Hier auf den Höhen...

Hochweißsteinhaus - Wolayerseehütte

Die letzten Tage haben insbesondere meinem rechten Fuß sehr zugesetzt. Ich hatte am Anfang eine kleine Blase mit einem Blasenpflaster ‚behandelt‘. Blöderweise klebte das Pflaster auch an der Socke, weil Klebereste am Rand rausquollen. Beim ausziehen der Socke riss das Pflaster samt Haut ab. Die Wunde wurde also größer. Die langen Anstiege haben ihr übriges getan, die Reise scheint vorbei.
Ich wurde Tags zuvor noch von zwei super netten Krankenschwestern bestens am Fuß versorgt. Aber auf meine Frage, ob man damit weitergehen kann, kam die Antwort: Besser wird’s dadurch nicht…

Unendliche Enttäuschung macht sich bei mir breit.
Emotional auch die Abschiede von meinen Gefährten, einer Gemeinschaft, die sich auf dem Weg gefunden hat. Auf einmal: alle weg.

Also Optionen checken. Der Wirt der Hütte kommt gerade vorbei. Auf die Frage, was der beste Transfer zu Wolayerseehütte ist, sagt er: Laufen…
Kurzes Überlegen von ihm, dann das Angebot: Wenn ich ihm noch beim Aufladen helfe, nimmt er mich ein ganzes Stück ins Lesachtal mit, bis zu einem Taxibetrieb. Die Lösung! Kurzer Abstieg bis zum Ende der Lastenseilbahn. Noch etwas auf seinen Anhänger geladen und dann ab ins Tal. Dabei sehr nette Unterhaltung. Dann Umstieg ins Taxi und bis zum Ende der Straße, soweit man an die Wolayerseehütte ran kommt.
Nun stehen gut 7km mit 850hm an. Der Weg ist technisch ohne Anforderungen. Aber wieder alles weißer Stein und viel Sonne🥵. Ich freu mich aber wie Bolle, dass das alles klappt. Auch mein Fuß macht dank der Versorgung absolut keine Probleme 🤗

So wird aus dem morgendlichen Drama ein Relaxing-Day mit freudigem Wiedersehen 😃Okumaya devam et