Beachday Himare

Ich glaube wir haben ihn gefunden.
Unseren magischen Ort der unsere Reise verändert:
Wir sind angekommen.
Der Campingplatz und den Olivenhainen ist wunderschön, aber wir wollen morgenLäs mer
Ich glaube wir haben ihn gefunden.
Unseren magischen Ort der unsere Reise verändert:
Wir sind angekommen.
Der Campingplatz und den Olivenhainen ist wunderschön, aber wir wollen morgen wahrscheinlich trotzdem umziehen auf ein Campingplatz direkt am Strand.
Das türkisfarbene Wasser fasziniert alle bis auf unseren Mittleren. 🤣
Wenn Wasser nicht mindestens seine Körpertemperatur hat, ist es grundsätzlich erstmal zu kalt.
Also von vorne: wir haben heute gemütlich mit Ausblick aufs Meer gefrühstückt, bevor wir uns auf den Weg zum Meer gemacht haben. Mit Sack und Pack den Berg runter. Laut Google- und laut dem Besitzer des Campingplatzes- sind es nur 5 Minuten zum Strand.
Okay, vielleicht würde Usain Bolt den Weg in 5 Minuten schaffen. Aber wir nicht. Mit einem kleinen Umweg durch Gebüsch, Gestrüpp und an Schafen vorbei, haben wir es dann auch zum Strand geschafft. 🏝️
Dort haben auch schon unsere Bus- Zwillinge gewartet 🥰
Die beiden Grossen haben stundenlang gemeinsam unter noch nicht aufgebauten Sonnenschirmen gespielt und sich ihre erste gemeinsame Wohnung eingerichtet.
Das Wasser hat uns herrlich abgekühlt, bevor wir am Abend wieder zu unserem Campingplatz zurück gelaufen sind, nachdem wir uns den Campingplatz direkt an Meer angeschaut haben.
Beim Abendessen haben wir dann den Entschluss gefasst, am nächsten Tag tatsächlich den Stellplatz zu wechseln.Läs mer
Nachdem die Kids gestern ratzfatz eingeschlafen sind und heute „ausgeschlafen“ haben - ja 7:30 Uhr kann man schon als ausschlafen bezeichnen 😉- haben wir mal wieder sehr gemütlich zusammen gepackt um uns auf den Weg nach Himarë zu machen. Beziehungsweise wussten wir, wir wollen über den Llogara Pass fahren und dann mal schauen wie weit. So unvorbereitet und uninformiert sind wir glaube ich schon lange nicht mehr los 😂
Wir haben viele Familien und herzliche Menschen auf dem Eco Camping Valora kennengelernt und uns so einige Tipps und Ideen abgeholt. Es ist jedes Mal spannend wie unterschiedlich man unterwegs sein kann und was die Menschen auf ihren Reisen erleben!
Für uns war der Campingplatz eine Art Dreh-und Angelpunkt zum Austausch. Viele kamen vom Norden, aus Griechenland, einige haben die gleiche, andere die gegengesetzte Richtung wie wir und haben sich schon ein zwei Gedanken mehr gemacht über ihre Route 😂
Wir haben von vielen die aus Richtung Griechenland kamen gehört, das sie die Strände dort schöner fanden. Also was machen? Fahren wir tatsächlich „nur“ bis Himarë, oder fahren wir weiter, so weit, wie wir Lust haben, so südlich wie möglich, sogar über Nacht?
Unsere „Bus-Zwillinge“ und die neuen besten Freunde unserer Kids haben das heutige Ziel bis nach Himarë zu fahren.
Bus-Zwillinge? Ja tatsächlich nochmal eine verrückte Familie mit 3 Kindern, ziemlich gleich alt vom Baby bis zum Papa, mit demselben weissen Bus im selben „Sozialexperiment“ 😂
Sie haben dort einen Campingplatz empfohlen bekommen. Also geben wir diesen Campingplatz als heutiges Ziel ins Navi ein.
Der Weg über den Pass ist atemberaubend, wird aber immer wieder durch Hotelbunker und Aussicht auf Baustellen getrübt. Wir möchten uns nicht vorstellen, wie das in 10 Jahren alles zugebaut sein wird.
