5 ist ne Gang

April 2024 - Juli 2025
  • Johanna Lüders
Aktuell
Diesmal sind wir zu fünft unterwegs. Noch können wir die Kinder stapeln und die Schlafenszeiten sind ähnlich. Weiterlesen
  • Johanna Lüders
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  • Prodromou Monastry und das Wildcampen

    10. Juni 2024 in Griechenland ⋅ ☀️ 28 °C

    Guten morgen!
    Wir haben es geschafft! Unsere erste Nacht Wildcampen 🥳
    Mit wenig bis sehr wenig Schlaf starten wir in den neuen Tag.
    Nach einem schnellen Frühstück mit Aussicht gehts erstmal los Richtung Kloster.
    Verpflegung nehmen wir nicht so viel mit, der Weg zum Kloster sind nur 20 Minuten und danach werden wir vielleicht noch ne kleine Runde drehen.
    Wir steigen den Berg runter, durch beeindruckende Wälder und stehen plötzlich unter dem Kloster 👆
    Das Kloster von Prodeomou ist nämlich eins von 3 besonderen Klöstern hier in der Gegend: es ist in den Berg gebaut.
    Wir sind schon von unten total beeindruckt.
    Die Türe zum Kloster ist angelehnt. Dürfen wir rein?
    Wie trauen uns rein, die Kids sind total beeindruckt und erfürchtig.
    Es geht durch weiss angemalte Gänge. Fotos dürfen wir im Kloster nicht machen.
    Die Treppen rauf und wir treffen auf den ersten Mönch- oder Mönnchen, wie der Mittlere sie liebevoll nennt 🤣
    Er erklärt uns, wo die Kirche ist, wo der Balkon und das Wohnzimmer, in dem griechischer Kaffee, Wasser und Leckereien für uns bereit stehen.
    Nachdem wir in der kleinen Kirche waren, gehen wir hoch Richtung Balkon und treffen „unseren“ Assanasios- den Mönchsassistent von gestern Abend.
    Er erkennt uns, erinnert sich sogar an meinen Namen und begrüsst uns herzlich.
    Als erstes beschenkt er uns mit selbst geknüpften Ketten und Armbändern, dann bekommen wir eine Führung durch das Kloster, die Kids dürfen die Glocken läuten, das Holz schlagen und auf dem Balkon darf sogar ein Foto gemacht werden.
    Er erzählt uns, wie so ein Tag im Kloster abläuft :
    Von 6 Uhr bis 8:30 treffen sich alle in der Kirche zum Kirchendienst.
    Danach arbeiten sie bis 13 Uhr:
    In der Küche, auf dem Feld, putzen, waschen, Armbänder knüpfen, was eben so anfällt, denn sie sind unabhängig und können sich selbst verpflegen.
    Um 13 Uhr wird eine kleine Glocke geläutet und ruft alle zum Mittagessen.
    Danach ist bis 17 Uhr Pause. So lange dürfen auch keine Besucher ins Kloster.
    Von 18 bis ca 19:30 treffen sich alle Mönche wieder in der Kirche.
    Danach wird bis 22 Uhr nochmal leichter Arbeit nachgegangen , bevor es zum Abend bzw Nachtgebet nochmals für und 20 Minuten in die Kirche geht.

    Assanasios kommt aus Patras und ist eigentlich für 10 Tage als Assistent in diesem Kloster. Er hat seinen Aufenthalt aber spontan um 4 Tage verlängern können. Unser Glück, denn so kann er uns ganz viel zum Kloster erzählen.
    Dieses wurde um 1700 n.Chr. gebaut.
    Man sieht neben dem Kloster 2 Türen im Felsen. Dies war der Anfang des Klosters. Dort haben zu Beginn 2 Mönche gelebt.
    Danach hat das Kloster diverse Angriffe von Türken und Albaner überstanden. Diese Angriffe sieht man noch heute an der Eingangstüre, die noch Original aus der Anfangszeit stammt. Die Löcher, die in der Türe sind, werden seit Beginn mit einer Art Nägeln geflickt.
    Das Kloster wird immer wieder renoviert und Instand gehalten. Die nächste grosse Renovation steht auch schon an.
    Das letzte mal wurde das Kloster in den 60er Jahren renoviert. Deshalb steht eine neue Renovation an, bei der die Balkone erneuert werden, die Fenster und Stühle. Besonders die Statik wird geprüft und wieder erneuert.
    Wir sind froh, dass wir das Kloster noch in diesem Zustand besichtigen dürfen.

