Südafrika 2.0

March 2024
A 21-day adventure by Matti on Tour Read more
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  • Day 2

    Traumhochzeit auf dem Tokara Wine Estate

    March 6 in South Africa ⋅ ☁️ 24 °C

    Hello again! Ich sag einfach hello again 🎵

    Da sind wir wieder, in Südafrika! 2018 war ich mit meinen Eltern schon einmal hier, doch das hinderte uns nicht daran, wiederzukommen. Und dieses Mal war der ausschlaggebende Grund ein ganz Besonderer! Wir waren zu der Hochzeit von unseren Freunden, Michi & Kerstin, eingeladen. Der Weg, an der Hochzeit teilnehmen zu können, war nicht einfach, da wir eine Schulbefreiung durchkriegen mussten (ich bin ja nun ein fleißiges Schulkind) und Mamas und mein Flug 7h vor Abflug (mitten in der Nacht) gestrichen wurde. ABER wir haben’s geschafft. Pünktlich am 05.03., kurz vor Mitternacht, landeten wir in Kapstadt und wurden von Papa in Empfang genommen.

    Schon am nächsten Morgen luden wir unsere Koffer und ein weiteres wichtiges Utensil (den Bräutigam) in unser Auto ein, legten einen Frühstücksstop im Postcard Café in Stellenbosch ein (es hat sich seinen Namen wirklich verdient) und fuhren zu unserer nächsten Unterkunft, in der wir uns, unter den neugierigen Linsen der
    Hochzeitsfotografen, zurecht machten.

    Von dort ging es zur Hochzeit, dem Tokara Wine Estate. Warum die Hochzeit nun unbedingt auf einem Weingut, zwischen den Weinbergen und nicht auf einem Capri-Sonnen-Gut inmitten von Gummibärchenwäldern stattfinden musste, ist mir ein Rätsel. Sie werden ihre Gründe gehabt haben.

    Es war eine, wie Mama und Papa sagen würden: „So schöne Traumhochzeit..“. Ich fand sie auch super, vor allem weil ich so viel Brause trinken konnte.

    Bis Spätersilie!
    Euer Matti
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  • Day 4

    Swellendam - Landidylle

    March 8 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser nächster Stop war in Swellendam, eine der ältesten Städte Südafrikas. Hier wohnten wir in einem Cottage, das wunderschön eingerichtet war. Und Dieses war auf einem weitläufigen Bauernhof, mit Pferden, Schafen, Hühnern, Hunden, einer Katze, einem kleinen Steenbock und einer kleinen Antilope.

    Rund um Swellendam fuhren und wanderten wir durch den Bontebock Nationalpark, in dem wir mehrere Antilopen und auch Zebras sehen konnten, aber noch viel mehr riesige Spinnen, die wir erst bemerkten, nachdem Papa mit seinem Gesicht direkt in einem Netz gelandet ist. Danach fiel uns erst auf, wieviele dieser Spinnennetze, knapp über Kopfhöhe (oder eben auch mal tiefer), auf dem Wanderweg zwischen den hohen Büschen gespannt waren. Hier sinnierten auch Gruppen aus bis zu neun Spinnen. Den restlichen Weg zurück zum Parkplatz wanderten wir im Entengang, Papa voraus, Mama und ich geduckt hinterher. Von Spinnen hatte ich erst mal genug.

    Am nächsten Tag waren wir auf einem Markt, auf dem es frisches Essen und handgefertigte Produkte gab und danach erneut auf einer Wanderung. Dieses Mal ohne Spinnen, dafür führte uns der Weg zu einem Wasserfall. Danach konnten wir uns im Pool unserer Vermieter abkühlen und den Tag mit ein paar Knuddeleinheiten mit den Hunden ausklingen lassen.

