2x2 in Indonesien

April - Mai 2025
  • Nele Weber
  • Lisa Pauli
  • Domsi T
4 Wochen, 3 Chaoten und Oliver in Indonesien Weiterlesen
  • Nele Weber
  • Lisa Pauli
  • Domsi T

Liste der Länder

  • Indonesien Indonesien
  • Malaysia Malaysia
  • Deutschland Deutschland
Kategorien
Backpacking, Freundschaft, Gruppenreise
  • 27,2TKilometer gereist
Transportmittel
  • Flug-Kilometer
  • Gehen-Kilometer
  • Wandern-Kilometer
  • Fahrrad-Kilometer
  • Motorrad-Kilometer
  • Tuk Tuk-Kilometer
  • Auto-Kilometer
  • Zug-Kilometer
  • Bus-Kilometer
  • Camper-Kilometer
  • Wohnwagen-Kilometer
  • Geländewagen-Kilometer
  • Schwimmen-Kilometer
  • Paddeln/Rudern-Kilometer
  • Motorboot-Kilometer
  • Segeln-Kilometer
  • Hausboot-Kilometer
  • Fähre-Kilometer
  • Kreuzfahrtschiff-Kilometer
  • Pferd-Kilometer
  • Skifahren-Kilometer
  • Per Anhalter-Kilometer
  • Seilbahn-Kilometer
  • Helikopter-Kilometer
  • Barfuß-Kilometer
  • 18Footprints
  • 31Tage
  • 293Fotos
  • 280Gefällt mir
  • Komodo Bootstour Teil 1

    16.–18. Apr. in Indonesien ⋅ ☁️ 29 °C

    In Labuan Bajo gelandet, werden wir 7 Minuten ins Hotel kutschiert und gehen nach einer kurzen Dusche gleich los, um uns im Supermarkt mit Getränken einzudecken. Wir schlagen richtig zu, denn wir verbringen die nächsten 2 Nächte auf einem Boot zwischen Komodo Island und Ost-Nusa-Tenggara und feiern dort Olivers Geburtstag! 😁🌅🛥️
    Little did we know, dass wir den Großteil davon nicht trinken werden...

    Nach dem Großeinkauf gönnen wir uns endlich mal wieder europäisches Essen: Pizza und Pasta und wir lieben es. Labuan Bajo ist voll mit italienischen Restaurants.
    Nach dem Essen essen Oliver und Lisa einen vorgezogenen Geburtstagskuchen während Nele und Tuschi in einer Geheimaktion noch Geburtstagskerzen etc gekauft haben.

    Am nächsten Tag starten wir morgens auf unsere Bootstour. Unser Tourguide Erwin gewinnt sofort unsere Herzen. Allerdings ist das Boot ein ziemliches downgrade von dem, was wir gebucht hatten. Die Zimmer sind wirklich hart an der Grenze, aber Essen, Crew, Mitreisende sind super. 🫶

    Es folgt ein Tag mit so vielen Programmpunkten, dass wir garnicht dazu kommen, das mitgebrachte Radler zu trinken.
    Wir starten mit einer kleinen Wanderung zu einem Aussichtspunkt in brüllender Hitze, View ist aber top. Direkt im Anschluss schnorcheln wir mit Baby Haien. Wichtig nur, nicht zu weit raus zu schwimmen sonst begegnen wir Mama Hai. Die Haie sind zwar "nur" Riffhaie, insgesamt nicht so groß und eig nicht gefährlich, sehen aber schon sehr haiig aus. Next stop: Schnorcheln über einem schönen Riff in der Strömung. Dort hat uns eine Schildkröte ganz herzlich willkommen geheißen.
    Nach einer etwas längeren Fahrt mit dem Schiff essen wir zu Abend, was wirklich sehr sehr lecker ist. Als es dämmert finden wir uns alle am Bug ein und beobachten ein crazy Naturschauspiel: Tausende Fledermäuse erwachen in ihren Höhlen und machen sich auf den Weg auf die Nachbarinsel, auf der leckere Früchte auf den Plantagen und im Dschungel zu holen sind. Kein Wunder, dass sich so viele Mythen um diese Tiere ranken. Dieser Anblick hat wirklich was gruseliges an sich.

    Als sich die letzte Fledermaus eilig auch auf den Weg macht und Erwin verkündet, dass unser Tag morgen um 4:30 Uhr startet, wird der Plan, in Olivers Geburtstag reinzufeiern abgeblasen 😅

    Wir trinken nur noch ein Bierle und legen uns dann in unser schaukelndes Bettle. Guts Nächtle. 🌖
    Weiterlesen

  • Komodo Bootstour Teil 2

    18.–19. Apr. in Indonesien ⋅ 🌙 27 °C

    An Olivers Geburtstag sitzen wir um 5 Uhr morgens im Motorboot und düsen im stockdunklen auf eine Insel zu. Noch etwas neben der Spur beginnen wir den Aufstieg. Der View wird immer besser und irgendwann checkt auch Lisa, auf welcher Insel sie sich befindet... Guten Morgen. Man kennt die Insel Pulau Padar zb aus den Tropicfeel Werbespots (Regenjacken und Schuhe) 😌😉

    Jedenfalls ist es magisch, wie langsam die Sonne aufgeht und wir mal wieder relativ entspannt alles aufsaugen können. 🌄 Normalerweise ist hier wohl auch sehr viel mehr los. Ganz ungestört wandern wir auf der Insel hin und her... Und wenn wir schon mal da sind, müss ma natürlich auch genug Fotos aus jeder Perspektive schießen 😅

    Als es hell ist und langsam (noch) wärmer wird, machen wir uns auf dem Boot auf zur anderen Seite an den Pink Beach. Auf dem Weg werden uns, passend zu Olivers Geburtstag, Pancakes zum Frühstück kredenzt. Außerdem gibt es das geschmuggelte Stück Geburtstagstorte mit improvisierten Geburtstagskerzen 🍰. Dazu ein Geschenk und Liedchen. Alles wie es sein muss.