    Assanasios zeigt uns aus dem Fenster noch ein weiteres Kloster in den Bergen.
    Es ist kaum zu sehen. Dies ist das älteste der 3 Klöster in der Gegend und wurde ca 900 gebaut. Es ist abgefahren, man erkennt das Kloster kaum.
    Leider ist es nicht mehr bewohnbar und es finden auch keine Instandhaltungen mehr statt. Weiter oben auf dem Berg wurde ein neues Kloster gebaut. Aber eben ein „normales“. Keines welches im Fels hängt 🤷‍♀️

    Nachdem wir viele Kerzen anzünden durften und die Kids dabei an verschiedene Menschen in unserem Umfeld gedacht haben, dürfen wir uns noch mit Kaffee, Wasser, Gebäck und einer griechischen Spezialität stärken. Die Kids sollen sich sogar noch 2 Becher für den Weg füllen. Aus Höflichkeit nehmen wir „turkish delight“ mit und sie dürfen es auch essen. Obwohl es den Mittleren gar nicht schmeckt. Da freut sich die Grosse 🍬.
    Während unserer Gespräche hat uns Assanasios noch erzählt, wo die Waschstelle der Mönche am Fluss ist. Dorthin wollen wir noch zur Abkühlung. Nach fast drei Stunden verabschieden wir uns dankbar und ehrfürchtig. Einfach sehr beeindruckend wozu Menschen im Stande sind.
    Wir schauen uns noch etwas auf dem Klostergelände um, sehen die Kirche, den Friedhof mit unzählige Katzen, Hühner, Enten und einen Hund.
    Die Mönche sind Selbstversorger. Was auch immer das in der Realität genau bedeutet. Denn Strom produzieren sie hier nicht. Aber eben, es wird einiges angebaut und Wasser entnehmen sie der nahegelegenen Quelle.
    Auf unserem Fussmarsch zum Fluss legen wir eine kurze Trinkwasser ein und stärken uns mit den geschenkten Süssigkeiten.
    Der Plan ist, dass wir gemeinsam bis zur Wasserstelle laufen, Sven dann mit dem Jüngsten umkehrt um das Auto zu holen und wir uns dann in der nächsten Stadt zum Mittagessen treffen.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit wird uns langsam klar, dass es keine Stadt in der Nähe gibt 🤣 die Natur ist wunderschön und wir geniessen es hier zu laufen. Wir unterhalten uns über die tollen Eindrücke und Inputs, aber so langsam kommt der Hunger und die Hitze drückt 🙈
    Die Kids werden müde und schaffen es nicht mehr alleine zu laufen.
    Also nimmt Sven die Jungs und ich die Grosse auf die Schulter.
    Dann sind wir an der Wasserstelle.
    Dort kühlen sich noch ein paar wenige Wanderer ab.
    Aber, wie kommen wir nun zu unserem Auto? Zurück laufen? Die Hauptstrasse hoch laufen? Ohne Internet sind wir echt aufgeschmissen und finden keinen passenden Weg bzw die Zeitangaben dazu. Schaffen wir das irgendwie mit den Kids, oder geht Sven alleine?
    Da kommt ein weiteres Auto mit einem Pärchen angefahren.Ich sage im weggehen noch zu Sven, ich frag die jetzt, ob die mich zu unserem Auto fahren und komme dann mit dem Auto zu euch. Und schwups fahr ich per Anhalter 10 Minuten zu unserem Auto.
    Leute, ich weiss wirklich nicht, wie wir das mit den Kids hätten schaffen sollen. Es waren zwar nur 10 min mit dem Auto. Aber ungefähr 250 Höhenmeter auf 1.8 km.
    Als wir alle wieder zusammen sind, relaxen wir am Fluss. Sven geht mit den Kids ins Wasser bzw versucht es. Es ist richtig kalt. Ich geh nur mit den Beinen rein. Es brennt an den Beinen - Kneipp Tour at its Best 🤣
    Es gefällt uns hier so gut, dass wir spontan beschliessen, noch ne Nacht frei zu stehen und einfach hier zu bleiben!
    Aber was machen wir zu Abendessen?
    Kochen? Boah, Echt keine Lust, jetzt alles auszuladen und dann zu kochen.
    Für Vesper haben wir zu wenig Zeug.
    Also düs ich los in die nächste Stadt, in der Hoffnung auf nen Supermarkt.
    Dort angekommen hab ich endlich wieder Internet. Aber es gibt keinen Supermarkt 🤣
    Also ab in die nächste Taverne und essen To Go mitnehmen. Wir essen gemütlich vor dem Bus und schlagen unser Nachtquartier hier auf.
    Nun wissen wir ja, wie was verladen werden muss, damit alles im Bus bleiben kann.
    Dafür gibt es morgen nur einen kurzen Tagesausflug nach Olympia, bevor es Richtung Patras nochmal an einen Campingplatz zur Erholung geht.
    Heute haben es Sven und ich tatsächlich geschafft, abends nochmal vor den Bus zu sitzen und wir können diesen eindrücklichen Tag Revue passieren lassen🥳
    Hoffentlich wird diese Nacht schlafreicher 🤷‍♀️
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  • Voidokilia Beach

