• Emilia Anemone
Nuværende rejser
feb. – sep. 2025

My Journey Home

Willkommen zu diesem kleinen Einblick in meine Reise durch Südafrika und Namibia.
Ich folge hier meinem Herzen und sammle an besonderen Orten Erde um diese in Pigmente zum malen zu verwandeln.
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  • Sidst set 💤
    I dag

    Wilderness - you touched my heart

    7.–14. mar., Sydafrika ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach langen und intensiven Reisetagen komme ich in Wilderness an. Auch ein Ort von dem ich viel gehört habe.
    Ich werde empfangen von Colin, einem Freund den ich letztes Jahr in Kapstadt kennen gelernt habe und es fühlt sich schön an, „alte“ Bekannte zu sehen. Mit Menschen zu sprechen die vor der Reise auch schon ein Teil meines Lebens waren. Hier geht erschreckend wenig.

    Aber es gibt wundervolle Strände, Wasserfälle und Ruhe.

    Langsam fängt der Herbst hier an. Es wird kühl und die Tage werden kürzer. Ab und an trifft man noch mutige Reisende, aber die meisten sind zurück in Europa und freuen sich dort über die ersten Sonnensstrahlen. ☀️

    Irgendwas in mir wird ruhig und ich atme aus - ich komme ganz in dem Vertrauen an, das es keinen Ort gibt an dem ich gerade mehr sein muss, als der hier. Und lasse mich durch meine Tage Fliesen, bin viel alleine in der Natur und mache einiges am Laptop. (So Uni Kram, weil iwi studiere ich ja noch) hihi.

    Ich bin auf einem zauberhaften Konzert von einer Musik Truppe die ich auf dem Rückweg von hohsback getroffen habe und dadurch direkt auch mit allen locals verbunden.

    Es fühlt sich so an, als wenn die Kontakte nicht nur für den Moment sind, sondern mich noch länger begleiten werden und an meiner Seite sein werden. Dieses Gefühl kann ich noch nicht ganz greifen, aber ganz gut damit einfach mal sein.

    Ich packe zum ersten Mal meine Pigmente auf und male meine ersten kleine Proben und das erfreut meine seele so so so sehr! Dankbar und erfühlt ziehe ich dann weiter in den Wald, wo ich drei Nächte bin (mit dieser besagten Musikgruppe).

    Hier gibt es keine Uhr, kein Plan. Zum Glück eine Hängematte für mich und ganz viel Zeit einfach mit den Menschen zu sein. Wir treffen eine Schlange am Fluss, machen viel Feuer, kochen Tee aus frischen Kräutern und ich lerne vieles in diesen stillen und kleinen Momenten.

    Ich komme ganz dolle an in dem Moment und den Begegnungen mit den Menschen um mich herum. Vieles passiert non verbal - aber es passiert und das ist ein Geschenk!
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  • Bei den Feeen zuhause

    4.–6. mar., Sydafrika ⋅ ⛅ 27 °C

    Hogsback - einige menschis haben mir diesen Ort empfohlen und zack auf geht’s dahin.

    Ich fahre zum ersten Mal ins Landes Innere und komme durch Städte die mich an Namibia erinnern. Klein, leicht zerfallen. Das erste Mal falle ich so richtig auf, fast alle haben dunkle Haut und eine ganz andere Lebensrealität wie ich!

    Bis jetzt war ja alles schon noch sehr nah an meiner Komfortzone dran. Das ändert Sicht jetzt. Ich hab vergessen zu bedenken, das ich Osten die Sonne früher untergeht - und fahre die letzten Kilometer im dunkeln und fast eine Kuh um. Aber zum Glück nur fast.

    Beim ankommen wird mir klar, das ich der einzige touri in der ganzen Stadt bin. Ich bin alleine in dem Hostel und habe gemischte Gefühle. Es ist zauberhaft somehow meine Ruhe zu haben, morgens die Sonne auf der yogamatte zu begrüßen ohne das tausende Menschen um mich herum wuseln. Doch ich bin auch mit mir selbst konfrontiert- und zwar so richtig.

