Usbekistan + Kirgisistan

juni – juli 2025
  • Astrid Hurtz
  • Christoph Hurtz
Hier geht’s zu unserer selbst geplanten Individualreise mit Höhepunkten der Seidenstraße in Usbekistan 🇺🇿 und Natur Highlights in Kirgistan 🇰🇬 Læs mere
  • Astrid Hurtz
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4x4, Kultur, Natur, Seværdigheder, Tog
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  • Unwirtliches Kazerman

    2. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 33 °C

    Während die Täler und das letzte Dorf vor Kazerman noch sehr idyllisch daherkommen (und auf einer Karte, die heimischen Tiere anzeigt werden, von denen wir aber keins zu Gesicht bekommen), empfängt uns der Ort selbst am Fluß Naryn extrem ungepflegt und ungastlich.
    Bevor wir nach einer Unterkunft suchen, schauen wir uns zuerst den „Flughafen“ von Kazerman an. Schon da hätte uns einiges klar werden können. Aber wir fahren einige Adressen von Gästehäusern ab, die entweder gar nicht existieren oder so heruntergekommen sind, dass wir nicht einmal aussteigen. Mehrmals fragen wir mithilfe der Übersetzungs-App nach einem Hotel, dass es angeblich im Ort geben soll. Immer wieder werden wir in unterschiedliche Richtungen geschickt. Niemand spricht Englisch und nirgends sieht es auch nur annähernd nach einem Hotel aus.
    Wir stellen uns schon fast auf eine Nacht im Auto ein. Für den Notfall wären wir zumindest spartanisch ausgerüstet.
    Und dann schickt uns jemand nochmals eine Ecke weiter und da liegt es vor uns: das Hotel von Kazerman! - Waaaas??? - Schreit alles in mir auf 😳!
    Wir halten auf dem staubigen und abgewrackten Gelände an und werden schon beim Aussteigen von vielen neugierigen Augenpaaren ungläubig beobachtet.
    Das Hotel sieht von außen eher wie eine baufällige Ruine aus und ebenso zeigt sich der Treppenaufgang. Trotzdem steigen wir hinauf und bitten darum, uns ein Zimmer ansehen zu können. Beim Anblick schlucken wir, aber dennoch sehen die Betten besser aus, als die Vorstellung im Auto zu übernachten.
    Nun ist es also da, dass negative Erlebnis, auf das ich uns schon seit Tagen vorbereite… denn ich habe einige dieser Unterkünfte im Internet vorher gesehen und schon früher fest damit gerechnet. Zum Glück blieb es uns bisher immer erspart. Aber heute Nacht heißt es: Augen zu und durch!
    Nachdem wir unser Gepäck ins Zimmer gebracht und 30 $ bezahlt haben, suchen wir den ganzen Ort nach einem Restaurant ab. Zuerst laufen wir die dreckige Hauptstraße zu Fuß rauf und runter und entdecken dabei ein deutsches Tiefkühlfahrzeug, aber leider kein Restaurant. Wir setzen uns ins Auto und fahren nochmals alle Straßen ab. Scheinbar gibt es nur ein Restaurant, aber in diesem befürchten wir, uns die Mägen zu verderben. Also fahren wir mit unseren restlichen Lebensmittelvorräten zu einem ungepflegten, kleinen Park mit dennoch vielen Besuchern und setzen uns auf eine Parkbank. Dort trinken wir heimlich unseren Rotwein aus Plastiktassen, denn öffentlicher Verzehr von Alkohol ist untersagt oder zumindest unerwünscht. Dazu gibt es Brot, Käse, Weintrauben und Chips!
    Nun ja, jedenfalls verderben wir uns nicht die Mägen und müssen nicht in diesem widerlichen Hotel sitzen.
    Frühstück gibt es für uns alleine in einem knüseligen Saal, allerdings mit Rührei, Würstchen und Porridge. Zum Glück können wir nicht hinter die Kulissen gucken…
    Etwas vom Frühstück packe ich ein und suche nach dem das Kätzchen, dass ich schon seit Stunden aus unserem Zimmer heraus jämmerlich miauen gehört habe. Ich gehe um zwei Häuserecken und finde Zustände, die einer Müllhalde gleichen. Unvorstellbar! Hier laufen total verdreckte Menschen und Kinder herum, denen ich mit Zeichensprache zu erklären versuche, was ich vorhabe. Selbst wenn sie mich verstanden hätten, hätten sie mein Vorhaben wohl nicht nachvollziehen können.
    Ich komme nicht ganz an das kleine Kätzchen heran, sehe es aber und werfe meine Tüte mit Wurst und Milch über eine Mauer. Kurze Zeit später findet das Kätzchen die Leckereien, und mir geht es ein wenig besser damit.
    Und jetzt nichts mehr wie weg aus diesem Ort!
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  • Viele Tiere teilen die Straße mit uns

