte ein Dinner mit Suppe, Reispfanne, Zutaten und Rotwein. 😋 Lecker! Heute eine rein deutsch-österreichische Konnektion. Morgen haben wir eine Albergue bei Heidi (für den Geissen Peter) gebucht. Die Bewertungen sind super: Taberna Vella, Albergue - Heidi´s place
    Eine Kundenbewertung: Die beste Herberge auf dem gesamten Camino. Wer sein Leben hinterfragt, gerne tiefgründige Gespräche führt und eine gemütliche Atmosphäre zu schätzen weiß, der ist hier genau richtig! Die Bewirtung ist der Wahnsinn, das beste Essen auf dem Camino - mit viel Liebe und Naturprodukten selbst gekocht. Gerne wieder!
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  • 20. Etappe von Boimorte nach Taberna Val

    6 juin 2022, Espagne ⋅ ⛅ 16 °C

    Spruch des Tages: Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, dann tu es jeden Tag (Konfuzius).

    Wie gewohnt starteten wir heute um 08:00 Uhr auf unseren 15 Kilometer langen Erholungsweg nach Taberna Valle zu „Heidis Place“. Die heutige Etappe wurde durch Nieselregen, mal weniger, mal mehr (zum Glück häufiger weniger) begleitet.
    In unserer kleinen Herberge (10 Schlafplätze in einem Saal) wurden wir herzlich empfangen. Die Kommentare dieser Albergue waren schon im voraus äußerst positiv und wir wurden nicht enttäuscht. Die familiäre Atmosphäre war überragend. Das Abendessen war dementsprechend überragend. Die Gastgeber haben sich äußerste Mühe gegeben, viel über ihre Beweggründe zur Gründung dieser Herberge erzählt etc. etc. Alles in allem eine hervorragende Wahl für die Übernachtung. Das Bild von der Herberge ist etwas trügerisch, Heidi (im übrigen Italienerin) und ihr Mann Rolf (Deutscher) haben vor Jahren eine Firma auf Mallorca verkauft und hierhin zum Camino gekommen. Inzwischen haben die Beiden unser Alter erreicht. Für heute Gute Nacht John Boy. Der Camino neigt sich dem Ende entgegen. Zwei Etappen mit insgesamt 33 Kilometer stehen noch bevor. Morgen nach Pedrouso und dann der finale glorreiche Einzug mit Fanfaren und Trompeten und Gesang bis Santiago de Compostella und Heiligsprechung der Pelegrinos Karl und Peter .
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  • 21. Etappe von Taberna Valle nach Pedrou

    7 juin 2022, Espagne ⋅ ☁️ 20 °C

    Motto des Tages: Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang von Goethe).

    Nach dem schönen Abend mit den Gastgebern ging es wie gewohnt früh auf den vorletzten Weg nach Pedrouzo. Der Camino neigt sich dem Ende entgegen. Die Pilgerdichte liegt am heutigen Tag bei 10 Pilgern/ Minute. Was natürlich auch damit zu tun hat, das sich hier der Camino del Norte mit dem Camino Primitivo und dem Camino Frances auf dem letzten Stück vereinigt. Daneben trifft man hier auf eine Vielzahl von Bars, in denen man ein gutes Frühstück oder halt nur ein Wässerchen bekommen kann. Wir erreichten unsere vorletzte Station nach 15 Kilometern schon um 13:00 Uhr. Pedrouzo ist nur ein kleines Durchgangsstädtchen mit vielen Pensionen zum Endziel, Von hier aus sind es noch 19,5 Kilometer nach Santiago de Compostella. So stärkten wir uns mit einer Paella 🥘 und gingen danach auf unsere Bude. Zu sehen gibt es hier wirklich nichts.

    An dieser Stelle noch einmal ein Zusatzinfos zum Camino del Norte: Jeder, der das Meer und die Natur liebt oder nicht den überlaufenen Camino Francés pilgern möchte, wird mit ein wenig Glück irgendwann auf den Küstenweg stoßen – und erstaunt sein, dass dieser Weg noch so unbekannt und im Schatten des populären Camino Francés steht. Zum Glück, muss man sagen, denn die Ruhe, die du auf dem Küstenweg findest, macht ihn neben der Landschaft so besonders.

