Bachelorarbeit Uganda 2023

August - September 2023
Servus zusammen👋
Wir sind 8 Bauingenieur Studenten der OTH Regensburg, die in diesem Sommer im Zuge unserer Bachelorarbeit zusammen nach Uganda reisen.
Hier wollen wir euch alle ein bisschen auf dem laufenden halten.
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  • Day 9

    Tag 9/33

    August 25, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 28 °C

    Erschöpft! Wir sind alle ziemlich erschöpft! Wir sitzen gerade auf unserer Terrasse und sind ausgelaugt. Aber wie könnten wir euch nicht mit einem Update des Tages verzücken ?! Also zurück zum Anfang.
    Wie die ganze Woche starteten wir unseren Tag um halb acht mit einem genialen Frühstück. Diesesmal zum ersten mal mit Donuts, ein Mürbteiggebäck. Check the Foodblog!
    Im Anschluss wurde die "Grubendisco" kurzerhand zu einem Open Air-Event verwandelt um die finalen 3 Reihen der Ziegelmauer auf der rechten Seite fertigzustellen. Mit vollem Elan, Unterstützung unseres Volunteer-Managers Prince Okasch und heute afrikanischen Reggae-Beats machten wir uns ans Werk, während nebenan die erste Betonmischung für die geplante Betonage der Stahlbetonbalken für die zisterndeckel gemischt wurde. Schnell stellte sich heraus, dass die benötigte Menge für einen Deckel auf dem Papier 1,2 m3, im Kopf 3 m3 und in den erschöpften Armen gefühlte 10 m3 betrug und es unfassbar anstrengend war dies mit Schaufel und Hacke anzumischen. Mit schwindender Hoffnung zur geplanten Uhrzeit von 13:00 Feierabend machen zu können, wurde das Maurer-Open-Air kurzerhand unterbrochen und alle noch verfügbaren Kräfte darin gebündelt, 50kg Zementsäcke heranzutragen, Schubkarrenweise Sand und Kies heranzukarren, Beton anzumischen, einzufüllen und zu verdichten. Mit vereinten Kräften gingen wir um 15:00 in den wohl verdienten Feierabend. Entkräftet aber glücklich wurde sich sämtlicher Dreck von sieben Tagen Baustelle abgewaschen. Als Abendessen bereitete uns unser Resl Spagetti a la Avocado und zum Nachtisch eine saftige Ananas. Joa und jetzt sitz ma hier bei einem Bierchen in gemütlicher Runde und ja Mensch: "Schee is!"
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  • Day 10

    Tag 10/33

    August 26, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Aaaaach tut ausschlafen gut. Einfach mal liegen bleiben wenn die Sonne schon durch die Fenster der Cottages strahlt. Nachdem alle müden Gesichter am späten Vormittag aus ihren Betten gekrochen kamen, schwangen wir uns auf die Boda-Boda's und stürzten uns ins Marktleben Masaka's. Wir marschierten durch Standreihen voller bekannter und unbekannter Früchte, bunter Tücher und Kleidungsstücke, Bohnen, Erbsen und anderem Gemüse, lebenden Hühnern und abgehangenem Fleisch, alles dominiert von großen Haufen und Stauden von Kochbananen. Wir besorgten Obst und Gemüse für den Rest des Wochenendes, deckten uns mit Gewürzen zum Kochen ein und hielten kurz bei "Best Rolex in Town" für einen kleinen Frühstückssnack, ein mit Omlett, Tomate und Zwiebel gefülltes Chappati.
    Nachdem alle Essensbesorgungen erledigt waren, trat ein Teil der Gruppe den Rückweg an, um schonmal ein Frühstück zu bereiten. Max, Alex und Korbi erkundeten noch das Hardware-Store-Viertel um Max ein Binji, zu deutsch Maurerpendel, zu besorgen. Die Begeisterung fürs Mauern greift langsam ins Privatleben über. Wieder zuhause bei den Cottages wurde ausgiebig gefrühstückt bevor wir uns auf den Weg zur IMLS machten, um die gestern betonierten Stahlbetonbalken auszuschalen. Dies gelang uns dank wieder hergestellter Kraftreserven natürlich mühelos... hust hust... , ne waren ziemlich schwer aber mit vereinter Kraft und guter Koordination ließen sich die Balken problemlos aus den Schalungen heben und zum Durchhärten aufstapeln. Natürlich in gewohnter Sichtbeton Qualität. Nach getaner Arbeit entspannten wir uns vor dem Cottages um bereit für das geplante Abendprogramm zu sein.
    Wenn ihr leckeres Essen wollt, dann besucht Plot 99 in Masaka. Heute werden hauptsächlich Garlic Cheese Bread, Pizzen und Cocktails verzehrt. Im Anschluss machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum dem Street Jam, ein Straßenfestival in Masaka.
    Wir tanzen zu ugandischen Rap und Reggae.. Uganda weiß wie man tanzt und feiert.
    "At First i was disapointed about the boda boda evening drive, but later on i understood it was late. We went to Plot 99 everybody was satisfied, we had Cocktails as well was as beer. And later went to the Street Jam. The music was'nt catching up the vibe. But we all enjoyed it i guess. It reached time some family members got tired. But me and Korbi we rocked the dance floor in the Night Club (Chomaz Lounge)." Zitat "Prince Okash"
    Nach diesem Beitrag live von vor Ort. Zurück ins Studio. Es ist 2:45, Over&Out !
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  • Day 11

