BVI to Bahamas

January - March 2024
Vor 4 Jahren nahm der Karibik-Törn in Tortola/British Virgin Islands eine Wende: Corona war im Anzug.
Nun knüpfe ich an die damalige Reise an und segle mit Skipperfreunden von „7seas-adventures“ nordwärts zu den Bahamas.
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  • Day 1

    Vom Schnee 🌨️ nach EIS ❄️

    January 19 in Switzerland ⋅ ⛅ -1 °C

    Vom schweizer Schnee 🌨️ nach EIS ❄️ (Abk. Flughafen Tortola/BVI).
    Mit Tortola auf den BVIs hatten wir 2020 auf dem eigenen Katamaran „Sirena“ (Helia44 by Fountaine Pajot) den nördlichsten Punkt in der Karibik erreicht. Corona bedingt kehrten wir damals zurück nach Antigua, um dort den Lockdown in wunderschönen Buchten „abzuwettern“.

    Nun verwirkliche ich 4 Jahre später den Traum, während 8 Wochen durch die nördliche Karibik bis zu den Bahamas zu segeln.
    „7seas_Adventures“ fährt eine „Nautitec46 Fly“ durch die Karibik. Die beiden Skipper Jens und Thomas teilen sich die vier 2-Wochentörns auf. Mit Jens segelte ich bereits je 2 Wochen auf den Seychellen (2021) und in Thailand (2022).
    Auf der vierten Törnetappe wird mein Sohn Thomas zu Gast sein. Ich freue mich besonders auf jene Königsetappe, vom Anbieter liebevoll „Bahama Baby“ genannt.

    Das Schiff:
    https://www.boataround.com/de/boot/nautitech-46…

    Der Törnanbieter:
    http://www.weltweitsegeln.de/
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  • Day 2

    Miami - British Virgin Islands

    January 20 in Spain ⋅ ☀️ 10 °C

    In Miami habe ich 12h Aufenthalt und erlebe eine Überraschung:
    Mein Airbnb-🙏Host Gerald teilt mir mit, es gebe einen Notfall an der Flughafen-nahen Adresse. Seine Co-Hoastin Frankline erwarte mich 20 Fahrminuten weiter weg in einer anderen Unterkunft, die nicht auf Airbnb ersichtlich ist.
    Hallo? Was wartet da auf mich🙃?
    Darauf trete ich nicht ein und verlange eine Rückerstattung des geleisteten Betrags.
    Frankline und Gerhard verlangen, dass ich storniere, es sei für mich „straffrei“ - sie würden hingegen eine Busse und Umtriebe erhalten, wenn sie stornieren!
    Ich besorge mir eine andere Unterkunft und melde den Sachverhalt bei Airbnb. Letztlich wird mir der Betrag rückerstattet.

    Weiter gehts bei Sonnenschein mit American Eagle über Karibisches Wasser südwärts nach Tortola. Bereits im Landeanflug kann ich den Katamaran „Mira“ ausmachen. Gerade jenseits der Piste liegen Sper-Yachten - Karibik halt 🤗.
    Wie schön, wieder den feuchtwarmen Passatwind im Gesicht zu spüren!

    1h Einreiseprozedere, 10min Taxifahrt und schon treffe ich die Crew und wir steigen auf den Katamaran Mira.

    Hey, diese „Nautitec44-Fly“ ist sehr modern, geräumig und sehr gut ausgestattet!
    Nun geht‘s ans Einkaufen, Einräumen und zum gemeinsamen Nachtessen in die Marina-Bar.

    https://www.stern.de/amp/reise/fernreisen/ratge…
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  • Day 3

