Überwintern 2023 I/GR

novembre 2023 - febbraio 2024
Überwintern im Süden. Wir fangen mit Apulien an, wollen dann nach Griechenland, den Peloponnes erkunden, soweit es nicht zu kalt wird. Anschließend soll es noch nach Kreta gehen. Anfang 2024 werden wir dann dem Frühling in der Heimat entgegenfahren. Leggi altro

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  • Über Mires nach Zaros und Matala

    30 dicembre 2023, Grecia ⋅ ☁️ 15 °C

    Spontan fahren wir (Wetter leider bedeckt) heute schon weiter mit Zwischenstopp in Mires, hier gibt es samstags den größten Wochenmarkt an der Südküste Kretas. Wir werden natürlich fündig und kaufen neben Gemüse noch Tee, Honig und (noch) eine Camouflage-Hose für Ralf. Sehr netter quirliger Ort, der die Menschen von weither anzieht, fast alle Tavernen und Läden haben auf, tolle Stimmung🤗. Nach unserem Großeinkauf bei Lidl fahren wir erstmal nach Zaros, hier gibt es die einzige Forellenzucht auf Kreta. Da wir hier auf 450 m kurz vor dem Psiloritisgebirge sind und der Wind aus der falschen Richtung kommt, regnet es leicht und wir kehren dem Park4Night-Platz direkt wieder den Rücken. Keine schlechte Entscheidung, denn uns kommen schon 4 Halbgare mit ihren lauten Mopeds entgegen🥴🙄😔😖, wir hätten heute keine Ruhe mehr gehabt.
    Die Tour in die Rouwasschlucht und das Forellenessen müssen wir also erstmal verschieben....
    Also stante pede nach Matala, der Hippie-Hochburg der 60er und folgenden Jahre.
    Wir werden auf dem strandnahen Parkplatz übernachten, da der benachbarte städtische Campingplatz abgesperrt ist.
    Beeindruckend sind die Sandsteinhöhlen aus der Jungsteinzeit, ab den 60ern Wohnhöhlen der Hippies, die jetzt in der Nebensaison nicht mehr zugänglich sind.
    Das ganze Dorf ist eine Baustelle, hier sind die Straßen aufgerissen für neue Infrastruktur.
    Neben einer offenen Musikbar finden wir noch ein nettes Lokal für's Abendessen, alles andere ist zu, lohnt wohl nicht für die 3 1/2 Touristen, die hier rumschleichen.
    Den einen oder anderen übriggebliebenen Hippie und sonstige Relikte aus dieser Zeit trifft man übrigens immer noch an🤩🌼📻.
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  • Tris Ekklisies ( 3 Kirchen)

    31 dicembre 2023, Grecia ⋅ ☁️ 16 °C

    In Matala geht die Sonne hinter den Bergen auf, so dass der löchrige Felsen erst später beschienen wird. Frühstück im Schatten. Es ist trotzdem warm. Nach dem Frühstück treffen wir auf Athina. Die ist neugierig auf unsere Kabine. 30 Minuten später war sie ganz begeistert, sie steht auf "compact solutions". Mangels Kleingeld hat sie uns das Ensemble nicht abgekauft. Hätte sie bestimmt gerne. Sie schenkt uns für die ausführliche Erklärung dann kretischen Kräutertee aus den Bergen. Nach dieser netten Begegnung machen wir uns auf. Silvester hier in Matala zu verbringen erscheint uns nicht zielführend, obwohl das Restaurant ein Menü im Angebot hat. Wir wollen lieber mal so gar nichts um uns herum haben.
    Es geht durch endlose Olivenplantagen der Messara-Ebene über das Asterousia-Gebirge nach Tris Ekklisies. Hab ich auf Maps gefunden, weil da nichts ist😉. Anfahrt spektakulär mit einer steilen aber bis zuletzt asphaltierten Serpentinenstraße. Im Schnitt 10% Gefälle, manchmal aber auch gut 20%. Es geht nur im 1. und 2. Gang bergab. Der Bremsen zu liebe.
    Der Ort selber... Tote Hose!!!! Im Sommer gibt es sicherlich ein paar Touris und noch weniger Tavernen, aber jetzt.... Nichts!!!
    Auf Googlesatellite entdecke ich hinter dem Ort eine Piste und einen Platz in Nähe eines Strandes.
    Unser Tagesziel. Wie gewünscht, nichts.... Gar nichts... Außer Wasser, grandioses Bergmassiv im Rücken und unzählige Geier am Himmel.
    Wir beobachten das Wetter bis in die Dunkelheit und überlegen, wann wir mal wirklich kein menschliches Licht mehr gesehen haben. Muss lange her sein, vermutlich irgendwo in einer spanischen Sierra😄. Irgendwie seltsam, die meisten Menschen freuen sich auf Feuerwerk und Feiern und unser Jahr klingt außergewöhnlich still aus....
    Frohes Neues Jahr....🎆🎇🧨euch allen
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  • 2024 startet mit Nieselregen