    Tag 11/33

    August 27, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

    Mooooiin!
    Nachdem heute alle nacheinander mit ihren müden Augen ans Tageslicht traten, schwangen wir uns in 2er-Teams auf die Boda-Boda's um eine kleine Rundreise durch die Straßen Masaka's zu wagen. Heute ohne Frühstück ging es durchs Herz der Stadt, vorbei an Banken, dem Masaka Central Market und unzähligen Straßenläden und -buden, welche alles was man so braucht anpreisen. Weiter ging es vorbei an einer langen Street-Art-Wand durch Villenviertel vorbei an Hotelanlagen und Luxushotels direkt ins Armenviertel Nyendo. Der Kontrast innerhalb 5 min Boda-Boda-Fahrt zwischen von 3m hohen ummauerten Luxusbauten zu kleinen Holzverschlägen und Müll der sich über die verstaubten Lehmstraßen verteilt, war ziemlich krass und legt nahe das hier einiges sehr falsch und ungerecht läuft.
    Nach einer kurzen Stärkung an einem der zahlreichen Rolex-Stände führte Okash unsere Boda-Boda-Gang zu seinem Heimathof und wir lernten seine Mutter und einen seiner älteren Brüder kennen. Wir besichtigten eine Kaffeepflanzen-Plantage und durften einen aus Plastikmüll gebauten Spielzeug-Bulldozer bestaunen. Im Anschluss begann ein kleiner Offroad-Roadtrip als wir zu verschiedenen kleinen Farmen auf den umliegenden Hügeln fuhren und die örtliche Landwirtschaft hautnah erleben durften. Auf den Farmen tauchten wir in Wäldchen aus Papayabäumen, Zuckerrohr, Avocadobäumen, Tomaten, natürlich Bananenstaufen und vieles mehr ein. Monokulturen haben hier definitiv keine Platz, ob wir uns da was abschauen könnten? Hmm?!
    Den Abschluss unserer kleinen Reise bildete ein Besuch in einer traditionellen Schreinstätte am Hang einer der Berge. Wir danken für die Ehre diese anschauen zu dürfen.
    Mit Vollgas ging es nach 4h wildem Ritt auf den Rücken der Boda-Boda's zurück zu den Cottages, wo schon Schüler der IMLS und andere Kinder aus der Gegend sehnsüchtig auf das ausgemachte Fußball-Match mit uns warteten. Wir zogen los und mussten schnell feststellen, dass wir den kleinen Fußballern wenig entgegenzusetzen haben. Zum Glück wurde mit gemischten Teams gespielt und so fielen gegen Abend alle geschafft aber glücklich von den Eindrücken des Tages auf die Couchen und Sessel vor unseren Cottages. Resi, Max, entzückte uns mit einer rießigen Menge leckerstem Gemüsereis und wir luden alle bei den Cottages Anwesenden zum Essen und bei uns Verweilen ein.
    Sula Bilungi, gute Nacht.
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  • Day 12

