Unsere Reise führt über Las Vegas, Grand Canyon South Rim, Death Valley, Yosemite, San Francisco, Santa Barbara, Los Angeles und San Diego. Read more
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  • Day 5

    Shopping Bashas in Kingman

    July 11, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 38 °C

    Auf dem Rückweg vom GC in Richtung Death Valley sind wir erneut an Kingman durchgekommen. Dort haben wir den Safeway vom Hinweg gesucht, aber leider nicht gefunden. Egal, fix bei einem Inder getankt und dann bei Bashas einkaufen gewesen.
    Zum Glück war der Supermarkt um einiges günstiger als die vorherigen. Paar Snacks, Wasser, Zahnpasta und ein schönes Foster-0,75 Liter (brewed in the USA) für die Fahrt bzw für heute Abend.
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  • Day 5

    Umweg ins Death Valley + Route 66

    July 11, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 44 °C

    Die schnellste Route vom GC zum Death Valley wäre genau die gleiche Route gewesen, die wir zum GC hingefahren sind. Daher haben wir uns für einen kleinen Umweg entschieden, um evtl. eine neue Landschaft kennenzulernen. Die Landschaft hat sich nicht wirklich geändert als auf dem Hinweg, aber trotzdem weiterhin total faszinierend. Am GC war noch alles grün, viele Berge und eine angenehme Temperatur. Weiter in Richtung Nevada wird es immer gelber, wüstiger. Aber auch hier super viele Berge. Als wir den Interstate 40 runter sind, durften wir sogar ein kleines Stück der Route 66 fahren. Auf der Route 66 haben wir dann einen Fahrerwechsel vorgenommen. Dabei ist uns ein föhnähnlicher Wind und 47 Grad entgegengekommen. Das war wirklich heftig. Lang lebe die Klimaanlage! 💪🏻😆
    Das kurze Stück Route 66 war einspurig und wie man es sich vorstellt. Gelbe Fahrstreifen, links und rechts Berge. Richtig cool. Nur die Möglichkeit anzuhalten hatten wir leider nicht, da die Route gut befahren war. Ca. 1 Stunde später sind wir beim Feierabendverkehr erneut durch Las Vegas durch. Teilweise sechsspurig. Das ist schon etwas tricky, wenn von links und rechts überholt werden darf. Da sind uns die spießigen Deutschen doch lieber. 😄 Las Vegas hinter uns gelassen, geht es wieder durch die zweispurige, dürre Wüste. Das Land wirkt hier total sandfarben. Sehr schön anzusehen. 15 Meilen vor unserem Ziel mussten wir rechts abbiegen. Durchgehend geradeaus erwartet uns unser Ziel. Zwischendurch mussten wir einfach anhalten und Fotos machen. Uns kam dann ein Sheriff entgegen, in einem geschätzten 20 Jahre alten Polizeiwagen, geschätzt 70 Jahre alt und hat uns freundlich gewunken. Der Sheriff mit seinem Polizeiwagen wäre das perfekte Motiv gewesen! 😁👌🏻
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  • Day 5

    Indian Springs + Tanken

    July 11, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 37 °C

    Ca. 30 Minuten hinter Las Vegas sind wir in dem kleinen Örtchen Indian Springs angehalten um zu tanken. Vorweg: Das Tanken ist in den USA ziemlich nervig. Man muss immer vorerst in die Tankstelle laufen, um seine Kreditkarte abzugeben. Danach ist die Säule offen zum Tanken. Man kann dann volltanken und wieder reingehen, um zu bezahlen. Es gibt aber auch Tankstellen, an denen man vorher schon einschätzen muss, wie viel man tanken möchte. Gibt man 30$ an, tankt aber nur für 25$, bekommt man 5$ zurückgebucht.

    Der wirkliche Charme von Indian Springs lag allerdings hinter der Tankstelle. Ein kleines Dörfchen, welches nur aus mobilen Häusern, ähnlich Container, bestand. Total verarmt, zumindest machte es den Eindruck. Trotzdem darf überall die USA Flagge nicht fehlen. Hinter dem Dorf erstreckten sich die imposanten Hügel/Berge. Es wirkt einfach die ganze Zeit so unreal.
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  • Day 5