    1 gennaio 2024, Grecia ⋅ ☁️ 16 °C

    Lautes und anhaltendes Gehupe in den Bergen: das neue Jahr 2024 wird von einem Einheimischen lautstark begrüßt (Feuerwerk und Knallerei gab es hier um Mitternacht nicht)!
    Mit durchdringendem Nieselregen machen wir uns auf den Weg - zunächst zum Aba-Wasserfall. Hat natürlich kein Wasser, der Canyon ist trotzdem sensationell: Klettergebiet für Mutige!
    Weiter durch das nicht ganz so spektakuläre Hinterland, nächste "Sehenswürdigkeit" ist das markante Mahnmal, welches mit eindrücklicher Symbolik an das Massaker von Ano Vianos und Symi am 14.09.1943 erinnert. Da muss man mal einen Moment innehalten und sich neben den Skulpturen auch das Gedicht von Vassilis Rotas zu Gemüte führen😔.
    Ab hier begleiten uns übrigens eine ganze Weile kunterbunt blühende Anemonen🌸🌸 am Straßenrand ....
    Den obligatorischen Mittagssnack nehmen wir im einzig offenen Kafenion in Mirtos, einem sympatischen kleinen Dörfchen direkt am Meer.
    Mittlerweile regnet es nicht mehr und wir beschließen, nochmal für ein paar entspannte Tage auf dem Campingplatz Koutsounari hinter Ierapetra unsere Kabine abzusetzen. Begrüßung hier mit einem Arm voll Apfelsinen und Clementinen ( alle Bäume auf Kreta hängen voll, die Ernte müsste bald starten). Es soll wieder einige Tage über 20 Grad warm werden, schauen wir mal, welche Ausflüge in die Umgebung sich anbieten ....
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  • Thriptigebirge und Ierapetra