    9. Juni 2024 in Griechenland ⋅ 🌙 23 °C

    Heute morgen ist es passiert.
    Wir wollten schnell los, damit wir einen schönen Vormittag an der Ochsenbauchbucht bzw. Voidikilia Beach verbringen können.
    Beinahe alles ist eingepackt.
    Das Hochdach wird eingeklappt und klemmt.
    Bis die Camp-Nachbarin rüber kommt und uns darauf hinweist, dass das Dach nach aussen klappt und nicht nach innen.
    Okay, Fehler gefunden, Fehler behoben.
    ABER: jetzt haben wir an den Verstärkungen links und rechts ein Loch. 🕳️
    Da wir versucht haben, das Hochdach trotzdem runter zu ziehen, hat sich nun auch das Blech der Karosserie verzogen.
    Stimmung? Kein Kommentar.
    Tipps und Tricks, ein Hochdach reparieren zu lassen?
    Also es funktioniert noch alles. Aber ob es noch wasserdicht ist?? Ähm ja, die Stimmung bestimmt den Vormittag.
    Bis wir dann am Voidokilia Beach sind, ist der Mittlere eigentlich schon wieder fällig für n Mittagschlaf. Dementsprechend ist der 5 minütige Fussmarsch zum Strand 🏝️.

    Sven hat mit dem Jüngsten im Auto gewartet, weil dieser eingeschlafen ist und die letzten Tage eh bisschen viel Sonne abgekriegt hat.
    Also bau ich mir mit den Grossen eine provisorische Sonnenabdeckung. Sonnenschirme sind was für 0-8-15 Touristen 🤣🙈 nein Spass, ein Sonnenschirm wäre schon praktisch, aber aus Platzgründen…
    Als wir unser Provisorium aufgebaut haben, wird erstmal gegessen.
    Wer meine Kids kennt weiss, dass man erstmal essen muss, wenn man irgendwo hin kommt. Dann kann man sich auch in Ruhe alles um einen herum anschauen ✌️
    Ich bin mit den Grossen ins Wasser, während Sven an uns vorbei kam und zur Nestors Cave hoch gelaufen ist und einen Wahnsinns Ausblick genossen hat.
    Aufgrund diverser Müdigkeiten und sonstiger Empfindlichkeiten habe ich mich dagegen entschieden, mit den zwei Grossen auch hoch zu laufen.
    Aber wir haben uns ein paar schöne Stunden im Wasser gemacht.
    „Mama, es gibt nicht Schöneres gerade“
    Hach, da schmilzt mein Herz ❤️
    Der Fussmarsch zum Auto zurück war exakt gleich wie der Hinweg - immerhin bleibt er seiner Linie treu.
    Und auf dem Weg zum Mittagessen sind die Grossen auch direkt eingepennt. Nicht schlimm, wir waren eh etwas planlos wohin.
    Als wir uns dann endlich entschieden hatten, hat Sven die Kids schlafend ins Resti getragen 🤣
    Der Mittlere ist direkt aufgewacht, die Grosse hat echt noch lange auf seinem Arm gepennt, obwohl ihr n Shirt angezogen wurde. Pünktlich zum Essen ist sie dann erwacht.
    Das Essen war mega lecker- aber diesmal haben wir tatsächlich zu viel bestellt 🥙
    Danach haben wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang gemacht.
    Der ursprüngliche Plan war, noch zu den nahegelegenen Wasserfällen zu gehen, aber auf Grund der Uhrzeit und der anstehenden Fahrt haben wir uns dagegen entschieden.
    Am Hafen entlang, die Fische beobachten und dann einen super süssen Strand finden.
    Hätten wir das geplant, hätten wir es nicht so hinbekommen.
    Ich bin mit den Grossen nochmal ins Wasser gehüpft, während Sven sein „Beer of the day“ genossen hat.
    Zum Glück gab es auch duschen am Strand, da wir heute… tadadada: freistehen 🥳
    Das erste mal! Ich bin gespannt.
    Wir stehen jetzt auf einem Parkplatz vor einer Kapelle, weil wir morgen ein Kloster in den Bergen besuchen möchten.
    Beim Abendessen kam noch ein „assistant of the monks“ zu uns um zu fragen ob alles ok ist und hat uns Seife geschenkt- dabei haben wir doch extra noch geduscht 🧼
    Naja auf jedenfall sehr freundlich und zuvorkommend.
    Nun hab ich auch ein besseres Gefühl hier zu schlafen und weiss zumindest, dass wir nicht weg geschickt werden.
    Wir stehen hier das erste mal ohne Wurfzelt.
    Alles ist IM Bus verstaut. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht, aber jetzt hat man nochmal eine bessere Vorstellung wie 5 Personen und 3 Kindersitze incl. Gepäck in so einen Bus passen 🤣
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  • Divari Beach