    Wenig später steigen wir wieder ins Motorboot und tatsächlich schimmert der feine Sand am Strand pink und ergibt zusammen mit dem hell türkisen Wasser einen ganz passablen Zwischenstopp ab 🏝️. Und schon haben wir unsere Köpfe wieder unter Wasser und lassen uns von der Strömung langsam über das Korallenriff treiben. Dabei holen wir Autogramme von fast dem ganzen "Findet Nemo"-Cast ein 🐠. Lisa ist im siebten Himmel nachdem sie eine geschlagene halbe Stunde vor einer Anemone getrieben ist und den Clownfischen beim rückwärts einparken zugesehen hat.

    Völlig aufgeweicht gibt es noch ein Drohnen-Fotoshooting mit Erwin. Irgendwas muss im Wasser gewesen sein, sodass sogar der Oliver begeistert dabei ist.

    Noch vor dem Lunch folgt der dritte Spot:
    Komodo Island 🐉.
    In brütender Hitze schlagen wir uns dort mit einem Guide durch den Komodo National Park. Eigentlich sollten 2 Guides pro Gruppe mitgehen. Bei uns springt Erwin einfach als sehr vertrauenswürdiger zweiter Guide ein und bekommt auch einen Stock als Abwehr vor den Komodo Dragons. Es ist irgendwo zwischen witzig und besorgniserregend.
    Der Guide verzapft uns, dass man schon sehr viel Glück haben muss, um einen Komodo Waran zu entdecken. Natürlich sind wir "very lucky" da wir ganze 3 Riesenechsen bewundern dürfen. Der Grandpa-Dragon Thomas sieht schon etwas tot aus, aber als er sich auf seine alten Tage nochmal in Bewegung setzt ist die Aufregung groß. Es ist irgendwie eine eher merkwürdige Veranstaltung und man weiß nicht genau, wie ernst man den Guide nehmen soll. Aber insgesamt ists natürlich toll, diese berühmten Tiere, vom denen es weltweit nur ca 3000 Exemplare gibt, zu sehen.
    Komplett nass und zerstochen kehren wir aufs Boot zurück. Selten so viel erlebt vor dem Mittagessen!

    Wir hauen ordentlich rein, während wir schon auf den nächsten Spot zusteuern: Schnorcheln mit Manta Rochen. Ganz abgeklärt lassen wir uns vom Boot ins Wasser fallen... Ich mein so nen Rochen hat ja jeder schon mal gesehen... Und dann hat das Teil, das uns direkt entgegenschwimmt, als wir die Köpfe ins Wasser stecken ca 3m Spannweite!! 😯 Es ist unvorstellbar groß und gleitet majestätisch mit geöffnetem Maul über den Meeresboden. Heeiidewitzka.
    Der nächste Schnorchelspot kann da nicht mithalten und wir sind eigentlich mit unserer Auffassungsgabe auch schon ziemlich am Ende für einen Tag. Doch es folgte noch ein random Stop auf einer Sandbank, auf der es vor allem verbrannte Touristen beim Selfies machen zu beobachten gab.

    Schon vor dem Abendessen an Deck beginnen wir dann im großen Stil uns dem mitgebrachten Alkohol zu widmen und auf den Oliver anzustoßen. Wir geben alles, aber nach so einem unfassbaren Tag entscheiden wir uns irgendwann dazu, der Crew ein Abschiedsgeschenk zu hinterlassen 😉😌

    Der nächste morgen hält nämlich schon wieder ein straffes Programm für uns bereit. Frühstück 7:30, Schnorcheln und ein bisschen chillen auf einer Insel mit tollem Strand . Dass unser Flug um 13:30 geht und wir um 10:30 noch beim Schnorcheln mitten im Meer paddeln, scheint keinen außer Nele zu beunruhigen. Letztlich haben wir es auch easy geschafft und mussten am security check nur die Schere aus Neles Verbandskasten abgeben. 🛫

    Damit endet das Abenteuer Komodo. Doch das nächste folgt zugleich. 🤿
    Weiterlesen

  • Amed

    19.–23. Apr. in Indonesien ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach einem kurzen und entspanntem Flug landen wir wieder auf Bali.
    Ein Freund von ID sammelt uns ein und fährt uns nach Amed. Das, was ID zu viel geredet hat, redet unser neuer Fahrer gleich gar nicht. Wir genießen es, weil in dem Auto richtig Platz ist und wir dösen alle vor uns hin und verarbeiten die letzten Tagen.

    Nach fast drei Stunden (entspanntester Autofahrt seit drei Wochen) erreichen wir Amed. Unser neues Zuhause für die nächsten vier Nächte.
    Es begrüßt uns Nindy und versucht uns zu erklären, wie die Tauchgänge morgen ablaufen - wir sind nämlich hier zum Tauchen. Nindy zeigt uns unsere Villen am Strand mit Pool und wir sind schon ganz gespannt wie es bei Tageslicht aussieht! Wir haben auch noch eine Zimmernachbarin, die schon seit einem Monat hier sind.
    Nachdem wir sechs Tausendfüssler aus unseren Zimmern geworfen haben geht es für uns ins Bettchen.