    Circa 850 Kilometer ist der Küstenweg lang und führt von Irun an der Grenze zu Frankreich nach Santiago. Dabei läuft der Weg immer wieder direkt am Meer entlang: Entweder entlang der in einigen Metern über dem Meer verlaufenden Steilküste oder auch direkt am Strand, sodass du die Wanderschuhe ausziehen und mit den Füßen ins Wasser gehen kannst. Im Sommer ist sogar baden möglich, besonders, da die spanische Nordküste unter Touristen nicht so beliebt und bevölkert ist wie die Südküste.

    Doch zurück zum Pilgern: Ähnlich wie der Camino Francés, so hat auch der Küstenweg landschaftlich unheimlich viel Abwechslung zu bieten. Führt er einmal nicht am Meer entlang, so führt er durch Wälder, über Wiesen, über Berge und hinein in kleine Dörfer und Hafen-Städte. Daneben passiert er auch die bekannten Großstädte San Sebastian, Bilbao, Santander und Gijon.

    So viel landschaftliche Schönheit hat auch seinen Preis und du wirst das ein oder andere Mal ordentlich ins Schwitzen kommen: Denn der Küstenweg hat auch viele Höhenmeter, die passiert und überwunden werden wollen. Daher ist er anspruchsvoller als der Camino Francés und der Caminho Portugues, besonders auf dem allerersten Stück bis Bilbao. Wer jedoch vorher etwas trainiert hat, etwas Ausdauer oder genügend Zeit mitbringt, der wird die Berge meistern und an den schönen Aussichtspunkten rasten und auftanken.
    Lediglich auf den letzten 200 Kilometern vor Santiago verlässt der Küstenweg das Meer und biegt landeinwärts ab, weshalb er spätestens ab dann auch den Beinamen „Camino del Norte“ oder zu Deutsch „Nordweg“ trägt.
    Wer ein wenig Spanisch sprechen kann, ist auf dem Küstenweg im Vorteil, denn besonders in den vielen kleinen Dörfern kommt man manchmal sogar mit Englisch nicht so weit. Wer jedoch des Spanischen nicht mächtig ist, wird feststellen, dass man sich auch mit Körpersprache oder der Mithilfe eines Pilgers oder eines anderen Einheimischen verständigen kann und auch so gut durchkommt und eine tolle Zeit erleben kann.

    Nachteil des Küstenwegs sind bei aller Schönheit auch die vielen Asphaltpassagen, die der Pilger zu beschreiten hat und die manchmal für etwas Unmut sorgen. Spätestens jedoch, wenn du zwischendurch wieder einen Blick auf das blaue Meer erhaschen kannst, ist der Frust verflogen und die Freude über diesen besonderen Jakobsweg überwiegt.

    Jetzt freuen wir uns auf die letzte Etappe und darauf, dass wir die Strapazen unbeschadet überstehen.
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  • 22. Etappe von Pedrouzo nach Santiago de

    8 juin 2022, Espagne ⋅ ☁️ 20 °C

    Spruch des Tages: Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorbei, in der man kann (Marie von Ebner-Eschenbach).