    8. Juni 2024, Adriatisches Meer ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem die Kindern unseren Zelt Nachbarn ihre Lebensgeschichte erzählt haben, wollen wir uns auf den Weg zu den berühmten Ochsenbauchbucht machen. Bis wir loskommen ist es beinah wieder Mittag und der Mittlere müde. Er weint. Dies fällt auch einem etwas älteren Herren aus unserem Heimatland auf. Sein Kommentar: Oh, du musst aber viel weinen? Schäm dich!
    Ich bin völlig perplex. Meine Reaktion? Ich nehme das brüllende Kind extra noch auf den Arm und erkläre dem Herren freundlich, dass mein Sohn seine Gefühle zeigen darf. Als ich weiter laufe, schimpfe ich noch wild vor mich hin, weil ich fassungslos über so ein Verhalten und so ein Kommentar bin.

    Nun gut, wir machen uns auf den Weg zur Bucht. Es ist sehr heiss und die Kinder sind schon müde. Die Kilometer ziehen sich und wir haben keine Lust mehr weiter zu laufen. Der Strand auf dem Weg dorthin ist auch schon wunderschön und wir beschliessen hier zu bleiben. Eine sehr gute Entscheidung. Sogar die Grosse traut sich wieder ins Wasser, denn darin kann man alles sehen, so klar ist es. Nachdem die Kinder alle Obstvorräte heimlich verputzt haben und Sven vom Joggen in der Gialova Lagune zurückkommt, gehen wir alle fünf gemeinsam ins Wasser. Wir können sehr weit rein laufen da es super flach ist. Schaut euch die Bilder an - einfach ein Traum! Den Rückweg treten wir am Strand entlang an. Eine sehr gute Entscheidung.
    Später kochen wir in der Gemeinschaftsküche, während die Kinder auf dem Spielplatz spielen. Morgen wollen wir schnell los, weil wir auf dem Weg zum nächsten Campingplatz mit dem Auto zur Bucht fahren wollen und dann eventuell noch mal zu Wasserfällen… let‘s see!
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  • Polylimnio Wasserfälle

    7. Juni 2024, Adriatisches Meer ⋅ ☀️ 23 °C

    Den Morgen verbringen die Kids und ich mal wieder am Pool, während Sven den Bus packt.
    So langsam kommt da echt Routine rein und wir haben Spass dran ☺️
    Wir wollten mal früher los, da wir heut noch einen Zwischenstopp auf unserem Weg zum nächsten Campingplatz machen wollen nämlich die Wasserfälle von Polylimnio. Aber Sven nimmt es heute besonders genau mit dem Bus und verräumt alles sehr ordentlich, so dass wir erst um kurz vor zwölf los können - aber so gab es mehr Pooltime für mich und die Kids. Naja 12:00 Uhr bedeutet aber auch Mittagessenzeit 😉 Also gehen wir noch mal in die Stadt um uns voll zu schlagen bevor wir losfahren. Einmal mehr leckeres Souvlaki. Beim Wasserfall entscheiden wir uns gegen die Beschilderung und Vertrauen Google 😉 Wir finden einen sehr abenteuerlichen Dschungel-Weg, oder Gehheimweg wie die Kinder sagen, der uns viel Spass macht. Am Wasser angekommen merken wir, dass wir mit den drei Kids hier nicht weiterkommen. Durchs Wasser laufen mit einem Kind auf dem Rücken und zwei an der Hand, können wir uns momentan nicht vorstellen. Aber es ist schön hier. Wir drehen um und gehen den Geheimweg zurück zu unserem Auto und fahren zum ausgeschriebenen Parkplatz am Wasserfall um zu schwimmen. Mit mehr Zeit, besserer Ausrüstung oder weniger Kindern könnte man an verschiedenen Wasserfällen entlang laufen, teilweise auch durchs Wasser und mit Klettersteig. Für den Moment ist es aber noch keine Wanderung für uns. Beim ausgeschiedenen Parkplatz angekommen rüsten wir uns mit Bikini, Badehose und Handtuch aus und laufen los. Und wir werden belohnt. Nicht zu viel versprochen. Zuerst geht Sven im See unterhalb des Wasserfalls baden, dann nimmt er die Kinder einzeln mit. Am Ende kühle ich mich noch im See ab. Wir waren ganz allein und konnten die Natur ungestört geniessen 🥰
    Nun fahren wir noch weiter zu unserem neuen Campingplatz. Es ist spät und wir ahnen schon, dass wir im Dunkeln ankommen. Sven macht das Autofahren sehr Spass, deshalb fährt er die Kurven der Bergstrassen auch relativ schnell. Und dafür werden wir belohnt…
    Der Mittlere ist müde und bittet darum endlich schlafen zu dürfen. Wir versuchen ihn noch zu überreden, da der Campingplatz nur noch 10 Minuten entfernt ist. Geben aber kurz vorher auf und er darf schlafen. Am Campingplatz angekommen steige ich mit der Grossen aus und laufe zur Rezeption. Zwischenzeitlich übergibt sich der Mittlere. Sven stürmt auf dem Auto und ruft uns nach.
    Ein T-Shirt, ein Kuscheltuch und ganz viel Zewa landen im Müll. Dafür haben wir wieder einen schönen Stellplatz beinahe direkt am Meer - Gute Nacht. 🌊🌙
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  • Jellyfish