    Am nächsten Tag war ein ganz besonderer Tag, ich werde berichten…

    Tüdelü,
    euer Matti
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  • Day 6

    Erlebe die BIG SEVEN

    March 10 in South Africa ⋅ ☀️ 17 °C

    Wer schon immer die Big five in Südafrika sehen wollte, dem erzähle ich jetzt ein ultimatives Geheimnis: Erlebt ab sofort die BIG SEVEN. Denn ich hatte Geburtstag und bin nun beeindruckende sieben Jahre alt! Ich denke, ich habe nicht zu viel versprochen und ihr kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

    Meine Eltern durften die Ersten sein, die sich diese spektakuläre Attraktion aus nächster Nähe ansehen durften. Zu ihrer Freude, direkt ganz früh am Morgen.

    Nach dem Geschenke auspacken, hielten wir zunächst für ein Geburtstagsfrühstück bei einem Farmstall (Hofladen) an und fuhren danach zu einem Wasserpark, in dem ich mit Mama waghalsig die Rutschen herunter sauste. Das war super! Am frühen Abend kamen wir in unserer neuen Unterkunft in Plettenberg an, einem Poolhäuschen, dessen namensgebender Pool direkt einweiht wurde. Den Abend ließen wir mit einer kleinen Knicklichterparty und meiner legendären DJ BIG 7 Playlist enden.

    Tschausen, Banausen!
    Euer Matti
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  • Day 8

    Plettenberg, Monkeyland & Jukany

    March 12 in South Africa ⋅ ⛅ 25 °C

    Von Plettenberg fuhren wir zu zwei Sancturys. Unser erster Halt war beim Monkeyland Sanctury, das über 550 Affen pflegt. Die neun verschiedenen Affenarten stammen aus Zirkussen, von Privatpersonen oder wurden als Schmugglerware genutzt. Jetzt haben sie auf einem 12 Hektar großen Wald ein neues Zuhause gefunden. Die Affen liefen alle frei rum und vor allem eine Affenart war sehr an mir interessiert, bzw. an meiner Gummischlange, die ich gerade von meinen Eltern an der Kasse ergattern konnte.

    Danach fuhren wir zum Jukani Wildlife Sancury, ein Schutzgebiet für ca. 80 Großkatzen. Sie wurden aus der Gefangenschaft, aus dem illegalen Heimtierhandel und dem Wildtierhandel gerettet und erhielten auf einem 17 Hektar großen Grundstück große Gehege, in denen sie ihr natürliches Leben in Frieden leben können. Sie wurden in Gefangenschaft geboren und verfügen einfach nicht über die Fähigkeiten, um in der Wildnis zu überleben. Ich würde sie ja auch zu Hause aufnehmen, aber ich befürchte unser Garten ist einfach zu klein und unser Kater Monti könnten die großen Spielgefährten auch nicht so gefallen.

    Nach diesem tierreichen Vormittag machten wir wieder einen Halt bei einem Farmstall und ließen den Tag am Strand von Plettenberg ausklingen.

    Bis bald,
    euer Matti
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  • Day 9

    Tsitsikamma Nationalpark

    March 13 in South Africa ⋅ ☁️ 21 °C

    2018 waren wir schon einmal in Südafrika und wanderten im Tsitsikamma Nationalpark. Ich vertraute da mal meinen Eltern, dass sich das auch ein zweites Mal lohnen würde, denn ich konnte mich an nichts erinnern. Wir wanderten auf befestigten Wegen und durch einen Urwald zur Suspension Bridge – der berühmten Hängebrücke. Sie ist 77 Meter lang und führt über den Storms River. Wir kamen auch an einer Gruppe Dassies vorbei, von denen uns einer konsequent anstarrte und meiner Meinung nach - Wer als erstes blinzelt hat verloren - mit uns gespielt hast :-)

    Am Ende kletterten wir noch zu einem Aussichtspunkt, von dem man eine super Sicht auf die Hängebrücke hatte. Weil diese Wanderung nur eine Gesamtstrecke von ungefähr 2km waren, hängten wir noch eine Wanderung dran.

