Nordamerika und Asien

May 2017 - January 2018
A 235-day adventure by Olivia Read more
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  • Day 72

    Vancouver Island

    August 4, 2017 in Canada ⋅ ⛅ 23 °C

    Haaaaarrrry!!! Wir besuchen unseren crazy Canadian auf Vancouver Island und unternehmen einige Ausflüge mit ihm, schauen ihm beim Arbeiten zu (wie schräg ist das denn.. Harry kann freundlich und nett sein!) und lernen wieso Harry so ist, wie er ist - seine Mama ist genau gleich!! :)
    Dann machen wir einen Abstecher nach Tofino und finden einen alten Bomber als Spielplatz.
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  • Day 80

    Banff

    August 12, 2017 in Canada ⋅ ☀️ 22 °C

    I see fire inside the mountain, I see fire burning that tree... und mehr sehen wir nicht ;) durch die Waldbrände ist praktisch ganz Westkanada in Rauch eingehüllt. So können wir bloß erahnen wie schön die Strecke zwischen Jasper und Banff ist, welche und durch zwei der schönsten Nationalpärke Kanadas führt. Dafür werden wir Zeugen von einem Feuer in unmittelbarer Nähe, sehen Wasserbomber hautnah über uns vorbei fliegen und warten eine Stunde, bis das Feuer gelöscht und der Highway wieder offen ist.
    In Banff wagen wir uns auf unseren letzten großen Hike in Nordamerika: Castle Mountain, 26km Rundtrip und die letzten Kilometer steil über Geröll hinauf. Meinen Knie geht es nach der Erholung auf Vancouver Island viel besser und wir kommen gut voran. Dann, nach der Hälfte des Aufstiegs, beginnt es zu regnen und es wird eisig kalt. Wir hatten in den letzten zwei Monaten keinen Tropfen Regen und auch Westkanada erging es genau gleich, ja stand sogar unter Feuer! Daher könnt ihr zweimal raten, wer keine Regenjacke eingepackt hat! Die Wolken hüllen uns ein und wir können keine zwei Meter weit sehen. Schade, denn die Aussicht wäre bestimmt grandios. Aber das ist wohl unser Los.. mit den Views hatten wir so unser Pech..
    Der Hike selber war super spannend und brachte uns zu zwei Seen, auf ein Kliff und den genial geformten Castle Mountain.
    Doch die Kälte und Anstrengung zeichnete sich ab: die letzten 8 Kilometer humple ich den Berg hinunter und bin froh nach insgesamt 8 Stunden wandern endlich wieder im Auto zu sitzen.
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  • Day 83

    Mount Rushmore

    August 15, 2017 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Auf dem Rückweg stoppen wir zum Abschluss unseres Roadtrips bei den 4 old white Guys. Der Bau des Monuments wurde 1927 von G. Borglum gestartet und dauerte bis 1941. Borglum wollte die Herren von Kopf bis zur Hüfte in Stein, doch als die USA in den zweiten Weltkrieg zog, wurden die Gelder gestoppt. Der Bau war ein gewaltiges Unterfangen, speziell eindrücklich für diese Zeit und ohne moderne Technologie. So fertigte Borglum ein Modell an, welches er durch einen Zylinder, welcher am Kopf befestigt wurde und hinab gelassen werden konnte, ausmaß. Dann wurde alles mit 12 multipliziert und am Berg wiederholt. 90% wurde mit Dynamit geformt, der Rest von Hand bei Männern auf hängenden Stühlen sitzend. All dies und noch viel mehr erfahren wir im Museum und im Junior Ranger Booklet, welches wir nun zum letzten Mal ausfüllen.
    Als wir los düsen für unsere letzten 1000 Meilen bis nach St Louis werben Schilder alle 200m für Wall Drug. In der Annahme, dass dies etwas schrecklich touristisches und super schräges sein wird, halten wir nach circa 1000 Schildern und 300 Meilen und werden nicht enttäuscht. Sie hatten sogar einen Jackelope.
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  • Day 93

    Der Verlust eines Tages

    August 25, 2017 in Taiwan ⋅ ⛅ 33 °C

    Eigentlich erwähne ich Taiwan oder besser gesagt den Flughafen von Taipei nur aus zwei Gründen: Erstens soll es auf der Weltkarte erscheinen, zweitens hatten wir gerade einen Hello Kitty Flug!!! Alles war mit der Katze bedruckt - die Boardingkarte, das Kissen, das Besteck, ja sogar das Kotzsäckchen!
    Wir sind um 4.00 Uhr morgens gelandet und haben für 14 Stunden kein Sonnenlicht gesehen und als ich das Flugzeug verlasse, fehlt mir etwas: Der 24. August 2017..
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  • Day 95