    3. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 20 °C

    Die letzte grüne Oase strahlt uns entgegen, bevor es auf eine extrem staubige und schmale Gebirgsstraße geht. Selbst die Pflanzen am Wegesrand sind mit einer dicken Staubschicht überzogen.
    Die Kühe und sogar die Pferde, die wir auf der schmalen Straße passieren, sind extrem dickfällig und bleiben unmittelbar neben dem Auto liegen, als wir an ihnen vorbeifahren. Sie sind es gewöhnt, denn auf dieser Straße erleben wir relativ viel Verkehr.Læs mere

  • Härteste Etappe - Teil 1

    3. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute sind es NUR 150 km, aber die haben es in sich und sind wirklich nicht zu empfehlen.
    Zuerst präsentiert sich die Strecke noch mit schönen Aussichten, auch auf die neue Passstraße, die allerdings noch nicht eröffnet ist. Diese Route hier ist relativ eng und viel befahren. Um ehrlich zu sein, ist die Strecke auch nicht ganz ungefährlich. Es staubt und vernebelt einem häufig die Sicht. LKW-Fahrer und Einheimische sind diesbezüglich nicht besonders empfindlich. Ja, richtig gelesen. Hier fahren zum Teil auch tatsächlich LKWs entlang - oder Einheimische mit normalen PKWs und Kamikaze Fahrstil.
    Der Pass, dessen Namen ich nirgendwo finde, liegt auf knapp 3.000 Metern. Hier kommen wir sogar noch an Resten von schmutzigem Schnee vorbei. Irre in welch schrägem Gelände und in welcher Höhe die Tiere zurecht kommen.
    Wo wir anhalten, sammeln wir Müll ein, um ihn ordentlich zu entsorgen. Manchmal übersteigen die Müllberge aber auch unsere Möglichkeiten. Entweder wird es einfach liegen gelassen oder bestenfalls angezündet.
    Und wer diesen Kadaver hinterlassen hat, bleibt ein Rätsel…
    Die Ausblicke entschädigen für das Staub schlucken und die Adrenalin Schübe!
    Aber es geht spannend weiter…
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  • Härteste Etappe - Teil 2

    3. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Blick ins Tal verheißt nichts Gutes! Mit jeder Kurve kommen wir dem „kaputten“ Tal näher. Hier in dieser wunderschönen Gegend fühlt es sich an, wie eine klaffende Wunde, was dem Tal hier zugeführt wird.
    Wir wissen noch nicht, was der Grund ist. Ist es Industrie? Sind das Bodenschätze? Verbotener Weise fotografiere ich. Die Übersetzung eines chinesischen Schildes löst das Rätsel. Die Chinesen bauen in diesem Tal eine Eisenbahnlinie, die sich durch Täler und Berge fressen wird.
    Als wir endlich nach 6 Stunden wieder geteerten Boden unter uns haben und in eine fast anheimelnde Gegend schauen, sind wir erleichtert, dass diese Etappe vorbei ist.
    Es war nicht nur eine anstrengende, sondern auch eine wirklich unschöne Strecke.
    Immer wieder kreisen meine Gedanken um die Frage, ob wir mit Schuld daran sind, dass der Tourismus und der wahnsinnige Bauboom im ganzen Land solche Verwüstungen anrichtet?
    Trotz all des Wahnsinns liegen die Tiere wie Fremdkörper am Wegesrand und stehen die Bienenstöcke im Staub der Baustellen…
    Melancholische Gefühle machen sich heute breit.
    Man darf nicht empfindlich sein, wenn man eine solche Reise unternimmt. Man muss Tierquälerei aushalten können, über viel achtlos weggeworfenen Müll hinwegsehen können und die Zerstörung der Paradiese durch die Bauwut des Landes hinnehmen.
    All das fällt mir wirklich schwer! Aber trotzdem bereue ich nicht, die Reise angetreten zu haben.
    Es arbeitet in mir; in uns - und daher nehmen wir uns jetzt Urlaub!
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  • Urlaub in Jalal-Abad

