• Meggan Grey

Raja Ampat - Indonesien

Fünf Wochen verbringe ich auf der kleinen Insel Arborek und nehme Teil an einem Freiwilligen Projekt. Das heißt für mich: Leben im Paradies, täglich Tauchen und nebenbei etwas Gutes tun! 🐠 Lue lisää
  • Matkan aloitus
    31. elokuuta 2025

    Lange Anreise

    1. syyskuuta, Qatar ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach einem kurzen 6 Stunden Flug mit einem komplett leeren Flugzeug (vielleicht 10% besetzt -siehe Bild), hatte ich nun lange 5 Stunden mitten in der Nacht am Flughafen von Doha.
    Gleich geht es weiter mit einem 9h Flug nach Jakarta, wo ich für Gepäck holen, durch Behörden gehen und Gepäck erneut aufgeben nur 2 Stunden habe… Nach vielen schlechten Erfahrungen in São Paulo hoffe ich, dass es hier gut geht und ich melde mich dann am Zielflughafen in Sorong 🧳Lue lisää

  • Zwischenstopp in Sorong

    2. syyskuuta, Indonesia ⋅ 🌧 26 °C

    Früh zum Sonnenaufgang pünktlich am Zielflughafen Sorong angekommen. Nachdem die Reise weitestgehend unbeschwert verlief, ich jedoch nur wenige Stunden Schlaf in den letzten Tagen hatte, konnte ich zum Glück schon früh um 8 im Hotel einchecken und mich den Tag lang ausruhen. Bis auf die kurzen Mopedfahrten zum Sim-Karte und Geld besorgen, war dieser Tag völlig entspannt und ein letztes Mal den Luxus genießen. Jetzt gehe ich gleich schlafen (Zeitverschiebung +7 Stunden). Morgen früh geht es dann mit Boot zu meiner kleinen Insel, auf der ich die nächsten 5 Wochen verbringen werde 🤿🏝️Lue lisää

  • Angekommen im Paradies

    3. syyskuuta, Indonesia ⋅ 🌧 27 °C

    Nachdem wir früh vom Hotel abgeholt wurden, ging es für uns (insgesamt 9 Freiwillige) auf eine 2 stündige Fähre nach Waisai, wo wir Eintritt in den Nationalpark Raja Ampat bezahlen mussten. Danach fuhren wir mit kleinen Booten noch einmal eine Stunde zu der Insel, auf der ich jetzt die nächsten 5 Wochen verbringen werde - Arborek. Hier wurden wir nett empfangen, uns wurde alles erklärt und gezeigt und wir konnten unsere Betten beziehen. Ich schlafe in einem Haus über dem klaren Wasser und war auch schon schnorcheln. Ich kann es kaum erwarten hier die nächsten Wochen täglich tauchen zu gehen in einem der Biodiversitätshotspots der Welt. In nächster Zeit werde ich natürlich noch ausführlicher berichten können, eines lässt sich jedoch sagen: die Insel ist ein wahres Paradies 🏝️Lue lisää

  • Piaynemo viewpoint

    7. syyskuuta, Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Sonntag heißt für uns No Dive - Tag. Also haben wir uns letzte Woche ein Ausflugsziel ausgesucht und sind zu einem bekannten Aussichtspunkt gefahren. Als das Boot zu unstabil für 14 Leute war, sind wir erstmal auf halben Weg zurück und haben zwei kleinere Boote genommen. Beim Ankommen fuhren wir zwischen den kleinen Inseln hindurch und wie in einem Film sprang ein Schwertfisch aus dem Wasser - natürlich zu kurz um es aufzunehmen. Entgegen meiner Erwartungen trafen wir Vorort auf so gut wie gar keine Touristen. Wir liefen eine Treppe direkt durch den Dschungel und nach wenigen Minuten waren wir auch schon auf der Plattform angekommen. Die Aussicht war einfach traumhaft. Nachdem wir viele Bilder machten und tolle Schmetterlinge und Vögel beobachtet haben ging es zu dem zweiten Punkt des Ausflugs: Schnorcheln an einem der bekanntlich schönsten Riffe - Melissa’s Garden. Leider hatten wir ziemlich starken Wellengang und konnten wenig sehen, dennoch habe ich zwei Haie entdeckt und die vielen Korallen bewundern können. Auf der Rückfahrt nach dem Schnorcheln haben sich die meisten von uns dann ordentlich in der Sonne verbrannt ☀️Lue lisää

  • Birds of Paradise

    18. syyskuuta, Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

    Am Donnerstag planten wir kurzfristig einen weiteren Ausflug. Hierfür ging es schon um 5 Uhr früh los. Nach einer halben Stunde im Dunkeln auf dem Boot wurden wir auf einer größeren Insel von einem Guide empfangen, welcher uns durch den Dschungel auf einen kleinen Berg führte. So früh am Morgen wurde der Wald mit den unterschiedlichsten Vogelgesängen gefüllt. Oben angekommen war unser Ziel einen der berühmten Paradiesvögel zu sehen. Und tatsächlich hatten wir Glück und schon nach etwa 10 Minuten setzte sich der endemische Rote Paradiesvogel auf einen Zweig in guter Sicht. Er kommt nur auf wenigen Inseln in der Gegend vor und ist bekannt für sein wunderschönes Federkleid. Da er zu weit entfernt für gute Bilder war, habe ich noch ein Bild aus dem Internet hinzugefügt.
    Kurz danach entdeckten wir auch noch ein Tier, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Die Einheimischen sagten es sei ein „Cuscus“. Auch wenn man denken könnte es wäre ein Affe, gehört er zu den Beuteltieren. Dies war selbst für mich neu, da ich dachte, dass es Beuteltiere nur in Australien gäbe.
    Nach etwa einer Stunde Tiere beobachten oder einfach nur dem Dschungel zu lauschen, ging es für uns auch schon wieder zurück, diesmal bei Tageslicht in dem wir nun auch das kleine Dorf am Wasser wahrnehmen konnten. Um 8 Uhr waren wir dann pünktlich zurück im Camp um unseren normalen Alltag weiterzuführen, von dem ich demnächst mal berichten werde.
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  • Insel Arborek