Wir beobachten einige seltsame Überholmanöver - auf dem Pass, rechts geht’s steil die Klippen runter - bei denen mir fast das Herz stehen bleibt. 😵
Sven und ich genießen die Aussicht, entscheiden uns aber, hier keinen Stopp einzulegen, da alle 3 Kids mal schlafen.💤
In Himarë angekommen, wacht ein Kind nach dem anderen auf, sodass wir unser verspätetes Mittagessen nachholen und im nahegelegenen Minimarkt mit Obst und Gemüse für die nächsten Tage eindecken können. Hier fällt mir schon auf, dass alles zusätzlich zu albanisch auf griechisch angeschrieben ist.
Auch unser Campingplatz gibt uns unter Olivenbäumen einen ersten Vorgeschmack auf Griechenland. Der Campingplatz ist nett, es hat wenig andere Camper. Es ist sehr idyllisch und ruhig. Zum Strand sind es wohl rund 5 Minuten.Ob es der richtige Campingplatz für uns ist, wissen wir noch nicht.
Wir zögern ein wenig mit auspacken und aufbauen, bis unser „Bulli-Zwilling“ auf den Campingplatz fährt.
Sie zweifeln wie wir und entscheiden, sich den nächsten Campingplatz anzuschauen.
Da etwas regnet und der Mittlere brüllt, er möchte schon schlafen gehen- es ist kurz nach 6- entscheiden wir, mindestens für diese Nacht hier zu bleiben und schlagen unser Lager auf.
Für morgen sind wir am Strand mit den anderen verabredet und lassen uns mal berichten, ob es sich lohnen würde, den Campingplatz zu wechseln.
Nun schlafen wir erstmal über der Stadt mit Blick auf die Bucht zwischen Olivenhainen und Schafen.Läs mer
Heute bin ich nicht mehr in der Lage einen richtigen Bericht zu schreiben. Die Nacht war… Kurz.
Der Jüngste hatte das Gefühl heute Nacht mit mir eine Stunde wach zu chillen. Und um 6:00 Uhr war die Nacht dann endgültig vorbei. Die Grossen haben erstaunlicherweise mit Sven bis um 7:30 Uhr geschlafen. Leider ist meine Stimmung heute auch dementsprechend.
Sven ist nach einer grossen Jogging Runde mit den Kids an den Strand vorgegangen, während ich mit dem Jüngsten am Campingplatz gechillt hab und noch mal eine Runde schlafen wollte. Bis der grosse Bagger kam und Erde geliefert hat. 😏 Vorbei mit Schlafen.
Dafür war der Nachmittag am Strand ganz schön. Ich konnte mit der Grossen schwimmen gehen und wir konnten viel zusammen entspannen. Wenn da nicht meine Laune wäre. Heute am Abend grillen wir noch mal mit allen gemeinsam bevor wir unsere Sachen packen und weiterfahren. Das müssen wir später noch besprechen wohin wir fahren, denn das Ziel ist einmal mehr ungewiss…Läs mer
Also, heute Nacht hat es geregnet. Uns war das nicht bewusst. Naja, heute morgen ist es sehr bewölkt und windig.
Nach ein wenig Überzeugungskraft, stimmt Sven zu, die (Sonnen-) Markise auszufahren, damit wir wenigstens im Trockenen frühstücken können 😉
Ich überlege, alles zusammen zu packen und gaaanz weit in den Süden zu fahren. Das Wetter schlägt mir echt auf die Stimmung.
