Kroatien 2024

kesäkuuta - heinäkuuta 2024
Wir, das sind Sascha und Sina, sind mit dem Boot in Kroatien unterwegs und wollen vom Norden (Umag) bis in den Süden (Dubrovnik) und zurück. Lue lisää

Luettelo maista

  • Saksa
  • Kroatia
Luokat
Retkeily, Pariskunta, Loma
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  • Tag 21 - Eingebuchtet

    5. heinäkuuta 2024, Kroatia ⋅ ☀️ 25 °C

    Tag 21 - Rab bis Goli

    Endlich haben wir mal wieder gut geschlafen. Das erwarten wir in einer ACI Marina aber auch. Die Marina hat sich auch nur noch mäßig gefüllt. Sascha besorgt frische Croissants und es gibt Kaffee. Es ist also ein perfekter Morgen. Heute wollen wir die Gefängnisinseln Goli und Grgur besichtigen, die sich beide nordöstlich von Rab befinden. Dazu fahren wir nach Westen um Rab herum und kundschaften nochmal potentielle Übernachtungsmöglichkeiten aus, die überraschenderweise auf Rab echt begrenzt sind. Zählt man Marinas für 70€/ Nacht dazu, gibt es einige mehr, allerdings möchten wir das Geld nicht unbedingt ausgeben.
    Nach Mittag erreichen wir Grgur und machen dort erstmal Bade- und Mittagspause. Der Lorenz brennt, wie Sascha so sagt. Anschließend laufen wir um den kleinen Hafen herum in Richtung... ja, gute Frage, was das ist. Sagen wir in Richtung Restaurant, denn das scheint das einzige Ziel der unzähligen Boote zu sein, die sich in der Bucht tümmeln. So richtig die Insel und dessen Geschichte zu besichtigen scheint niemand zu sein. Es gibt auch nirgends Schilder, die etwas berichten. So laufen wir einfach in den Wald und folgen einem Trampelpfad. Der Weg ist klar vorgegeben, denn links und rechts und über uns herrschen Spinnen. Man kann die dicken schwarzen Punkte meterweit vereinzelt zwischen allem erkennen. Wir finden eine ganze Gefängnisstadt, die dem Verfall ausgesetzt ist. Leider wissen wir nicht, was welches Gebäude mal war. Auf dem Rückweg stehen auf einmal drei Rehe drei Meter vor uns. Die drei haben uns nur angeguckt und standen da ganz entspannt. Interessant auf jeden Fall, wie Rehe auf die Insel kommen und dort überleben.
    Eine Stunde später halten wir auf Goli. Auch hier erkunden wir alte, verfallene Gebäude, die in deutlich besserem Zustand sind als auf Grgur. Wenn man vom Hafen aus circa 500 m die Insel runterfährt, kommt man an ein kleines Restaurant, wo auch Ausflugsschiffe halten. Wege verlaufen von hier aus über die ganze Insel und es gibt Infotafeln in 4 Sprachen. Sogar eine kleine Bimmelbahn fährt. Nachdem wir circa 2 km landinwärts bergauf gelaufen sind, wissen wir auch wozu. Es finden sich noch so viele weitere Gebäude im Inland. Die Schule bzw. das Krankenhaus wird aktuell von Schafen bewohnt. Jedenfalls liegt überall Schafskacke. Ein Schaf sehen wir sogar und dann noch eins, das glauben wir tot war. Eigentlich hätten wir noch viel mehr angucken wollen, aber es ist uns einfach zu warm und wer weiß, wie der Rückweg wird.
    Zurück am Boot holen wir nur kurz Handtücher und gehen baden. Danach gibt es eine kurze Dusche vor dem Restaurantpublikum und schon sitzen wir selbst in der kleinen Konoba Pržun.
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  • Tag 22 - Türkis

