Clara in der Sonne

December 2022 - February 2023
Erst in Mexiko und dann nach Hawaii. Clara wächst über sich hinaus und surft jede Welle die sie kriegen kann Read more
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  • Day 19

    Die Reise nach Hawaii

    January 15, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Mit nur sehr wenig Schlaf ging es für mich um 2:20am in eine sehr klappriges Taxi. Sehr nervös würde ich als der Taxi Fahrer mir igwas auf Spanisch sagte was ich nicht verstand. Unterm Strich wollte er einfach nur seine Freundin auch im Taxi mitnehmen.
    Die erste Etappe ist geschafft, jetzt nur einchecken, Rucksack abgeben und Sicherheitskontrolle. Alles klappt super und ich bin, nach einigen Verlaufern am Gate. Die Wartezeit wird mit Kaffee und einem WG casting vertrieben. Der nächste Stop nach Hawaii ist Dallas. In Dallas angekommen bin ich schon nervösen wegen der Immigration, hat aber alles ganz gut geklappt. Bei der Sicherheitskontrolle habe ich natürlich meine Flasche nicht ausgetrunken und komme dann mit dem Sicherheitsbeamten der die Flasche prüft in ein Gespräch in dem dieser mir die hawaiianischen macadamia Zigarren empfiehlt (lol). Die nächsten 2 Stunden laufe ich durch den Flughafen, hole mir was zu essen, kaufe mir ein Nackenkissen, bis ich dann in den Flieger nach Honolulu steige, ganze 8 Stunden ging der Flug. In Hawaii angekommen ist es warm und vorallem feucht, ich freue mich richtig auf eine kurze Hose. Bella und Bodhi holen mich ab, es geht 40min an die Nordküste von Oahu auf die Farm in der das Camp liegt. Die Landschaft ist sehr schön. Angekommen in Camp bringe ich meine Sachen in mein Zelt und mir werden die Outdoor duschen gezeigt, sowie der Außenbereich. Alles sehr klein, aber fein. Und ja ich campe jetzt 4 Wochen hier, aber habe ein richtiges Bett 😍 zur Zeit sind wir nur zu dritt bzw zu viert im Camp, die anderen volunteers kommen erst Dienstag und Donnerstag. Nächste Woche kommen dann 5 Gäste für einen Zeitraum von 10 Tagen, so lange geht ein Camp. Jetzt liege ich hundemüde im Bett, bin ja auch schon seit ca 29 Stunden wach und schlafe noch alleine in meinem Glamour Zelt. Ich bin ein bisschen nervös wegen morgen, weil das Camp wird wahrscheinlich mehr Arbeit, als ich mir vorgestellt habe
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  • Day 21

    Erster Tag und endlich surfen 🏄‍♀️

    January 17, 2023 in the United States ⋅ 🌙 22 °C

    Meine beiden ersten Tage waren zusammenfassend ganz gut. Am ersten Tag war ich definitiv etwas nervös, weil ich einfach nicht wusste was auf mich zu kommen wird.
    Nach einem kleinen Frühstück wurden mir dann auch schon Aufgaben zugeteilt, darunter waren kleine Teile Gras mähen, Wäsche waschen, ein Zelt putzen. Währenddessen war ich tatsächlich die ganze Zeit alleine im Camp, was igwie einsam war, denn ich wusste nicht so Recht ob ich nach den 5 Stunden einfach gehen konnte. Doch ich habe mich trotzdem auf den Weg zum kleinen Städtchen Haleiwa gemacht. Kurz vorm Strand habe ich dann Bella mit einer Freundin getroffen. Bella ist die Managerin der volunteers und des Camps. Anstatt zum Strand sind wir dann was essen gegangen und das fand ich sehr schön. Ich habe gemerkt das das Englisch nicht so eine große Herausforderung ist sie ich gedacht habe. Ab und zu gibt es zwar ein paar verhaspler und ich finde es schwierig meine Persönlichkeit im englischen gut rüberzubringen, doch mit der Zeit wird das sicher besser.
    Nachdem ich früh ins Bett gegangen bin (ca 9:30), startet mein 2.Tag um 8:30. Nach einem Frühstück fangen Bella und ich an ein storage Zelt zu entrümpeln und alles ein bisschen zu sortieren. Nach 5 Stunden Arbeit, geht es dann am Nachmittag endlich zum Strand, surfen. Mein Handy oder andere Wertsachen habe ich nicht mitgenommen, da hier sehr viel geklaut wird. Leider habe ich keine richtige Welle bekommen, aber es war trotzdem mega schön einfach im Wasser zu sein und wieder auf dem Board. Als wir vom Strand wieder kamen, wurde erstmal geduscht und ich habe Spagetti für mich gekocht. Nach ein bisschen quatschen war ich definitiv schon Bett ready, doch Claire, eine weitere volunteer kam noch, weswegen ich noch wach bleiben musste. Jetzt ist es die erste Nacht in der ich das Zelt nicht mehr für mich haben werde.
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  • Day 26