    Zwei Tage ist es ein up und down und ein nicht ganz genau wissen. Ein zwischen totalem Frieden in mir und Anteile die sich sowas von bekämpfen.
    Doch ich komme so richtig in meinem Rytmus an. Lasse die Begegnung hinter mir und fange an meinen Weg deutlicher zu spüren was super schön und berührend ist.

    Die Entscheidung ob ich weiter in Osten fahre oder nicht konnte ich dann auch fällen, und bin wieder zurück gekommen. Weil es mich gerufen hat und die Ostküste von Südafrika glaub eine ganz eigene Reise verdient hat!

    Also pack ich meine Sachen wieder und breche auf ✨
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  • Einmal auf cool

    3.–4. mar., Sydafrika ⋅ 🌬 28 °C

    Ich brach aus den Craig’s (wie die Region ums Wilds Spirit heist) auf Richtung Osten.
    Musste nicht genau wohin, wie lang oder was. Aber es fühlte sich richtig an.

    Eine Kaffeepause in Jeffrey’s Bay wurde zu einer Nacht mit Hannah gemeinsam im Surf Hostel „Island vibes“ und einer Surf Mission am nächsten Morgen.
    Wir kannten uns aus dem Wild Spirits und es hat Freude gemacht einfach da zu bleiben!

    Spannend mal in eine ganz andere Welt einzutauchen. Kein einziges tieferes Gespräch. Viel nichts tun. Zimmer die verraucht sind und Menschen die nach Partys suchen und nicht nach der Stille.

    Das schöne an dem ganzen war zu merken, wie viel ich von dem schon hatte, was mir wichtig ist. Auf wie viel Resonanz ich gestoßen bin. Was sich alles bei mir geöffnet und geändert hat.

    Ich merke, wie manche Teile von mir auch in solchen Situationen einfach nur reinpassen wollen und angenommen werden wollen. Doch es ist wundervoll da einfach nicht mehr einstiegen zu müssen, sondern ganz in Ruhe mein eigenes zu machen 🤷🏼‍♀️🌞
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  • Ich bleib, bis ich woanders hin will

    1.–9. mar., Sydafrika ⋅ ☁️ 23 °C

    Wild Spirit - ein Ort etwas östlich von Plettenberg Bey, hier kommen Suchende, Findende und weltoffene Menschen hin.
    Ich hab schon letztes Jahr von diesem Ort erfahren und wusste, dass ich dahin muss. Nicht genau warum aber das ist ja manchmal so.
    Am ersten Abend war ich etwas geschockt und hab mich fehl am Platz gefühlt da doch viele Drogen konsumiert wurden.

    Der nächste Tag war aber zuckersüß - Alicia, Shaman und ich waren im Farm Stall frühstücken. Shaman kenn ich auch über Kate. Er ist ein ende 40 jähriger der gerade auf seinen Weg aufgebrochen ist, sich zu fragen, was das Leben noch bereit hält, außer zwei gescheiterten Ehen und sehr vielen Besitztümern die ihn einfach nur belasten.
    Doch er hat für drei Tage die Führung übernommen und Alicia und mich an alle Orte gebracht, die man hier so sehen muss.
    Drei Reisende die für einen kurzen Moment zusammen kommen und zusammen die Welt erkunden, bevor sie sich wieder auf ihre eigenen Wege aufmachen.