    Bangkok

    August 27, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach stundenlangen Tempelbesichtigungen mit tausenden, schwarz gekleideten Thais, welche dem im letzten Oktober verstorbenen König gedenken, machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Hostel. Oh natürlich nicht ohne vorher das Orakel zu befragen! Dazu schüttelt man ein Becher mit Holzstäbchen so lange, bis eines herausfällt. Auf dem Stäbchen findet man eine Nummer und zu jeder Nummer gibt es eine Prophezeiung (in Thai, Chinesisch und Englisch).
    Meine Nummer 11 lautet wie folgt:
    Just like a full moon, covered by cloud for some moment, then shine again. Past conduct will yield reasonable results. Future wok will be improving. Existing mate is a good match. Outstanding debts or disputes could be compromised. Good lucks approaching. Legal case defensible. Overall, things are favorable.
    Frei übersetzt: Alles läuft super. Bei Vollmond sollte ich nicht raus, da ich sonst nicht scheine. Karma ist die Antwort! Mein zukünftiger Wok wird besser und besser. Ryan ist gut im Feuer machen. Alle, die Schulden bei mir haben, sollten diese zurück zahlen...! Glück nähert sich. Ich gewinne einen Rechtsstreit (wahrscheinlich weil jemand die Schulden nicht zurück zahlen wollte... ha!)
    Okee, aber nun zurück zu unserem Nachhauseweg.. Wir laufen zurück nach China Town und hören Musik von einer Bühne aus einer Seitenstraße. Neugierig wie wir sind, gucken wir um die Ecke und befinden uns mitten in einer riesigen Party. An den Seiten stehen Polizisten und Militärleute, auf der Bühne singt eine Band eine Mischung aus englischen und thailändischen Songs, vor der Bühne tanzen Männer im Kreis, jeder ein Bier in der rechten und linken Hand und dahinter sitzen Familien an Tischen mit einer riesigen Auswahl an Gerichten, Weinflaschen und Jack Daniels darauf. Als wir uns durch die Menschenmenge schlängeln, drückt jemand Ryan ein Bier (Hoegarden) in die Hand. Wir schauen dem Geschehen eine Weile lang zu, bis wir merken, dass sich einige Personen extra vor uns stellen und Fotos mit uns im Hintergrund machen. Wir schauen um uns.. ja, wir sind die einzigen Farangs (Foreigner) hier. Was ist dies wohl? Ein Festival? Ein Straßenfest? Eine Firmenfeier? Nein.. es stellt sich heraus, dass wir auf einer Geburtstagsparty gelandet sind. Und zwar ist es sein (wie schlecht, aber ich habe keine Ahnung wie er heißt..) 39. Geburtstag. Dazu hat er 300 Gäste eingeladen, welche seit morgens um 10.00 Uhr essen, trinken und Musik hören, für sage und schreibe 100'00 USD! Na Prost. Wir erhalten mehr und mehr Bier, bis es aus ist und bedanken uns herzlich für alles.. Kop kun ka!
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  • Day 100

    Koh Tao

    September 1, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 20 °C

    Per Nachtzug, Bus und Fähre erreichen wir nach gut 14 Stunden die Insel der Tauchschulen. Hier will ich mein Padi Open Water machen und Ryan seinen Rettungsschwimmer. Am Pier stehen jede Menge Thais, welche uns ihren Service anbieten möchten - und zwar (sehr zu unserem Vergnügen) in: Spanisch! Scheinbar sind wir so braun gebrannt und sehen so spanisch sprechend aus, dass die Thais "Hola amigos" und "necesitas taxi" nachrufen. Nicht ohne ein Lächeln schütteln wir den Kopf und gehen zu Fuß weiter - natürlich!
    Nach eineinhalb Kilometer finden wir einen Platz wo wir frühstücken und einen halben Kilometer weiter, finden wir eine Tauchschule, welche uns ein tolles Angebot macht und ich schlussendlich nicht nur den Open Water sondern auch gleich den Advanced Tauchkurs mache. So machen wir quasi 10 Tage Insel-Ferien während unserem "stressigen" Reisen.. ;)
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  • Day 109

    Khao Sok

    September 10, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 11 °C

    In the jungle the mighty jungle Olivia sleeps tonight...
    Jawohl und zwar in einem Baumhaus!
    Nach der heißen Inselzeit brauchen wir etwas Abwechslung und landen im Nationalpark Khao Sok, welcher sich aus einem gigantischen Regenwald und einem riesigen Stausee zusammen setzt. Wir wandern durch den Dschungel, lassen uns auf Tubes den Fluss hinunter treiben und machen einen Tagesausflug zum See.

