• Julia Barth
julio 2023

Mit dem Käfer durch Südengland

Una aventura de 20 días de Julia Leer más
  • Inicio del viaje
    9 de julio de 2023

    Rule Britannia

    9 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ⛅ 22 °C

    England heißt uns von seiner bekanntesten und charmantesten Seite willkommen. Mit herrlichem Regen.
    Aber, eine kleine Fahrt entlang der M25 regelt den kleinen Schönheitsfehler bei der Ankunft und einmal in Winchester, strahlt die Sonne vom Himmel.

    Das sollte die auch, denn uns erwartet der wundervollste bed & breakfast -Pub, den man sich vorstellen kann. Urig und skurril, mit wunderschönen Zimmern, einem modernen Bad und keinem Möbelstück, das nicht schon mindestens 3 König#innen erlebt hat. (Abgesehen vom Kühlschränkchen im Zimmer, das ist in der Tat elektrisch.)

    Ein kurzer Spaziergang in die Altstadt bestätigt alles, was wir uns erhofft haben, es ist bezaubernd.

    Morgen mehr zur Stadt, wir verabschieden uns für heute an die Bar.
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  • Becoming Jane

    10 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 21 °C

    In den Hampshires sein, heißt im Jane Austen Land sein. Und so ist Winchester ohne Jane Austen wie Weimar ohne Goethe.
    Man muss kein Liebhaber viktorianischer Literatur sein, aber es hilft. Zumindest beim Verständnis für all die Frauen, die mit verklärt, verzücktem Blick, seufzend auf Mr. Darcy Bilder schauen.
    Da braucht auch der liebevollste und toleranteste Begleiter einen Ausgleich. In unserem Fall ein „Full English“, bevor es weiter geht, das wundervolle Winchester zu erkunden.
    Wir beenden und runden den Tag ab mit einem herrlichen Pupquiz begleitet von local ale und bester britisher Stimmung.
    Morgen verlassen wir diesen besonderen Ort und reisen in Richtung Cornwall. Also quasi von Jane Austen zu Rosamunde Pilcher. 🤢
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  • Schöner wohnen im Schloss

    11 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir verlassen Winchester und fahren nach Cornwall. Und sind wild entschlossen, unsere Mitgliedschaft beim National Trust quasi „along the road“ zu amortisieren.
    In anderen Worten, wir peppen unsere Fahrt auf mit ein bisschen Kultur und alten Häusern. Und zwar in Mottisfond und Kingston Lacy.
    Also leben tat es sich schon gut, wenn man reich und von jeglichem Bezug zu Heinrich und sämtlichen innerenglischen Konflikten unbehelligt war. Da hat es Zeit, einen Garten mit über 1000 verschiedenen Rosen anzulegen, sich um Mega Bäume zu kümmern und ansonsten sich die Zeit mit launigen Jagden und Bällen zu vertreiben.
    Kurz mal heiraten, möglichst geschickt, und weiter geht die Sause. Wunderbar!
    Aber… das schon sehr nachhaltig, denn sowing all die vielen Schlösser, Burgen und Landsitze heute durch die Bank eine Besichtigung wert.
    Und ja, auch wenn man sich diesseits der Menopause befindet!
    Was im übrigen eine 1a Überleitung ist zu unserem neuen Refugium in Cornwall. 😉
    Mitten im Gebiet der herrlichen Landschaften, Seeorte und Filmen, in denen sie sich immer kriegen.

    Wir kriegen uns jetzt auch, morgen geht es weiter mit Möven, Hortensienhecken und mehr hübschen Häusern.
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  • Willkommen in Cornwall