    25. syyskuuta, Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

    Da für meine Art von Reise chronologische Beiträge eher weniger passend waren, werde ich meine nach Thema sortierte Berichte nun erst zum Ende alle hochladen. Also die nächsten Tage lohnt es sich öfters reinzuschauen 😉

    Unser Camp befindet sich auf einer Insel, welche nicht mehr als 200m in Länge und 50m in Breite misst. Arborek befindet sich im riesigen Marinen Nationalpark in Raja Ampat. Ein Ort welcher meeresbiologischer Ebene vor Allem für seinen einzigartigen Artenreichtum bekannt ist 🪸
    Auf Arborek gibt es neben den ca. 200-300 Einheimischen, in den letzten Jahren auch leider mehr und mehr Touristen, welche sich aber noch in überschaubarer Zahl befinden.
    Ich habe vom Dorf aus Respekt zu den Einheimischen eher weniger Bilder gemacht. Die meisten Familien hier sind christlich, weswegen wir auch nur vernünftig angezogen über die Insel gelaufen sind. Wobei es außer die kleinen Snack-Läden und den Hauptsteg kaum Anlass gab für uns durch das Dorf zu wandern. Der Hauptsteg befindet sich im Norden der Insel (50m entfernt von unserem Camp im Süden der Insel) und wurde zu unserem täglichen Abendritual zum Sonnenuntergang anschauen.
    Außerdem gibt es hier eine Grundschule, auf der wir einmal pro Woche für eine Stunde Englisch Unterricht geben. Mit etwa 10 Schülern pro Klasse, aufgeteilt in drei Klassen, kannte man schon die meisten Kindern nach kurzer Zeit.
    Ein weiterer Grund für uns die Insel zu erkunden sind die Müllsammelaktionen die wir zweimal wöchentlich an verschiedenen Stränden vornehmen. Hier fielen mir besonders die Mangroven im Westteil der Insel auf. Das Ziel dieser Beach-Cleanups war weniger das tatsächliche Aufräumen, da dies leider das Problem behebt wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Sondern eher das Sortieren in verschiedene Kategorien (wie Strohhalme, Flaschen, Hartplastik oder Textilien) und Zählen der Einzelstücke um die Daten für Forschung nutzen zu können.
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  • Im Barefoot Camp

    27. syyskuuta, Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute möchte ich über unser Camp und den Alltag berichten. Wir sind meist zwischen 10 und 20 Freiwillige, aufgeteilt auf eine Hütte mit 3 Doppelstockbetten für die Mädchen und eine für die Jungs. Die restlichen Hütten sind Einzelzimmer, die manche für etwas Geld gebucht haben. Unsere Hütten befinden sich über dem Wasser, was das ganze Erlebnis schon einzigartig macht. Im Bett zu liegen und die leichten Wellen unter einem zu hören mit dem Gewissen, dass vielleicht gerade ein kleiner Hai oder Rochen unter einem schwimmen könnte ist ein besonderes Gefühl. Vor allem am Anfang wurde ich früh gleich mit dem Sonnenaufgang wach und setzte mich auf den Balkon wo ich die Sonne und die Fische im Wasser beobachten konnte. Alle unsere Betten sind mit Moskitonetzen ausgestattet und das auch zurecht, da schon manche trotz Mückenspray hier Dengue Fieber bekommen haben. Da man auf der Insel abgeschottet ist, hält sich natürlich auch der Luxus in Grenzen. Unsere Duschen zum Beispiel sind Räume in die wir uns stellen um uns mit einer Kelle und einem Eimer voll Regenwasser zu begießen. Ich hätte das tägliche Duschen gern umgangen, leider war ich aber jeden Tag vom Tauchen ganz salzig. Zähne wurden vom Balkon aus geputzt, ins Meer gespuckt und mit der Trinkflasche gespült. Mit den Toiletten hatte ich anscheinend Glück, da erst kurz vor meiner Ankunft eine neue Installation mit Spül- und Filtersystem eingerichtet wurde.
    Unser Essen wurde für uns gekocht. Auch hier hielt sich die Auswahl in Grenzen, da es nur Mittwochs neuen Nachschub gab, wurde auf haltbares Essen gesetzt. Das hieß immer Reis mit geringer Auswahl an Gemüse wie Kohl und Fleisch oder Tofu und Tempeh. Zum Frühstück dann Toast mit Aufstrich und frittierte Bananen oder Plinse. Das Essen war insgesamt okay, jedoch nach ein paar Wochen so eintönig, dass sich alle bei der Rückkehr am meisten aufs Essen freuen.
    Unser Camp besitzt außerdem einen eigenen Steg, was das Anlegen der Boote zum Tauchen einfach macht. Vieles hier is allerdings schon etwas mitgenommen, so gab es in meiner Zeit schon kleine Unfälle mit losen Brettern. Deswegen wurde ein zweiter Steg gebaut, den wir nach Fertigstellung nun auch benutzen.
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    Matkan lopetus
    10. lokakuuta 2025