    Tag 12/33

    August 28, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

    Wasuze otyä, Guten Morgen!
    Heute wurden wir das erste Mal seit unserer Ankunft nicht von den warmen Strahlen der ugandischen Sonne, sondern von einem wolkenverhangenen Himmel begrüßt. Schon kurz nach dem Frühstück sahen wir eine gewaltige Gewitterwolke auf uns zu rollen, deckten noch fix die Stahlbetonbalkenschalung ab und retteten zwei Pavillons der IMLS vorm Abheben, bevor sich ein intensiver vierstündiger Regen über uns ergoss. Die Zeit in der ein Weitermauern an den Zisternenwänden undenkbar war, wurde genutzt um einigen Kulturbanausen unserer Gruppe „Schafkopf“ beizubringen. Wir üben noch! Resi und Korbi nutzten die Zeit zu einem Besuch beim Friseur- und Kosmetiksaloon der Schule und ließen sich die Haare flechten und stylen. Nach dem Mittagessen brach die Sonne wieder durch die Wolken und wir stürzten uns auf die Mauern der rechten beiden Zisternen, um diesen Bauabschnitt endlich beenden zu können. Zu unserer und des Schulleiters Freude, aber sind wir mal ehrlich auch erwartbar, ein bisschen Selbstlob schadet nicht, waren die Anschlüsse und Durchläufe dicht und nach dem kurzen Regenerguss 5000 Liter in den beiden neugebauten Zisternen. Die letzten beiden Arbeitsstunden verlegten wir die Grubendisko auf die linke Seite der Schule und mauerten noch einige Reihen, bevor wir zum Abendessen mit heute original deutschem Kartoffelstampf überrascht wurden.
    Und jetzt sitzen wir entspannt vor den Cottages, genießen die nächtliche Aussicht auf Masaka und lassen den Feierabend genüsslich ausklingen.
    Sula bulungi!
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  • Day 13

    Tag 13/33

    August 29, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

    Der heutige Tag begann wieder mit einer grauen Suppe am Himmel, welche uns etwas besorgt in den Tag starten ließ. Pünktlich nach dem Frühstück an der Schule zogen sich die Wolken dichter zusammen und wir verbrachten den Vormittag etwas ratlos ob wir es wagen sollten bei mäßigem Regen die Betonage der zweiten Zisternendeckel zu starten. In den Phasen wenigen Regens bereiteten wir die Schalung für die Stahlbetonbalken vor, verfüllten weiter die rechte Grube inklusive Einsanden des Notüberlaufs, unterbrachen dies für eine kurze "Head & Shoulders, Knees & Toes- Session", angeleitet von unseren engagierten Freiwilligennachbarinnen und leerten den neu gebauten Wasserfilter aus, um erkennen zu können warum dieser nicht so funktioniert wie gewünscht. Bei starkem Regen überbrückten wir die Zeit bis ein Arbeiten draußen wieder möglich war mit Schafkopfen, welches sich inzwischen sehr großer Beliebtheit erfreut. Gegen 11:00 ließ der Regen endlich etwas nach und wir wagten uns daran zu betonieren. Das Wetter wurde stetig besser, auch wieder wärmer und wir begaben uns nach erledigter Arbeit erleichtert zum Mittagessen.
    Darauf folgend wurde die inzwischen klassische Grubendisco in der linken Grube eröffnet und in zwei Teams mit voller Kraft ein Stein auf den anderen gesetzt. Wir benennen die beiden Gruppen jetzt Mal bewertend nach dem Metererfolg am Ende des Tages "Lehrlingsgruppe" und "Meistergruppe". Wer in Welcher vertreten ist wird aus Datenschutzgründen und Persönlichkeitsschutzrechten der Mutmaßung überlassen.
    Nach beendeter Mörtelschlacht genossen wir unser Abendessen bei guten Gesprächen und anschließenden Schafkopfrunden.
    Zurück an den Cottages überraschte uns Okash mit einem Campfire, welches durch das jetzt dann hoffentlich bald gelieferte Bier noch besser wird. Aber auch ohne Bier sitzen wir hier entspannt zusammen am Feuer und lauschen Maxi's Erfahrungsberichten beim Schafkopfen.
    Tulabagane enkya, bis morgen!
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  • Day 14