    Ankunft Longstreet Inn im Death Valley

    July 11, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 40 °C

    Wir wurden bislang auf unserer kurzen Reise schon so oft geflashed und umgehauen, aber unsere Ankunft im Longstreet Inn hätte nicht faszinierender sein können. Unsere Anreise hätte direkt aus einem Hollywood-Film stammen können. Zig Meilen geradeaus mitten im Nichts. Zwischendurch tauchten mal ein Post-Office und eine Elementary-School (überhaupt unfassbar, dass hier Menschen leben) auf, ehe wir am Hotel angekommen sind. Wirklich mitten im Nichts, gemalt und umhüllt von Bergen in der Wüste. Auf dem Parkplatz ein altes Polizeiauto und Esel, die uns begrüßten. Das Hotel hat seinen ganz eigenen Charme wie aus den 90igern. In der Lobby ist direkt ein Casino, an der Bar sitzen typische Amerikaner (wie man sie sich in der Wüste und in Cowboy-Filmen halt vorstellt) und aus den Lautsprechern trillert alte Country-Musik! 😍

    Im Hotelzimmer eingecheckt, sind Juli und ich direkt raus und haben uns einmal das Hotel angeguckt. Die Hotelanlage ist wunderschön. Ganz anders als erwartet und das für 80$ insgesamt. Draußen hat uns ein fantastischer Sonnenuntergang erwartet. Überall Berge, Camper und die Wüste. Wir kommen aus dem Staunen einfach nicht heraus. So viele schöne Sachen, die wir hier bereits in wenigen Tagen erlebt haben. Einfach unbeschreiblich.

    Juli hat es genau passend formuliert:
    „Man kommt gar nicht hinterher, die Eindrücke alle zu verarbeiten und bräuchte allein dafür immer einen extra Tag!“.
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  • Day 6

    Abreise Death Valley&Start zum Yosemite

    July 12, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    Leider müssen wir das Death Valley schon wieder verlassen. Es diente ja eh nur als Zwischenstopp zu unserem eigentlichem Ziel, dem Yosemite Nationalpark. Als Zwischenstopp hat sich das Longstreet Inn im Death Valley aber total gelohnt. Nun geht es weiter zum Yosemite. Ein Einheimischer, seine Eltern kommen aus Holland und er lebt hier am Hotel im Camper, da er 500 Meter weiter in der Natur sein eigenes Haus baut, hat uns eine Route durch das Death Valley empfohlen. Jedoch zeigt unser Navi diese Route nicht an und die alternative Route unten rum zum Yosemite, an Fresno (Kalifornien) vorbei, dauert über zwei Stunden länger. Daher haben wir uns für die „Hauptroute“ entschieden. Eben noch schnell frühstücken (Oatmeal mit Bananen, Rosinen und braunem Zucker). Das Schöne für mein Tennisherz ist, dass auf ESPN nebenbei Federer vs Nadal läuft. Come on FedEx!!!

    Im Death Valley gestartet, führte unsere Reise wieder in Richtung „Nichts“/Wüste.
    Links und rechts Berge und die Straße geradeaus. Zwischendurch durften wir das Städtchen „Betty“ passieren. „Betty“ wirkte total mexikanisch und total toll. Auch hier wären wir gerne gehalten aber dann würden wir gar nicht mehr im Yosemite ankommen. Weiter in Richtung Grenze Kaliforniens, sind wir durch das Städtchen „Fish Lake Valley“ gefahren. Hier sind wirklich die Uhren stehen geblieben. Die Wüste haben wir mittlerweile hinter uns gelassen. Links und rechts findet man nun Farmen, Felder und eine Straße, die 40 Meilen geradeaus führt. Eine Moderne ist in „Fish Lake Valley“ nicht zu finden. Überall alte Trucks, Hütten und Briefkästen, die mitten am Straßenrand stehen. Mein „Fotografenherz“ schlug die ganze Zeit höher, aber wir können leider nicht jede Meile anhalten! 😄

    Hinter „Fish Lake Valley“ folgte wieder die Grenze zu Nevada und die Wüste. Erneut Berge links und rechts und eine Straße meilenweit geradeaus.
    Als wir dann Nevada hinter uns gelassen haben und erneut die Grenze von Kalifornien passiert haben, mussten wir erst einmal in die „Obstkontrolle“. Tatsächlich wurden wir von einem sehr sympathischen Sheriff auf Obst kontrolliert. Hintergrund ist der, dass der Staat Kalifornien nur Obst einführen möchte, welches auch aus Kalifornien stammt/angebaut wird.
    Direkt hinter der Grenze merkte man schon direkt, dass es Richtung Yosemite geht. Die Straße dunkel asphaltiert und knallig-gelbe Straßenmarkierungen. Total geile Strecke. Wir mussten u.a. 10 Meilen auf einer Straße fahren, die nur aus Loops bestand. Es ging wirklich hoch und runter und man dachte, man sitzt in der Schiffschaukel. 😁👍🏻 Auf den 414 Meilen haben wir so viele Eindrücke, Landschaften gesehen, wie in zwei Wochen nicht. Man dachte sogar zwischendurch man sei in Kanada, dann in Neuseeland und wieder in der Wüste!
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  • Day 6