Und vielleicht die Nacht mit unruhigem Schlaf. Wir haben es nämlich anders gemacht wie gestern gedacht: Wir haben einfach Plätze getauscht. Heisst ich habe mit dem jüngsten oben geschlafen und Sven mit den zwei Grossen unten. Es war sehr ungewohnt für mich oben zu schlafen und ich war viel wach. Oben ists halt doch nur n Zelt…
Der Mittlere macht um 10 Uhr schon seinen Mittagsschlaf gemütlich in der Hängematte. So lange vertreiben wir uns die Zeit mit Yoga, Sport und Herumlungern. Ich geh mit dem Jüngsten in der Trage mal an den Strand schauen, weil wir dort den Nachmittag verbringen wollen. Gegen eins erwacht unser Dornröschen und wir machen uns auf den Weg zum Mittagessen. Wir haben heute keine Lust zu kochen. Am Strand haben alle Bars noch geschlossen, es wird noch alles aufgeräumt, geputzt und für die Hochsaison vorbereitet. Deshalb gehen wir auf Empfehlung in anderthalb Kilometer entferntes Restaurant. Das Ganze zieht sich mal wieder etwas länger wie gedacht, so dass ein Strandnachmittag leider nicht mehr drinne liegt. Dafür war das Essen erste Sahne und nach dem dritten Besuch im Fischrestaurant ist der Mittlere überzeugt von Ringfisch, allgemein bekannt als Calamari 🤣
Nach dem Essen gehen wir trotzdem mit den Kids kurz vor ans Wasser, aber zum Baden ist es heute sowieso zu kalt. Wir laufen - die Kinder nicht. Zum Glück war das Essen gut und mit einem Wegbier ist die Last halb so schwer.
Da wir am Abend am Campingplatz die Chance nutzen wollen mit allen (kommunenartig) zu grillieren, gehen wir auch direkt wieder zurück waschen die sandigen Füsse, kämmen den Sand aus dem Haar und bereiten unsere Beilagen zu. Frisches Fleisch vom lokalen Metzger bekommen wir direkt vor Ort. Morgen wollen wir den Tag noch mal auf dem Campingplatz geniessen, denn es soll deutlich wärmer werden ☀️
Und ja Sven ist jetzt schon so dunkel wie sein ShirtLäs mer
So die erste Nacht auf unserem Campingplatz haben wir hinter uns. Und mehr oder weniger geweckt wurden wir von den Pferden hier 👏🏼
Wir werden unsere Schlafsituation überdenken (nicht der Pferde wegen), bedeutet, dass ich den Luxus mit dem jüngsten alleine zu schlafen wohl aufgeben werde. Für Sven und die beiden Grossen ist es oben zu eng. Wir hoffen, dass sie dann besser schlafen.
Nach einem holprigen Start in den Morgen, bin ich mit dem Jüngsten los auf der Suche nach einer Einkaufsmöglichkeit. Diese habe ich auch zweieinhalb Kilometer später gefunden.
Es gab auch das Nötigste wie zum Beispiel Wasser, Kartoffeln, Tomaten und Zahnpasta. Als ich die nette Dame nach Windeln fragte (mit meinem perfekten albanisch), schüttelte sie den Kopf und hat die Zahl 60 auf einen Zettel geschrieben. Was sie mir damit sagen wollte weiss ich leider nicht, aber Windeln haben wir eben keine mehr. Dann werden die Jungs jetzt wohl windelfrei 😉 Spass ein paar Tage reichen uns die Windeln noch. Auf meiner kleinen Shopping Tour habe ich frei laufende Pferde getroffen, Schildkröten und sonstiges Kriechtier. Mal schauen wie jetzt die Stimmung auf dem Platz ist.
Zum Glück war es sehr entspannt als ich zurück zum Bus gekommen bin. Der Mittlere hatte sich noch mal ausgeruht.
Als unsere neuen Nachbarn noch mal einkaufen gegangen sind habe ich die Chance ergriffen und Windeln bestellt. Jetzt sind wir safe. Übrigens sind die alten Nachbarn bereits nach einer Nacht wieder abgezogen, so dass wir nun echt cool stehen und dank Hängematte auch liegen 🤙🏼
Sven war vor dem Mittagessen mit den zwei Grossen noch an der Lagune. Den Nachmittag haben wir mit Sport, Yoga und Chillen verbracht. Am Abend hat Sven uns leckere Tortilla gekocht, die wir letztes Jahr so gerne in Spanien gegessen haben. Diesmal mit den Enteneiern, die wir in Shkodra auf dem Campingplatz geschenkt bekommen haben. Die Grosse hat inzwischen viele neue Freunde auf dem Campingplatz gefunden und ist am Abend viel rumgeflitzt - fast wie die Mosquitos 🦟Läs mer
Heute hat der Tag etwas freundlicher angefangen: Es war trocken und sonnig.