    Ein paar Autominuten weiter hielten wir am Startpunkt des Waterfalltrails, der 3,5km Gesamtstrecke hatte (laut Mama der gesamte Weg). Wir wanderten entlang der Küste, die Wanderwege wurden immer dünner und bestanden letzten Endes nur noch aus riesigen Felsbrocken die an der Küste herum lagen. Für mich war es ein fantastischer Abenteuerspielplatz. Bei 3/4 der Strecke entschieden sich meine Eltern umzukehren, denn der „Wander“weg führte weiter entlang auf riesigen Steinen und die Strecke entpuppte sich auch als 3,5km - One Way Wanderung. 7km wären uns unter den Bedingungen doch zu viel gewesen. Somit wars für uns eine spannende Erfahrung, doch unserer Meinung nach sollte der Trail in Rocktrail umbenannt werden :-)

    Ciao Kakao
    Matti
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  • Day 10

    Buffelsdrift Game Drive - Safari

    March 14 in South Africa ⋅ ⛅ 29 °C

    Unser nächster Halt war in Oudtshoorn, einer Stadt in Klein Karoo, dem Inland Südafrikas. Hier starteten wir direkt mit einem Game Drive im Buffelsdrift Game Reserve. In einem Jeep mit 6 weiteren Safariwütigen, starteten wir unsere Beobachtungstour. In diesem Game Reserve bekam man zwar nicht alle Tiere der Big Five zu sehen, aber wir waren am Ende der Safari total glücklich, weil wir wirklich viele Tiere gesehen haben.

    Mein absolutes Highlight waren die Chipstüten, während unserer Pause auf einem Berg des Reserves mit dem Blick in die Weite der Landschaft :-)
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  • Day 11

    Klein Karoo Game Lodge, Straußenfarm

    March 15 in South Africa ⋅ ☁️ 36 °C

    In Oudtshorn hatten wir durch eine Empfehlung eines Freundes die Klein Karoo Game Lodge als Unterkunft gebucht. Unsere Holzhütte befand sich neben drei anderen in einem riesigen Naturreservat, auf dem nur noch das Restaurant mit zugehörigem Pool stand. Der Pool war schon ein Highlight für sich, gerade in dieser heißen Gegend, mit bis zu 36 Grad. Aber mein Highlight waren die Tiere, die sich inmitten dieses Reservats befanden, allen voran Milly, die Giraffe. Aber auch unzählige Antilopen, Strauße und Springböcke tummelten sich vor allem an dem Wasserloch.

    Und weil wir von Tieren nicht genug bekommen konnten, besuchten wir noch eine Straußenfarm, diese sind für die Gegend bekannt. Dort machten wir eine geführte Tour, lernten viel über die Strauße, konnten sie füttern und ich durfte mich sogar auf die Straußeneier stellen, von denen ein einziges Ei 125kg Gewicht aushält.

    Zum Abschluss des Tages besuchten wir wieder ein Farmstall-Café, welche es hier sehr oft gibt und die mit Hofcafés zu vergleichen sind. Meist gibt es dort viele kreative, skurrile und einzigartige Dinge zu sehen, oft gibt es Möglichkeiten für mich zu spielen, manchmal sogar riesige Hüpfburgen und mit ganz viel Glück auch ein paar tierische Bewohner, wie bei diesem Farmstall. Mama streichelte die Katze und fragte die Kellnerin, ob sie zum Café gehörte. Ganz selbstverständlich, als wenn Mama auf die Speisekarte gucken und fragen würde, welches Dessert es noch gäbe, antwortete die Kellnerin: „Ja, wenn sie möchten kann ich ihnen auch ein Erdmännchen bringen.“ Mama und ich konnten es kaum glauben, bis wir einige Minuten später wirklich ein, sich um unsere Unterarme klammerndes, Erdmännchen auf dem Arm hatten. Es gehörte der Cafébesitzerin, die es aufgezogen hatte. Wie gerne hätten wir es heimlich in die Tasche gesteckt. Aber Montis vorwurfsvolle Blicke hätten wir nicht ertragen :-)
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  • Day 13

    Hermamus - Cliff Path

    March 17 in South Africa ⋅ 🌬 19 °C

    Von Oudtshorn ging es weiter nach Hermanus, mit Zwischenstopp an einem weiteren Farmstall, der einen in die 50er Jahre einer Tankstelle zurück katapultiere. Wir liebten das!