    Und dann heißt es Abschied nehmen. Unser Baumhaus-Besitzer bringt uns zur Hauptstraße und wir warten 45 Minuten auf den Bus. Nicht, dass er Verspätung hatte, es wusste eifach niemand, um welche Uhrzeit er genau vorbei fährt. Wir machen verständlich, dass wir zum Flughafen möchten und erhalten ein halbmeterlanges Ticket. Nach 90 Minuten Fahrt erreichen wir eine Kreuzung, scheinbar unser Stopp, denn der Bus fährt nicht direkt zum Flughafen sondern weiter in die Stadt. Da es nur etwa 6km zum Flughafen sind, überlegen wir uns, dies zu Fuß zu gehen. Doch das Hüttchen schräg gegenüber sieht aus wie eine Busstation und wir überqueren die Schnellstrasse um schnell nachzufragen. Leider spricht niemand wirklich Englisch, aber Airport verstehen sie und so werden wir in einen großen Bus eskortiert und der Fahrer meint: "Airport. 200 Baht." Wir erwidern, dass das zu teuer ist und wollen schon wieder aussteigen, doch er winkt ab: "No no", und fährt los. Auf dem Weg fragen wir uns, ob dies nun ein offizieller Bus ist oder ob er Taxi Service für uns macht und ob wir tatsächlich 200 Baht für diese kurze Strecke zahlen müssen. Es klärt sich, dass wir tatsächlich einen Taxibus oder ein Bustaxi hatten, da er uns ganz alleine zum Flughafen fuhr. Und als wir aussteigen und fragen, wie viel es kostet, winkt er nur ab und lächelt freundlich.. wie nett! :)
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  • Day 113

    Chiang Mai

    September 14, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Hier lassen wir uns nieder - zumindest für eine Woche. Wir mieten ein Appartement und haben folgende Pläne: Kochen, Muy Thai Boxing, Wäsche waschen, Serien gucken und einfach entspannen. Nach einigen Start Schwierigkeiten (es gibt nur Ein-Tages-Cooking Classes und die Chiang Mai Universität will mich nicht als Studentin aufnehmen) buche ich einen Tageskurs und lerne 11 dishes. Nach dem ganzen Essen tut es dann aber auch unglaublich gut etwas Sport zu treiben und wir machen einige Tage lang Muy Thai Boxing. Zudem will ich endlich endlich meine Oberschenkel waxen lassen. Die Preise sind leider nicht so gut wie sie auf Khao Tao waren und ich suche und suche und finde schlussendlich ein kleines Studio, in welchem mir im Hinterzimmer die Haare entfernt werden - nicht ohne folgende Kommentare: "Oooh so many hair!" / "Wow now you can see skin again!" / "Oh like a little monkey" ...
    Neben diesem Studio befinden sich mehrere Massage Studios und eines bietet Massage Kurse an. Für 30 Franken lerne ich während drei Stunden die Basics der Thai Massage und da Dom (der Masseur) mir zuerst zeigen muss, was genau ich machen soll, werde ich halbseitig massiert und fühle mich links gleich viel viel entspannter ;)
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  • Day 118