Bis wir am Frühstückstisch sassen 🤦♀️ die ersten Tropfen…
Also ist Sven schnell zum Bus. Der Vorteil: er ist mittlerweile so darin geübt, dass das zusammen packen jetzt wirklich mega schnell geht 💪
Nach ein paar Tropfen hat es aber wieder aufgehört und wir konnten ganz gemütlich alles zusammen packen. Da unsere nächste Station nur 1.5 Stunden entfernt sein wird, haben wir uns auch echt Zeit gelassen.
Gegen 11 Uhr waren wir dann nochmal in der Stadt zum Mittagessen und Austoben auf dem Spielplatz. Auch um noch die Altstadt, die Stadt der 1000 Fenster, zu bestaunen.
Leider hat aber diesmal der Wetterbericht gestimmt… wir konnten es kaum glauben, dass nach diesem strahlenden Sonnenschein plötzlich der Regen los geht. Ey, was da für Wassermassen vom Himmel kamen 🌧️ Ich war mit den Kids aufm Spieli, wir haben uns unter den nächstgelegenen Baum unter gestellt, bis Sven mit dem Mittagessen kam.
Als auch der grosse Baum nicht mehr dicht gehalten hat, mussten wir durch den Regen unter das nächste Hausdach flüchten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hat der Regen aufgehört und wir konnten unsere Tour durch die Stadt fortsetzen.
Eeeendlich haben wir Trilece gefunden und wir haben uns zusätzlich noch mit Baklava eingedeckt 🥰 🍮
Wir stehen am Auto, die Kinder steigen ein und der nächste Platzregen überrascht uns 🤣 Sven war mit dem Buggy zu langsam, während wir anderen es rechtzeitig in den Bus geschafft haben 🙌
Auf der Fahrt zu unserem nächsten Campingplatz kurz vor Vlora, decken wir uns noch mit frischem Obst ein.
Der angesteuerte Campingplatz soll „eco“ sein, sehr familienfreundlich und wurde teilweise als Kommunen-artig beschrieben.
Neugierig steuern wir den Platz an. Wir sind ja offen für Neues.
Was im ersten toll klingen mag ist, dass man hier parken kann wie man will. Es gibt keine festen Stellplätze. Okay, free your mind.
Aber stellt euch das mal vor. Der Campingplatz ist voll. Jeder parkt wie er will.
Jeder baut sein Zelt auf wie er will.
Nach ein paar heissen Diskussionen finden wir einen schönen Ort für uns.
Nach weiteren Auseinandersetzungen bezüglich des Aufbaus, können wir uns endlich Richtung Abendessen machen. Eine mega coole Outdoor Küche mit Gasherd! (Zum Glück haben wir vergessen, ne 5 Liter Glasflasche zu kaufen, die hätte nämlich sämtlichen Platz im Kofferraum eingenommen).
Sven kommt zum Essen nach. Ich weiss, die Stimmung is zwischen uns eh angespannt, aber dieses Gesicht?
Er erfreut sich über unsere Nachbarn, die mit dem Motorrad angereist sind und nun ihre Zelte bzw die Heringe bis vor unseren Bus gespannt haben 🤣 🤦♀️🤷♀️ die Nationalität verrat ich jetzt nicht. Die Flagge hat was Blaues mit dabei 😝
Mal sehen, welches Kind morgen als erstes über die Zeltschnur stolpert. Oder die Kids sind morgen früh wieder so gut gelaunt, dass alle Nachbarn fluchtartig verschwinden.
Glücklicherweise haben wir zwar Obst und Gemüse auf dem Weg eingekauft, dafür Wasser und Windeln vergessen 🤦♀️
Ein super Start also am neuen Campingplatz - aber der Kichererbsenreis schmeckt dafür allen!Läs mer
Heute ist unser Ziel die Burg von Berat.
Nachdem die Grosse den ganzen Campingplatz geweckt hat und wir nach dem Frühstück endlich loskommen, ist es schon ziemlich heiss. Der Besitzer des Campingplatzes bietet uns an uns kostenlos kurz zur Burg hoch zu fahren. Wir lehnen dankend ab, da wir gerne etwas zu Fuss unterwegs sind.
Es sind ja auch nur 1.5 km…Steil den Berg hoch. In der Mittagshitze.