    3 gennaio 2024, Grecia ⋅ ☀️ 15 °C

    Gestern waren wir faul und haben nur die Umgebung erkundet. Hier gibt es nichts außer Strand. Alles andere hat geschlossen. Dafür ist der Campingplatz ganz schön.
    Heute wollen wir in die Berge. Der Ranger braucht die Kabine nicht zu schleppen, also geht es entspannt los. Bald erreichen wir aber eine enge Schotterstraße, die uns um das Thriptigebirge führen soll. Gut, dass die Kabine nicht aufgesattelt ist. Manche Äste der Bäume hängen ganz schön tief. Die Piste ist in einem einigermaßen Zustand. Wohl auch, weil hier die Bauern unterwegs sind. Einige standen am Rand, andere kamen uns entgegen. Richtig viel los auf dem Geröllpfad. Nach der Passhöhe offenbarte sich dann der Blick auf die Wespentaille Kretas. Nur 12,1 km trennen Süd und Nordküste. Wir sehen auf das Plastikmeer der Gewächshäuser um Ierapetra im Süden und auf der anderen Seite auf die Bucht von Agios Nikolaos. Nachdem es erst wieder steil bergab ging, schlängelt sich der Weg am Nordhang des Gebirges entlang. Wir durchqueren die Ortschaft Thripti auf fast 1000m Höhe. Hier wohnen noch Menschen, auch wenn die mindestens 1 Stunde zum nächsten Laden brauchen. Total enge Gassen, kein Internet. Ich habe die Osmandkarten heruntergeladen. mit der App kommen wir dann aus dem Gewirr der Gassen wieder heraus. Es geht weiter nach Orino. Auf dem Weg dorthin soll eine Piste bis auf den Afendis (1476m) führen. Anfänglich geht das auch gut, aber leider waren die Auswaschungen beim Beginn der Serpentinen derart tief, dass wir den Rückzug angetreten haben. Zu Fuß wäre es vielleicht noch eine Stunde gewesen. Aber steil und kalt. Die Aussicht wäre wahrscheinlich grandios, aber manchmal siegt die Faulheit.
    In Orino teilt sich die Straße und wir wollen das nächste Bergdorf erkunden. Stavrochori erscheint etwas größer und auf dem Dorfplatz gibt es eine Taverne, die unser Reiseführer lobend erwähnt. Das ist doch mal ein Ziel. Leider entpuppt sich der Weg nach kurzer Zeit wieder als Gebirgspiste und wir werden nochmal ganz schön durchgerüttelt. Angekommen entpuppt sich das Dorf, wie so viele, als halbe Ruinenstadt. Die andere Hälfte wird von den letzten Einwohnern offensichtlich mehr oder weniger liebevoll gepflegt. Die Taverne befindet sich am schönen Dorfplatz mit Brunnen und uralter Platane. Tische stehe draußen und ein paar Alte sitzen auch herum. Aber leider geschlossen. Vielleicht nur am Wochenende geöffnet?
    Macht nichts, das Dorf hat einen Besuch gelohnt und wir finden bestimmt an der Küste etwas zum Einkehren. Diese Suche führt uns dann tatsächlich bis ins Zentrum von Ierapetra. Der gesamte Küstenstreifen ist defacto mangels Touris gastronomisch und auch anders zum Erliegen gekommen.
    Ierapetra hat dann auch eine ewig lange Strandpromenade mit ein paar geöffneten Tavernen. Wir essen eine gute Pizza und machen uns dann auf den Weg, die Attraktionen der Stadt zu erkunden. Das wären das Kastell, welches seit 2 Jahren restauriert wird und deshalb geschlossen ist und das Napoleonhaus. In dem Napoleon eine Nacht verbracht haben soll. Das ist wohl aber auch nur ein Gerücht. Das Haus selber kann man ebenfalls nicht besichtigen.
    Der Hafen ist auch ganz hübsch und die Altstadt ist in Teilen tatsächlich noch eine Wohnstadt ohne Geschäfte. Das gibt einen Einblick in das Leben der Ureinwohner. Die "Neueinwohner" wohnen wohl im Speckgürtel. Die Stadt ist durch Industrie, Gewerbe und Handel geprägt und entsprechend nicht schön. Hinter der Strandpromenade hat sich ein Shoppingviertel breitgemacht, wo jeder fündig wird, egal ob Luxus oder Trash.
    Aufgrund des heißen Klimas hat sich im weiten Umland ein wahres Meer aus Gewächshäusern breitgemacht. Von weitem betrachtet wähnen wir uns im Mare Plastico Almerias.
    Es gibt unendlich viele Ferienanlagen, alles was der Touri braucht. Wir sind von der Küste enttäuscht. Hier gibt außer den alten Dörfern und dem Gebirge nichts zu entdecken.
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  • Eine Ouzerie - Volltreffer

    4 gennaio 2024, Grecia ⋅ 🌬 18 °C

    Sonne, Wind - wir fahren nochmal nach Ierapetra. Die Moschee und der Brunnen wollen noch in der Altstadt entdeckt werden. Anschließend Bummel durch die Einkaufsstraßen, eigentlich doch ein nettes Städtchen, zumindest in der Nebensaison.
    Mittags finden wir endlich mal eine offene Ouzerie an der Strandstraße.
    Alles, was wir bisher dachten, wurde weit übertroffen: zu den hier eh schon preiswerten Getränken serviert uns der Wirt tatsächlich 6 verschiedene köstliche Kleinigkeiten plus Brot plus 1/2 Liter Wasser. Kann sich das für ihn rechnen?
    Scheinbar ja, dann müssten eigentlich alle anderen Gastronomen geldgierige Schlitzohren sein🙄🥴.
    Nach unserem obligatorischen Lidl-Einkauf kochen wir heute einen köstlichen Kichererbseneintopf mit Hackfleisch und Möhren, so simpel und soo lecker, einfach den Chefkoch fragen😋😋.
    Die unzähligen Katzen 🐈🐈 auf dem Platz scheinen sich ebenfalls recht wohl zu fühlen.
    Morgen? Das entscheiden wir spontan....
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  • Weiter Richtung Südosten