    Tag 14/33

    August 30, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

    Tag 14 startete wettertechnisch ähnlich wie die vorherigen beiden Tage mit bewölktem Himmel und leichtem Nieselregen.
    Nach dem Frühstück bauten wir eine Rutsche aus Holz um die ausgeschaufelte Erde an die Stellen der linken Grube zu bekommen, welche sonst schwer zu erreichen wären und starteten mit dem Verfüllen hinter den bereits gemauerten Steinringen. Nachdem der Arbeitsbereich soweit aufgefüllt war, dass ein Weitermauern wieder bequem möglich war, wurde die Bluetooth-Box auf voller Lautstärke angeschmissen und auf beiden Seiten mit voller Mannes- und Frauenkraft drauf losgemörtelt. Stein auf Stein, unterbrochen von kurzen Rufen nach mehr Omusenyu, Amatafari und Boritti (Mörtel, Ziegelsteine und lange Latte) zogen wir die Reihen im Eiltempo nach oben. Resi und Evi siebten und wuschen währenddessen eine Ladung Sand nach der anderen, um den Wasserfilter neu befüllen zu können.
    Nach dem Mittagessen schalten wir die am Vortag betonierten Stahlbetonbalken aus, bevor wir uns, langsam wisst ihr ja wies bei uns läuft, wieder an die Kellen und Mörtelkübel schmissen und weitermauerten. Trotz besserem Wetter am Nachmittag steckt uns die Anstrengung der letzten Tage körperlicher Arbeit tief in den Knochen und es wollte heute nicht so richtig der Gute-Laune-Funken der Grubendisco überspringen. Gerettet wurde die Stimmung dann jedoch durch einige Runden Schafkopf vor dem Abendessen, die Snack-Einkäufe von Maxi und Alex und das anschließend deliziöse Abendessen. Auf dem Heimweg wurde noch kurz Ute gestreichelt und von unserem Tierliebhaber Alex beschmust, sie ist wirklich zuckersüß, bevor wir uns erschöpft auf unserer Terrasse in die Bänke fallen ließen und ein lang ersehntes kühles Hopfen-Malz-Getränk einverleibten.
    Sula Bulungi!
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  • Day 15

    Tag 15/33

    August 31, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 25 °C

    Guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein. Endlich wieder Sonnenstrahlen auf dem Weg zur Arbeit sorgten heute für ausgelassene Laune im Team.
    Nach dem Frühstück verfüllten wir hinter dem gestern erzielten Fortschritt der Ziegelmauern auf der linken Seite der Schule, um eine gerade Fläche in der Nähe der Baugrube schaffen zu können. Dort richteten die drei Mannen der Zisternengruppe die Schalungselemente gerade aus, legten die Innenseiten mit einer Folie aus und setzten die Bewährungskörbe auf die richtige Höhe. Währenddessen mauerten Maxi, Alex und Korbi mit kräftiger Unterstützung durch den ugandischen Maurermeister Peter, welchem man die jahrelange Maurererfahrung deutlich anmerkt. Bis zum Mittagessen erzielten wir gemeinsam deutliche Fortschritte, bei zwei der drei Zisternenmauern ist eine Ende schon in Sicht. Resi und Evi befüllten den Wasserfilter und nahmen diesen in Betrieb, was wir schon beim Mittagessen bestaunen konnten. Nach diesem, heute mit Pizza, wurden Kubikmeter an Beton angemischt und kübel- und schaufelweise in die vorbereiteten Schalungen gekippt. Nach einer zackigen Amatafari-Wurfkette wurden noch die Reste des Betons vermauert, bevor Peter mit den Worten "No more Muzenyo, it's 5 o'clock!" den Feierabend einleitete. Das Warten auf unser Abendessen verbrachten wir mit einem Drohnenflug, mit Kindern vor der Schule rumhängen und einigen gediegenen Schafkopfrunden.
    Nach dem wie immer leckeren Abendessen kratzten wir noch die Bewährungshaken der Balken frei und machten uns auf den wohlverdienten Heimweg. Im Pinewood beglückte uns Ute wieder mit ihrer Anwesenheit und wir sahen das erste Abbild eines Affens in Afrika.
    Endlich zuhause bei dem Cottages wurden genüsslich die Reste einer Jackfruit und eine Wassermelone verzehrt und der Abend mit einer kühlen Halbe beendet.
    Sula Bulungi!
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  • Day 16