    12 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ 🌬 17 °C

    Cornwall. Da denkt man an wunderbare Küsten, Hortensien überall, Landsitze und pittoreske Örtchen, an clotted cream (Cornish of course) und an Sonne.
    Die heutige Realität ist: Regen! REGEN!!! In MEINEM England! Unfassbar!
    Aber was hilft es, wir sind ja schließlich nicht zum Spaß hier.
    Wir packen unsere 7Sachen, nehmen hoffnungsfroh auch die BadeAnzüge mit und fahren in Richtung St. Ives. Wenn schon Regen, dann wenigstens in hübscher Umgebung.
    Und es hat sich gelohnt.
    Nachdem wir das unfassbare Glück hatten, heil auf einem Parkplatz anzukommen ( an dieser Stelle bitte Applaus für Klaus ), stiefelten wir ins Dorf runter und landeten in zauberhaften Gassen, an einer zauberhaften Promenaden (sogar ohne Vergnügungspier) und… in strahlendem Sonnenschein. Na, geht doch!
    Also bummeln, Kaffee trinken, das Eis gegen diebische Möven verteidigen, ein bisschen im Sand sitzen und faulenzen, wunderbar!
    A day out on the beach sag ich nur.
    Und das heutige Highlight… eine stürmische Bootsfahrt zu einem Felsen mit. Leuchtturm und… Robben! ( sieht Suchbild mit Wasser)
    Leider sind die Biester ziemlich wasserfarben, oder das Meer hier ziemlich robbenfarben, doch egal wie rum, sie waren da! Und sie waren wunderbar.
    Morgen gibt‘s wieder Kultur, heute hatten wir Urlaub😉
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  • Allgemeines nebenbei

    13 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 15 °C

    Kurz mal zwischendurch etwas zur allgemeinen Lage:

    Wohnen:
    Nach dem wundervollen King Alfred Pub haben wir es auch in unserem 1. Häuschen gut angetroffen. Es liegt am Rande von Newquay -das sehr hübsch ist (heißt es zumindest, heute fahren wir mal hin)- im Ortsteil Summercourt.
    Summercourt braucht kein Mensch, sein Charm erinnert an die untere Hauptstraße, aber.. fährt man links am London Inn und dann 3 Mailen hinter den Ort, an dem Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, kommt man auf eine stillgelegte Farm. In den dortigen Stallungen ist unser Domizil. Sehr hübsche und sehr neue kleine Wohnungen (3 an der Zahl), ausgestattet mit allem, was wir brauchen und einer mega Aussicht.

    Wetter:
    Das Wetter in England ist ein wichtiges und oft diskutiertes Thema. Während ich ja schwöre, dass es immer gut ist, kommen doch manchmal Zweifel auf bei meinem zwar geliebten, aber leider viel frierenden Reisebegleiter. So kommt es zu Wortwechseln wie:
    Klaus: ganz schön kalt!
    Ich: aber da hinten ist es blau
    Klaus: ich werd auch grad blau
    Trotzdem bleibe ich dabei, das Wetter in England ist immer perfekt. Und jederzeit tauglich für ein hübsches Gespräch mit den Hiesigen.
    P.S. es gibt im Englischen über 20 verschiedene Worte für Regen. Ich frag mich, warum??

    Seele:
    Ich hatte ein bisschen Sorge, daß England zu viel „früher“ geprägt und untrennbar verbunden ist mit der Zeit mit Hans-Peter und Pauline. Und ich gebe zu, gerade in den ersten Tagen hatte ich manch wehmütigen Gedanken. Aber…
    Manchmal im Leben ist es vielleicht auch Zeit, neue Erinnerungen zu schaffen. Und so ist es ganz wunderbar, „mein“ England und alles, was damit verbunden ist, zu teilen. Und auch neu zu entdecken. Ich bin froh, daß wir hier sind, daß Klaus es wundervoll findet, daß er meine Begeisterung jetzt versteht, und Wetter hin oder her, es sind wundervolle Tage. Und für mich auch noch das letzte Kapitel Abschied.
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  • Doch keine Kultur

    13 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 20 °C

    Eigentlich sollte jetzt ein intelligent-witziger Kulturpost stehen. Eigentlich….
    Ehrlicherweise aber haben wir heute Kultur Kultur sein lassen und liegen faul am Strand in Falmouth. Das allerdings bei schönstem Wetter. (Siehe selfi des Tages 😉)
    Dafür hier eine kleine Abhandlung über Möven.

    Der dösige Tourist (ich) rennt auf den Strand mit den Worten, oh wie schön, guck mal die Möven! Der erfahrene Norseetyp (Klaus) rennt auf den Strand mit den Worten, die blöden Mistviecher klauen alles.
    Und Zack sind die Chips (ein Muss zu jeder englischen Gelegenheit) weg.
    Und dabei haben die bösen Viecher eine bemerkenswerte Technik: eine sitzt vor die und guckt niedlich. (Ja, das können sie) und während du nichtsahnend mümmelst und die Kamera rausholst (guck mal, die Möven) kommen die andern im Sturzflug an und klauen, was sie kriegen können.
    Und das so schnell, da können Hitschkocks Vögel (diese Anfänger) noch was lernen.