    6. Juni 2024 in Griechenland ⋅ ☀️ 30 °C

    Wie gestern haben wir uns überlegt, den Vormittag ganz gemütlich am Meer zu verbringen.
    Sven hat wieder Frühstück gemacht, aber diesmal sind wir zusammen zum Strand.
    Es hat zwar immer wieder kurz genieselt, aber wir dachten, das geht schon vorrüber und so ein paar Wolken sind ja als Schattenspender auch nicht schlecht.
    Alle haben in und am Meer gespielt.
    Dann sind Sven und die Grosse zum Schwimmen ins Wasser.
    Sie sind mal wieder zusammen reingerannt, bis sie nicht mehr laufen konnten.
    Sven ist ca 1-2 Meter vor der Grossen.
    Er sagt: komm schwimm zu mir und sie schwimmt.
    Dann fängt sie an zu brüllen: AAAAUU AAAAU.
    Sven nimmt sie zu sich und fragt sie, wo es weh tut: Am ganzen Körper.
    Ein brüllen, dass ich so noch nie von ihr gehört hab.
    Ich schreie vom Strand: heb sie hoch, nimm sie aus dem Wasser!
    Ich sehe schon, dass sie am ganzen Körper rot ist.
    Sven trägt sie raus. Sie brüllt weiterhin vor Schmerz.
    Sven und ich sehen auf den ersten Blick nichts ausser, dass sie ganz rot ist und können uns nicht erklären, was los ist.
    Dann ziehen wir diverse „Fäden“ von ihr weg.
    Wir ziehen sie aus und Sven geht mit ihr am Strand unter die Dusche, um das arme brüllende Kind abzuwaschen.
    Ich packe langsam alles mit den Jungs zusammen und langsam kommt mir der Gedanke, dass es eine Qualle sein könnte. Ein anderes Mami, schlägt vor Schnorcheln zu gehen und nach der Qualle Ausschau zu halten. Die Grosse kann vor Schmerzen kaum laufen. Ich gehe mit der Grossen zur Rezeption, um nachzufragen ob es hier schon schon öfter zu Zwischenfällen mit Quallen kam, und ob sie eine Idee haben, wie wir der Grossen helfen können. Langsam beruhigt sich die Grosse und die Rezeptionistin fotografiert alles und schickt es ihrer Schwester, die Apothekerin ist. Sie bietet uns an direkt direkt zum Arzt zu fahren. Da sich die Grosse etwas beruhigt hat, gehen wir erst mal zum Platz zurück und besprechen alles gemeinsam. Später haben wir erfahren, man könne das Quallengift mit einer Kreditkarte ausstreichen und mit Essig oder Zitrone vom ganzen Körper waschen. Dafür ist es bei uns aber schon zu spät- aber eventuell hilft es euch oder uns ein andermal. Sie bekommt von mir Globuli um das Gift aus dem Körper zu transportieren und eine Brandsalbe. Beides hilft sehr schnell. Scheinbar sollen die Schmerzen nach circa 6 Stunden deutlich nachlassen. Bis dahin wird es vor allem im Wasser wohl sehr brennen. Nach einer kurzen Mittagspause gehen wir tatsächlich an den Pool, verlassen diesen recht schnell wieder, da die Grosse brüllend vor Schmerz im Pool sitzt, aber auch so gerne im Pool bleiben möchte. Mit Essen können wir die Zeit sehr gut überbrücken, bevor wir am Abend noch mal in den Pool gehen und sie tatsächlich keine Schmerzen mehr hat. Wir ärgern uns, da wir eigentlich schon abreisen wollten. Naja, nun können wir Kontakt mit einer Qualle auf unserer Bucket List auch abhaken 😛
    Ins Meer möchte sie nun „niemals mehr“.
    Da es unser letzter Abend vor der Abreise ist, gehen wir auf dem Campingplatz essen um uns den Abwasch zu sparen 😛
    Als Dessert bekommen wir, wie im Foto abgebildet, etwas, von dem wir davor noch nie gehört haben und wir nicht wissen, was es ist 😛
    Es schmeckt nach Maisgriess in viiiiel Fett und Zucker ☺️ und lecker!!!
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  • Warum rennt der Mann dem Boot hinterher?