    The Big Eddie

    January 22, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute war ein besonderer Tag, der schon wieder sehr früh startet. Um 5:30 ging mein Wecker und ich war tatsächlich ziemlich wach (Clara wandelt sich hier noch zum früh aufsteher haha). Dann gings um 7 auch schon los zur waimea bay. Und das nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß. Denn....*Trommelwirbel*....heute fand eine surf competition statt und zwar der "Eddie Aikau big wave invitational". Dieser findet immer nur statt wenn die Wellen in der bestimmten Bucht 30 ft sind (ca. 9-10 Meter). Das letzte Mal war das vor 6 Jahren. Deswegen wurden auch fast 40 tausend Menschen erwartet, die natürlich alle die beste Sicht haben wollten. Nach langen suchen durch Büschen und über Klippen, haben wir tatsächlich sehr gute Plätze gefunden und sehr über die Größe der Wellen gestaunt. Es war wirklich beeindruckend wie die Surfer, die so winzig im Vergleich zu der Welle waren gesurft sind. Ich hätte auch fast den besten Surfer der Welt gesehen, Kelly Slater, aber er wollte dann doch nicht mitmachen 🤷🏼‍♀️ nächste Woche vllt dann.
    Ach übrigens die competition wird in Ehren von Eddie Aikau durchgeführt. Er war der erste hawaiianischen Rettungsschwimmer und hat für seine Rettungen keine hohe Wellen gescheut. Doch dann als auf einer Exkursion das Schiff Schiffbruch erleidet und er die Passagiere mit seinem Surfboard retten wollte, wurde er auch nach langer Suche nie wieder gesehen. Heute wird bei hohen Wellen gesagt "Eddie would go"
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  • Day 34

    Das Erste Camp - überall nur Deutsche

    January 30, 2023 in the United States ⋅ 🌩️ 19 °C

    Nun bin ich schon 2 Wochen auf Hawaii und das erste Camp geht zuende und das heißt Abschied nehmen von 5 wundervollen Menschen, drei davon deutschsprachig.
    Wir haben vieles unternommen, neben surfen waren wir auch in einer Surffactory, wo ich mir beinahe ein surfboard gekauft hätte (lol). Wir haben eine Wasserfall Wanderung gemacht und waren SUP fahren auf dem Fluss hier. Leider gab es hier im Team auch sehr viel Drama, weswegen es leider nicht immer nur gute vibes gab. Aber ich habe immer probiert meine Güte Laune zu behalten. In den letzten Tagen des Camps hatte es sehr viele geregnet, weswegen surfen leider nicht ging, stattdessen sind wir das nach Honolulu gefahren und haben uns eine Massage gegönnt. War aber auch wirklich nötig. Neben tratschen, Ukulele spielen, Kochen, putzen und shoppen hat Clara langsam aber sicher ihre gesunde Bräune zurück. Ach und übrigens hier laufen überall wilde Hühner rum, ist eigentlich ganz lustig

    PS. Der Beitrag hätte schon viel früher hoch gemusst, bin jetzt schon 3 Wochen hier lol
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  • Day 47