    Und so sitzen wir jetzt hungrig, aber unbehelligt rum und starren aufs Wasser.

    Morgen gibt es dann mövenfreie Kultur😉
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  • Raining cats and dogs

    14 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ 🌧 16 °C

    Ich hatte das mit den 20 Worten für Regen erwähnt, oder? Heute brauchen wir nur eines „pouring“. Oder auf gutdeutsch, es regnet Kuhärsche!!

    Es bleibt uns also nichts anderes, als tatsächlich in Kultur zu machen und den Verlockungen des Strandes zu widerstehen. (Was heute nicht schwer fällt, siehe Foto nr 1)
    Also ab nach Lanhydrock.

    Lanhydrock ist ein gigantischen, bis in die 90er Jahre bewohntes Herrenhaus, umringt von einem wundervollen Park. Wir vermuten zumindest, dass er wundervoll ist, man konnte vor lauter Regen nur ein paar Meter weit sehen.

    Aber… wir wollten Abenteuer und da hatten wir es. 15 Minuten strammer Fußmarsch durch die Fluten brachte uns nass bis auf die Unterhose zum Haus. Und ja, wir hatten Schirme und Barbourjacken. Keine Chance!

    Zum Glück war gut geheizt und nach 1,5 Stunden im Haus waren wir a)beeindruckt und b)trocken.
    Ne, was kann man schön wohnen!!!

    Ein herrlicher Cream Tea im örtlichen Tearoom versöhne uns mit dem Tag und so gibt es heute kein selfi des Tages, dafür aber für uns einen Nachmittag im cottage. Und zwar Trocken!!!

    Und wie der Engländer sagen würde: „we call it a day“
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  • Newquay, der Zoo und der National Trust

    15 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ 🌬 16 °C

    Heute also der letzte Tag in Cornwall. Und so wechselhaft wie das Wetter ist auch unser Tagesprogramm.
    Erst ein weiteres wundervolles NT Haus Trerice nämlich, dann ein Ausflug in die Altstadt von Newquay, eine Stipvisite im Zoo und zum Abschluss den wundervollen immer wieder gern genommenen Cream Tea.

    Thrice wurde in den 60er an den National Trust übergeben, aber gleichzeitig noch bewohnt. Also Touris im alten Teil des Hauses (rechts), Familie im neueren (links). Gut, es ist ein großes Haus, aber trotzdem. Kinder seid leise, die Führung kommt gleich durchs Schlafzimmer??? Schon komisch. Aber auf der anderen Seite, die Heizkostenabrechnung kaltlächelnd weiter geben, hat gewiss auch seinen Charme.
    Sei es, wie es ist und war, es ist ein wundervolles Haus, mit wundervollem Garten und den berühmten NT Liegestühlen.

    Jetzt wird gepackt und goodbye Cornwall und dein Regen, hello Oxfordshire und Sonne
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  • After all…

    15 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ 🌬 17 °C

    Cornwall ist definitiv eine Reise wert.
    Allerdings wissen das auch die Engländer, die hier ein paar der wenigen Sandstrände ihres Landes finden können. Befreit von ihrem ansonsten sehr präsenten Klassenbewusstsein liegt, wandelt und tummelt sich hier alles rum, was das Land so hervorgebracht hat. (Und was grad nicht auf Malle ist)
    Ist man -wie ich- das ansonsten sehr distinguierte Südengland gewöhnt, wirkt es ein wenig arg bunt.

    Dabei ist es großartig zu beobachten, wie der erfahrene Cornwall Besucher in Sekundenschnelle vom Badeanzug oder jeglicher anderer Minimalstbedeckung in ein Regencape wechseln kann und fröhlich und ungebremst genau da weiter macht, wo er vorher war.
    Was also bei uns die rentnerbeige Klepperjacke ist, ist hier ein (gerne durchsichtiger) Regenschutz in jeglichen Formen. Hauptsache, der Rucksack geht drunter. Schirme werden hingegen kaum benutzt.