    Tag 16/33

    September 1, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Oli Otya? Wie geht's euch?
    Wir starteten den Tag bei leicht bewölktem Himmel aber mit guter Laune und leckerem Frühstück, heute mit Tomaten belegtem Toastbrot. Nach diesem fanden sich heute alle acht unserer Gruppe in der Grubendisco wieder und arbeiteten gleichzeitig an allen drei Zisternen. Die ugandischen Arbeiter die für uns den Mörtel anmischten hatten gut zu tun um der Nachfrage nach Musenyu nachzukommen. Bis zum Feierabend um 13:00 schafften wir vier Reihen und verfüllten wieder ein gutes Stück hinter den gemauerten Ringen. Zum Mittagessen gab es Matoke mit Erdnusssoße, Knoblauchnudeln und Krautsalat in rauen Mengen, was für den weiteren geplanten Tagesverlauf auch dringend nötig war. Bei gefühlten 32°C fanden wir uns pünktlich zu ugandischer Uhrzeit um 15:30, also 16:00, auf einem Bollplatz zu einem Fußballspiel des IMLS-Staff-Team, welches wir im fliegendem Wechsel mit zweien unserer Gruppe unterstützten, gegen das IMLS-School-Team ein. Nach einem spannenden Hin und Her und einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen beendeten wir das Match mit einem fairen 5:5.
    Im Anschluss bereiteten uns Resi und Dirschi leckere Spaghetti mit Linsen-Tomatensoße und Avocadostücken, bevor wir uns am Lagerfeuer auf den geplanten Nightclubbesuch im Chomaz einstimmten. Prince Okash zeigte uns einige Evergreens der ugandischen Musikgeschichte und fuhr uns um ca. 23:00 mit dem Bus der IMLS in die Stadt. Geparkt wurde natürlich direkt vorm Eingang, wir sind ja nicht zum Spaß mit einem Prince unterwegs. In den folgenden Stunden füllte sich das Chomaz mit tanzenden und feiernden Menschen, wir knüpften neue Kontakte zu entspannten Leuten aus Masaka und genossen den Abend in vollen Zügen. Fragt mich doch nicht wann wir nach Hause sind. Auf jeden Fall war es ein äußerst gelungener Abend/Nacht.
    Over&Out!
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  • Day 17