    Der Sonntag fing eben mit diesem Frühstück an. Bzw eig schon davor, als Shaman uns eine Breathwork Session am frühen Morgen gegeben hat. Und dann gingen wir los. Einmal nur kurz runter ins Natures Valley schauen, wurde zu einem 4sdt Ausflug an einen sehr magischen Ort, an dem ein Fluss im Meer mündet. Ich sitze in diesem Tal und höre nichts außer die Vögel, das sanfte plätschern vom Bach und die Wellen die an die Steilklippen schlagen.
    Hier ist ein Ort an dem man wie die Vergangenheit der alten Kulturen atmen kann. Ich höre die Lieder der Ureinwohner in meinen Ohren. Sehe vor meinem inneren Auge, wie sie damals dieses Tal, mit diesem Fluss als ihr Zuhause gehütet haben - oder gehütet werden.
    Ich bin sprachlos und darf in diesen Tagen lernen, trotz anderer Menschen mit die Zeit zu nehmen einen Ort voll und ganz einzuatmen. Mich diesem Wissen, diesem sanften Geschichten zu öffnen.

    Hier sammle ich ein bisschen Erde für ein späteres Bild. Und hab das Gefühl voll und ganz angekommen zu sein. Ganz einzutauchen in die Magie dieses Ortes. Dieses Landes.

    Die Worte von Jen klingen noch in meinen Ohren:
    Südafrika ist einer der wenigen Orte, an denen der Herzschlag der Erde noch zu hören ist.

    Zurück im Hostel treffe ich die Besitzerin des Landes und fühle mich berührt und beschenkt. Eine Frau die voller Licht ist und strahlt. Nach zwei Sätzen erzählt sie mir über die geistigen Wesen, die mit ihr auf diesem Land leben. Eine Geschichte die durchdrungen ist von intuitiven Wissen, harter Arbeit und viel Vertrauen.

    Durch die Tage in dem Hostel zieht sich der Faden, dass ich wunderschöne Menschen treffe und verrücke und tiefe Gespräche führe. Mir die Augen geöffnet werden und ich glaub auch vielen Menschen die Augen öffne. Ich merke, dass ich langsam an den Punkt komme, meine ganze Größe anzunehmen und mich einfach voll zu zeigen. Einfach ja zu sagen und keine Angst vor Reaktionen oder Abweisung zu haben. Und das Gegenteil passiert. Ich werde gesehen und geschätzt. Auf einer Ebene passiert hier viel Heilung.

    Am Dienstag reist Shaman ab, gegen Ende der Woche dann Alicia. So bin ich wieder alleine auf meinem Weg. Und es ist schön. Ich fühle, dass ich diese Zeit mit mir einfach extrem wertschätze.

    Fast jeder Kontakt nach Außen fühlt sich zu viel an. Den mein Inneres hat sich geöffnet und ich fange langsam an, meiner Seele zuzuhören. Der Natur um mich herum zuzuhören und diese einzigartige Sprache zu verstehen und hören.

    Meine Zeit geht zu Ende mit einem Abend an dem Jenny (die Besitzerin und Hüterin dieses Ortes) die Geschichte von dem Ort erzählt und ein paar Einsichten teilt, wie sie die aktuelle Zeit wahrnimmt

    Ich werfe ungefähr 20 Pläne in der Woche über Board und realisiere wie ich immer gerne schon genau wissen möchte, was, wie wann, wo passiert. Und es tut gut mir die Freiheit zu geben, länger zu bleiben, mich drauf einzulassen und ohne Plan meinem Bauch zu vertrauen.
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  • Im Süden scheint nicht immer die Sonne

    1. marts, Sydafrika ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Tage in Plett wollen Alicia und ich mit einer Wanderung beenden, die für ihre schönen Aussichten bekannt ist und bei Sonnenschein sogar machmal Hai zu sehen sind.
    Kate und Simon ziehen los auf eine kleine Hütte und dort wollen wir sie am nächsten Morgen besuchen.

    Der Robberg steht an.
    Kurz nach Sonnenaufgang geht los, Wolken sind noch leicht am Himmel doch unser Gemüt ist sonnig und wir freuen uns auf den Tag mit Wasser und schönem Wetter.