Oben angekommen sind wir ziemlich geflasht von den vielen Reisebussen und den daraus resultierenden Tourimassen. Zum Glück verteilt es sich in den Ruinen doch recht gut und wir erleben einen spannenden Mittag. Ei kurzer Einblick in ein paar Highlights:
Die Kids schauen dem Reiter zu.
Die Grosse kommentiert alle Menschen, z.B. warum die Person so langsam läuft, oder „warum hat die so Dicke“ die Frau dreht sich um. Sven und ich laufen rot an und wollen im Boden versinken. Es ist eine etwas stämmigere junge Frau…
Irgendwann, als die Frau ausser Sichtweite ist, beendet die Grosse ihre Frage: „warum hat die Frau so dicke Schuhe?“
Okay, sie meinte die Plateu Schuhe der Frau 🤷♀️
Insgesamt ist die Burg riesig. Sehr spannend war dass es diverse Kirchen und gleichzeitig auch Moscheen dort gab, die teilweise sehr gut erhalten sind - so wie die St. Mary of Blachernae Church aus dem 13. Jahrhundert.
Auf dem Weg in die Stadt spielen wir ein Rollenspiel.
Sven und ich sind die Kinder und die Kinder sind Mama und Papa. Selten so was herrliches gespielt. Aber auch sehr spannend, wie die Kinder uns imitieren. Regt teilweise zum Nachdenken an, daher unbedingt mal ausprobieren 🤪
Im Café vor einem grossen Spielplatz gönnen wir uns türkischen Kaffee und Macchiato. Die Kids erfreuen sich über Schoggiglace und teilen mit mir 😍.
Da es erst kurz nach 4 ist, und Sven unbedingt sein Haupt von seiner Haarpracht befreien möchte, machen wir uns auf die Suche nach einem Barber. Auf dem Weg dorthin schläft der Mittlere auf Sven Arm ein 🤣
Also beim Coiffeur Kinder neu sortieren. Der Jüngste raus aus dem Buggy, rein in die Trage, damit der Mittlere im Buggy weiter schlafen kann.
Die Grosse beobachtet gespannt, wie Papas Haare abrasiert werden.
Danach machen wir uns direkt auf zum Abendessen. Ziel ist, nach dem Essen direkt zurück zum Campingplatz und die Kids um 19:00 Uhr ins Bett legen, da sie heute wirklich Strecke gemacht haben. Zwischen diesem Ziel und uns liegen wieder etliche Teller und diverse Gerichte, die es zu teilen gilt. Besonders hervorzuheben an der Stelle ist das Joghurt Dessert mit Honig und Nüssen sowie der Raki 😬
Da alle spätestens danach zu müde waren zum laufen heisst es ÖV nehmen- wo gehts also zur nächsten Bushaltestelle?
Ein Busfahrt später- die übrigens das Highlight der Kids war, weil sie den Kopf aus dem Fenster strecken konnten, liegen sie völlig übermüdet im Bett.
Morgen steht wieder ein Reisetag an.
Mal sehen, was er bringt.