    Die Küstenorte sind malerisch und leider sehr touristenbezogen, aber… ohne in St Ives gewesen zu sein, war man nicht in Cornwall. Rosamunde Pilcher übrigens kennt man auch hier. Allerdings unter Rosmnd Peilka. Und es liegt die Vermutung nahe, daß die erhebliche Anzahl von Parkplätzen für „elderly people“ irgendwas mit ihrer Popularität zu tun hat. Bewiesen ist es allerdings nicht.

    Die schönsten Strände sind definitiv in Newquay und die tollsten Parks am Meer in Falmouth.

    Also alles in allem, die Landschaft ist herrlich, die Hortensienhecken unfassbar, der Atlantik kalt und wunderbar und die Menschen freundlich und zuvorkommend. Zumindest Wenn sie nicht im Auto sitzen, dann lassen sie den ungezügelten Italiener raus. Oder wie Klaus es ausdrückte, bescheidene Motorisierung is hier nicht angesagt.

    Das Wetter kann in wenigen Sekunden von Sonne auf Weltuntergang wechseln, Der Wind bläst immer, der Blick geht weit und der Himmel ist hoch.

    Doch so schön es auch war, ich freue mich sehr, morgen in meine heiß geliebten Cotswolds im wunderbaren Oxfordshire aufzubrechen.
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  • Wonderful Cotswolds

    16 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir sind da! In den Cotswolds. Also in MEINEN Cotswolds. Es ist, wie nach Hause kommen, in der sicheren Gewissheit, dass sich absolut nichts geändert hat. Hat es auch nicht. Zumindest nicht seit es auch hier Strom, fließend Wasser und Autos gibt.

    Wir wohnen in einem entzückenden Minicottage mitten in Burford, einem der schönsten Örtchen hier.
    Was auch immer man auf den Boden stellt, rollt selbstständig nach links, man wird fast blind vor lauter Blümchenmuster, der Kleiderschrank steht so schief, dass er nur durch Anlehnen an die Wand überhaupt eine Chance hat und bei Menschen über 1,90 könnte es zu Kollisionen zwischen Stirn und Balken kommen.
    Aber… das Haus ist wundervoll englisch und steht schließlich sei 1517 (kein Scherz!!). Da wird es wohl auch noch bis Samstag stehen bleiben.

    Es liegen herrliche und sonnige Tage vor uns, mit einem hoffentlich erfolgreichen Einkehrschwung in die Silberkeller von Brackley, mit Oxford und einer kleinen Touri-Tour nach Blenheim Palace. Ein bisschen Kultur zwischen Shopping und Teetrinken.

    Ich freue mich!! Keine Frage, Cornwall war schön, aber hier ist MEIN England. Und ich habe es vermisst die letzten Jahre.

    P. S. Auf dem selfi des Tages gucken wir dermaßen blöd, das wollte ich keinem zumuten. Also heute mal ohne😉
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  • manchmal muß eine Frau…

    17 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ⛅ 21 °C

    … tun, was eine Frau tun muß😇

    Und das bedeutet in der Regel: Einkaufen. Wie immer stehen ein paar Dinge auf der Liste, die ich unbedingt hier kaufen und mitbringen möchte. Und auch wie immer bekomme ich nichts davon, aber diverse andere Sachen, die erstaunlicherweise nicht auf der Liste standen.

    Und da ganz oben auf der Liste Kuchengabeln standen, fuhren wir in einen großen Antiquitätenladen ca 1 Stunde entfernt. Aber, um es kurz zu machen: „it’s like 10.000 spoons when all you need is a fork. Isn‘t it ironic“ Soviel dazu😵‍💫

    Dafür aber hat uns der Tag durch das bilderbuch schöne Oxfordshire gebracht, wir waren in bezaubernden Örtchen und haben Mittag gegessen in einem Pub am Grand Union Canal. Aber ich muss sagen, das hat mich doch ein bisschen wehmütig gestimmt. Da lagen sie, die wundervollen Narrow Boats. Wie früher, als die Welt noch in Ordnung war.

    Trotzdem… es war ein weiterer herrlicher, sonniger, großartiger Tag. Und das Beste, es werden noch viele kommen.
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  • Queenig und spleenig

    17 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 14 °C

    Ich weiß, daß sowohl England als auch seine Bewohner, sowie ich selber ob meine Liebe zu beidem gerne mal belächelt werde.
    Damit können wir alle drei (England, die Bewohner und ich) gut umgehen.

