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  • Day 12

    Rudern, angeln und radeln im Regen

    August 8, 2023 in Sweden

    Heute schaffte es die Sonne nicht durch die Wolken und es regnete mal weniger und mal mehr aber es regnet die ganze Zeit. Trotzdem leihen wir uns ein Ruderboot und rudern alle 4 auf den See. Wir haben das Angelzeug mitgenommen. Der erste See direkt am Zeltplatz ist max. 5m tief. Wir sind durch eine kleine und sehr flache Verbindung auf den größeren See gerudert. Dieser ist an den tiefsten Stellen 12-14m tief. Wir sind bis zur Mitte gerudert, wo am Rand die Felsen bis ins Wasser ragen.
    Metta und ich haben unsere Gummifische ausgeworfen und immer wieder eingekurbelt. Aber ohne Erfolg. Dafür waren wir wohl auch zu laut im Boot. Der Wind war auch sehr böig, so das das Boot immer wieder vom Ufer oder Felsen weggerudert werden musste.
    Thaddäus spielte mit den Gummifischen und packte alle aus und aß nebenbei den Zwieback weg, der zum Angeln gedacht war. Nach einer Stunde sind wir zurück zum Steg, da allen kalt wurde.
    Eine kurze Pause später bin ich alleine noch mal los auf den großen See. Jetzt probierte ich mein Glück mit einem anderen Köder und mehr Gewicht.
    Und schon nach drei Würfen hatte ich den ersten Biss, den ich auch erfolgreich ans und ins Boot holte. Es war ein 56cm langer Hecht. Mein erster großer Hecht den ich gefangen habe.
    Der bleibt an Bord und wird als Abendessen eingeplant.
    Kurz danach noch ein zweiter Biss. Ein kleiner Hecht, der sich aber kurz vor dem Boot selber vom Haken löst.
    Dann noch einen Hänger. Ich dacht schon, das ich den Köder verloren hätte, aber ganz langsam konnte ich den Grund des Hängens hochziehen. Erst dachte ich dass es ein dickerer Ast ist - es war aber erst die Spitze eines Baumes.
    Und da ich keine Lust hatte nochmal an dem Baum hängen zu bleiben, habe ich ihn aus
    dem See gehievt und an Land gebracht. Der hatte auf jeden Fall Maß aber ich habe vergessen ihn zu messen.
    Das Wetter wurde noch schlechter und genug zu essen hatte ich ja, also bin ich zurück gerudert.
    Metta holte mich am Steg ab um den großen Fisch zu sehen.
    Sie war auch ganz interessiert dabei den Hecht zu schuppen und auszunehmen.
    Als letzte Mahlzeit vor dem Köder hatte er einen Krebs genascht.
    Bevor der Fang dann auf den Grill kam, hielt ich noch kurz Rücksprache mit Onkel Bernd, welche Zubereitungsart wohl die beste unter Campingbedingungen sei. Worauf sich aus dem Hintergrund noch Tante Doris zu Wort meldete und ich schnell feststellten musste, wohl nicht ausreichend Gemüse und Gewürze dabei zu haben. :-)
    Der Hecht kam dann erstmal in Alufolie in den Kühlschrank und wir sind alle nochmal mit dem Rad in den Supermarkt gefahren. Wir brauchte sowieso noch mehr aber Karotten und einen Knoblauchstreuer standen vorher nicht auf dem Zettel.
    Zum Essen gibt es in Alufolie gegrillten Hecht mit Salat.
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