    Am nächsten Tag dann um halb acht los. Das frühe Aufstehen hört wohl diesen Urlaub nicht mehr auf 😉. Wir beginnen mit Equipmentsuche und Neoprenanzüge zu testen. Neoprenanzug anziehen ist wirklich das härteste beim Tauchen.
    Lisa, Oliver und Domi starten mit Fundives und einem Refresher, damit die alten Skills wieder aufgefrischt werden können.
    Für Nele gibt es zwei Tage Tauchkurs damit sie auch endlich mit dem Domi ein Buddy-Team sein kann.
    Nach zwei Tagen, vier Tauchgängen, Schildkröten, Seepferdchen, Nemos und viiieeeell Wissen kann sich Nele auch offiziell: Open Water Diver, nennen!
    Auch bei den anderen waren die Tauchgänge der letzten Tage Mega und anfängliche Ängste und Ohrenschmerzen sind verschwunden. Es steht also den letzten beiden Tauchgängen in Amed zu viert nichts im Wege!

    Um sieben Frühstück, damit wir um 7:30 losfahren können. Tja das Aufstehen hat sich nicht gelohnt, wir kommen nämlich erst gegen 8:45 los. Aber wir sind ja im Urlaub und haben alle Zeit der Welt!
    So alle in den Neoprenanzug, Ausrüstung checken, anziehen und rein geht’s!
    Wir tauchen zusammen an einem Wrack aus dem zweiten Weltkrieg „Liberty Wreck“ lang und sogar durch das Wrack hindurch.
    125 Meter ist das Wrack lang und liegt bis zu 30 Meter in der Tiefe.
    Das coole ist, dass das Wrack an obersten Punkt drei Meter unter der Wasseroberfläche liegt, das heißt man sieht es recht schnell. Seit 1942 liegt das Wrack in Strand Nähe und ist das Zuhause von vielen Fischen, Korallen und Oktopoden geworden.

    Wir passen alle gut aufeinander auf, egal ob jemand nach oben abhaut, dem Boden zu nahe kommt oder Zeit und Richtung vercheckt, alle schauen aufeinander und an der Oberfläche wird viel gelacht.
    Es muss ein lustiges Schauspiel sein, wie wir Körperklause versuchen uns professionell und erfahren zu Verhalten. Tja so ein zwei Tauchgänge braucht es wohl noch, bis wir ganz schwerelos sind und uns perfekt Tarrieren können. Spaß machts aber jetzt schon!
    Domi träumt schon von den nächsten Kursen, die gemacht werden können und es werden sogar Tauch- Bucket-Listen erstellt.

    Aber wartet mal - wir waren ja nicht “nur” tauchen! In der freien Zeit nach dem Tauchen und zwischen Nele’s Lern Sessions, haben wir den Pool in unserer Unterkunft genossen. Anfangs war die Befürchtung da, dass wir den Pool mit den anderen Bewohner:innen der dritten Villa teilen “müssen”. Wie sich aber herausstellt, ist die Dame die hier wohnt über 80 und verlässt ihr Zimmer nicht. Essen wird ihr geliefert und sie verbringt die meiste Zeit mit Fernsehen auf ihrem zugemüllten Bett. Wir haben einmal versucht mit ihr zu reden, sehr nette Frau, aber das Interesse war nicht so groß. Gestern hat sie mit ihrem Rollator eine EinkaufsTour gemacht und kam mit drei Flaschen Vodka wieder - interessant, was die wohl für Partys feiert? Und wieso sind wir nicht eingeladen?
    Tja Rente auf Bali haben wir uns irgendwie ein bisschen mhm ja schöner vorgestellt? Der Pool bleibt jedenfalls privat und wir können tolle Wasserchoreografien einstudieren! Außer morgens, da liegt sie gerne am Pool und hört lautstark Hörspiele, da waren wir aber meistens tauchen!

    Abends haben wir Sonnenuntergänge vom Hügel geschaut, westliches Essen genossen (sehr zur Freude von Oliver und Nele), Spiele gespielt, Cocktails an der Strand Bar ausprobiert und uns durch das Frucht Sortiment getestet.

    Leute: es hieß das die Durian Pflanze (Stinkfruchr) zwar höllisch eklig riecht, aber himmlisch schmeckt. Da dachten sich Domi und Olli, hey das ist doch eine klasse Idee die mal zu Essen.
    Nach zwei YouTube Tutorials haben wir es dann auch wirklich geschafft die Frucht zu öffnen. Also Nummer eins: sie stinkt. Und Nummer zwei: sie schmeckt beschissen.
    Nie nie nie wieder! Aber gerne, wir haben es für euch ausprobiert, und ihr dürft getrost die Finger von der Durian lassen!
    Ach ja und während die Nele am liebsten ein Tier- und Hundepark aufmachen würde, ist Olivers und Domis Lieblingsbeschäftigung eher sich zu überlegen wie man die Hunde von ihnen fern halten kann. 😂