    Sie sind ja auch etwas skurril. Tritt man ihnen auf den Fuß, entschuldigen sie sich, daß der Fuß im Weg stand. Sie parken an den wundervollsten Aussichtspunkten und gehen keinen Schritt sondern Picknicken direkt neben dem Auto. Sie fahren Auto als gäbe es niemanden sonst um sie herum und von bescheidener Motorisierung angesichts der Umwelt haben sie noch nie gehört. Dafür räumen sie jedes Fitzelchen Papier weg, wenn sie aufstehen. Die Auswahl an Hundefutter im Supermarkt ist größer als an Aufschnitt und Käse und daß man Leitungen unter Putz verlegen kann, ist ihnen fremd. Ihre Häuser sind oft reine Ansammlungen von Kuriositäten in bunt und geblümt.

    Aber…

    Sie sind ein unfassbar freundliches Land. Wenn sie nicht im Auto sitzen, zählt immer der andere mehr, als man selbst. Sehen sie jemanden, der sich offensichtlich verlaufen oder verfahren hat, ist sofort jemand da, der hilft.
    Sie schätzen und lieben ihr wunderschönes Land. Sie erhalten ihre Kultur und zahlen mit Stolz horrende Eintrittspreise, um an dieser Kultur teil zu haben.
    Egal, wie groß oder klein der Garten ist, es steht eine Vogelfutterstation bereit, was allen ein hörbares Gezwitscher beschert.

    Am Wetter könnten sie noch arbeiten, aber ohne den immer wieder wie aus dem nichts einsetzenden Regen hätten sie diese Natur nicht. Und hätten niemals die großartigen Barbourjacken erfunden. Selbst die Erbsen im Pub haben mittlerweile eine natürliche Größe und Farbe.

    Politisch sind sie manchmal seltsam („ich hab nicht gewählt, ich hätte nie gedacht, dass der Schwachsinn mit dem Brexit durchkommt“ - super Idee) aber trotzdem sind sie wundervoll.
    Und ihre Landschaft, egal, wo man ist, ist einfach fantastisch!! Sanfte Hügel, durch Hecken abgegrenzt, in denen es wimmelt vor Tieren, ein weites Himmelszelt über das fast immer ein paar Schäfchenwolken ziehen, pittoreske Dörfer, die sich um einenden Kirchturm schmiegen, urige Pubs und Häuser, die sich Sandsteinfarben in die Landschaft fügen.

    So beeindruckend die Welt auch sein mag, für die Seele gibt es nichts schöneres.

    Und so könnt ihr Spötter weiter lachen, wir antworten nur

    God save the King!
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  • Village Sightseeing

    18 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach der heute morgen erfolgten Liebeserklärung an England, sind im Verlauf des Tages Taten gefolgt.

    Wir tourten durch die Cotswolds.

    Immer den Touristen und Film-Site-Spottern nach. Allerdings, hier einen Ort zu finden, an dem ein Film gedreht wurde, ist nicht schwer, denn alle Dörfer sehen aus wie frisch polierte Kulissen. Und manches mal fragt sich der kritische Reisende, ob das wohl echt ist. Ist es. Ich schwöre!! Wer Downton Abbey kennt, Agatha Raisin, Inspector Barnaby, Bridgerton oder Morse, dem kommt hier manches Haus sehr bekannt vor. (Und wer die Serien nicht kennt, es sind immer die, wo alle mit Handys vorstehen und verzückt Fotos machen.)

    Also -sämtliche HotSpots ignorierend-Frühstück in Moreton-on-Marsh, Verzeihung IN Marsh, Lunch in Bourton- on-the-Water und Tee in Burford, wo wir wohnen.

    Und an alle Wetterunken… die ganze Zeit offen. Ha!!!

    Morgen verlassen wir rural England und fahren nach Oxford. Bericht und Fotos folgen😉
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  • Oxford

    19 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ⛅ 22 °C

    Was soll ich sagen, jedes Mal liebe ich es.

    Diese unfassbar schöne Stadt, die nicht einmal die blöden Asiaten, die in ihre Handys schnatternd mit Regenschirmen gegen die Sonne sinnlos und gelangweilt durch die Straßen schlurfen, kaputt machen können.