Ps, dadurch dass es so steil war und extreme Pflastersteine, habe ich unseren Buggy teilweise als Accessoire getragen 🤣 Danke an der Stelle an Ergobaby für diesen handlichen Reisebuggy, der nicht nur gut in unseren Bus reinpasst, sonst auch in meine Hand 😝Läs mer
Während ich mit dem jüngsten ausschlafen bzw in Ruhe kuscheln durfte, ist Sven mit den zwei grossen auf die Hollywoodschaukel und hat dort mit ihnen den Morgen genossen. Nach einem Frühstück mit Blick auf den Fluss, habe ich mit den Kids gespielt während Sven den Bus gepackt hat, bevor er nochmal ne Runde im eiskalten Fluss gechillt hat- nach ner halben Stunde habe ich ernsthaft angefangen mir Sorgen zu machen, dass er erfroren ist 🥶
Währenddessen kam noch der Besitzer und hielt mir eine Tüte einer entgegen und meinte „from Dachs“- so hab ich ihn eben verstanden. Hab mich sehr gewundert, was ne Tüte Eier mit nem Dachs zu tun hat. Bis ich gecheckt habe, dass die Eier „from ducks“ - also von den Enten sind 🦆 , jaja, meine Englisch Skills sind am Morgen noch etwas verschlafen 🤣🤦♀️🦆
Ausserdem wurden den Kindern Früchte angeboten, die an einem grossen Baum hingen - noch nie gesehen, noch nie probiert, aber scheinbar gesund. Je weicher, desto besser. Und tatsächlich sind die Beeren sehr klebrig und süss. Ihr Name hier: Mana
Unserer Recherche zur Folge sind es Maulbeeren - klare Empfehlung 👍🏼
Nachdem wir den Vormittag insgesamt sehr gemütlich verbracht haben, sind wir gegen 12 Uhr los in Richtung Berat. Unser Ziel war es, so lange zu fahren, bis der jüngste aufwacht. Wir müssen es ja nun mal ausnutzen, wenn er schläft. So sind wir bis nach Durrës gekommen, also ungefähr die Hälfte der Strecke. Dort wollten wir noch mal gemütlich am Strand zum Mittagessen mit frischem Fisch und anderen Spezialitäten. Das Resti, das Sven ausgesucht hat war zwar ok., wir haben aber schon deutlich besser, leckerer und günstiger gegessen - aber der Meerblick war immerhin erste Sahne. Da die Kids gestern so fleissig bei der Wanderung waren und keine Mittagsschlaf hatten, waren sie heute dementsprechend müde. Wir wollten uns noch ein wenig die Beine vertreten an der Strandpromenade bevor es noch mal eine Stunde weiter Richtung Berat ging. Keine gute Idee. Mit müden Kindern.
Naja, irgendwann sind wir wieder im Bus angekommen und irgendwann dann auch in Berat.
Dort haben wir einen Campingplatz angesteuert, der uns empfohlen wurde. Ähm naja, diesmal waren wir nicht so blauäugig und haben irgendwelchen wilden Empfehlungen vertraut, sondern haben den Campingplatz aka Stellplatz erstmal genau unter die Lupe genommen - und sind wieder gegangen 🤣
Der andere Campingplatz, für den wir uns schlussendlich dann aber entschieden haben, war zwar auch einem Stellplatz ähnlich, dafür nicht an der Hauptstrasse, mit einer Schaukel und ein bisschen Rasen.
Ausserdem war er für uns geschickter gelegen. So schlagen wir unser Lager heute zwischen einer Art Scheune und (unwissentlich) einem riesigen Friedhof auf…
Unsere Grosse hat direkt Freundschaft mit einem niederländischen Mädchen geschlossen und den Abend mit ihr verbracht 😉
Der mittlere kam zu mir und meinte, die Sprache kenne er, versteht sie aber nicht.
Ja, der liebe Dexi hat die selbe Sprache gesprochen 😉Läs mer
Wir haben es gewagt und einen Ausflug mit Kind und Kegel gemacht.
Ziel war die Burg, die wir jeden Tag von unserem Bus aus sehen.
Laut Maps sollten die 2.8 km in rund 45 Minuten zu bewältigen sein. Also rechnen wir mit 1.5 Stunden pro Strecke 😉
Tatsächlich läuft es echt gut. Die beiden Grossen laufen, nach anfänglichem lamentieren, ohne Murren bis ganz nach oben! Und das sind weniger als anderthalb Stunden.
Und das, obwohl die Planung von Sven und mir mal wieder nicht so optimal ist 🤦♀️
Ich gehe davon aus, dass es auf dem Weg sicher noch ein kleines Café, eine Bäckerei oder einen Supermarkt gibt.
Und zwar nicht die direkt an der Hauptstrasse, sondern im Ort. Leider liege ich falsch und wir kommen lediglich mit Snacks und Wasser bei der Burg an. Der Jüngste schläft brav im Buggy. Wir haben die Kinder mit einer Rittergeschichte für die Burg begeistert, und dürfen nun erzählen welcher Ritter wo gewohnt hat, was in welcher Ecke der Burg war, ob das Schlafzimmer, das Spielzimmer oder die Küche etc.
Das Gefängnis der Burg interessiert die Grossen am meisten. Aber auch Rapunzels Turm entdecken wir. Da wir wirklich alle sehr hungrig sind und der Weg nach unten noch einige Zeit dauern wird, stärken wir uns im Burgrestaurant mit einer Pizza.