    Mit schwerem Herzen verlassen wir das schöne Fleckchen Erde, und die tollen Leute aus der Tauchschule und machen uns wieder auf nach Denpassar.
    In Kuta, wo wir die Zeit bis zum Flug totschlagen, ist nicht so viel los wie erwartet. Die großen Shopping Hoffnungen sterben recht schnell als die vielen geschlossenen Shops gesichtet werden. Und es ist vor allem sehr sehr viel Ramsch! Naja wir sehen trotzdem einen wunderschönen Sonnenuntergang am Meer 🌞 und im Uniqlo werden Lisa und Nele auch noch fündig.
    Wir schlemmen noch kurz Pizza und Gnochhis bevor wir zum Flughafen fahren. Aiaiaia gut, dass wir Kuta verlassen, die Stadt ist nämlich langsam aber sicher zum Ballermann mutiert. Uns das nur anzuschauen, hat uns sehr viel Energie gekostet!
    Am Flughafen heben wir noch Geld ab für Raja Ampat und hoffen, dass wir es sicher auf die Insel bringen.
    Um 1:40 geht der Flieger und wir versuchen es uns irgendwie noch so gemütlich zu machen, sodass wir schlafen können. Leider jodelt es hier aus allen Lautsprechern. Das wird eine Nacht!
    Weiterlesen

  • Verrücktes Raja Ampat

    24.–25. Apr. in Indonesien ⋅ 🌧 28 °C

    Nach einer sehr kurzen Nacht kommen wir in Sorong an und machen uns auf den Weg zur Fähre. ⛴️ Es ist nur leider erst 6 und der Ticketschalter öffnet um 8. Wir versuchen es uns irgendwie auf unseren Rucksäcken bequem zu machen und Essen aufzutreiben.😪 Die Fähre ist nicht so ganz das Wahre. Zero Beinfreiheit, bums heiß und die Toilette ist “das ekligste Klo was ich in den letzten zehn Jahren gesehen habe” laut Domi. In Waisai herrscht verwirrtes Getrubel, wir zahlen den Eintritt und die Kur Taxe für Raja Ampat und finden unseren Fahrer, der uns nach Arborek bringen soll.🚤
    Nach einer wilden 1,5 stündigen Bootsfahrt landen wir auf der kleinen Insel an, wo wir in kleinen Hütten direkt überm Meer schlafen.

    Sehr idyllisch, aber auch wirklich sehr abgelegen. Niemand hier spricht Englisch. Wir schaffen noch mit Händen und Füßen einen Ausflug mit unserem Gastgeber Olice zu vereinbaren, bevor wir komplett geplättet ins Bett fallen.
    Nachts stürmt es gewaltig, was zumindest eine recht kühle Nacht beschert. 🌧️ Doch morgens regnets immernoch und wir beschließen, dass der Ausflug ins Wasser fällt. Wir machen es uns mit Buch auf unseren Liegen bequem und starten das Projekt: Entspannung!

    Doch als Olice dann ankommt und uns trotz Wetter überreden will, den Ausflug zu machen, stimmen wir nach einigem hin und her ein.
    Diese Bootsfahrt, die ist lustig, die ist schön! Wir schippern in einem blauen Longboat 1h über den Ozean. Es ist ein bisschen wie Achterbahn fahren...

    Beim Schnorcheln sind wir begeistert von so unglaublich vielen Farben, Korallen und Fischen. Sogar ein Hai wurde gesichtet! 🐠

    Nächster Stopp: Piaynemo. Dort gibt es einen kleinen Aufstieg und einen absurd tollen Ausblick. Wir teilen uns den Viewpoint mit einer etwas nervigen Reisegruppe, aber sind froh, dass wir uns doch für den Trip entschieden haben. 🌄☺️🤩 Auf dem Weg nach unten fängt es wieder an zu regnen, naja in Strömen zu gießen eher! Wir laufen triefend nass durch den Dschungel und nehmen den Wolkenbruch mit viel Humor.
    Nach dem Lunch treten wir die Heimreise an. Als Olice fragt ob wir nochmal schnorcheln wollen, sagen wir natürlich nicht nein und hüpfen wieder ins Wasser. Der Oliver entdeckt sogar eine Schildkröte und alle sind ganz aufgekratzt und glücklich.🐢 Als wir wieder ins Boot kraxeln, ist der Himmel bereits dunkel.

    Das Wetter wird während der Fahrt immer schlechter und schlechter, der Regen peitscht uns kalt ins Gesicht und man sieht einfach nichts mehr vor lauter Wolken. Noch nehmen wir das alles mit Humor.
    Olice steuert eine Weile lang scheinbar unbeirrt durch die trübe Suppe, aber wir bekommen langsam das ungute Gefühl, dass wir im Kreis fahren. Als Olice dann fragt, ob wir GPS hätten, werden unsere Befürchtungen bestätigt: wir sind komplett lost auf offener See. Keine andere Crew hätte diese Situation so entspannt und humorvoll aufgenommen, aber dass es nicht einmal Schwimmwesten an Bord gibt, ist nicht wirklich lustig. Noch dazu wird uns klatschnassen Kartoffeln langsam bitterkalt. 🥶
    Als aus dem Nebel irgendwann ein anderes, größeres Boot auftaucht winken wir wie verrückt und rufen um Hilfe. Erleichtert, aber immernoch frierend klettern wir auf das andere Boot und wer begrüßt und da? Die nervige Reisegruppe vom Viewpoint. 🙌 Sie bringen uns auf eine andere Insel, auf der sie einen Schnorchel-Stop machen. Olice folgt uns eine Zeit lang in seiner Nussschale, irgendwann verschwindet er aus unserem Blickfeld. An Land der unbekannten Insel treffen wir uns unter wirklich irren Umständen wieder... Sagen wir so, unseren guten Willen hat er sich komplett verspielt.