    Ein Tag am Meer

    5. Juni 2024 in Griechenland ⋅ ☁️ 31 °C

    Da mich der Jüngste am Morgen schon aus dem Bus zwingt beginne ich den Tag gemütlich mit einem Spaziergang am Meer. Sobald die Sonne da ist wird es drückend heiss. Aber es sind keine Wellen. Das Meer ist super schön und total flach. Daher habe ich die tolle Idee dass wir das Frühstück mit allen auf der Picknickdecke am Strand machen können. Als ich zurück zum Bus kommen sind natürlich alle schon wach und begeistert von meiner Idee. Sven schmiert Brote und ich geh mit den drei Kids und der Picknickdecke schon vor zum Strand. Wir verbringen wunderschöne Stunden am Meer und geniessen die Ruhe, das kühle Wasser und die Sonne. Nachdem auch der Jüngste endlich mal im Meer gebadet hat verlagern wir unsere gemütliche Runde an den Pool. Da es am Morgen so schön am Strand war beschliessen wir zwei Tage zu verlängern damit wir noch mal ein Frühstück am Strand verbringen können. Wir hätten ja auch schon mal früher zum frühstücken ans Meer gehen können 🤣
    Uns wird langsam bewusst dass wir nur noch zehn Tage Zeit haben bis unsere Fähre von Igoumenitsa losgeht. Deshalb erfordert es jetzt genaue Planung wie lange wir wo bleiben können. Als das erledigt ist können wir hier beruhigt noch zwei Nächte bleiben und verlängern an der Rezeption.
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  • Chillen auf dem SUP

    4. Juni 2024 in Griechenland ⋅ ☀️ 32 °C

    Uns wurde gestern noch von anderen Camping Gästen angeboten E-Bikes Veloanhänger und Kindersitz auszuleihen falls wir noch mal einen Ausflug zum Schiffsfrack oder zum Supermarkt machen wollen. Aber Sven und ich sind erst mal bedient 😉
    Damit wir nicht aus der Übung kommen und am Ende gar nicht mehr wissen woher der Muskelkater kommt, beschliessen wir heute ein Standup Paddle auszuleihen. Als erstes gehe ich am Morgen mit der grossen aufs SUP. Es ist nicht ganz so früh früh wie am Morgen davor, daher gibt es schon einige Wellen.
    Heute verbringen wir den Tag am Pool und mit kochen. Beziehungsweise nehmen wir uns Zeit um aufwändiger zu kochen, da wir hier eine echt gute Gemeinschaftsküche haben. Mal wieder überlegen wir ob wir eine Nacht länger bleiben oder ob wir am Mittwoch weiter fahren. Zum Glück gehen wir jedes Mal einen Tag verlängern und unser Platz ist nicht online schon vor reserviert worden. Mit unseren neuen österreichischen Camp Nachbarn kommen wir gut in den Austausch, wo sie schon waren, wo wir schon waren, weil wir entgegengesetzte Richtungen fahren.
    Tatsächlich schaffen Sven und ich es auch am Abend noch vor dem Bus zu sitzen.
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  • I want to ride my bicycle

    3. Juni 2024 in Griechenland ⋅ 🌙 23 °C

    Heute haben wir es gewagt und uns Velos mit Kindersitzen vom Campingplatz ausgeliehen.
    Ihr fragt euch bestimmt: Hä, wie soll dass denn gehen? 3 Kinder, 2 Erwachsene? Welches Kind bleibt dann am Bus?