    5 gennaio 2024, Grecia ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute geht es nach 4 Tagen Ruhe weiter Richtung Südosten  zunächst nach Makrigialos. Statt des angekündigten Wochenmarktes nur 2 winzige Gemüsestände, wir fahren weiter Richtung Kapsa-Kloster.
    Mittags schließen die hiesigen Kloster, daher nur ein paar Fotos von außen. Es gibt noch eine nette Geschichte zum Heiligen Jerontojannis und dem Wunder seines todesähnlichen Schlafes, der ihm unterm Strich einen angenehmen Lebensunterhalt ermöglicht hat😇.
    Die Straße führt uns wieder ins Landesinnere und in Ziros können wir einen griechischen Salat und ein paar selbstgemachte Fritten genießen, lecker😋.
    Von Ziros fahren wir eine phantastische Serpentinenstraße Richtung Xerokambos - lt. Reiseführer : Kreta at its best - und finden schnell unseren heutigen Übernachtungsplatz am Amatosbeach. Auch hier finden wir die lila blühende Alraune.
    Unterwegs noch ein Blick auf das örtliche Dieselölkraftwerk (erneuerbare Ressourcen?)  ..., angeblich investieren die Chinesen aber schon in Solarenergie 😇.
    Kaum haben wir uns eingerichtet, wimmelt es plötzlich von etlichen Anglern, die aber auch 2 Stunden später augenscheinlich nichts gefangen haben.
    Eine phantastische Location, mal sehen, was uns das Wetter morgen zu bieten hat (Wind und Nebel)?
    Nachtrag: hier gibt es MÜCKEN🥴.
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  • Vom Tal der Toten zum Hotspot der Surfer

    6 gennaio 2024, Grecia ⋅ 🌬 17 °C

    Über Zakros im Inselinneren fahren wir durch eine traumhafte Landschaft nach Kato Zakros zurück zur Küste.
    Durch eine große Quelle bei Zakros ist diese ganze Ecke ziemlich grün, wir sehen unter den Olivenbäumen z. B. fast flächendecken den nickenden Sauerklee.
    Heute wollen wir das Tal der Toten bergauf durch die Schlucht und zurück über die Old Road erkunden.
    Wir starten hinter einer Ausgrabung (4. Minoischer Palast) und laufen quasi durch das trockene Flussbett. Alles anfangs kaum, später kurz und heftig ansteigend, insgesamt recht kommod zu laufen.
    Tal der Toten deshalb, weil die Minoer ihre Toten in den zahlreichen Höhlen der steilen Seitenwände beigesetzt haben. Tatsächlich hat man nur ein unversehrtes Grab gefunden, alle anderen waren ausgeraubt. Wir haben auch nur ein paar abgenagte Ziegenknochen und -schädel gefunden, sonst war alles ganz harmlos😇.
    In diesem Gebiet ist das Erdreich durch Einschlüsse von Mineralien an vielen Stellen intensiv lila ("jolifa") gefärbt, sieht irgendwie skurril aus.
    Nach ca. 8,5 km und gut 2 Stunden Wanderung 🚶‍♂️🚶‍♀️ kehren wir in der einzig geöffneten Taverne ein, Glück muss man haben.
    Heute ist in Griechenland einer der höchsten Feiertage: Theophanie - es wird an die Taufe Christi im Jordan durch Johannes den Täufer und damit die 1. Offenbarung der Gottessohnschaft Christi erinnert.
    In den Küstenorten wirft der Papás ein wertvolles Kreuz ins Wasser, das von jungen Männern im Wettkampf heraufgetaucht wird. Das haben wir leider nicht zu sehen bekommen.... das Fest hat nichts mit unseren "Heiligen Drei Königen" zu tun.
    Die Taverne ist schon gut von Griechen besucht und hat "eigentlich" zu.
    Aus der abgespeckten Speisekarte haben wir uns Lamm in Zitronensoße mit Gemüse bzw. Fritten ausgesucht. Vorher gab es als Gruß aus der Küche Fava, ein kretisches Bohnenpüree, mit Olivenöl und Tomaten - lecker😋.
    Zwischendurch legte uns der Wirt einen Arm voll Mandarinen auf den Tisch (sehr lecker, leider viele Kerne) und als Dessert auf's Haus gab es dann noch Kiwi und Apfel mit Zimt - und das alles für einen sehr günstigen Kurs🤗.
    Nach der Stärkung geht die Fahrt weiter zum Kouremenosstrand, dem Hotspot der Surfer🏄‍♂️🏄‍♀️. Hier finden wir im kleinen Hafen ohne Häuser weit und breit unseren heutigen Stellplatz.
    Nur ein paar Boote, ein paar Fischer und eine kleine Strandbar, die gleich schließen wollte.
    Anstrengender Tag wegen des Trubels um den Feiertag und morgen hat ihr Ehemann Jannis Namenstag, da muss sie noch kochen.
    Als kleine Entschuldigung werden wir von der Wirtin noch mit einigen außergewöhnlich leckeren Weihnachtskeksen versorgt.
    Die Sonne meint es leider nur noch kurz gut mit uns, es bewölkt sich und der Wind frischt auf.
    Auch hier auf Kreta werden wir uns jetzt an ein paar ungemütliche Tage gewöhnen müssen, bevor es wieder wärmer wird.
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  • Von Vai über Sitia nach Richti