    3. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 36 °C

    Wir können unser Glück kaum fassen: das „Dastan Grand Hotel“ in Jalal-Abad (Kirgisistan) ist ein Traum und unsere Suite eine Wohltat für die Sinne!
    Wir beschließen, einen Relax-Tag einzulegen und 2-3 Nächte hier zu bleiben. Zeitlich können wir uns das erlauben, und wir beide brauchen mal einen Tag ohne viel Programm. Christoph will das Auto waschen (SB Waschbox) und ich will Fotos bearbeiten.
    Außerdem ist es mit 39 Grad gerade extrem heiß hier.
    Dank unsere sehr gut Englisch und befriedigend Deutsch (!) sprechenden Rezeptionistin finden wir das sehr angesagte und beste Restaurant der Stadt, das „Asman“.
    Der Sonnenuntergang und das Essen sind hier einfach grandios. Gerade nach den Erfahrungen der letzten 2 Tage können wir es nun umso mehr genießen. Die russische Speisekarte wird uns von einer freundlichen Bedienung in Englisch übersetzt.
    Dieses schicke Restaurant liegt auf der 4. Etage eines edlen Einkaufstempels im Herzen der Stadt. Es gibt stylische Boutiquen und sogar ein Spieleparadies für Kinder. 6 Stunden Fahrt auf der Schotterpiste und man ist im gleichen Land in einer Parallelwelt angekommen.
    Das Restaurant hat klimatisierte Plätze innen und mit einer Berieselungsanlage außen, aus der in kurzen Abständen Wasser in der Luft zerstäubt wird, welches spürbar die heiße Luft abkühlt.
    Wir fühlen uns hier oben wie im 7. Himmel und bestellen zu allem Überfluss noch eine Wasserpfeife. Neben dem Spaß schmeckt diese auch noch echt gut.
    Beseelt gehen wir die 2 km zum Hotel zu Fuß zurück.
    Besonders auffällig finde ich, dass die kleinen Kinder um 22 / 23 Uhr draußen wie wild herumtoben - klar bei den Temperaturen und es sind Ferien - und die Blumengeschäfte, die neben frischen Blumen (meist Rosen) auch bis zu lebensgroße Teddybären anbieten - die Liebste wird also mit Blumen und Kuscheltier gleichzeitig umworben - sowie die wirklich ausgefallenen Modeboutiquen der Stadt.
    Nun freuen wir uns auf das klimatisierte Hotel und das weiche Bett.
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  • Ich kaufe 1 kg Himbeeren für 100 Som = 1 €.EIN Kirgise - MEIN Halbkirgise 🤣Wirklich überall gibt es GeldautomatenSchneidereiMeine Einkäufe

    Auf dem Zentral Basar von Jalal-Abad

    4. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 37 °C

    So ganz ohne Programm geht’s ja doch nicht und so besuchen wir den Zentral Basar!
    Jalal-Abad ist übrigens die 3. größte Stadt Kirgisistans nach Bishkek und Osch mit 130.500 Einwohnern.
    Bunt - bunter - am Buntesten!
    Es gibt nichts, was es hier nicht gibt. Lasst Euch einfach mit uns ein bisschen treiben…

    Nach 2 Stunden gehts mit ein paar Einkäufen und vielen Eindrücken im Taxi zurück zum Hotel. 2 Kilometer kosten 1 Euro.
    Nun stehen ein paar Erledigungen auf dem Programm:
    Footprints schreiben und Autowäsche!
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  • Jalal-Abad by Night

    4. juli, Kirgisistan ⋅ 🌙 29 °C

    Weil es so mega war, besuchen wir das „Asman“ erneut. Hier kann man sogar frisch gezapftes Bier bestellen!!! Gegen das Argument komme ich mit keinem anderen Restaurant-Vorschlag an.
    Auffällig ist, das wieder niemand außer uns Alkohol trinkt. Wie rentiert sich da die Zapfanlage?
    Es raucht auch niemand Zigaretten, nur Wasserpfeife. Aschenbecher werden übrigens überall in Kirgisistan mit feuchter kleiner Serviette innen liegend gebracht.