    6. heinäkuuta 2024, Kroatia ⋅ ☀️ 26 °C

    Tag 22 - Goli bis Lošinj

    Zugegebenermaßen, es war etwas gruselig ganz allein auf einer alten Gefängnisinsel zu sein, insbesondere da hier massenhaft Menschen einen schrecklichen Tod gefunden hatten. Während des Abendessens hatte ich im Internet recherchiert. Die Nacht und der Morgen sind super still und friedlich. Die Konoba öffnet schließlich auch erst um 10 Uhr.
    Nach Kaffee und Brot fahren wir rüber nach Lopar auf Rab, beziehungsweise in die Nähe des Campingplatzes San Marino. Dort soll es einen tollen Sandstrand geben, der uns Bootsfahrern allerdings vorenthalten wird. Die Einfahrt zum dortigen Bojenfeld des Campingplatzes ist sehr eng und flach, sodass man kaum dort ankern kann. Die Zufahrt werde auch von Jahr zu Jahr enger, sagt ein Deutscher mit Hartschale, mit welchem wir uns unterhalten. Insgesamt teilt er unsere Meinung in vielen Dingen. Nicht nur wird Kroatien von Jahr zu Jahr unproportional teurer, die Menschen sind auch so oft korrupt. Einheimische haben alle Freiheiten, wo ein Tourist schon längst wegen gleicher Ordnungswidrigkeiten zur Kasse gebeten wird.
    Nach dem Plausch fahren wir weiter Richtung Süden, um dort in einem Fjord ein Wrack zu besichtigen, doch da dies 5€/ Person kostet, lassen wir es. Demzufolge geht es über die Südwestseite von Rab nach Cres. Hier gibt es die Rotaugenbuchten, in welchen man Nachts wohl die roten Augen von Wild erkennen kann. Wir liegen hier in einer türkisen Bucht und es geht seichter Wind. Die gesamte Zeit über bleiben wir alleine, obwohl diese Buchten normalerweise sehr beliebt sind.
    Das Tagesziel ist Mali Lošinj auf Lošinj, wo wir vor 3 Jahren schon mal hätten sein wollen. Um nach Mali Lošin zu kommen, muss man in unserem Fall eine kleine Brücke unterqueren, die in einem vielleicht 20 m langen Kanal liegt. Würden wir Wind und Seegang haben, wäre die Strecke unpassierbar.
    Es ist eigentlich richtig schön hier. Der Gemeindehafen ist mit 51€/ Nacht dennoch relativ teuer. Er ist aber auch die einzige Möglichkeit, außer man möchte eine Stunde von der Marina in die Stadt laufen und noch mehr zahlen. Mali Lošinj ist wie viele andere kroatische Küstenstädte malerisch schön. Da wir heute Nacht recht teuer liegen, wollen wir als Ausgleich ein günstiges Restaurant wählen und morgen kochen- Gas haben wir ja noch (wieder). Das klappt auch soweit. Die Konoba Fortuna ist wirklich günstig und geschmacklich voll in Ordnung. Ich bekomme endlich die Sprotten (Pommesfische), die ich schon lange mal essen wollte. Nach dem Essen ist natürlich vor dem Verdauungsspaziergang, der uns quer durch Mali Lošinj und hoch auf die Stadt führt. Man kann richtig sehen, wie ab der zweiten oder dritten Häuserreihe der Tourismus den einfacheren Verhältnissen weicht. Das Eis zum Schluss kostet wieder 2€/ Kugel und ist hier aber leider eher enttäuschend, fertig Eis und billig Fertigwaffel. Homemade in Murter bleibt einfach besser und kostet auch nur 1,50€/ Kugel.
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  • Tag 23 - Nur Fliegen ist schöner