    Es bleibt uns dennoch nicht viel anderes übrig, als wieder in seine Nussschale zu steigen. Von hier aus wird er ja wohl hoffentlich heim finden... Aber das Wetter spielt nicht mit. Meterhohe Wellen verwandeln unser Boot in ein Folterinstrument. 🌊 Olice will wohl auch endlich ankommen und fährt viel zu schnell. So passiert es, dass Nele bei einem Sprung über die Welle mit ihrem Steißbein zwei Holzplanken durchbricht. Direkt schwarzer Gürtel für Neles Hintern, aber man kann sich vorstellen, dass das echt weh tut.
    Nele muss jetzt erstmal liegen, wärmen und Tabletten nehmen. Aber auch Lisa, Oliver und Domi haben Schmerzen in Po und Rücken und wir sind stinksauer auf Olice. Entschuldigt hat er sich bisher nicht.

    Wow, was ein absurder Tag, das müssen wir erstmal verarbeiten...
    Weiterlesen

  • Letzter Tag auf Arborek

    26.–27. Apr. in Indonesien ⋅ ⛅ 28 °C

    Es hat die ganze Nacht geregnet, aber langsam klart der Himmel auf und wir wackeln vor zum Tauchshop um zu fragen ob tauchen heute möglich ist. Es hat sich wohl schon auf der ganzen Insel rumgesprochen, dass wir gestern auf dem Meer verloren gegangen sind und die Tauchschule fragt, ob es uns gut geht. Wir erklären, dass Nele leider Rücken hat und deswegen heute nicht tauchen kann, aber es dem Rest - bis auf Verspannungen - ganz gut geht. Für Lisa und Oliver geht's dann unerwarteterweise direkt los zum Tauchen! 🤿
    Die beiden fahren nur ein paar Meter mit dem Boot raus und lassen sich rücklings über Bord fallen. Und schon geht es 18m in die Tiefe. Eine atemberaubende Unterwasserlandschaft breitet sich vor ihnen aus: Fischschwärme, riesen Fische, Teppichhaie und bunte Schnecken tummeln sich um mehrstöckige Korallen-Türme.🐠🐡🦐🪼🐟 Es ist besser als man es je beschreiben könnte.

    Nach einer kurzen Verschnaufpause an Land gehen wir alle vier los. Lisa und Oliver wieder aufs Boot und Nele und Domi suchen einen Spot zum Planschen und Schnorcheln. Nach zweimaliger Insel Umrundung steigen Nele und Tuschi vom Steg ins Meer und es sind ganz viele tolle Korallen und Fische zu sehen! 🐚🪸🐠

    Nach zwei Stunden kommen Lisa und Oliver wieder und erzählen von ihrem wilden Ausflug.
    Mit dem Boot und einer Gruppe von 8 Leuten raus aufs offene Meer, Unterwasser sehr starke Strömung, als sie aufgetaucht sind waren die Wellen so hoch, dass sie das Boot nicht sehen konnten und der Oliver ist dann beim Aussteigen samt Leiter wieder ins Wasser geplumst, weil sie in der Hektik keiner festgehalten hat. 😅 Trotzdem war das Unterwasserleben toll und alle vier sind ganz beseelt. Da schmeckt das Mittagessen doppelt gut. 🍚🍤

    Übrigens, Gita, die Tauchlehrerin meinte noch, dass das Wetter gerade nicht normal ist. Normal gebe es um die Zeit nicht so starke Westwinde und niemand hier sei so richtig auf das Wetter vorbereitet. 🌊🌧️ Sie ist seit 13 Jahren auf der Insel und hat sowas noch nie erlebt. Yay, noch eine Seltenheit miterlebt. Da waren uns die wenigsten Touris seit 25 Jahren lieber.
    Die Hoffnung ist aber groß, dass sich das Wetter noch ein wenig verbessert, damit wir noch ein paar schöne Unterwasser- und Überwasser-Eindrücke sammeln können.

    Abends hat unser Homestay dann das Geld für den gestrigen Ausflug verlangt und Oliver hat versucht zu erklären, dass wir nicht einsehen mehr als den Sprit für das Boot zu bezahlen.
    Tja, das fanden die gar nicht lustig und wir haben uns in die Haare gekriegt. Sie sehen ihre Schuld gar nicht ein und meinten: “no Money, no leave” 😂 Leider können sie wie gesagt auch kaum Englisch, sodass es schwer ist, zu argumentieren.
    Am nächsten Morgen kam ein Mediator der Englisch konnte und hat einen Kompromiss gefunden: Sie sollen sich bei uns entschuldigen und wir bezahlen die Hälfte des Geldes. Na immerhin.