    In Hermanus machten wir uns früh morgens auf den Weg den Cliff Path entlang zu wandern. Der Cliff Path ist ca. 12km lang und führt einen immer entlang der Küste, mit Blick aufs Meer. Wir entschieden uns ihn auf der Höhe von unserer Unterkunft zu starten und nur einen Teil zu wandern, was ungefähr 4 km pro Strecke waren. Am Ende des Walks landeten wir an zwei sehr schönen Stränden, vor allem der weitläufige, weiße Grotto Beach, an dem wir auch eine Pause im Restaurant machten, bevor es den selben Weg wieder zurück ging.

    Am Abend trafen wir uns noch mit einem Kollegen von Papa und dessen Frau zum Essen, da sie auch gerade in Südafrika Urlaub machten.

    Auf Wiederhörnchen,
    euer Matti
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  • Day 14

    Bettys Bay & Langebaan

    March 18 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Von Hermanus starteten wir unsere Fahrt nach Langebaan, einem Örtchen, gelegen an einer Lagune, nördlich von Kapstadt. Dort liegt auch der Westcoast Nationalpark. Gleich aus mehreren Gründen entschieden wir uns für diesen Halt, denn durch die Lage in einer Lagune, war das Wasser dort schön flach und kaum Wellen, sodass wir super baden gehen konnten. In vielen Teilen Südafrikas ist das Meer nämlich so wild, dass man wegen der hohen Wellen nicht schwimmen kann. Ich glaube meine Eltern sind da zu ängstlich, schließlich habe ich doch schon mein Bronze Abzeichen.

    Auch für Papa waren es perfekte Bedingungen in Langebaan, denn hier konnte er sich mal wieder am Windsurfen probieren.

    Und der letzte Grund für dieses Ziel: Wir fanden eine richtig tolle Unterkunft, ein riesiges Haus mit eigenem Pool, welches auch noch zu einem super fairen Preis angeboten wurde. Dafür hätten wir in Deutschland wahrscheinlich kein Doppelzimmer bekommen.

    Auf dem Weg von Hermanus nach Langebaan, besuchten wir noch eine Pinguinkolonie am Betty’s Bay. Schon 2018 haben wir hier hunderte von frei lebenden Pinguinen aus nächster Nähe bestaunen können. Danach trafen wir uns noch mit anderen Freunden, die auch gerade in Südafrika gelandet waren, auf einem Weingut in Stellenbosch, bevor wir feinen Hausherren dann endlich unsere Residenz bezogen und aus dem Staunen nicht mehr rauskamen.
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  • Day 16

    Paternoster & Langebaan

    March 20 in South Africa ⋅ ☁️ 25 °C

    Strand, Pool, Strand… Das war unser erster Tag in Langebaan, genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Papa hat sich spontan einem 2-stündigen Windsurf-Kurs angeschlossen, während Mama und ich seine Fortschritte bestaunten, badeten und Fußball am Strand spielten. Nach unserer Pause am Pool unseres neuen Besetzungsobjektes (ihr glaubt doch nicht, dass wir die Unterkunft wieder freiwillig räumen), ging es wieder zum Fußball spielen an den Strand zum Sonnenuntergang. Das war schon ein kleines Ritual und jedes Mal gesellten sich einheimische Kinder dazu.

    Am folgenden Tag fuhren wir nach Paternoster, einem kleinen Ort nördlich von Langebaan. Dieser hatte einen ganz außergewöhnlichen Flair, alle Häuser waren weiß, sodass es einer griechischen Stadt ähnelte, gleichzeitig aber auch wie ein kreativ-skurril-verrücktes Fischerörtchen mit Wilden Westen-Einschlag. Hier baumelten Beine von Dächern und Unterhosen von Bardecken, verrückte Skulpturen und niedliche Cafés prägten das Bild.

    Zurück in Langebaan zog es uns natürlich wieder zum abendlichen Fußballspiel an den Strand, natürlich mit Spielgefährten für mich.

    Tschö mit Ö!
    Euer Matti
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