    Mitten in "Kanada"

    July 12, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    Unsere Anreise zum Yosemite ist so unglaublich Facettenreich, dass wir teilweise glaubten, in Kanada oder Neuseeland zu sein. Zwischendurch mussten wir einfach anhalten und die Aussicht genießen. Wenn einem dann beim Fotografieren zwei Harley-Fahrer entgegenkommen und lieb grüßen, weiß man, dass man alles richtig gemacht hat! 😍Read more

  • Day 6

    Mono Lake/Tioga Pass/Yosemite

    July 12, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Kurz vor dem Yosemite mussten wir noch einmal kurz anhalten, da uns auf der rechten Seite ein riesiger See „Mono Lake“ begrüßte. Paar Fotos gemacht, Aussicht genossen und weiter ging es in Richtung Nationalpark. Vor dem „Tioga Pass“ haben wir noch einmal kurz den Rüssel in den Tank gehalten, ehe es weiterging. Direkt nach der Tankstelle folgte schon der „Tioga Pass“. Der Pass ist tatsächlich nicht zu jeder Jahreszeit geöffnet, da er ziemlich steil und eng ist. Juli hat den Pass aber ziemlich gut gemeistert. Links und rechts Berge, die mit Schnee bedeckt sind, Seen, die auf einmal auftauchen und einen nur faszinieren lassen. Oben angekommen, folgte direkt die Einfahrt zum Yosemite und was nun folgte, sucht seinesgleichen.

    Als würden wir durch ein perfekt gemaltes Landschaftsbuch fahren. Alles grün, links und rechts Seen, Bäche die fließen, im Vordergrund schneebedeckte Berge, an denen Wasserfälle in die Tiefe stürzen. So etwas Schönes haben wir bislang noch nicht gesehen. Man möchte einfach überall anhalten und diese landschaftliche Schönheit in sich hineinsaugen. Wir müssen komplett 70 Meilen durch den Yosemite, um zu unserem Hotel, welches in Mariposa Valley liegt, zu gelangen. Nach den ganzen Seen und Bächen fahren wir durch dicht besiedelte Wälder. Überall sind Hinweisschilder zu lesen: „Animal crossing“, wo Bären drauf abgebildet sind. Einfach nur fantastisch und ein Traum. Nachdem rings um uns herum nur Wald zusehen war, erstreckte Er sich, der „El Capitan“. Der Felsen im Yosemite und mein Zielfoto. Hoffentlich wird es was! 😍
    Zum Glück haben wir drei Übernachtungen im Yosemite Nationalpark! Unsere Anreise zum Hotel in Mariposa schien nicht enden zu wollen. Gefühlt mussten wir durch den ganzen Nationalpark. Tatsächlich haben wir anschließend gelesen, dass der „Tioga Pass“ zu den schönsten Zufahrten zum Yosemite gehört. Wir sind im Osten reingefahren, quer durch und im Südwesten Richtung Mariposa wieder raus.
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  • Day 6

    Ankunft Mariposa

    July 12, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach ca 700 km und 9 Stunden Fahrtzeit sind wir in Mariposa angekommen. Zuckersüßes, amerikanisches Dörfchen. Viele amerikanische Bars, von der Straße trillert Country-Musik!
    Super cool! 👍🏻😁
    Unser Motel ist das älteste in Mariposa.
    Sehr klein, aber sehr gepflegt! Als wir dort eintrafen, war die Rezeption geschlossen, aber draußen hing ein Hinweisschild mit den Namen, auf die die Zimmer gebucht waren (siehe Bild). Dazu die Notiz: „Room keys are outside of the room doors“. Und tatsächlich, die Zimmerschlüssel steckten einfach von außen drin 😅 Für uns Europäer eigentlich undenkbar, und trotzdem total cool! Die gerade mal 10 Zimmer des Hotels/ Motels sind alle unmittelbar nach draußen auf die „Veranda“ ausgerichtet. Das Hotel wird von einer super netten Amerikanerin betrieben und morgens gibt es selbstgemachtes Müsli zum Frühstück. Man fühlt sich direkt total heimisch und wenn man auf der kleinen Terasse sitzt, kann man schon die Berge und Wälder des Yosemite bestaunen.

