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  • Day 12

    5. Strandtag/ Patong

    April 4, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Unser heutiger Tag ist mal wieder zweigeteilt.
    Zum Einen haben wir erstmal ne Runde Strand gemacht.
    Und zum Anderen war ein bissl Party angesagt.
    Doch dazu später.
    Der Tag begann wie alle bisherigen.
    Frühstücken gehen.
    Und ab ans Meer.
    Bisschen Sonnencreme.
    Bisschen Baden.
    Bisschen sonnen.
    Was man halt so macht.
    Danach haben wir einen Strandspaziergang unternommen und sind in eine kleine süße Strandbar eingerückt.
    Die hatte wirklich Charme und war wohl so ne Art Familienunternehmen.
    Es gab Bier für die Jungs (was auch sonst? *Hände-gebunden-Emoji*)
    Und für die Mädels leckere Fruchtshakes.
    Jürgen hat sich zwischendurch mal als Badehosenmodell für die etwas wärmere Männerfraktion beworben. (siehe Foto)
    Dann gings ab aufs Zimmer.
    Noch mal schnell alle relevanten Körperteile gereinigt und rasiert und schwupp die wupp, saßen wir im Bus nach Patong.
    Die Fahrt war recht unterhaltsam.
    Nur etwas lang für meinen Geschmack.
    Außerdem hatte ich seit dem Frühstück nix mehr gegessen.
    So dass ich langsam zickig wurde und begann mich in eine Diva zu verwandeln.
    Aber obwohl unser Fahrer ohne Brille nichts sah (er hatte die auch gar nicht dabei), haben wir es dann doch geschafft das Hotel zu finden und unsere Zimmer zu beziehen.
    Da wir alle echt Knast hatten, sind wir auch gleich mal ins erst beste Restaurant eingerückt.
    Wir hätten das zweit Beste nehmen sollen.
    Ich hab selten solch einen hektischen und chaotischen Laden erlebt.
    Man konnte die Angestellten nicht von den Gästen unterscheiden.
    Was aber nicht daran lag, dass es alles Asiaten waren, sondern dass es keine Dienstkleidung gab.
    Dem Englischen war auch niemand mächtig und sich die "nur" zwei dutzend Bestellungen von uns zu merken war anscheinend nicht möglich. (-;
    Uns wurden dann auch irgendwann unsere Getränke gebracht.
    Uns allen?
    Nein. Jürgen wurde vergessen.
    Dann wurden uns irgendwann unsere Speisen auf den Tisch geklatscht.
    Uns allen?
    Nein. Jürgen wurde vergessen.
    Da unser Thai etwas eingerostet war und die Jungs und Mädels ja kein Englisch konnten,
    begann dann auch ein munteres Raten, wem welches Essen denn nun gehören könnte.
    Nachdem meine Unterhopfung und Unterzuckerung soweit im Griff war, dass ich wieder zu André wurde, haben wir uns ins Getümmel gestürzt.
    Was soll ich sagen?
    Die Stadt ist unglaublich.
    Party überall.
    Aber ganz besonders in der Bangla-Road.
    Sowas hab ich noch nicht erlebt. Ich war völlig überfordert dort klar zu kommen.
    Von allen Seiten hämmerten die unterschiedlichsten Sounds auf uns ein.
    Ein Leuchten und Blinken der Bars begleitete uns.
    Und unmengen wirklich, wirklich hübscher Ladys waren unterwegs.
    Natürlich auch jede Menge Ladyboys.
    Die stellenweise wirklich hübsch und nur an ihrem größeren Kehlkopf zu erkennen waren.
    Es gab aber auch jede Menge, die aussahen wie wie Madonna oder Cher.
    Da willst de nicht drum würfeln.
    Wir sind dann auch gleich mal in die Tiger-Bar eingerückt.
    Die hatten wir schon auf der Hinfahrt gesehen.
    Zack ein Drink und meine Blicke haben den Raum gescannt.
    Es gab einige Go-Go-Girls und einige freischaffende " Künstlerinnen" die an den Theken auf Leute wie mich gewartet haben.
    Ich habe dann auch relativ schnell eine kleine Süße Thai gesehen.
    Sie lief an mir vorbei.
    Ich lächelte.
    Sie lächelte.
    Ich ging zu ihr hin und sprach sie an.
    Sie hieß Nischa und war echt schnuckelig.
    Es gab dann den obligatorischen Ladydrink, Küsschen hier und Schenkelstreicheln da (wollte sicher gehen, dass da kein drittes Bein versteckt war).
    Na ja. Und schließlich auch die Preisverhandlung.
    Wie sich später herausstellte, hat Heike sie schon vorher angelächelt und quasi klar gemacht.
    Somit vermute ich, dass sie einen Teil, des nicht unerheblichen Honorars, eingestrichen hat.
    Sie ist quasi nicht nur unsere Gruppenmutti, Gruppenärztin und Frau von Papabär.
    Sondern auch die Mama-San von Nischa.
    Aber das würde ich mich natürlich niemals trauen ihr zu sagen.
    So.
    Wie ging es weiter.
    Wir sind dann noch ein wenig rum geschlendert.
    Haben jeder nen Cocktail genascht und uns dann von einem der unzähligen Baranpreisungsmenschen für eine Runde Ping-Pong-Show begeistern lassen.
    Die Begeisterung ist dann schlagartig in einen Fluchtreflex umgeschlagen, als die in der Bar 900 Baht (ca. 25 €) für ein Bier haben wollten.
    So dreist wäre nicht mal Mama-San gewesen.
    Im Anschluss haben wir uns noch nen Absacker im 7/eleven geholt.
    Ich bin mal kurz verloren gegangen.
    Wir haben uns René sein Zimmer und Badezimmer angeschaut.
    Nun ja.
    Während alle anderen so in Richtung Schloss Sanssouci wohnten, lebte er quasi auf nem Bahnhofsklo.
    Nur dass nicht überall Spritzen rumlagen.
    Hab zumindest keine gesehen.
    Er hatte diesmal eindeutig den Zonk beim Buchen gehabt.
    Jedenfalls sind wir kurz danach ab ins Nest.
    Morgens geht's zurück nach Khao Lak.
    Ich werde berichten.
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