    The Baths auf Virgin Gorda

    January 21 in British Virgin Islands ⋅ 🌙 27 °C

    Heute geht‘s gleich zum ersten Highlight: „The Baths National Park“ auf Virgin Gorda.
    Unter Segel kreuzen wir 2h ostwärts auf und nehmen in Strandnähe eine Boye auf.
    In dieser wunderbaren Natur mit Sandstrand, Felsen und Palmen bist du wirklich in der Karibik angekommen🏝️.
    Mit dem Dinghi abgesetzt nehmen wir am Strand einen Wellcome-Drink (Piña Colada/Painkiller, …) und machen uns auf den Entdeckerpfad durch Kakteenwälder, Palmenhaine und Felslandschaften: Hier watest du durch mit Wasser gefüllte Felsspalten, da durchquerst du Kakteenwälder und gelangst an Aussichtspunkte und versteckte Badestrände.
    Zum Abschluss schnorchelst du durch eine Felslandschaft mit Fischen aller Farben und Grössen:
    Da befindest du dich in einem Schwarm blauer Riff-Fische, dort betrachtet dich aus seiner Höhle ein Kofferfisch mit seinen grossen Glotzaugen.
    Die Nacht verbringen wir unter klarem Sternenhimmel an der Nationalpark- Boye.
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  • Day 3

    MIRA - Nautitec 46 Fly

    January 21 in British Virgin Islands ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Nautitech 46 Fly verfügt über hervorragende Segeleigenschaften. Entwickelt für Eigner, die um die Welt segeln möchten. Gebaut für Segler, die in kleiner Crew sicher unterwegs sein wollen. Konstruiert mit leichtem und sehr steifem Rumpf, den Schwerpunkt am Mast und den Steuerständen für optimalen Überblick am Heck segelt sie sich nahe am Gefühl einer Monohull und bietet dennoch sehr viel Raum und Bequemlichkeit. Sie ist ausgestattet mit sehr viel Stauraum und einer Selbstwendefock. Dennoch bietet die Flybridge ein Sonnendeck mit herrlichen Ausblick.

    Yacht: Nautitech 46 Fly
    Baujahr 2021

    Länge 13,79 m
    Breite 7,54 m
    Tiefgang 1,45 m

    Kabinen: 4, alle mit großem Fenster und mit privater Dusche und WC
    Salon und voll eingerichtete Küche.

    Solar Panel, Generator, Watermaker

    Wassersport: Dinghy 15PS, Surfbretter, SUP-Boards, Schnorchelausrüstung, Angel.

    Walkthrough:
    https://youtu.be/KqUsR4UURa0?si=GYDt5mWzd0ppdr4d

    Langzeitcharter ab 500€/w
    https://www.ivent-sailing.com/Katamaran-Nautite…

    Vergleich Helia 44:
    https://www.samboat.com/model/fountaine-pajot-h…
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  • Day 4

    Ankerkette gerissen!

    January 22 in British Virgin Islands ⋅ 🌬 27 °C

    Am Morgen setzen wir 1km über nach Spanish Town, wo wir hinter dem Riff ankern wollen.
    Der Anker ist gelegt und gleitet über den Sandboden, wo er plötzlich an einem Felsen einhängt und die Kette mit einem lauten Knall reisst: genau an der Stelle, wo sie vor 1 Jahr auf Korfu verlängert worden war.
    Was jetzt?
    Sofort holt der Skipper den Reserveanker, schäkelt ihn am noch vorhandenen Kettenende an, fährt das Schiff wieder hoch zum auf dem Plotter gespeicherten Ankerplatz.
    Jetzt beginnt bei 6m Tiefe die Such- und Bergungsaktion.
    Bald findet Skipper Thomas den Anker und damit das Kettenende, an welchem er tauchend eine Bergeleine anknüpft. Bald ist der Anker geborgen und wir setzen ins Bojenfeld über. Jetzt können wir die geplante Inselbesichtigungs-Tour mit „Mr Dependable“. Er kennt jede Bucht und weiss genau, wann welcher Promi wo welches Haus gekauft hat.
    Virgin Gorda ist im Westen und insbesondere im Nordosten von unglaublich schönen Inseln und Riffen umgeben. „Depedable hält an jedem Aussichtspunkt an, erklärt die Szenerie und arrangiert Gruppenfotos.
    Zurück am Schiff brechen wir auf zur Guana Island und nehmen eine Boye hinter dem Monkey Point auf.
    Der Passatwind dreht auf und unser Schiff „tanzt“ wild, ausgelöst durch Fallböen und den Venturi-Effekt.