    Nach der Ankunft haben wir uns kurz frisch gemacht und sind dann direkt los, um etwas zu essen zu finden. Die Straßen runter war ein echt schickes italienisches Restaurant. Nur hatte der Koch leider schon Feierabend. Zwei Häuser weiter haben wir das “Charles Street Dinner House“ gefunden. Ein Restaurant, welches an den amerikanischen Westen des 19. Jahrhunderts erinnert. Ein leckeres Michelob Amberbock Darke Ale gab es vorab, bevor für mich ein leckeres Prime Rib kam und für Juli ein leckeres Hähnchen. Wenn man in dem Restaurant sitzt, hat man das Gefühl, jeden Moment kommt eine Kutsche vorbeigefahren oder ein „Ranger“ vorbeigeritten. Eine völlig faszinierende Welt 😅. Das Abendessen war very very delicious. Nach dem Abendessen sind wir erschöpft ins Bett gefallen.
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  • Day 7

    Yosemite Valley bzw. Fail

    July 13, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser erster „richtiger“ Tag in Mariposa (der Ort unmittelbar vor dem Westeingang zum Yosemite) begann total entspannt mit einem Frühstück auf der süßen kleinen Terrasse unseres Hotels „River Rock Inn“. Die Besitzerin kümmert sich total lieb um die Gäste und sie konnte uns noch ein paar Tipps zum Reinfahren in den Yosemite mit auf den Weg geben. Solche Hotels haben einen solchen Charme, ganz anders als die „Massenabfertigung“ in den großen Hotelketten. Genau nach unserem Geschmack und total gemütlich!

    Nach dem Frühstück machten wir uns mit dem Auto auf den Weg zum Yosemite. Mariposa liegt zwar ca. 45 Autominuten vom eigentlichen Parkeingang entfernt, aber wir würden immer wieder dort „absteigen“. Zum Einen sind die Hotels und Lodges direkt im Nationalpark völlig überteuert, teilweise kaum bezahlbar; zum Anderen ist Mariposa ein absolut sehenswertes Örtchen! Es hat eine ziemlich alte Geschichte - beispielsweise ist die Zeitung „Mariposa Gazette“ die älteste in ganz Kalifornien. Und vor allem abends findet man an jeder Ecke kleine Restaurants in typischer „Holz-Western“-Verkleidung toll beleuchtet und wie aus einem Film.

    Leider gestaltete sich das Reinfahren in den Yosemite als absolute Katastrophe 😅 Unser Plan war, erst einmal einen Parkplatz im Yosemite Valley zu bekommen. Dort ist quasi der zentralste Punkt, von dem aus die Shuttle Busse zu den unterschiedlichen Aussichtspunkten fahren. Man hätte auch von Mariposa aus mit dem Bus reinfahren können, das hätte uns aber wieder 16$ pro Person gekostet. Und da wir schon den Visitor Pass für den Yosemite hatten (kostet 35$ pro Auto für 7 Tage, also echt erschwinglich), wollten wir lieber das Auto nehmen. Außerdem kommt man zum höchsten Aussichtspunkt, dem „Glacier Point“ auch nicht mit den Shuttle Bussen, da die Straßen zu eng und kurvig sind.

    Wir hatten damit gerechnet, dass es im Yosemite Valley an den Parkplätzen voll werden würde, aber mit solchen Automassen hatten wir nicht gerechnet. Zwei Stunden sind wir herumgefahren, um einen Parkplatz zu finden. Als wir dann einen hatten, merkten wir aber, dass der viel zu weit draußen war, um zu Fuß das Valley zu erreichen. Man hätte die ganze Zeit an der Hauptstraße entlanglaufen müssen. Das war nicht unsere Vorstellung vom Nationalpark 👎🏻😕
    Also sind wir wohl oder übel doch wieder ins Auto gestiegen und in Richtung „Tunnel View“ gefahren: ein erster Highlight-Aussichtspunkt, an dem man den Berg „El Capitan“ sowie den „Half Dome“ bestaunen kann. Der Name „Tunnel View“ kommt daher, weil man durch einen Tunnel fährt und beim Herausfahren dann einen solchen Ausblick hat. Man kann dort auch parken, aber insbesondere heute - ein Samstag in den Ferien- war es doch ziemlich voll.