    Doch die Wolken kommen näher, hüllen uns ein und fangen an sich über uns auszuleerne - und so naiv wie ich bin, denke ich das man ja in Südafrika keine Regenjacke braucht.

    Zwei Stunden später kommen wir klitsch nass und durchfroren in der Hütte und und wärmen uns in den Schlafsäcken der anderen. Und zack geht es weiter zu spektakulären Rockpools. Nur der Regen ist immer noch unser Begleiter und die Pools einzig kalt. Ich denke mir heimlich, dass im Süden doch immer die Sonne scheinen sollte. Nunja, falsch gedacht. Und es wird auch deutlich spürbar, dass Afrika auch andere Seiten hat, als nur warmes Wüstenwetter (was ich aus Namibia gewohnt bin)

    Am Ende kommt die Sonne aber genau raus, als wir aus en Rockpools kommen. Und ich bin berührt von der Schönheit und der klaren Purheit der Natur.

    Alicia und ich machen uns auf den Weg an die andere Seite der Bucht. Ins Natures Valley. Dort wollen wir drei Tage bleiben (mmmmh ich kann schonmal sagen, dass daraus 8 wurde :))
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  • Finally - es geht loooos

    26. feb.–2. mar., Sydafrika ⋅ ☀️ 23 °C

    Endlich geht die Reise los. Also so richtig.
    Innerlich war ich ja viel unterwegs. Hab viel entdeckt und vor allem auch viel losgelassen von den Ideen und Plänen. So als wenn ich diese hatte, damit ich loskomme und sie jetzt aber nicht mehr länger gültig sind.
    Ich merke, dass diese Reise mich verändern wird, bzw auf meine Füße stellen wird, auf eine Weise, wie ich es mir nicht vorstellen konnte.

    Hier in Afrika kommt eine Emilia zum Vorschein die ich ein bisschen kenne und so Lust drauf habe, sie noch besser kennen zu lernen. Ich freue mich auf diese Entdeckungsreise von mir und von diesem wunderschönen Land.

    Warum ich überhaupt in Südafrika unterwegs bin? Ich hatte vor meinem Abschlug das Gefühl, das es hier einiges zu erfahren gibt und vor allem auch, dass ich manche Menschen treffen muss. Mein persönliches Anliegen ist es mit Menschen zu sprechen, die in irgendeiner Form mit der Spiritualität verbunden sind, die hier lebt.
    Mein liebstes Thema von Übergangsritualen liegt da ganz oben auf.
    Und ich hatte auch einfach ein Ruf gehört. Gerade hier aus der Bucht in der ich jetzt bin:
    Plettenberg Bay.

    Mein erster Stop, nachdem ich mir ein Auto ausgeliehen habe:
    Plett. Ich darf Jen besuchen, die Mutter von Kate. Sie ist eine der Frauen die seit Jahren auf ihrem Weg sind und viel Weisheit gesammelt haben. Als ich das Haus betretet, weiß ich einfach das ich am richtigen Ort bin.
    Nach den Tagen in Kapstadt, wo ich alles hinterfragt habe, alles drei mal umgedreht habe und nicht wirkliche Ruhe gefunden habe - komme ich hier an. Es fühlt sich an, wie ein langer ausatmen. Endlich Ruhe. Endlich Raum. Endlich wieder etwas tun und erleben können.

    Ein Tag nach dem ich ankommen, also am Mittwoch hat Kate Geburtstag und die Truppe von Simon, Alicia, Jen und ich mache uns mit ihr auf den Weg an einen Kraftort:
    Arch Rock.
    Ein Morgen am Strand mit Menschen die gemeinsam mit mir die Stille einladen um ein Ritual für Kate zu gestalten. Eine Truppe von Menschen die "zufällig" zusammen gekommen sind, mit einer Alterspanne von 23 - über 60. In Harmonie und darauf vertrauend, dass es gut ist, dass wir hier zusammen sind.