    Wir bestaunen hier oben wieder die top gestylte Highsociety der Stadt. Rein optisch kann man die Kirgisen übrigens in 3 Kategorien einteilen:
    in russisch/europäisch, in mongolisch und in chinesisch, sowie natürlich Mischungen daraus.
    Im Norden des Landes findet man mehr russisches Aussehen, häufig blaue Augen und im Süden mehr chinesisches Aussehen mit dunklen Augen und dunklen Haaren.
    Am Son Kul sahen die Menschen eher mongolisch aus mit dunklerer Haut. Das sind natürlich nur individuelle, optische Eindrücke und keinerlei Wertungen.
    Im Restaurant Asman sehen wir schlanke, modebewusste, chinesisch anmutende, junge Frauen sowie muslimische, verschleierte junge Frauen. Alle wirken sehr selbstbewusst!

    Insgesamt sind wir die Ältesten, einzigen Europäer, Ungestyltesten und einzig Alkohol konsumierenden Außenseiter! 😉😆

    Wenn es Dunkel ist, wollen wir uns den großen Schriftzug der Stadt auf dem Berg anschauen. Wir lassen uns ein Taxi bestellen, welches nicht auftaucht.
    Dann halten wir ein Taxi auf der Straße an und zufällig kommt Solyjon (?) vorbei. Er spricht etwas Deutsch und seine Frau, sein Sohn und eine Tochter leben in Rheinberg, Nähe Duisburg. Solyjon fliegt öfter nach Deutschland und besucht seine Familie. Er will aber aus Jalal-Abad nicht weg und seine Frau möchte eigentlich zurück, aber die Tochter ist erst 13 Jahre und wächst zweisprachig auf. Der Sohn ist bereits ausgelernter Kfz-Mechaniker in Rheinberg.
    Solyjon ruft ihn in unserem Beisein per Facecall an und wir sprechen in glasklarem Deutsch miteinander.
    Solyjon begleitet uns zum Schriftzug und Ausblick der Stadt. Er macht Fotos von uns. Hier oben ist richtig was los. Es ist Freitagabend und viele Familien sind hier zum Fotografieren. Der Ausblick auf die Stadt ist wunderschön.

    Auf der Rückfahrt lädt Solyjon uns zum Tee zu sich nach Hause ein. Jetzt. So etwas sollte man niemals ausschlagen, das wäre unhöflich. Wir fahren also weg vom Mainstream und hinein in ein dunkles Gassen Gewusel; dann über ein paar Meter Schotter. Solyjon öffnet ein Tor. Zum Vorschein kommt ein 2 stöckiges Haus, ein schöner Garten und so sogar ein kleiner Pool. Wir bestaunen alles und ziehen uns die Schuhe vor der Haustür aus.
    Solyjons ältere Tochter kommt, verschleiert, die er aus dem Auto heraus angerufen hat. Es ist 22.30 Uhr. Solyjon stellt die Klimaanlage an, breitet Sitzkissen aus und…verschwindet! Zusammen mit der Tochter lege ich im Wohnzimmer Tischdecken über den niedrigen Tisch. Dann ist auch sie verschwunden. Wir warten. Es ist heiß. Wir sind durstig. Aber nichts rührt sich. Wir gucken uns an. Verstehen nicht. Schwitzen. Sitzen. Warten.
    Irgendwann gehe ich los. Irgendwo müssen sie doch in der Küche sein. Aber nichts. Ich rufe seinen Namen. Nichts. Langsam werden wir ärgerlich. Da höre ich den Muezzin rufen. Aha. Es ist Freitag. Das Gebet geht also über Gastfreundschaft! Eine Information und Wasser hätte uns schon gereicht…
    Nach 10-15 Minuten kommen beide wieder und 2 Jungen. Ihre Söhne. Solyjon ist Opa und bereitet uns Kaffee aus Deutschland. War nicht von Tee die Rede? Und jetzt wird so richtig aufgefahren. Dabei sind wir doch so satt. Die Tochter bringt Gebäck und Wassermelone. Unglaublich diese Menschen. Dann machen wir gemeinsame Fotos und plaudern ein bisschen.
    Gerade sind 3 Monate Schulferien, erfahren wir. Und Solyjon ist 62 Jahre. Das hätten wir nicht gedacht.
    Irgendwann bitten wir ihn, uns zum Hotel zu fahren. Beim nächsten mal können wir bei ihm schlafen, sagt er.
    Beim Hotel angekommen verabschieden wir uns herzlich. Solyjon will kein Geld, doch wir stecken ihm etwas zu für dieses unvergessliche Erlebnis.
    Ich glaube, er ist gar kein Taxifahrer. Er war einfach nur hilfsbereit und freundlich.
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  • Auf dem Tien Shan Highway