    Natürlich keins.
    Den Jüngsten ham wir als Rucksack auf dem Rücken in der Trage gehabt.
    Ob wir nach StVO unterwegs waren?
    Definitiv nicht 🙈
    Zunächst hat es mal noch ne Stunde gedauert, bis wir losfahren konnten, weil der Velositz vom Mittleren einfach immer auf den Reifen runter gerutscht ist, wenn er drin sass 🤣
    Gegen 11 Uhr konnten wir dann doch endlich los und sind über den Strand in die Stadt gefahren.
    Sven war ja gestern mit den Kids wandern und ist auch einen Teil der Strecke mit ihnen gelaufen. Den ersten Berg sind wir schon nicht hochgekommen und haben beide geschoben.
    Die Grosse ist zum Glück abgestiegen, sodass es für mich nicht so schwer war.
    Ganz oben angekommen gabs zur Belohnung frische rote Maulbeeren vom Baum.
    Sie haben mir ganz aufgeregt erzählt, dass sie am Tag vorher hier schon hochgewandert sind. Und auch den Maulbeerbaum kannten sie schon vom Vortag.
    Zum Glück geht es in die Stadt. Als erstes steuern wir wieder den Spielplatz an, damit die Kiddys sich noch etwas auspowern können und ich in Ruhe stillen kann, bevor es zum Mittagessen geht. Es war aber nur eine kurze Pause damit wir zum eigentlichen Zeil, einem Schiffsfrack kommen. Mal wieder dauert das Essen aber länger wie geplant. Dafür haben wir ein sehr süsses authentisches griechisches Café beziehungsweise Taverne entdeckt und sehr lecker gegessen: Souvlaki Spiesse, Käse und statt Pita frittierter Teig (wie Langos) 🤤
    Besonders cool: es wurde auf Papier serviert und mit Händen gegessen! Danach geht es munter weiter durch die Stadt. Der Mittlere schläft auf dem Kindersitz ein noch bevor wir aus der Stadt rausfahren und die nächste Steigung auf uns wartet. Das Velo wackelt verdächtig hin und her. Der Jüngste ist zu der Zeit bei Sven am Bauch in der Trage. Auch etwas grenzwertig. Aber es geht. Als dieser aber aufwacht, müssen wir eine Pause machen und ihn auf den Rücken schnallen. Der Mittlere schläft weiter. Der Berg danach killt mich beinahe 😉 aber wir ziehen durch. Oben angekommen werden wir mit einem grandiosen Aussicht auf das Schiffsfrack belohnt. Wir machen Fotos, wecken alle schlafenden Kinder, dass ihr Schiff frei sehen, beschliessen aber nicht in die Bucht runterzufahren. Wir sehen uns nämlich nicht im Stande den Berg später wieder hoch zu fahren. Also düsen wir wieder runter in die Stadt mit einem Zwischenstopp auf dem Spielplatz 😉 dem jüngsten setzt die Hitze ganz schön zu, weswegen wir eigentlich die Pause auf dem Spielplatz machen. Ist ja bei 35C in der Mittagssonne auch verständlich 🙈
    Danach schnalle ich ihn mir an den Rücken und wir treten die Heimfahrt an. Erst mal wieder bergauf. Sehr lange bergauf. Auf dem Weg raus aus der Stadt treffen wir noch andere Campingplatz Gäste, mit E-Bikes. Sie winken uns noch freundlich zu und feiern uns an. Keine 10 Minuten später überholen Sie uns auf dem Weg raus aus der Stadt den Berg hoch 😉 Sven lässt sich bei so etwas immer sehr ermuntern und zu einem Wettkampf herausfordern. Trotz dass wir das letzte Stück den Berg hinauf schieben steigen wir schnellstmöglich wieder auf und nehmen eine Abkürzung. Inklusive gefühlten 20 % Steigung, aber durch die Anforderung meiner Tochter schaffen wir das beinahe mit links. Danach steil bergab und zum Supermarkt. Wo unsere Campingmitbewohner auch gerade einen Zwischenhalt machen. wir haben sie also beinahe eingeholt. Zu einem grossen Smalltalk bin ich leider nicht fähig, weil ich erst wieder zu Atem kommen muss, mir der Schweiss läuft und mein Kopf die Farbe einer Tomate hat. Nachdem wir uns mit Milch, Wasser und Kleinigkeiten für die nächsten Tag eingedeckt haben gehts wieder am Strand entlang zurück zum Campingplatz. Abkühlung und Erholung fanden wir dann wieder im Pool bevor dieser sehr anstrengende aber auch wunderschöne Tag zu Ende geht.
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  • Wandern