    Die nächsten Tage sind durchwoben von Gesprächen mit Jen, die mir eine Einblick in ihre Arbeit gibt. Und das einfach im Zusammensein. Ein Strandspaziergang bei dem ich miterleben kann, wie sie die Himmelsrichtungen begrüßt, wie sie die Lebendigkeit der Natur mit jedem Schritt bezeugt. Kurze Gespräche über ihre Biografie die sich durchweben mit Hinweisen, wo mein Weg vielleicht weitergehen könnte.
    Ein Bücherregal mit gefüllt mit Büchern, die ich alle lesen möchte. Ein Teil von mir will tausend Fragen stellen, doch ich merke, dass ich einfach zuhören darf, was sich von selbst offenbart. Darauf vertrauen, dass es losgeht. Oder das ich schon längst losgegangen bin. Das ich schon längst auf meinem Weg bin.

    In diesen Tagen gab ein unzählig kleine Momente, die ich aufzählen könnte. Doch alles in allem ist es ein Start auf meine Reise der mich mit Licht und Vertrauen füllt. Ich wache jetzt morgens auf und es ist sill und ruhig.
    Die panischen Gedanken aus meiner Zeit der Krankheit sind vorbei. Oder haben sich verändert.

    Ich tete wie in einen neuen Rhythmus ein.

    Auch hier ist die Luft gefüllt mit Gelächter, Momenten der Ehrlichkeit und einem geteilten Gefühl von, zusammen haben wir es richtig gut.

    Gerade merke ich, wie sehr ich mich darauf freue, zu erleben, was aus diesen feinen und zarten Begegnungen wird - wohin sich diese Freundschaften entwickeln und was daraus alles erwachsen wird. Ich liebe diese Momente, in denen klar wird, dass ich am Anfang stehe von etwas was noch aufblühen wird.

    Ja ich glaube das fasst es ganz gut gerade zusammen.
    Anfänge.
    Nicht genau wissen, was diese in sich halten, dennoch den Zauber voll unf ganz mit all seinen Farben auskosten.
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  • Capetown

    19.–25. feb., Sydafrika ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach einer Woche in Kapstadt und einengen Tagen im Bett habe ich mich aufgerafft, zu Connor zu ziehen. Einem guten Freud, den ich letztes Jahr in meinem Schulpraktikum getroffen habe.
    Wir hatten uns an dem Abend gesehen, an dem ich krank geworden bin - und natürlich hat er sich angesteckt.
    Was grandios an der Situation war: sein Mitbewohner war gerade auf Geschäftsreise und somit waren wir dann gemeinsam bei ihm krank. Oder haben uns gemeinsam auskuriert.

    Für mich eine spannende Erfahrung, an einem Ort anzukommen, bei einem Menschen den ich sehr mag, aber noch nicht so gut kenne und einfach nicht in meiner Topform zu sein.
    Wie ihr ja wisst, ist Hilfe annehmen nicht wirklich meine Stärke, aber das durfte ich trainieren.
    Connor war auch krank, aber hatte irgendwie trotzdem mehr Energie zum kochen und einkaufen und und und.
    Doch die meinte Zeit verbrachten wir auch der Coach und haben einfach Filme geschaut, über das Leben geredet und uns besser kennen gelernt. Ein weiterer Ort, an dem ich herzlichst aufgenommen wurde und einfach die Türen offen standen. Hier wird mir wieder klar, das Begegnung einfach eine Entscheidung ist von zwei Menschen sich auf die Situation einzulassen und den Resonanzraum zu erforschen.

    Ich musste immer noch super langsam machen, hab viel geschlafen und in diesem Stillstand wurde ich mit einer inneren Unruhe und noch mehr Schatten meiner selbst konfrontiert. War nicht einfach, aber notwenig um ganz anzukommen, in dem Modus, dass ich alle meine Versuche zu planen einfach loslassen kann. Und das ist rückblickend so wichtig.