    Auswirkungen des Hurricanes Irma:
    https://youtu.be/2BRkUUWVJZc?si=AYK6SVYkPQK57P4K
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  • Day 4

    MABUL - Auszeit auf dem Segelboot

    January 22, North Atlantic Ocean ⋅ 🌬 26 °C

    Diesen nautischen Podcast verfolge ich seit einem Jahr mit Spannung.
    Was Karin und Alex mit und auf ihrer Segeljacht „Mabul“ erleben, kann man hier hören:
    https://www.sailingmabul.com

    Das ist der „Boatcast“ von Karin Wenger (*1979) und Alex …, welche sich im April 2022 in Grenada ein Segelschiff gekauft haben.
    Sie ist als Südostasien- Korrespondentin für Radio SRF momentan im Sabbatical, Alexander Kiermayer (*1984) ist Elektro-Ingenieur und Lebenspartner von Karin.
    Sie führen einen „Boatcast“ und nehmen dich mit in den vielfältigen Alltag eines Paares auf Segelreise durch die Karibik und mit in den Pazifik.

    Aktuelle Position:
    Folge 59 (Jan. 2024)
    Provincia, Hurricane-geplagte Insel weit weg von Kolumbien

    Folge 33 (April 2023)
    Sint Marteen: Interview mit Michael Elsener (Kabaretist) Rückblick „Kleine Antillen“
    Ausblick „BVI“ und in den „Pazifik“

    Folge 1 (Aug. 2022)
    Umzug auf das Schiff in Grenada
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  • Day 5

    Jost Van Dyke und unsere Crew

    January 23 in British Virgin Islands ⋅ 🌬 27 °C

    Nach einer sehr unruhigen Nacht am Monkey Point machen wir uns auf den Weg zum East End Harbour auf Jost van Dyke.
    Hier tobt die Atlantische Welle von Nordosten auf das verbindende Riff zur kleinen Schwesterinsel.
    Westlich davon ist der „Bubbly Pool“, wo du die Wucht der hereinbrechenden Wellen geniessen kannst. Gerne lassen sich da auch verliebte Paare fotografieren🤗.
    In Foxy‘s Taboo an Diamond Pier gibts Drinks, Salads&Burgers.

    Am Nachmittag wechseln wir nach Great Harbour, einer herrlichen Sandbucht mit vorgelagertem Riff. Es herrschen üppig Wind und Welle.
    Im Fokus ist hier die „Soggy Dollar Bar“, wo du den Painkiller als Sundowner nimmst, bevor‘s zum Nachtessen in „Ivans Stress Free Bar“ geht.
    Derweilen liegt Mira unter Buganker und Heckboye neben dem „Floating Ocean Spa“, 20 Schwimm-Meter vom Strand entfernt

    Nun zu unserer Crew:
    Marco aus Freiburg (D) ist der Eigner des Schiffes, welches er seit 3 Jahren besitzt und in der Guvia Marina auf Korfu verchartert. Er ist Unternehmer in der Werbebranche und konnte seinen Traum, in der Karibik mitzusegeln, in Zusammenarbeit mit „7Seas“ verwirklichen. Gemeinsam mit seinen Kumpels und Skipper Thomas war er die beiden vorigen Woche ab Sint Martern zu den BVIs unterwegs.
    Skipper „Thomas Brandes“ ist gemeinsam mit Jens Bachmann Eigner von „7Seas“. Er macht völlig entspannt einen „super Job“.
    Klaus aus Hamburg ist Segel-erfahren, hat mein Alter und ist im Versicherungswesen tätig.
    Olav aus Stuttgart ist Ingenieur und segelt gelegentlich auf Törns mit.
    Eva aus Graz segelte mit ihrem vormaligen Partner weltweit und ist Steuerberaterin.
    Sarah und Patrick segeln die 1‘000ste Meile für den Hochseeschein und leben in Biel.
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  • Day 6

    Immigration ins US-Hoheitsgebiet

    January 24 in British Virgin Islands ⋅ 🌬 26 °C

    Der Tag beginnt mit Squalls - es regnet quer ins Cockpit, weil das Schiff nicht schwojen kann (an Buganker und Heckboye befestigt).
    Um 10 Uhr starten wir zum West End, dem Ausklarierungsort in Richtung American Virgin Islands.
    Kaum aus der Bucht, beisst ein junger Tuna (ca. 50cm) an, den Thomas ins Jenseits befördert und Sara sogleich ausnimmt.