    Norwegisch, Sonne und Abschiedstränen

    February 12, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Zeit im Camp ist vorbei :( nachdem ich schon wieder alle Gäste des Camps ins Herz geschlossen habe, geht es für mich auf ein Abenteuer, wirklich ganz alleine. Nachdem ich alle Gäste am Flughafen verabschiedet habe laufen mir auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle die Tränen über die Wangen. Auch wenn es viele Auf und Abs gab, hat mir die Zeit schon viel bedeutet
    Aber erstmal zur letzten 1,5 Wochen. Diese begannen mit der Ankunft der norwegischen Gäste, alle zwischen 19 & 20. Zunächst war mir nicht klar das die ja alle norwegisch sprechen (ich weiß, ist ja eigentlich offensichtlich wenn sie aus Norwegen kommen)
    Nach ein paar Tagen haben wir uns alle aber aneinander gewöhnt und auch das Englisch war keine Hürde mehr. Witzigerweise habe ich jetzt sehr viele norwegische Tradition erfahren und komme mit einer Lust auf eine Reise nach Norwegen wieder nach Deutschland (überrascht mich auch lol)
    Programmpunkte waren hauptsächlich surfen und diesmal dürfte ich sogar auch öfter ins Wasser, es macht mir definitiv Sau viel Spaß und ich kann mich jetzt auch als Surferin bezeichnen, laut meines Chefs (proud moment). Auch haben wir uns den billabong pro pipeline surf contest angeschaut, der wichtigste Contest für jede*n Surfer*in. Auch hier habe ich auf Kelly Slater und andere bekannte Surfer gehofft, doch dummerweise waren alle schon ausgeschieden.
    Häufig durfte/musste ich auch als Nanny einspringen (für Clara schon ne Herausforderung) aber mit vielen Menschen im Camp ist man mit dem Kind dann auch selten alleine) und Arielle war schon süß, solange sie nicht zickig wurde.

    Mein Fazit zum Arbeiten und Leben in einem Surfcamp: es ist mehr Arbeit als man denkt, aber man lernt viele Menschen kennen und lieben. Was wiederum aber schwierig ist, weil man immer Abschied nehmen muss. Doch allem in allem bin ich sau froh es gemacht zu haben, weil ich einfach merke wie viel mehr Selbstbewusstsein ich jetzt haben, mehr als ich mir im Sommer je erträumt haben könnte.
    Mit diesem neu gewonnen Selbstbewusstsein hat mich das Reisefieber jetzt gepackt und ich freue mich schon auf die nächste Reise.
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  • Day 51

    Wale auf Maui🐳? & Tattoo in Honolulu🌴

    February 16, 2023 in the United States

    Meine letzten Tage habe ich auf Maui und in Honolulu verbracht.
    In Maui angekommen habe ich eine Nacht in einem Hostel verbracht und bin dann am morgen nach Lahaina gefahren mit dem Ziel Wale zu sehen. Dort im Hostel angekommen ist alles sehr familiär, was mir sehr gefällt, allerdings sind die meisten auch ü40. Am ersten Tag schlender ich durch die Stadt, liege am Strand und telefoniere, endlich habe ich Mal richtig Zeit. Am Dienstag ging es dann zum whale watching 🐳 Das war schon eindrucksvoll. Leider konnte ich kein Wal gut auf einem Bild festhalten, war aber trotzdem echt cool. Danach habe ich mit drei Schweizern die ich beim whale watching kennengelernt habe eine kleine Küstenwanderung gemacht und den Sonnenuntergang in einer Bar eines Luxushotel angeschaut. Schon sehr schön. Am Mittwoch geht es dann endlich zurück nach Honolulu, ich mag die Stadt wirklich gerne. In Honolulu treffe ich dann auch meine beiden volunteer Mädels wieder, die mich häufig als ihre Mom bezeichnen weil ich immer Mal wieder aufpassen, dass die beiden Chaoten keinen Mist bauen lol 😂. Aber es war richtig schön die beiden wieder zu sehen. Am Abend sind beide dann aber wieder Heim geflogen und so hatte ich den ganzen Abend für mich und zum packen (mein Rucksack ist wirklich sehr voll jetzt) An meinem letzten Tag habe ich dann gefrühstückt (war net lecker) und habe mich mit einer Schweizerin aus dem ersten Camp getroffen. Zusammen sind wir dann ein Tattoo stechen gegangen, haben Kaffee getrunken und nochmal die Sonne genossen. Ich mag diese Stadt wirklich gerne und will auf alle Fälle wieder kommen, am liebsten für einen längeren Zeitraum, vielleicht zum studieren. Jetzt sitze ich am Flughafen und freu mich schon auf Karneval, obwohl ich auch gerne noch in der Wärme hätte bleiben können.Read more