    7 gennaio 2024, Grecia ⋅ 🌬 19 °C

    Morgens direkt zum wunderschönen Palmen(sand)strand von Vai🌴🌴. Nachdem man die Hippies verdrängt und die Müllkippe beseitigt hatte, steht der Palmenwald seit den 90ern unter Naturschutz, Betreten verboten, und die Touris dürfen nur noch den Strand mit wenigen Palmen 🏝nutzen. In Sommer völlig überlaufen, jetzt komplett leer und damit ein Traum. Der Palmenwald gehört neben anderen Ländereien zum nahen Kloster Toplou, das sich gut zu vermarkten weiß.
    Bei den Palmen handelt es sich übrigens nicht um die Dattelpalme mit eßbaren Früchten, wie die Entstehungstheorie weismachen will, sondern um die sogenannte Kretische Palme, die schon lange vor den Arabern hier heimisch war.
    Unser nächstes Ziel ist die historische Stadt Itanos, bis in frühchristliche Zeit eine bedeutende Hafenstadt, seit venezianischer Zeit verlassen und verfallen. Eine interessante Location....
    Gerne hätten wir intensiver das Kloster Toplou besucht, leider waren fast alle Türen verschlossen. Finanziell geht es diesem Kloster auch dank des geschäftstüchtigen Abtes besser, als den meisten anderen.
    Leider konnten wir das berühmte Olivenöl und den Wein aus eigener Produktion nicht kaufen, schade.
    Weiter fahren wir nach Sitia, einer angenehmen Kleinstadt, sogar mit Flughafen für innergriechische Flüge.
    Das Wetter entwickelt sich immer merkwürdiger, es ist ein unheimlich diesiger Dunst in der Luft. Hohe Luftfeuchtigkeit oder Saharastaub? Man kann nicht mehr wirklich weit gucken.
    Vermutlich auch wegen des heutigen Feiertages (s. gestern) oder Sonntags ist hier auf der Strandpromenade einiges los. Die Einheimischen sitzen in den vielen offenen Cafes und Tavernen.
    Wir kehren in eine nette Taverne ein, in der noch nichts los ist. Später kommt noch ein Pope mit einigen Leuten dazu, dann können wir ja hier nicht falsch sein.
    Mal wieder lecker gespeist und sogar ein Dessert mit Raki aufs Haus bekommen.
    Unser Tagesziel für heute ist der Richtistrand, den wir mal wieder über eine traumhafte Serpentinenpiste erreichen. Die beiden Taucher hier unten machen sich bald von dannen, Einsamkeit pur.
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  • Richti Schlucht ... Weiter Ostwärts