    Allerdings wurde es dann noch voller, als wir vom Tunnel View aus in Richtung „Glacier Point“ fuhren (nach der ernüchternden Parkplatzsuche unten im Tal entschlossen wir einfach, erst einmal die Aussichtspunkte mit dem Auto zu erkunden). Es ging ziemlich hoch hinaus, Kurven über Kurven, enge Straßen und steile Abhänge ohne irgendwelche Leitplanken etc. Für Juli (diesmal als Beifahrerin) eine ziemliche Herausforderung, da es heute deutlich höher war als gestern beim Hindurchfahren des Parks 😅😬 Am Glacier Point erwartete uns ein Riesenstau an den Parkplätzen. Unsere Stimmung war nicht die beste, weil der ganze „Nationalpark“-Charme irgendwie dadurch verloren ging, dass sich Massen an Autos dort durchdrängeln und die Luft verpesten, inklusive unserem Wagen. Wie die Ameisen an einem Strang. Das muss in solch einem Natur-Reservat wirklich nicht sein und passt so gar nicht. Die Shuttle Bus-Systeme sind hier aber leider nicht so super organisiert wie am Grand Canyon, daher nehmen so viele das Auto. Einmal, um an die hohen Aussichtspunkte zu kommen, und vermutlich auch aus Bequemlichkeit. Wir selbst haben auch ein schlechtes Gewissen, nicht einfach den Bus genommen zu haben. Der „Glacier Point“ hat sich als einer der weltberühmtesten Aussichtspunkte zwar wirklich gelohnt, aber es war so überfüllt, dass man es gar nicht richtig genießen konnte. Der Weg vom Tunnel View zum Glacier Point dauert übrigens auch wieder 40 Minuten. Der Yosemite ist mit seinen 1200 Quadrat-Meilen (haben wir so gelesen) eben einfach riesig!

    Nach ca. 1 Stunde haben wir uns auf den Weg nach unten, wieder Richtung „Tunnel View“ gemacht, um dort den Sonnenuntergang zu genießen - und natürlich zu fotografieren 😋
    Der Weg runter war - vor allem für Juli - genauso abenteuerlich wie der Weg hinauf 😅
    Nach einem eher enttäuschenden ersten Tag im Yosemite wurden wir dann aber noch mit einer atemberaubenden Begegnung belohnt: Wir haben einen Bären (vermutlich ein Braunbär) in freier Wildbahn gesehen 😍 Er sprang direkt vor unserem Auto rechts aus dem Wald und überquerte schnell die Straße, um auf der anderen Seite wieder in die Wälder zu verschwinden. Zum Glück dürfen die Autos im gesamten Park kaum schneller als 35 mph fahren, sodass wir schnell genug abbremsen konnten. Wir waren so erschrocken und geflashed, dass wir in dieser kurzen Zeit natürlich kein Foto von dem Bären gemacht haben. Er war auch einfach viel zu schnell. Mit dieser Begegnung hätten wir wirklich niemals gerechnet, da es immer heißt, dass man die Bären hier wirklich fast nie zu Gesicht bekommt ☺️.

    Unser letzter Stopp war dann der Tunnel View zum Sonnenuntergang. Juli fand ihn super schön - Ich war eher enttäuscht von den Fotos, da die Sonne nicht so die Berge anstrahlte, wie er vermutet hatte. Der View war trotzdem der Hammer! 😄
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  • Day 7

    Autos, Stau, Stress + Glacier Point

    July 13, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach dem wir entnervt aus dem Valley gefahren sind und am „Tunnel View“ vorbei in Richtung „Glacier Point“ gefahren sind, war die Frustration erneut ziemlich hoch. Wir wussten nicht wie weit und wo der Point liegt. Auf gut Glück sind wir ca. 22 Meilen durch die Berge gefahren. Insgesamt zwei Schilder gaben uns den Hinweis, dass wir richtig fahren. Am Point angekommen, begrüßte uns erneut ein Stau. Automassen über Automassen und kein Parkplatz in Sicht. Entnervt waren wir schon drauf eingestellt, einfach wieder umzudrehen und zu fahren. Mit etwas Glück hat es aber dann doch mit dem Parkplatz geklappt. Ausgestiegen, hat uns ein fantastischer Ausblick auf die Berge empfangen. Der „El Capitan“ links, der „Half Dome“ rechts und das Valley unten. Der Ausblick vom „Glacier Point“ ist einer der beliebtesten in West-Amerika und wir wissen nun warum. Ausblick genossen, mehrfach kostenlos Wasser aufgefüllt, ein Eis gegessen und den zahlreichen „Squirrels“ Hallo gesagt. Danach ging es mit dem Auto erneut zum „Tunnel View“, den Sonnenuntergang fotografieren.Read more