    Tag 17/33

    September 2, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

    Huiuiui,
    Nach einem ausgiebigen Ausschlafen, welches so ziemlich alle der Gruppe ausschöpfend genossen, wurden wir von dem Geruch nach frischen Rolex aus unseren Betten gelockt. Alex und Maxi schwangen sich etwas früher zum Wohl Aller auf ein Boda-Boda und besorgten Frühstück, welches dankend entgegengenommen wurde und einigen maßgebend dem Tag rettete. Nach dem leckeren Brunch marschierten wir in unerträglicher Hitze zur Schule und schalten die vorgestern betonierten Balken aus. Hier zeigten sich einige Anzeichen der Folgen des gestrigen Abends. Nichts desto trotz erledigten wir die einzig geplante Arbeit des Tages in Windeseile, um danach Masaka unsicher machen zu können. Wir kauften ugandische Stoffe und ließen bei einem Schneider Maße für Shirts nehmen. Im Anschluss besuchten wir einen Souvenir-Shop und ließen uns durch die Straßen der bebenden Stadt treiben, vorbei an Sugarcane-Juice-Ständen und einem Smoothiestand, während Resi und Korbi Extensions für die nächste Woche anstehende Friseursession besorgten. Später führte uns Kathi, eine ehemalige Freiwillige der IMLS zur Galerie von Joe, einem jungen Künstler aus Masaka, welcher uns für die folgenden Tag zu einem Besuch in seine Werkstatt einlud. Am Ende unserer Odyssee fanden wir uns in einem Fashion-Store wieder und kauften einige der Klamotten und Schuhe. Ein Teil der Gruppe machte sich hungrig auf den Heimweg, während Okash, Korbi und Alex einen Barber aufsuchten, um Alex einen neuen Haarschnitt zu verpassen. Aus dem geplanten Kurzbesuch wurde ein einstündiges Erlebnis mit Bartfärbung und Gesichtsmassage. Die Meinung der Gruppe über den neuen Look überschnitt sich nur in dem Begriff „witzig“.
    Nach dieser einzigartigen Erfahrung fuhren wir ebenfalls zurück zu den Cottages und gesellten uns zum Rest der Gruppe, welche es sich schon bei einem Restaurant namens „Elite Backpackers“ gemütlich gemacht haben. Wir genossen ein leckeres Abendessen mit Burgern, Pizza und Reispfanne und ließen den mit neuen Eindrücken vollgepackten Tag Revue passieren. Nach einem warmen und anstrengenden Tag in Uganda freute sich jeder auf eine Mütze Schlaf in unseren Cottages.
    Sula bulungi!
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  • Day 18

    Tag 18/33

    September 3, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

    Hö? Es ist schon Mittag? Aaaaah sehr gut, ein Tag ohne fixe Planungen, da freuen wir uns uns drauf. Nachdem alle langsam aus ihren Schlafgemachen gekrochen kamen, bekamen wir ugandische Entsorgungstechnik vom allerfeinsten zu sehen. Maggie unsere Hausmeisterin entsorgte eine mit Müll gefüllte Plastiktüte mit einem beherzten Schwung in hohem Bogen die Gartenmauer hinunter.... Wir arbeiten dran!
    Nach diesem mittaglichen, uns etwas verständnislos zurücklassenden Vorfall, düste ein Teil der Gruppe nach Masaka für eine Fortsetzung der Shopping-Tour des gestrigen Tages. Der Rest machte es sich auf den Verandas bequem und genoss den herrlich, sonnigen Tag. Um 16:00 marschierten wir zum Elite-Backpackers-Resort und trafen uns mit einem Ranger für eine Besprechung und Planung unserer anstehenden Safari. Nach einigem Informationsaustausch und ein paar Nachfragen einigten wir uns auf einen fairen Preis und freuen uns schon sehr auf diese Erfahrung. Nach dem Meeting unter einem von einer Menge Borittis gehaltenem Strohdach, genossen wir ein leckeres Abendessen mit Pizzen und verschiedenen Sizzlings, in einer Gusseisenschale geschmortes Gemüse und Fleisch mit Reis. Abgerundet mit Schoko-Smoothies, Cocktails und African Tea bei ein paar gediegenen Runden Schafkopf wurde der heutige sehr entspannte Sonntag zu einer dringend nötigen Entspannung für Körper und Seele. Für den größten Lacher des Abends sorgte Alex gestriger TikTok-Auftritt bei Zitat Alex "Isma barber, my barber, best barber in Masaka", womit er einige Bekanntheit erreichte. Wir bleiben dran aus Alex einen Star in Uganda zu machen.
    Im Anschluss kühlten wir uns noch kurz im Pool des Resorts ab und lassen nun die letzten Stunden des Tages gemütlich ausklingen, bevor wir morgen den Endspurt unseres Projekts in Angriff nehmen.
    Sula Bulungi!
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