    8 gennaio 2024, Grecia ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einer stürmischen Nacht konnten wir wieder draußen frühstücken. Wir beschließen, die Richti Schlucht zu erwandern. Allerdings nur das untere Stück bis zu einem Wasserfall. Es beginnt unspektakulär, aber nach kurzer Zeit befinden wir uns in einem Dschungel aus wild wuchernden Platanen, 6m hohen Oleandern und jeder Menge anderem Grünzeug. Das stetig fließende Wasser ermöglicht dies trotz sommerlicher Hitze. Der kleine Bach bestimmt den Weg und wir müssen einige "schwierige" Furten meistern. Insgesamt waren wir sehr positiv von diesem tollen Weg überrascht, gut machbar.
    Am Ende der Wasserfall, der sich einen bemoosten Felsen herunterstürzt. Im Gumpen glasklares Wasser, im Sommer bestimmt eine prima Erfrischung. Wir begnügen uns mit der Betrachtung.
    Der anschließende Weg zur Nationalstraße führt uns an einem riesigen Tagebau vorbei. Hier wird Gips abgebaut, der sich vor Millionen Jahren hier beim Austrocknen des Meeres abgelagert hat. Interessant, das mal in solch einer Dimension zu sehen. Wir besuchen das Dorf Mochlos, welches lt. Reiseführer einen besonderen Flair ausstrahlen soll. Vermutlich nur in der Saison. Jetzt ist hier alles tot, bis auf den Minimarkt, der seine Auslagen aber auch aufs nötigste reduziert hat. Den Downhill hätten wir uns sparen können, obwohl der Blick auf die antiken Ausgrabungen schon interessant war. Die Vorstellung lässt aber erahnen, das der Reiseführer Recht haben könnte.
    In der nächsten Cafébude schauen wir dann bei Park4Night nach einem geeigneten Nachtplatz. Gar nicht so einfach, soll der Platz doch windgeschützt und abgelegen sein. Ein nur für 4x4 Fahrzeuge zugänglicher Platz spricht uns (mich) an. Die Anfahrt scheint über einer plattierten Fußweg zu gehen. Muss erst mal fußläufig erkundet werden. Sind nur die ersten 10 Meter. Die sieht man aber vom Lenkrad nicht ein.
    Die letzten Meter sind dann tatsächlich nur für Fahrzeuge mit Allrad und Bodenfreiheit, vor allem wenn man auf dem lockeren Boden wieder zurück will😅.
    Hat sich aber gelohnt. Vollkommen einsame Bucht mit Blick auf Agios Nikolaos.
    Die Bewölkung und der leichte Wind hält uns aber von einem Bad ab, obwohl die Wassertemperatur gemessene 18,4 Grad gar nicht viel kälter als die Luft ist.
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  • Agios Nikolaos

    9 gennaio 2024, Grecia ⋅ ⛅ 14 °C

    Aus unserer wunderschönen Übernachtungsbucht mussten wir zügig aufbrechen. Regen kündigte sich an und man weiß nie, wie matschig es wird. Eine Rutschpartie auf 20% Steigung braucht man nicht wirklich. Es geht nach Agios Nikolaos. In der Saison geht es hier wohl zu wie in El Arenal. Nun ist es angenehm. Zwar haben die meisten Tavernen zu aber alle anderen Geschäfte laden zu einem Bummel ein. Zentraler Ort ist ein See, der durch einen 20m langen Kanal mit dem Hafen verbunden ist. Der See soll angeblich unendlich tief sein, alles was darin untergegangen ist, wurde nie wieder gefunden? Interessante Geschichte. Bei Interesse einfach googlen. Drumherum "tobt" das Leben und auch wir lassen uns zu unserm Mittagssnack dort nieder. BBQ Pizza! So was essen normal nur Amis und Neuseeländer😂. Majo, Senf, Ketchup und andere Soßen auf Teig mit einem Hauch Speck. Trotz gewisser Skepsis hat's geschmeckt. Was anderes gab es in dem Laden irgendwie nicht und wenn man in der Lage sitzen möchte muss man das hinnehmen.
    Eigentlich könnte man auf dem Hafenparkplatz über Nacht stehen bleiben, wir bevorzugen doch lieber die Natur.
    Also machen wir uns auf Richtung Spinalonga. Wir landen daneben auf die Halbinsel Kalydon. Spinalonga, die Leprainsel, ist zur Zeit nicht zu besuchen. Ist halt keine Saison.
    Wo wir nächtigen wollen, sind jedoch schon etliche andere. Gut, dass wir weiter kommen als die Vans. Ein paar Meter üble Piste und wir stehen wunderbar alleine😃 und haben tatsächlich dem jetzt abends aufziehenden Regen ein Schnippchen geschlagen.
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