    Bewegt man sich abseits High-, Broad- Und Marketstreet, schlendert man durch kleine schmale Gassen, vorbei an Colleges, eines prächtiger als das andere, eines älter als das andere und über allem weht der Hauch des aktiv gebrauchten und geschätzten Genitivs (um es mal in unseren Sprachkategorien zu sagen), die schwarzen Roben mehren sich und die höchst intellektuellen-trotzdem eher scheußlichen- Cordhosen auch.

    Was für ein Privileg, hier studieren zu dürfen!! Und was ein Idiot, wer es könnte und ausschlägt.

    Nun studieren durfte ich hier nicht, aber den Tag abschließen mit einem wunderschönen und äußerst britischen Cream Tea im berühmten Randolph Hotel.
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  • Constable und die Wolken

    19 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☀️ 19 °C

    Constable und auch Turner malten Wolken. Wolken über Wolken, Constable sogar ohne irgendwas darunter. Also Landschaft oder so.

    Nun mag es in England naheliegend sein, sind doch immer irgendwo irgendwelche Wolken am Himmel. Trotzdem frag ich mich heimlich, warum zum Teufel ausgerechnet Wolken????

    Schaut man sich allerdings den Himmel hier an, weiß umami, warum. Sie sind wundervoll, die Wolken. Warum sie anders sind und anders aussehen und ehrlicherweise auch irgendwie anders am Himmel hängen, ich weiß es nicht. Vielleicht weil es ja „after all“ eben doch eine Insel ist.
    Auf jeden Fall sind sie wunderbar, sie sind fluffig und haben eine Tiefe, wie ich sie nur von hier kenne.

    Und deshalb an dieser Stelle ein Hoch auf die englischen Wolken!

    Und als Nachtrag das selfi des Tages. Dieses Mal auf dem Oberdeck eines Busses
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  • Blenheim Palace

    20 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir wollten es nicht! Wir wollten nicht all den blöden Touristen und den unzähligen fast aufdringlichen Schildern auf der Straße nach Blenheim folgen. Wir wollten nicht 70£(!!!) zahlen, wir wollten einfach mal rebellisch sein.

    Und waren heute in Blenheim. Aber nicht so! Nicht mit den Touristen, nicht für 70£ und nicht drinnen. Sondern wir sind durch einen Hintereingang in den Park gekommen und waren statt mit Kopfhörern drinnen, mit Sonne draußen.

    Es ist umwerfend! Gut, keine Ahnung, wie es innen ist, aber garantiert prächtiger als prächtig. Der Duke of Marlborough wusste schon, wie es sich geschmeidig leben lässt.
    Der Park auf jeden Fall mit seinem See, wirklich abgefahrenen Bäumen (siehe Bild) und weite. Rasenflächen (incl ein paar auf Krawall gebürsteter Gänse) war auf jeden Fall den langen Spaziergang wert.

    Also, vergesst, come to Malboro Country und fahrt stattdessen nach Woodstock, dann am Ende der Highstreet rechts und schwupp ist man dein.

    P. S. Ja, Churchill wurde da geboren, aber in einem eher unspektakulären Zimmer und als mickriges Frühchen( der dann residierende Duke war sein Onkel). Will man Churchill erleben, also als Churchill, die Bulldogge und nicht als Baby, muss man nach Chartwell, was ich wärmstens empfehlen kann.

    Und noch was: Das heutige selfi muss leider ausbleiben, dafür aber Klaus und seine liebste Mahlzeit. Auch wenn er seit dem ständig murmelt, er würde niiiiiieee wieder was essen.
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  • Landstraße to hell

    21 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir sind aus den Cotswolds auf die Grenze zwischen Kent und Surrey umgezogen.

    Und was soll ich sagen, jetzt hat’s uns!

    Wir wohnen in der Hölle der Arbeiterklasse. Unser aktuellen und damit letztes Haus hat ein bezauberndes Wohnzimmer, ein top Bad und der Rest ist furchtbar. (Ratet, was im Internet auf den Fotos war…?) der besondere Charm allerdings ist, wir wohnen an einer Hauptstraße mit erstaunlichem Verkehr.

    Und dabei fing alles so gut an …

    Wir verließen unser bezaubernde Burford in Richtung Marlow. Mein Liebster Ort an der Themse. Da gab es Frühstück am Wasser im Park in der Sonne. Es ist immer noch genau so schön, wie es war, als ich das letzte mal da war vor 4 Jahren, damals noch per Boot.