    Letztlich fahren wir erleichtert nach Kri. Das Wetter bessert sich und wir sind heiß drauf, noch ein bisschen Paradiesgefühle zu sammeln, bevor die Heimreise ansteht! ☀️🌅🏝️
    Weiterlesen

  • Ankunft auf Kri

    27. April in Indonesien ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir sind endlich im Paradies angekommen!☀️
    Der Himmel blau, der Sand beige und das Wasser türkis und so klar, dass man eigentlich gar nicht schnorcheln braucht, sondern einfach vom Steg aus gucken könnte. 🐟
    Trotzdem ist eine unserer ersten Amtshandlungen - nach unserer sehr netten Begrüßung im Turtle Dive Homestay - uns Schnorchelequipment zu leihen. Es ist wirklich eine andere Welt, wenn die Menschen Englisch können und halbwegs checken, was Touris wollen 😅
    Die wollen nämlich Schnorcheln gehen, auch wenn der Dive Shop am Tage des Herren eigentlich zu hat...🤿✝️ Also wird lieb geguckt und gefragt und gedankt und geschleimt, bis wir mit Flossen, Masken und Schnorcheln ausgerüstet den langen Steg raus laufen (und uns dabei die Füße verbrennen).
    Für Nele ist der Einstieg vom Steg ins Wasser wegen ihrem Rücken noch nicht ganz so easy, aber sie schafft es! Also: es wird besser! 💪
    Unterwasser breitet sich eine lang gezogene Korallenlandschaft aus, in der mächtig Trubel herrscht. 🐠 Die Strömung ist auch recht stark, aber treibt uns zum Glück in die richtige Richtung. Entspannt. Es sei denn natürlich, man muss nach 30m nochmal umdrehen und seiner Freundin einen neuen Schnorchel besorgen, weil der undicht ist. Unentspannt.
    Wiedervereint lassen wir uns vorbei an Sting Rays, Kugelfischen, Schildkröten, Riffhaien, Hummern und allerhand Kleinvieh treiben. It's magical. 🪸🐢🦈
    Den halben Nachmittag verbringen wir im Wasser. Als wir uns erschöpft auf unsere Liegen auf unserer Strandterasse legen und chillen wollen, kommt Astrul, einer aus dem Homestay Team, vorbei und will uns unbedingt was zeigen. Er stellt sich unter einen Baum, hält ne Banane hoch, macht Klickgeräusche mit seinen Mund und ruft immer wieder nach "Rambo". Und tatsächlich lässt Rambo sich blicken. Haltet euch fest: Rambo ist ein Tüpfelkuskus. 😂 what the fuck einfach. 😂 Er kommt langsam den Baum runter, holt sich ein Stück Banane, verzieht sich wieder ein zwei meter nach oben und snackt sie weg. Das ganze wiederholt sich einige Male, auch Nele und Lisa dürfen mal füttern. Als das Kuskus satt ist warten auch wir vier hungrig auf die Tourifütterung.
    Die Zeit bis dahin vertreiben wir uns mit Lesen und solchne Sachen. 📖
    Das Abendessen ist herausragend. Würzen können sie. Danach belagern wir den Tauchshop-Typen und machen uns für die nächsten 3 Tage jeweils 2 Tauchgänge klar. Wir wollen erstmal ganz leicht starten. Raja Ampat ist in allen Top 5-Listen von Tauchspots dabei, weil es hier eine unglaublich reiche marine Flora und Fauna gibt (🤓) 🪸🐟🐙. Dass das so ist liegt aber auch daran, dass es viele Strömungen gibt, die nährstoffreiches Wasser in die Riffs spülen. Und Strömungen sind nicht so easy zu tauchen. Also, wir sind gespannt auf Sawandarek und Yenbuba Jetty hier um die Ecke, hoffentlich ohne starke Strömung.
    Danach gibt es noch ein paar Lektionen Schafkopf für Nele und Lisa bevor wir uns völlig geschafft in unsere neuen Bettchen legen. 😴
    Weiterlesen

  • 3 Tage im Paradies

    28. Apr.–1. Mai in Indonesien ⋅ ⛅ 28 °C

    Der erste Tauchgang hier auf Kri startet bei perfektem Wetter und wir sind alle total vorfreudig. 🌅 Es gibt aber noch eine Hürde: Passende Neoprenanzüge für alle finden. Alle, die schonmal einen Neo anziehen mussten, wissen, dass das an sich schon ein Workout ist. Als sich alle mit Müh und Not in die Anzüge gezwängt haben geht es aufs Boot und ab zum ersten Tauchstopp Sawandarek. Wir sehen eine gigantische (!) Schildkröte am Boden chillen und auch sonst werden wir direkt von den Korallen und Fischen verzaubert. 🪸🐢
    Weiter gehts bei Yenbuba Jetty. Leider machen Neles Ohren nicht ganz mit und sie braucht ein wenig Zeit, um runter zu kommen, aber irgendwann geht’s und wir lassen uns durch die Unterwasserwelt treiben und genießen den Anblick von Fischschwärmen über der bunten Landschaft. 🐟
    Nachdem wir uns beim Mittagessen die Bäuche voll geschlagen und einen Mittagsschlaf gemacht haben, wollen wir zum Sonnenuntergang noch auf den View Point der Insel laufen. Am liebsten mit kaltem Bintag oder kalter Cola, aber leider ist der Typ der den “Shop” hier betreibt in Sorong, um Bintang einzukaufen... Dann wird es halt unser mitgebrachtes warmes Bintang. 😅 Es gibt wohl zwei steile Wege zum Aussichtspunkt und einen längeren flacheren. Wir gehen natürlich den steileren - eh klar. Gott sei Dank begleitet uns einer der Hunde von der Insel, der Weg ist nämlich nicht immer ganz klar. Perfekt gestylt und überhaupt nicht nass geschwitzt kommen wir oben an und genießen den Ausblick und das leckere Bier! Mei haben wir es schön 🤩 beim Rückweg durch den Dschungel ist es stockdunkel, aber dafür nehmen wir ausversehen den noch steileren Weg. 👌Hupsi! Es ist mehr ein Klettern und Rutschen als ein Gehen. Aber ausnahmslos alle kommen unbeschadet unten an! 💪