    Einfach mal meiner Intuition und dem Wind folgen (hier ist es sehr wenig!!!) und mich vom Leben überraschen lassen.

    In diesem Sinne habe ich mit Kate connected, eine Bekannte, die ich aber noch nicht so richtig kannte und rückblickend kann ich sagen, dass das noch wichtig werden wird!
    Bei einem Spaziergang und einem Abendessen habe ich auch Simon und Alicia kennengelernt, Beide sind sie Schweizer. Simon ist Kate´s Mann und Alicia eine Freundin von den Beiden. Über einem Curry wurden dann am Freitagabend Pläne für die nächste Woche geschmiedet. Ich wusste nur, dass ich in ein Backpacker Hostel auf der Garden Route wollte. Kate´s Mutter (wo die beiden manchmal wohnen) wohnt 20 min davon weg. Also war der Plan schnell gefasst, dass ich auf meinem Weg für einige Tage in Plett vorbei gehe und dann zusammen mit Alicia weiterziehe.

    Am Wochenende war ich ganz im Süden von Kapstadt und hab Connor bei einem Woodcarving Workshop geholfen. Ich kenne den Ort schon und liebe die Energie einfach sehr.
    So verbrauchte ich eine weitere Woche in Kapstadt, die eher untypisch war, aber gefüllt mich herzlichen Menschen und Momenten in denen ich mir erlauben konnte, meinem Körper die Ruhe zu schenken, die er gerade anscheinend braucht.

    Es berührt mich auch in dieser Woche wieder, zu merken, wie zuhause ich mich in der Gegenwart von noch ganz frischen Freundschaften fühle, wie zuhause ich mich in den Straßen fühle.
    Und ich realisiere langsam, dass ich angekommen bin, in fucking Südafrika. Aiiiii.

    Manchmal erschrecke ich mich glaub selber, dass ich so Schnapsideen einfach umsetzte - meine Wohnung kündige und dann sowas mache. Hihi
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  • First Stopp

    11.–18. feb., Sydafrika ⋅ 🌬 25 °C

    Meine Reise fing an und nach einem Flug mit 3 Plätzen und ein paar Stunden Schlaf bin ich in Kapstadt angekommen.

    Ich bin für die ersten Tage bei den Großeltern der Familie untergekommen, bei deinen ich letztes Jahr gewohnt habe.
    Es tat gut, bekannte Gesichter um mich zu haben. Und das gerade, da ich an Tag 1 Halsschmerzen bekommen habe und krank wurde. Und das nicht nur so ein bisschen, nein so richtig. Aus drei Tagen die ich dort sein wollte, wurden 6 und ich hab mich nur zwischen Hängematte im Garten und meinem Bett bewegt.

    Die Tage waren alles andere als einfach. Ich hab diese ganze Aktion hinterfragt, hatte seit langem mal wieder Angst und wusste in so vielen Momenten nicht wohin mit mir.

    Im außen war es extrem still, quasi keine Bewegung - aber umso mehr ging in mir ab und mir wurde mal wieder bewusst was es heißt, wenn man so wirklich mit sich konfrontiert wird. Sich so gar nicht ablenken kann und es einfach kein Ausweg gibt.

    Auch wenn ich nicht so ein Mensch bin, der Heimweg hat, in diesen Tagen wollte ich einfach nur irgendwo hin, wo ich die Gerüche kenne, die Geräusche bekannt sind und ich nicht englisch sprechen muss.
    Ich hab mich nach einem Platz gesehnt der irgendwie meiner ist und doch war es auch passend diese Woche des vermeidlichen Stillstandes zu haben, um mich von allen Ideen und Vorstellungen zu lösen und mich einfach einzulassen und das anzunehmen, was ist.

    Ein nicht ganz einfacher Start, der jedoch auch sehr wichtig war und ich einfach mit so viel Dankbarkeit erfüllt bin, wie herzlich ich aufgenommen und umsorgt wurde.
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    10. februar 2025