    Von da aus machten wir einen kleinen Tourischlenker nach Windsor, wo leider heftigst renoviert wird. Charly scheint umzubauen. Ein paar Minuten bei den verzückt Fähnchen schwenkenden Menschen und mir ist klar, seine Krone wackelt deutlich weniger als meine Krone oben links (liebe Grüße auf diesem Wege an Achim, meinen Zahnarzt)

    Und -wo wir gerade dabei sind- an meine liebe Gunn: Liebes, wir haben dir beim ortsansässigen Devotionalienhändler eine wunderbare Coronation-Tasse gekauft, damit es dir bald wieder besser geht😘

    Weiter ging es durch das wunderbare, liebliche Themsetal und dann kam die Hölle.

    Südlich passierten wir London. Und auch dem allerverblendesten (also mir) wurde klar, auch in London gibt es eine Banlieu. Es war gruselig. Als würde es die Landschaften und Örtchen der letzten 2 Wochen nicht geben.

    Aber auch die schrecklichste Gegend hat ein Ende, es konnte nur besser werden -glaubten wir- und landeten hier.

    An der Hauptverkehrsstraße in Godstone, wo nicht viel zu sehen ist von den Surrey Hills, area of outstanding beauty.

    Wir trösten uns mit Alkohol, der wunderbaren Anbindung an alles, was schön ist in Surrey und in Kent, und damit, daß wir uns haben. Und WLAN.

    Prost!
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  • Immer noch hell

    22 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ 🌧 14 °C

    Wir sind immer noch in diesem gruseligen Haus. Aber seit es draußen regnet wie verrückt, scheint alles schon viel harmonischer zueinander zu passen. Also Haus und Wetter.

    Aber, das kann uns nicht abhalten. Aus lauter Protest fahren wir wohlgelaunt und noch während der letzten sonnigen Minuten des Tages nach Knole.
    Mega!! Immer wieder!! Und lustigerweise waren dieses Mal Räume zu besichtigen, die ich noch nie gesehen habe. Toll!!! Und die Rehe waren auch da.

    Sozusagen Rehe im Regen 😵‍💫

    Einmal in Knole haben wir noch schnell Chartwell mitgenommen, auch traumhaft wie immer, wenn wir auch den Garten mal vorsichtig ignoriert haben.

    Dafür kennen wir jetzt Churchills Klo

    Ines, Barbourjacken-Foto folgt 😉

    Jetzt sitzen wir bei scones und Tee auf dem Sofa und warten auf morgen, wenn die Sonne wieder scheint.

    P.S. ein paar wonnige Fotos von dem „lovely Cody little garden, where you can enjoy a nice evening after a day out.“ ich hoffe, man kann das Unkraut erkennen. Und wer es schafft, auf den Bildern die Stühle zu finden, kriegt einen Preis
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  • Best of British

    23 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ 🌬 19 °C

    So. Was macht der Brite, wenn es Sonntag ist und über 10 Grad? Richtig!!! Er fährt zum Strand. Also auch wir.

    Um Klaus ein wirklich umfassendes und realistisches Bild dieses Landes zu vermitteln, kamen wir nicht umhin, diesen sonnigen Tag in Brighton zu verbringen. (Er musste leider heute als Ausrede herhalten)

    Also früh los, Parkplätze sind rar gesät und ab ins Gewühl.

    Eine morgendliche Runde über die Promenade, dann ein bezauberndes Frühstück bei einem durchgeknallten französischen Creperier und in die Brightoner Altstadt. Kurz durch die hiesige „Portobello Road“ ( wie das Original in London nur kleiner) und dann…

    Auf das Brighton Pier. Ich hab gedacht, ihn trifft der Schlag. Nach 2 Wochen National Trust, Oxford und gepflegtem Cream Tea das!!! Es war wundervoll.

    Sie spielen immer noch wie die blöden. , Horden von tätowierten übergewichtigen Menschen in hautenger Kleidung, die bei brüllender Musik und schummrigen Licht mit von Zuckerwatte klebrigen Händen Geld in Automaten werfen!! Es war besser als jedes Klischee.