    Bin Im Nieselregen, der uns leider den ganzen Tag begleitete, machten wir uns auf die 19,5 Kilometer lange letzte Camino Etappe. Die Pilgerdichte erhöhte sich hier auf gefühlte 20 Pilger die Minute. Ein letzter Berganstieg machte uns noch einmal das Leben schwer. Die Klamotten wurden durch nicht endenden Regen immer feuchter. Das Ziel vor Augen auf und durch. Eine kurze Cafépause um 10:00 Uhr und weiter. Dann endlich um ca. 12:00 Uhr der Einlauf in Santiago de Compostella. Bis zur Kathedrale dann noch einmal eine Stunde. Und hier endete unser Camino. Jetzt müssen wir uns um unsere Compostella kümmern. Den Gottesdienst um 12:00 Uhr in der Kathedrale müssen wir auf morgen verschieben, da bei unserer Ankunft bereits ca. 150 Pilger in einer langen Schlange warteten, aber aufgrund von Überfüllung auch keinen Einlass mehr fanden. Also morgen auf ein Neues. Santiago ist ein einziges Pilgernest. Um unsere Compostella zu bekommen, mussten wir Nummern ziehen. Bei 890 angekommen, hatten wir die Nummern 1008 und 1009 gezogen. Nach 1,5 Stunden waren wir am Schalter 14 und 11 an der Reihe. Das Strassenverkehrsamt ist dagegen eine Ruhezone. Aber nichtsdestotrotz wurden wir mit unseren lateinischen Namen heilig gesprochen. Gegen eine gesonderte Gebühr bekamen wir noch eine Urkunde über die gelaufenen Kilometer. Und Andenkenläden mit Souvenirs gibt es hier noch und noch. Da bleibt die Spiritualität auf der Strecke. Dennoch hat man das Gefühl, dass der Jakobsweg nicht an Attraktivität abnimmt. Im Gegenteil trifft man hier auf alle Nationalitäten in Massen. Paraguay, USA, Puerto Rico, Japan, Korea etc.En savoir plus

  • 23. Etappe Die Messe für Pelegrinos in S

    9 juin 2022, Espagne ⋅ ☀️ 24 °C

    Eigentlich wollten wir nur die Kathedrale besichtigen. So sind wir irrtümlich in eine Messe geraten, die wir dann natürlich nicht verlassen haben. Anschließend nach einer kurzen Pause haben wir dann die eigentliche Pilgermesse such noch mitgemacht!!! Doppelt genäht hält besser.En savoir plus

  • Das Resumee

    12 juin 2022, Allemagne ⋅ ☁️ 20 °C

    Es heißt, wer nach Jerusalem pilgert, der findet zu Gott, wer nach Rom aufbricht, geht zum Pabst, doch wer den Weg nach Santiago de Compostella einschlägt, der findet zu sich selbst.

    Was hat uns zu so einer strapaziösen Reise motiviert? Auf der Hand liegt als erstes das religiöse Motiv. Daneben bietet eine Pilgerreise aber auch die Chance, ein fremdes Land und seine Bewohner hautnah und absolut authentisch kennenzulernen. Darüber hinaus ist eine Pilgerwanderung auch als Sprachreise sehr zum empfehlen, denn Sprachen lernt man am besten, wenn man sie täglich in echten Situationen verwendet.

    Auch stellt der Jakobsweg eine hervorragende Möglichkeit dar, um an seine körperlichen Grenzen zu stoßen. Daneben ist es natürlich eine fabelhafte Gelegenheit zur Entschleunigung, langsam reisen und intensiv wahrnehmen. Nicht zuletzt setzt eine Pilgerreise auch Verarbeitungsprozesse in Gang. Lebensziele oder einzelne Lebensabschnitte können überdacht und neu bewertet werten. Es ist eine Gelegenheit, sich selbst neu zu sortieren, seine eigene Mitte zu finden und vielleicht auch mit der einen oder anderen Erfahrung abzuschließen. Es ist eine Zeit der Regeneration.
    Jeder Pilger hat seinen ganz eigenen Antrieb und manch einer erkennt erst, was ihn zum Pilgern bewogen hat, wenn er längst auf dem Weg ist.
    Was Karl oder mich bewogen hat, bleibt unser Geheimnis. Dazu kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Wie heißt es so schön: Was unter Pilgern besprochen wurde, bleibt unter Pilgern. Sicherlich ist es ein Mix oder eine Auswahl der genannten Motive.

    Versucht es selber und ihr werdet eure Beweggründe herausfinden. In diesem Sinne: Buen Camino und bleibt gesund!!!
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