    7. heinäkuuta 2024, Kroatia ⋅ ⛅ 26 °C

    Tag 23 - Mali Lošinj bis Medulin

    Am Morgen sind schon viele andere Gastlieger gefahren. Wir wollen beziehungsweise müssen nochmal Wasser kaufen. Leider hat der Laden, in dem wir gestern die Kanister gesehen hatten, zu. Da wir vom Lidl, das auf dem Berg liegt, keinesfalls 14 l Wasser schleppen wollen, bleibt uns nur die Möglichkeit, sie im anderen Miniladen an der Promenade zu kaufen. Für 9€ erwerben wir 6x 1,5 l Wasser. Das muss aber tolles Wasser sein. Generell sind doe Sixpacks um einiges teurer als die Kanister. Letztere bekommt man meistens für maximal 2€. Auf dem erfolgreichen Einkauf folgt die Fahrt nach Medulin. Dazu passieren wir die Bucht von Lošinj. Heute Nacht war relativ starker Südwind gewesen, den man in der Bucht von Mali Lošinj überhaupt nicht merkt. Dafür merkt man die Folgen allerdings um so mehr, sobald man die geschützte Bucht verlässt. Lang gezogene Wellen rollen aus Süden an. Grundsätzlich stören uns genau solche Wellen nicht, denn in diesem Fall wollen wir zum einen nach Norden und zum anderen sind die Wellen durch das tiefe Wasser ruhig und "friedlich". Nichtsdestotrotz ist auf der Fahrt immer mal wieder eine größere Welle (3m) dabei, die uns Achterbahn-Feeling gibt.
    So geht es eine Stunde bis wir Unije erreichen. Im Norden vor Unije bei der gleichnamigen Stadt Unije legen wir uns vor Anker. Es ist nochmal Putzen und Wasser und Sand sammeln angesagt. Das Wetter ist heute wolkig und leicht windig- zum Lesen mit Handtuch aber super. Wir immer machen wir uns nach dem Nachmittag auf den Weg. Die letzte Etappe des Tages beträgt circa 60 km. Das entspricht so 1,5 h Fahrt. Die Wellen sind wieder ähnlich wie auf der ersten Tagesetappe, nur dass es diesmal mehr oder weniger über das offene Meer geht. Mit 36 km/h sind wir manchmal zu langsam für die Wellen, also fahren wir manchmal auch 58 km/h.
    Vor der Bucht von Medulin werden die Weööen dann "zackiger", denn das Wasser ist zwischen 10 und 20 m tief. Nun liegen wir in Medulin im Stadthafen, wo wir auch zu Beginn unserer Reise gelegen haben.
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  • Tag 24 - Imperium Romanum

    8. heinäkuuta 2024, Kroatia ⋅ ☀️ 25 °C

    Tag 24 - Medulin bis Pula

    Am Morgen machen wir noch ein paar kleine Besorgungen und starten unseren Tag. Wir durchfahren die komplette Medulin-Bucht bis Pomer und tuckern langsam raus. Die komplette Strecke hat ein Tempolimit, aber das passt eigentlich sehr gut, denn die Wäsche trocknet gerade auf dem Bug. Diesmal hat es mit mehr Wasser und mehr Spülmittel deutlich besser geklappt, auch wenn es doppelt so lange gedauert hat.
    Es ist gar nicht so leicht bei Medulin eine Badebucht zu finden, denn an der Außenseite ist Wind und an der Landinnenseite ist es überall entweder zu tief, schon voll oder durch Bojen und Campingplätze belegt. Schließlich finden wir eine Bucht, wo schon viele andere sind. Dementsprechend laut ist es dort auch, aber tatsächlich stört das nicht.
    Letztlich müssen wir doch an die Westküste, denn wir wollen heute nach Pula, die viele Überreste der römischen Antike zu bieten hat. Grob gesagt, es standen 3 Marinas zur Auswahl, wobei keine wirklich günstiger als die andere wäre. Beziehungsweise wäre die Marina Polesana in Pula 20€ günstiger, allerdings auch 8 km von der Altstadt weg. Letztendlich wird es die ACI Marina Pula. Da wir nun zum dritten Mal erst in einer Marina in diesem Urlaub sind, können wir damit gut leben. Es brennt der Lorenz und der Steg ist kochend heiß.
    Pula sehen wir von zwei Seiten. Es gibt zum einen die super tolle Altstadt mit den römischen Denkmälern, wie dem Augustustempel, einem Triumphbogen und natürlich dem Amphitheater, auf der anderen Seite ist direkt dabei super hässlicher Plattenbau, der eigentlich nur Armut schreit. Das erste, das man wasserseitig von Pula gesehen hat, war ein großer Industriehafen, auch hübsch natürlich.
    Im "Rendezvous" finden wir super Pizza zum Abend. Der Abschluss bildet ein Eisbecher für 2,50€/ Kugel bei "Creme de la Creme". Ich hatte Lavendel-Jughort, die einfach mega war.
    Beim Spaziergang über den Kai kam dann trotzdem nochmal ein Highlight zum Schmunzeln. Eine Frau regt sich bei einem Dolphin-Watching-Stand auf, dass das alles ja Verarsche sei, denn das sei ja kein Süßwasser und da kann es ja dann keine Delphine geben. What? Dann haben wir bislang wohl immer fliegende Kühe gesehen.
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  • Tag 25 - Überfahrt