    Am nächsten Tag geht es wieder um 7:45 zum Tauchen - das mit dem Ausschlafen im Urlaub haben wir komplett abgeschrieben. Erster Stopp ist das Sardine Reef. Napoleon-Fische, Drückerfische, Barrakudas, Clownfische, Mini Oktopus, Teppichhaie, Muränen, Skorpionfosche, Stachelrochen etc. etc...
    Alles was das Taucherherz begehrt. Auf dem Weg zu unserer Mittagspausen Insel, sichtet unser Guide Delfine. Da wird nicht lange gefackelt und das ganze Boot ist wieder im Wasser (Nele und Lisa mit nur halb angezogenen Neoprenanzug). Aber leider verarschen uns diese lustigen Tiere die ganze Zeit und wir schwimmen Kreuz in quer und sind immer an der falschen Seite. Frech! 🐬
    Der zweite Tauchgang des Tages in Mioskun ist auch wunderschön, bis auf den bösen Papageienfisch der Lisa und Oliver attackiert! 😱😂 Aber alles gut, bei der dritten Attacke verstecken sie sich einfach hinter dem Guide. 😂 Das alles kostet aber einiges an Luft und die beiden müssen schon etwas früher an die Oberfläche. Aber der Papageienfisch wollte wohl einfach nur sagen: Wenn ihr jetzt hoch geht, seht ihr Delfine! Was für ein glücklicher Zufall! 🐬
    Domi und Nele haben noch nicht genug und gehen nach dem Lunch noch ein drittes Mal raus. 8 Schildkröten und 2 Haie lassen sich blicken und am Ende schwimmen sie in einem Meer aus Fischen und kommen mit einem Taucherhigh wieder an Land. 🦈🐢
    Zum Sonnenuntergang setzen wir uns auf den Steg und nach und nach kommen alle aus unserem Homestay dazu. Wir haben uns über die Tage schon gut verstanden und so herrscht auf dem Steg bei Sonnenuntergang und Musik eine super Stimmung. Da wird kurzum beschlossen, dass wir alle zusammen einmal mit dem Boot um die Insel fahren und Bier kaufen.😅 Mit Musik Box und guter Stimmung laufen wir zu zehnt auf der anderen Inselseite ein, kaufen denen das Bier weg und fahren freudig nach Hause. Dort gibt es sogar noch eine Poi-Show von unserem Tauchguide aka Alleskönner aka Entertainer Asrul. Was ein toller Tag im Paradies! 😌🌄

    An unserem letzten Tag hier fahren wir zu dritt zum Chicken Reef und dann zum Cape Kri, weil Nele leider noch Ohrenschmerzen hat. Cape Kri ist der Taucherspot schlechthin auf der Welt! Hier wurde der Weltrekord für die meisten Arten während einem Tauchgang aufgestellt! 🤩 Das Riff ist aber auch berüchtigt für seine starke Strömung, die es relativ anspruchsvoll zu Tauchen macht. Wir haben aber total Glück und müssen uns erst beim Safety Stop an einer Koralle festhaken.🪸Es ist wie die letzten Tauchgänge einfach magisch und gar nicht in Worte zu fassen. Highlight des Tages waren ohne Frage die drei grauen Riffhaie, die sich erstaunlich nah an uns herangewagt haben 😮😍 Lisa hätte sie fast streicheln können.😉🦈
    Pünktlich zum Mittagessen sind wir zurück im Homestay. Nach einigen Runden Schafkopf steigen Lisa, Oliver und Domi nachmittags dann nochmal bei uns “vor der Tür” alleine ins Meer und tauchen das Hausriff entlang. Wenn man einmal anfängt kann man einfach nicht genug haben. 🥰

    Jetzt gab es ein letztes Mal Sonnenuntergang auf den Steg, Abendessen mit mitgebrachter Sojasauce und Bintang mit Asrul. Die Rucksäcke stehen halb fertig gepackt bereit, sodass wir morgen in aller Herrgottsfrühe in unser Boot nach Sorong steigen können. 🚤
    Neles Ohren wurden auch noch abgecheckt und wir sind offiziell ready, aber der Abschied fällt uns so schwer... 🥲😪
    Weiterlesen

  • Bye - Bis zum nächsten Mal!

    3. Mai in Deutschland ⋅ ☁️ 20 °C

    Die lange Heimreise beginnt mit der 2 stündigen Bootsfahrt von Kri nach Sorong. Wir haben uns ein private Speedboat direkt zum Flughafen gebucht, weil die Vormittagsfähre wohl kaputt ist 👌 Wir sind nicht traurig drum, dass wir nicht mehr in den Genuss dieser Fährfahrt kommen und lassen uns gerne die warme, bappige Meeresluft um die Nase wehen. 😊
    In Sorong setzen wir uns in ein Restaurant am Hafen und warten, bis wir uns mittags zum Flughafen bringen lassen. Da versuchen wir der indonesischen Küche nochmal eine Chance zu geben, werden aber bitter enttäuscht. Der frittierte Tempé ist unnormal fettig, die Auberginen so scharf dass Nele sie nicht essen kann und die Pommes lasch und fad. Vllt ist so ein Restaurant am Hafen nicht unbedingt die richtige Referenz, aber wir freuen uns schon enorm auf unsere eigenen Küchen.
    Am Flughafenschalter eröffnet uns die Dame mit einem süßen Lächeln: "the flight to Jakarta is canceled :)". Kurz wollen wir schon ausragen, weil wir ja eigentlich schon Stunden vorher da gewesen wären, um den "Ersatzflug" um 11 Uhr nehmen zu können, wir aber nicht benachrichtigt wurden. 🤬
    Dann stellt sich aber raus, dass die nächste Verbindung um die gleiche Uhrzeit , sprich 15 Uhr, fliegt und einen Layover in Makassar hat... Wenn das kein abgekartetes Spiel war... Wir sind auf jeden Fall wieder beruhigt und steigen bald, bappig wie wir sind, in unseren Flieger. Hier schlägt dann noch kurz das fettige Essen zu und es wurden vorsichtshalber Kotztüten beim Steward geordert. Zum Glück blieben sie unbenutzt. 🤞In Makassar müssen wir komischerweise aus unserem Flieger aussteigen, einmal den ganzen Flughafen ablaufen und dann wieder in das selbe Flugzeug auf die selben Sitze einsteigen. Schikane ist das! 😅