    5. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 39 °C

    …oder: Türkis ist Trumpf!
    Aus Jalal-Abad heraus und noch weit danach ist der Straßenbelag einfach nur top.
    Noch trauen wir dem Braten nicht, aber tatsächlich ist der Tien-Shan Highway bzw. die die Bishkek-Osch Verbindung die einzige, die wir mehr oder weniger fertig bzw. gut erleben.
    Wir sind es gar nicht mehr gewohnt, so schnell von A nach B zu gelangen.
    Die Ausläufer des furchtbaren Fergana Beckens präsentieren sich auf tiefen 565 Metern üNN mit Melonen- und Maisfeldern.

    Der Naryn, dessen Lauf wir folgen und Christophs Poloshirt strahlen in Türkis um die Wette.
    Fünf Staudämme gibt es hier zur Energiegewinnung durch Wasserkraft.
    Selbst oder gerade auf freien Straßen zeigt der Kirgise seine eigenwillige Fahrweise. Aber erst heute, an Tag 21 sehen wir den ersten Blechschaden Unfall.
    Einige Kilometer davor liegt am Straßenrand ein Ziegenkadaver bzw. nur noch das Fell und der Kopf sind übrig…
    Irgendetwas tötet hier… oder war es gar „nur“ ein Auto?
    Die Farbe des Naryn verblüfft nach jeder Kurve aufs Neue - und zwar bis wir in im heutigen Etappenziel, in Kara-Köl ankommen!
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  • Badespaß in Kara-Köl

    5. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 37 °C

    Was ist bei 40 Grad im Schatten am schönsten? Richtig! Ein Bad im See bei Kara-Köl auf 922 Metern!
    Und abends gibt’s noch ein Picknick am See.
    Über das Hotel des Ortes verlieren heute wir lieber mal kein Wort…🫣
    Erinnerungsfotos brauchen wir davon keine!
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  • Ein heißer Sonntag am Toktogul

    6. juli, Kirgisistan ⋅ ☀️ 33 °C

    …und am nächsten Tag muss ich wenigstens von außen doch noch ein paar Fotos von unserem Guesthaus (ohne Frühstück) schießen, bevor wir ein paar Kilometer weiter die ersten Blicke auf den Toktogul See werfen können. Wir frühstücken in einem Hotel, das ebenfalls nicht zum Bleiben einlädt.

    Bei der unbändigen Hitze heute verzichten wir auf weitere Erkundigungen und legen wieder einen Badestop ein.
    Das Strandplätzchen teilen wir uns heute mit vielen Einheimischen, denn es ist Sonntag. In unserem Zelt dürfte man sogar übernachten. Wir mieten es aber nur bis 16 Uhr, genießen das kühle Nass und beobachten das bunte Treiben.
    Ein altes „Partyboot“ mit lauter Musik kommt vorbei. Die Einheimischen leihen SUPs aus oder unternehmen eine Motorboottour. Ansonsten ist der Tourismus hier noch recht unauffällig. Man kann mit den PKWs noch ganz runter bis zum Strand fahren.
    Ein junger Mann kommt mit einem Dieselkanister und will - freihändig - im Wasser Sprit in ein Motorboot nachfüllen… Vor meinem geistigen Auge lauert schon eine Umweltverschmutzung… aber dann nimmt der Bursche einen Trichter!
    Vielmehr ist es eine in der Mitte durchgeschnittene Colaflasche, und er benutzt sie umgekehrt als Trichter. Wieder eine super-zweckmäßige kirgisische Lösung!
    Der weißblaue Reifen im
    Wasser erinnert mich an Obelix‘ Bauch 😂. Ja, oder?
    Wir verbringen ein paar ausgelassene und relaxte Stunden, bevor wir weiter um den See herum, cruisen.
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