    2. Juni 2024 in Griechenland ⋅ ☀️ 28 °C

    Die einen wandern, die anderen chillen 😎
    Heute haben wir getrenntes Programm gemacht.
    Sven ist mit den beiden Grossen wandern gegangen und ich bin mit dem Jüngsten auf den Campingplatz geblieben.
    Ich hab gemütlich Podcast gehört, Zimtschnecke gegessen, Kaffee getrunken und in der Hängematte gechillt.
    Der kleine Mann hat tatsächlich einen ausgiebigen Spätvormittagschlaf gemacht 🥳

    Von Sven habe ich nur irgendwann ein Foto und ein Video bekommen, wie die drei beim Mittagessen sitzen. Sparta Salat mit Orangen und Schweinefleisch soll wohl sehr gut sein…
    Am frühen Nachmittag sind sie dann hier wieder fröhlich eingetrudelt und haben mir stolz erzählt, dass sie 8 km wandern waren und der Mittlere nur auf dem letzten Kilometer Hilfe gebraucht hat 🥳
    Auf dem Weg haben sie wieder mal Maulbeeren entdeckt - diesmal aber rote, die sie mehr mögen. Eine kleine Burg und eine Kirche waren die Ziele der Wanderung.
    Sie sind ein Stück am Strand entlang gelaufen, bevor sie dann über einen steilen Weg Richtung Stadt gelaufen sind.
    Sven ist mächtig stolz auf die zwei und es war für uns alle ein erfolgreicher Tag,
    den wir gemütlich am Pool ausklingen lassen.
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  • Gythio City

    31. Mai 2024 in Griechenland ⋅ ☀️ 26 °C

    Nun, die Infos an der Rezeption waren etwas ernüchternd.
    Mit drei Kindern ist es eher schwierig mit dem Velo in die Statd zu fahren. Die Grosse müsste selber fahren. An der Hauptstrasse. Steil bergauf und wieder runter. Ein Bus fährt nur zweimal am Tag. Den ersten haben wir schon verpasst und der zweite fährt erst am Nachmittag.
    Also bleibt uns nichts übrig, als ein Taxi zu nehmen. Das scheint hier kein Problem zu sein, zu 6. in nem 5 Sitzer😛
    Mal wieder ein riesiges Highlight für die Kids.
    Ohne Kindersitz fahren- sie werden noch Jahre davon erzählen 🤣
    Auf den Markt haben wir uns durch Obst und Gemüse gefuttert und es uns gut gehen lassen.
    Nach einer ausgiebigen Pause auf einem Spielplatz sind wir in eine Taverne zum Mittagessen gegangen. Dort wurde auf dem Holzgrill auf dem Gehweg frischer Oktopus zubereitet - genau Svens Ding!
    Wir waren geschlagene 2 Stunden dort- und es war super lecker. Die Kids fahren voll auf Anchovis ab 🥳
    Danach war der Leuchtturm von Gythio unser nächstes Ziel.
    Der Mittlere ist aber beinahe im laufen eingeschlafen. Also Platzwechsel: Der Jüngste in die Trage und der Mittlere in Buggy.
    Er ist auch sofort eingeschlafen.
    Die Zeit habe ich mit den Kids auf einem weiteren Spielplatz verbracht, während Sven einkaufen war.
    Die Grosse war total happy, den Spielplatz und mich für sich zu haben, weil die Jungs gepennt haben.
    Auf dem Weg zum Leuchtturm musste ein geangelter Fisch ins Meer zurück geworfen werden.
    Die Grosse wollte den Fisch zurück ins Meer werfen. Der Fischer hat uns aber zugewunken, dass der Fisch schnell zurück muss und dann hat Sven das schnell erledigt, da sie sich doch nicht so richtig getraut hat. Wutanfall! Wir konnten ihn jedoch durch etwas Nostalgie mindern:
    Es gab eine Telefonzelle und haben davon erzählt - irgendwie witzig in Zeiten von Smartphones dann dazu diese diversen W-Fragen zu beantworten. Danach sind wir auch mal beim Leuchtturm angekommen 😉
    Die Kids waren etwas enttäuscht, dass wir nicht in den Leuchtturm reingehen konnten.
    Aber Suflaki Pita zum Abendessen hat die Stimmung dann wieder gehoben.
    Auch der Taxifahrer vom Morgen wurde wieder herzlich begrüsst und die Fahrt im Mercedes genossen 😉
    Ein langer, aber schöner Tag geht zu Ende.
    Und der Mittlere kann beim ins Bett bringen gar nicht oft genug wiederholen, wie schön er den Tag fande und das er morgen unbedingt wieder so einen schönen Tag möchte ☺️
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