Auf dem Rückweg lassen wir uns darauf ein, dass der Mittlere seine Mittagspause im Buggy verbringen darf und die Grosse auf Papas Schultern. Bevor wir das Abendessen im nahe gelegenen Resti verbringen, kühlt sich Sven mit den beiden grossen noch im Fluss ab. Ich sag’s euch, wir wissen nicht welche Temperatur das Wasser hat, bestimmt -5° 😝. Sven geht aber tatsächlich wie heute Morgen vor dem Frühstück schwimmen. Nun lassen wir den Abend gemütlich direkt am Fluss ausklingen, bevor es morgen wieder Richtung Süden geht. Ganz geeinigt ob wir die Strecke am Stück fahren, oder mit Zwischenstopp, haben wir uns noch nicht. Unser Wunsch in die Berge zu fahren nach Theth müssen wir leider begraben, da es dort eine Woche lang regnen soll. Die bittere Pille schlucken wir jetzt mit einem Schluck Korça runter…Läs mer
Lagerkoller.
Nach knapp 10 Tagen das erste mal.
Ich weiss, auch das wird vorüber gehen. Aber im Moment nervt es und wir wissen nicht, wie wir aus diesem Koller rauskommen.
Wir haben noch nicht DEN Ort für uns gefunden, wo wir uns 100% angekommen fühlen.
Vielleicht suchen wir diesen Ort auch etwas verkrampft, weil wir es vom letzten Jahr so kennen. Tarifa hat mich geflasht bzw. der Camping Platz dort. Aber ich weiss, auch davor hatten wir diverse Koller und Unstimmigkeiten.
Sven und ich nerven uns gegenseitig an Kleinigkeiten. Es nervt ihn, dass ich den Spüllappen nicht aufhänge. Mich nervt seine schlechte Laune. Das Mittagessen- Brötchen, Pite, Gemüse, Käse, Tomaten-Mozzarella Salat- ist ihm zu wenig. Er hat ja schliesslich nichts gefrühstückt- auf eigenen Wunsch hin, er will nämlich morgens eigentlich nichts essen (aber unsere Tochter wird dazu angehalten jeden Morgen Müsli zu essen 🤪).
Aus diesem mittelgrossen Koller entwickelt sich beinahe eine Lebenskrise. Was machen wir hier eigentlich den lieben langen Tag? Was erwarten wir von der Reise? Für was machen wir diese? Wann stellt sich endlich diese Zufriedenheit ein? Was machen wir denn jetzt noch 5-6 Wochen auf Reisen? Wir sind so ideenlos. Trauen uns im Moment auch keine grösseren Ausflüge oder Wanderungen.
Es ist Mittag und ich habe Sven mit dem Jüngsten losgeschickt, sich die Beine zu vertreten und den Kopf frei zu kriegen.
Während die beiden grossen im Hochbett spielen, versuche ich die Ruhe zu geniessen, bis mich ein lauter Rumps aus meinen Gedanken reisst.
Nun hat es auch die Grosse geschafft aus dem Hochbett zu fallen. Leider nicht ganz so glimpflich wie beim Mittleren. Sie trägt nun ein dickes Horn mit sich 😏
Der Campingplatz „River Camping“ ist schön. Aber wie gesagt, irgendein Gefühl fehlt noch. Vielleicht wechseln wir den Campingplatz. Unsere ursprüngliche Wahl. Aber ein Rentner Paar hat uns diesen Campingplatz hier empfohlen😏.
Es hat viele Tiere: Enten, Katzen, Gänse, Hunde.
Aus der Entfernung werden diese Tiere „anmiaut“, „angebellt“ und „angegaggert“. Aber wehe sie nähern sich uns etwas. Da flippt der Mittlere völlig aus und fängt vor Panik an zu schreien.
Auf dem anderen Campingplatz hätten wir einen Spielplatz, ein Swimmingpool, man könnte Velos ausleihen…
Wie ihr uns kennt, könnte es sein, dass wir unsere Pläne ganz schnell wieder ändern 🤣
Der jetzige Plan sieht vor, dass wir morgen die Burg besichtigen gehen. Wir werden uns trauen 2.5 km hin und 2.5 km zurück zu laufen.Läs mer