    Thaton

    September 19, 2017 in Thailand ⋅ 🌧 0 °C

    Gerade noch rechtzeitig, um 15.30 Uhr, erwischen wir den letzten Bus nach Thaton. Was und wo das ist? Ein Ort im nirgendwo! Super nahe zur Myanmar Grenze. Warum wir dahin wollen? Man kann mit dem Boot flussabwärts in 2 Stunden nach Chiang Rai fahren! Noch Fragen? ;)
    Ähm ja.. vielleicht hätten wir fragen sollen, wann genau Saison ist. Denn wir sind absolut die einzigen Farangs im Bus, welcher sich innert 4 Stunden über holprige Straßen und Pässe Richtung Norden schlängelt. Zum Glück gibt es zahlreiche Pensionen und wir finden eine hübsche Unterkunft an der Seite des Kok Flusses. Doch auch hier in Thaton sind wir absolut die einzigen Ausländer und scheinbar fährt das öffentliche Boot nur, wenn mindestens 4 Personen reisen. Mmh so wandern wir am nächsten Morgen umher, setzen uns auf unsere Terrasse vis à vis des Stegs und warten in der Hoffnung, dass der erste Bus am Morgen weitere Touristen bringt, welche mit uns flussabwärts fahren wollen. Und da spotten wir ihn! Ein Tourist! Er läuft vom Bus über die Brücke. Wir halten den Atem an. Jawohl! Er biegt links zum Steg ab! "Ryan los! Gehe zum Steg und frage ihn!" Der Plan: "Winke mir über den Fluss zu und ich beginne zu packen." Und nach unzähligen Minuten erblicke ich das Zeichen! Ken aus Japan kommt mit uns nach Chiang Rai ;)
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  • Day 119

    Chiang Rai

    September 20, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Per Boot erreichen wir Chiang Rai, kaufen eine Pomelo (jawohl die wachsen hier und kosten 1 CHF!) und suchen eine Unterkunft. Leider ist das Hostel, welches wir ausgesucht haben, ausgebucht und wir wandern auf der Touristenstrasse entlang, um ein günstiges Hotel zu finden. Welches wir auch finden! Doch neben heißem Wasser und einem Balkon hat es auch Bettwanzen! Deshalb checken wir wieder aus und erhalten unser Geld zurück. Beim nächsten Hotel haben wir mehr Glück (wir inspizieren auch besser und das Hotel ist kein shithole). Dann gibt es Food für Ryans tum tum, mit Dessert. Ich erblicke nämlich einen deliziös wirkenden Kuchen im Schaufenster und öffne die Tür. Und wo landen wir? Im verwirrtesten und schrägsten Cafe ever. Um uns herum sind mindestens 20 Katzen, welche man streicheln und beobachten darf, während man nebenbei Kaffee genießt und Kuchen schlürft oder umgekehrt. Nachdem Poppy fast auf unseren Tisch hüpft und wir Katzenhaare auf unseren Kleidern haben, kehren wir zu unserem sauberen Bett zurück. Mit dem Schlüssel (mit was sonst?) versuche ich die Tür zu öffnen aber irgendwie passt der Schlüssel nicht. Mmh auch der Security Guard schafft es nicht und holt den Hauptschlüssel. Da realisieren wir: "Das ist der Schlüssel vom shithole!!" Oje wir haben ihnen den Schlüssel nicht zurück gegeben! Gute Frage nun, wer den unangenehmen Part auf sich nimmt.. Die Lösung kommt sogleich: Wir spielen darum! Nur zögern wir auch das Spiel heraus... insgesamt 2 Tage dauert es bis ich schlussendlich verliere und mich diesen Leuten stellen muss. Ich erwarte, dass sie mich beschimpfen und Geld für die Nächte verlangen, in welchen sie das "Zimmer" nicht vermieten konnten, deshalb nehme ich kein Geld mit. Doch de facto waren sie super froh und dankbar.. und alles war halb so wild!
    Und was gibt es sonst noch in Chiang Rai? Einen badass Tempel! Ganz in weiß und mit interessanter Kunst. Eine Brücke führt über aus der Hölle emporstreckende Hände zum Himmel! One Way! Jeder Tourist, welcher nochmal zurück möchte um die Hände zu fotografieren, wird vom Security Guard gescholten: "No come back! If you are in heaven you not come back! Buy new ticket!"
    Im Tempel selber betritt man den Tempel durch den Mund eines Dämons, welcher uns vom überirdischen Seelenfrieden ablenkt. Auf dieser Wand findet man deswegen auch Superman, Hulk, die Twin Towers und Busch sowie Harry Potter! Völlig fasziniert verlassen wir den Tempel und den wunderschönen Garten und fahren eine (!) Stunde auf dem Scooter nach Norden (ich natürlich völlig unentspannt mit crash Bildern im Kopf). Doch wir erreichen die Choui Fou Teefarm heil und genießen einen wunderschönen, entspannenden Nachmittag mit Tee-Degustation, Grüntee-Eis und Grüntee-Cheesecake und genialer Aussicht.
    Auf dem Rückweg halten wir bei einem der zahlreichen Ananasständen und kaufen uns eine frisch gepflückte Ananas für 20 Rappen - nachdem Ryan nun weiß wie sie wachsen ;)
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