    9. heinäkuuta 2024, Kroatia ⋅ ☀️ 32 °C

    Tag 25 - Pula bis Lovrečica

    Kaum zu glauben, aber heute beginnt unser letzter Bootstag für diesen Urlaub. Von Pula aus müssen wir jetzt die Westküste Istriens wieder hoch bis nach Lovrečica, wo (hoffentlich) Auto und Trailer auf uns warten. Doch daran wollen wir heute noch keinen weiteren Gedanken verschwenden, sondern nochmal die Sonne genießen. Sascha geht nochmal schnell Frischkäse und Milch kaufen. Zudem bringt er Gebäck für den Mittag mit. In der Zwischenzeit mache ich den Abwasch und packe unsere Sachen zusammen. Nach der Ausfahrt von Pula halten wir uns nah am Festland, da wenige hundert Meter westlich der Nationalpark Brijuni beginnt, der, wie alle Nationalparks von Kroatien, Eintritt kostet. Vor der Westküste nach Brijuni beginnt irgendwann ein Algenteppich, von dem man schon mal gelesen hatte. Wie dicke grüne Glibberfropfen ziehen sich einzelne dicke Algenstränge durchs Wasser. Es sieht so eklig aus. Da möchte man dann doch lieber auf dem Boot schwitzen. Wir haben mal gehört, dass die Algen durch die ins Meer entlassenen Fäkalien von Großschiffen kommen oder dass sie, wie der "Feuerwurm" von Italien rüber kommen. Der Teppich zieht sich bis Rovinj, die wir eigentlich auch gerne besichtigt hätten, doch 180€/ Nacht zahlen wir einfach nicht. Es gibt auch keine Tagesliegeplätze für wenige Stunden, wenn dann auch nur für horrende Preise, also nein.
    Schließlich tuckern wir den Limski-Fjord entlang, der mittlerweile voll befahrbar ist. Im römischen Reich soll dieser Limes die Agerterritorien von Parentium und Colonia Iulia Pollentia Herculanea getrennt haben. Daher kommt auch der Name "Limes" = lat. für Grenze. Es ist ein schöner Kanal, der zu beiden Seiten bewaldet ist und vielleicht 500 m breit ist. Die Piratenhöhle auf der Nordseite fahren wir nicht an, da dort ein Ausflugsschiff ist.
    Bevor wir an der kleinen Insel Lunga nordwestlich von Rovinj halt machen, sehen wir zum Abschluss nochmal vier oder fünf Delfine, die zum Teil aus dem Wasser springen und aufklatschen. Da wir den Motor ausgeschaltet hatten, kamen sie uns auch sehr nah. Es gibt aber immer ein Boot, das die Delfine gefühlt überfahren möchte. Diese Leute halten dann zur Freude ihres gaffenden Nachwuchses so nah drauf zu, dass man meinen könnte, sie wollen sie als neues Haustier einfangen. In der Regel tauchen die Delfine dann für alle ab. Eigentlich ist die Regel, 150 oder 300 m Abstand zu den Tieren zu halten, sofern der Motor angeschaltet ist.
    Die Insel Lunga ist miniklein, aber sehr schön, weil sie verschiedenartig bewachsen ist und das Wasser hellblau über türkis bis dunkelblau scheint. Nach dem Mittagessen und -baden haben wir noch etwa 30 km bis nach Lovrečica. Wir haben Glück mit Wind und Welle und kommen gut durch bis Novigrad, wo wir noch Proviant für die Heimfahrt morgen kaufen.
    In Lovrečica angekommen sind wir unsicher, ob wir an der Mole liegen können oder ob doch noch jemand kommt, dessen Parklücke das ist. So oder so stehen wir aber auch nicht gut drin, sodass egal wie, immer ein anderes Heck Unseres berührt. Die Optionen, nach Novigrad oder Umag zu fahren, verwerfen wir. Das übernachten dort wäre im Vergleich zu hier recht teuer und wir müssten umso früher los am nächsten Morgen, da wir um 9 Uhr zum Slippen verabredet sind. Letztendlich entscheiden wir uns, heute zu slippen und die Nacht auf dem Trailer zu verbringen. Marijans (ehemaliger) Campingplatz besitzt Duschen und Toiletten. Für heute heißt es nur noch duschen, essen und morgen in den Baumarkt und Supermarkt.
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  • Tag 26 - Doviđenja