    Marco und Klaus müssen per offizieller Fähre immigrieren, weil sie aktuell nicht über die US eingereist sind und nur ein ESTA Permit haben. Ich reiste ja mit ESTA über Miami ein und lann somit per Privat-Yacht übersetzen. Bei Überfahrt der Grenze hisse ich die US-Virgin- Flagge sowie die gelbe „Quarantäneflagge“.

    Thomas ankert den Kat im Imigation-Ankerfeld passgenau zwischen Monos, Kats und der grünen Fahreassertonne.
    Bereits um 14.00h sind wir ohne Umstände ins US-Terretory einklariert.
    Hier in Cruz Bay auf St. John nehmen wir unsere beiden Mitsegler wieder auf.

    Da sprudelt das Leben: Bars, Shops, Verkehr und Strände zum Flanieren. Wir kaufen Lebensmittel ein und ich erstehe mir einen wasserdichten Rucksack, weil mein Drybag zu klein ist und wir immer wieder mit dem Dinghi shutteln oder vom Schiff zum Ufer schwimmen müssen.
    Zur Vorspeise gibts den Tuna als Sashimi (roh) und danach Pasta im Hauptgang.
    Und so geht ein ereignisreicher Tag in der Honeymoonbay an der Boye zu Ende.

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/United_States_V…
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  • Day 7

    Little Lameshur Bay

    January 25 on the U.S. Virgin Islands ⋅ 🌬 26 °C

    Nach der windreichen Nacht setzen wir nochmals über nach Cruz Bay. Ich setze mich auf die Brücke und übernehme das Steuer: die Crew macht das Schiff von der Boye frei, ich fahre in die Cruz Bay und Patrick lässt den Anker fallen - jetzt muss ich noch rückwärts fahren und den Anker eingraben.
    Nun gehts zum Einkaufen in die Stadt.
    Danach versetzen wir den Katamaran in die idyllische Little Lameshur Bay. Auf dem Weg dahin beisst ein Barracuda an.
    Gleich bei Einfahrt in die Bucht begrüssen uns Schildkröten sowie ein Pelikanpaar, das auf Fischfang ist.
    Wir geniessen das Schnorcheln und gehen später zur Bezahlststion: US-klassisch wird das Couvert beschriftet und mit dem Barbetrag (26US$) eingeworfen.
    Zum Nachtessen gibts frische Barracuda-Steaks, Reis und Salat.
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  • Day 8

    Petroglyphen der Taino Indianer

    January 26 on the U.S. Virgin Islands ⋅ 🌬 26 °C

    An der nächst westlich gelegenen Reefbay liegt eine alte Zuckerrohrmühle, eine Wegstunde dahinter sind Petroglyphen der „Taino Indianer“, welche Venezolanischen Ursprungs waren. Sie wurden von den Kariben nordwärts vertrieben und erlagen den durch die Spanier eingeschleppten Krankheiten.
    Früher wurde entlang der Buchten und an den Hängen Zuckerrohr und Baumwolle angebaut. Daneben hielt man Schafe - unsere Bucht heisst „Lambshur-Bay“.
    Die Wanderung dauert 4h und führt zweimal über einen 160m Sattel. Nahebei besichtigen wir noch das „Reef Bay Great House, ein sich im Zerfall befindliches Herrschaftshaus.

    Nachmittags ist wieder schnorcheln angesagt, einmal in unserer Bay, danach in der Nachbarbay.
    Hier sucht ich nach der ca. 80cm messenden „Buchtschildkröte“, mit der ich dann ca. 500m mitschwimme. Unter ihrem Bauch schwimmen zwei ca. 40cm lange Putzerfische (Schiffshalter) mit.
    In der zweiten Bucht sichten wir auf 4m Tiefe einen ca. 50cm (plus Fühler) langen Hummer. Er befindet sich in der „Durchtauchhöhle“, welche mutige Schnorchler wie Thomas schaffen.

    Taino Indianer
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Taíno
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