    Erschöpft kommen wir in Jakarta an, lassen uns zum Hotel kutschieren und fühlen uns in der Lobby komplett fehl am Platz. Wir, stinkend und klebrig nach 7 Tagen einsamer Insel ohne warmes Wasser, stehen in den abgerocktesten Fetzen Kleidung in einer prunkvollen Lobby und bekommen vom Porter unsere Backpacks abgenommen. Aber ein Sprung in den Pool im 4. Stock und eine lange warme Dusche lassen uns wie die Phönixe aus der Asche steigen. 🐦‍🔥 Die Motivation reicht jetzt nurnoch für ein Abendessen im Hotel, was schon wieder unbefriedigend ausfällt, aber immerhin ist das Bett nah. 😴

    Am nächsten Morgen erwartet uns ein langer Tag in Jakarta als Abschluss unserer Indonesienreise. Nach dem Hotelfrühstück tigern wir los in die Stadt. 🌇 Das National Monument ist nicht weit, aber es ist heiß und wir sind so gut wie die einzigen Fußgänger:innen auf den Straßen. Wir werden davon überrascht, wie grün es hier aber ist. Hat was. 🫰
    Das Monument ist eine riiiiesige Säule, die eine Fackel darstellt und der Platz außenrum 1 Quadratkilometer groß. 🤯 Hier erstmal den unterirdischen Eingang ins Monument zu finden ist anstrengend. 😅 Drinnen ist es mal wieder auf gemütliche 12°C runtergekühlt 🥶 und man kann sich in vielen kleinen Schaufenstern die Geschichte Indonesiens zu Gemüte führen. Ist schon cool gemacht! Allerdings kommen wir vor lauter Niederlande vs Indonesien vs Niederlande vs Indonesien vs Niederlande und irgendwann vs Japan nicht mehr ganz mit. Also schieben wir uns wenig später mit drölf streng gläubigen Muslimas in Burka und dazugehörigen Moslems in Freizeithemd in einen Mini Aufzug und steigen auf der Aussichtsplattform aus. Was man von hier aus vor allem sieht: Smog. Aber auch sehr viele Hochhäuser und die grünen Adern, die sich ausgehend von dem Platz unter unseren Füßen in die Stadt reinziehen. Schon cool. Wir fahren mit aufgeregten Teenies in Burkas wieder runter und fragen uns, ob eher Burkas oder Uniqlo das Ende der Individualität bedeuten.

    Wir versuchen danach, ein "hippes Viertel" zu erkunden. Allerdings müssen wir feststellen, dass es dort zwar schon viele hippe Restaurants und Cafés gibt, die sich aber alle in klimatisierten Räumen mit geschlossenen Türen befinden. Das Leben findet hier zumindest tagsüber wohl nicht auf den Straßen statt. Also lassen wir uns zu einer großen Mall fahren, wo es schon anders aussieht. Wir durchstreifen das erste riesige Einkaufszentrum auf der Suche nach was essbarem. Ansonsten gibt's hier irgendwie nur Luxusläden... In der zweiten, noch größeren Mall, werden vor allem die Jungs mit einer neuen Garderobe ausgestattet. Auf dem Weg zur dritten Mall stehen wir vor allem im Stau auf den vollgestopften Straßen und hoffen, dass das auf dem Weg zum Flughafen besser sein wird... Als Lisa den Fahrer zu der Verkehrssituation um 21 Uhr befragen will endet es in Lachtränen und wir wissens immer noch nicht. 😅 In der dritten Mall decken wir uns dann noch mit essbaren Souvenirs ein und Lisa und Oliver teilen sich zum Abendessen aus Ermangelung an anderen vegetarischen Alternativen einen Sub von Subway. 🙈
    Wir sind jetzt wirklich komplett durch, fahren ins Hotel, wo wir schnell noch unsere Rucksäcke mit dem Erbeuteten vollstopfen und fahren dann zum Flughafen. Traffic better now. Noch schnell ne Pizza bei Pizzahut für die hungrige Meute und dann rein in den Flieger.🛫 Wir sind so froh, dass sich der Oliver nicht hat lumpen lassen und Emirates gebucht hat. Wir steigen um Mitternacht in den Flieger und landen 8h später um 5 Uhr komplett matschig in Dubai.
    Und wieder 5 Stunden später sind wir in München.
    Wir und unser stinkendes Gepäck sind zurück!
    Danke, dass ihr uns bei unseren Irrungen und Wirrungen gefolgt seid 🌞🧡
    Weiterlesen