    10. heinäkuuta 2024, Kroatia ⋅ ☀️ 32 °C

    Tag 26 - Lovrečica bis Vilshofen

    Die letzte Nacht in Kroatien war schwül und mückenreich. Ich habe bestimmt 6 Mückenstiche. Nach dem Frühstück fährt Sascha zum Baumarkt, während ich die Sachen zusammen packe. Es ist schon um 9 Uhr ist es so warm, dass uns der Schweiß läuft. Bevor es los geht, duschen wir beide nochmal. Irgendwann sind wir dann soweit und die Heimreise Teil 1 beginnt.
    Die Stecke von Lovrečica bis zur Autobahn ist mühsam, wie auf der Hinreise. Wer ein langes Gespann hat, sollte sich das gut überlegen. Bei uns hat es sich aus unerklärlichen Gründen mehrmals gestaut. Die kroatisch-slowenische Grenze kommt recht schnell und danach die slowenische Autobahn, wobei "schnell" auch relativ zu betrachten ist, denn der Verkehr ist wirklich stockend, gleichwie auf der Autobahn auch. Ansonsten ist die Fahrt durch Österreich auch nicht ereignisreicher. Die Sonne brennt vom Himmel, der Verkehr rollt gut durch die etlichen Tunnel. "Witzig" ist dann erst wieder die Tatsache, dass es pünktlich nach der österreichisch-deutschen Grenze regnet. Zum Glück ist der erwartete Hagel erst über Ort im Innkreis, nachdem wir bereits in Vilshofen angekommen sind. Wir parken eigentlich nur kurz das Auto, melden uns an und verlegen ins Gasthaus "Zum Wurz'n". Es gibt Gyrosteller und Chili con Carne ohne wirklich viel Chili, aber trotzdem richtig lecker. Erst um 21 Uhr legt sich der Regen langsam, sodass wir schließlich unser Schlaflager aufbauen können.
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  • Tag 27 - Stau und Regen

    11. heinäkuuta 2024, Saksa ⋅ ☁️ 22 °C

    Tag 27 - Vilshofen bis Deggendorf

    Der Tag beginnt, wie er quasi gestern aufgehört hat- mit Regen. Es gibt immer wieder kleine Schauern. Es ist quasi unmodern, dass das Verseck trocken werden kann. Schlussendlich packe ich in einer Regenpause nach und nach die Teile ein und wische sie einzeln trocken. Irgendwann sind wir soweit, dass wir slippen können. Wir kennen hier ja alles schon von den letzten beiden Jahren von Wiking-Schlauchboot-Treffen. Heute ist die Slipstelle leider sehr siffig und trüb von Blüten. Man sieht die Überbleibsel der letzten Regenwochen in der Qualität des Wassers.
    Direkt nach der Hafenausfahrt macht es dann auch einmal Klong und hinter dem Boot kommt ein aufgeweichter, dicker Ast hoch, der in mehrere Teile zerfällt- na toll, also direkt zurück in den Hafen und nachgucken, ob der Prop etwas abbekommen hat, aber wir haben Glück und alles ist in Ordnung. Wir fahren flussaufwärts bis Deggendorf. Heute muss man höllisch auf Treibgut achten. An manchen Stellen sieht man noch provisorische (?) Deiche, die vor ehemaligem und kommendem Hochwasser der Donau schützen soll. Vielleicht war dort auch ein Damm repariert worden, allerdings wissen wir nichts genaues. Der Grund unseres Zwischenhaltes auf der Donau ist zweierlei. Zum einen wollen wir den Tank leer fahren und zum anderen den Motor mit Süßwasser spülen. Die Strecke von knapp 80 km ist exakt so bemessen, dass der Haupttankt nahezu leer ist. Auf der Talfahrt holen wir sogar nochmal unsere Regenjacken raus, als wir eine der vielen Regenschauern leider doch erwischen. Das ist das erste Mal in 4 Wochen, dass wir die Jacken (überhaupt) brauchen.
    Nun liegen noch circa 500 km Heimweg vor uns, die wir einen Tag früher antreten. Das Wetter ist hier ohnehin schlecht und unbeständig, die Zeit können wir auch zuhause verbringen und der Tank ist ja eh schon leer. Die A3 lässt sich wie schon die Male vorher bescheiden befahren. Wir stehen mehrmals im Stau und gurken über Umleitungen. Da sich daher unsere Ankunftszeit verzögert, beschließen wir zwangsweise beim goldenen M (M steht für Müll) zu halten, um nicht um 22 Uhr noch kochen zu müssen. Dazu gibt es anschließend von der Tankstelle einen Kaffee, der ganz ok schmeckt. Um halb 11 erreichen wir im Halbdunkeln unser Zuhause.
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