    Dazwischen Jugendliche, die endlich einen freien Tag von der blöden Sprachschule haben, auf die ihre Eltern sie zwangsgeschickt haben. Ein Vorurteil nach dem anderen bestätigte sich aufs Feinste!!

    Zur Neutralisierung brauchten wir ca 2 Stunden in starkem Wind und völliger Ruhe am Strand. Völlige Ruhe abgesehen von den laut kichernden indischen Damen, die aus ungeklärter Ursache plötzlich im Meer saßen und sich halbtot gelacht haben. Voll bekleidet mit Seidensari natürlich.

    Also… es war toll. (Nicht die Spielhalle, aber der Rest). Denn abseits von Pier und Touristen ist Brighton wunderschön. Mit tollen Parks, dem unglaublichen Royal Pavillion ( das Taj Mahal artige Gebäude), mit alter Bäderarchitektur und einer abgefahrenen Streetszene.

    Und, weil es so schön war, gibt’s heute gleich 2 Selfies des Tages. Eines im Orkan am Strand und eines nach dem Essen im wunderschönen Pub im Nachbarort.
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  • Wir usseln rum

    24 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 16 °C

    Unsere letzten 3 Tage brechen an. Da kann man in typische „was muss ich noch sehen-Hektik“ verfallen, oder…. rumusseln, weil alles gesehen und alles getan ist.

    So gammeln wir auf dem Sofa, machen Pläne, was wir noch tun werden und schauen jetzt schon mit seligem Lächeln zurück.

    Es waren wunderbare Wochen. Herrliche Landschaften, großartige Häuser, schöne Städte und bezaubernde Dörfer, nette Menschen und skurrile Typen, es war Sonne und Regen, Ruhe und Rummel.
    Vor allem aber war es Zeit, Wir-Erinnerungen zu schaffen. Klaus ist begeistert von meinem Geliebten England. Und das ist das schönste und beste, was passieren konnte.

    Das Auto ist bis obenhin voll mit schönen Dingen, die unser Haus noch ein bisschen englischer machen, das Handy ist voller Fotos und das Herz voller Erinnerungen und Eindrücke.

    Es ist und bleibt für mich das schönste Land. Und die Engländer, wenn nicht im Auto oder am Pier, das freundlichste Volk, das ich kenne. Selbst der letzte Henker entschuldigt sich, ist höflich und schafft damit einen allgemeinen Umgangston, der einfach schön ist. Vielleicht nicht in den großen Städten im Norden, wo die Probleme andere sind als hier im reichen Süden, aber doch liegt die Rücksichtnahme und die Höflichkeit über allem.

    Sie sind ein abendfüllendes Kabarettprogramm, sie sind ihre eigene Karikatur und sie sind wundervoll.

    Vielleicht romantisiere ist ein wenig, ich bitte das zu entschuldigen, aber es kommt bereits ein gewisser Abschiedsschmerz hoch. 😉

    Doch bis der Abschied kommt, verbringen wir morgen den Tag noch einmal an der wunderbaren Themse in Henley, fahren übermorgen nach Sissinghurst und werden von dort aus die letzte Nacht im Herrenhaus von Broome Park genießen. Fotos folgen, und ein Bericht auch. Dann wieder realitätsnäher als heute mit verklärtem Blick😉
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  • Sweets for my sweet

    24 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 16 °C

    An gefühlt jeder Ecke gibt es einen altmodischen Bonbonladen. So mit großen Gläsern, einer altmodischen Waage und rot-weiß gestreiften Tüten.

    Da höre ich meinen liebsten Klaus sagen, er hätte gerne ein paar ganz saure Drops.

    Gesagt, gekauft. Man kann es nicht beschreiben, man muss es erleben. Also heute kein selfie, keine Bilder, dafür aber Klaus beim Lutschen des sauren Apfelballs:
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  • An der Themse

    25 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser vorletzter Tag. All done, all seen but Sissinghurst. Nun, Sissinghurst muss noch warten, wir fuhren noch einmal zurück an die wunderbare Themse. Erst nach Henley- Home of the berühmte Regatta und dann nach Marlow, erst mein, jetzt unser Lieblingsort.

    Beide Orte kenne ich gut und beide sind einfach wundervoll. Vor allem, beide liegen an der Themse. Henley ist bekannter, Marlow hübscher.

    Henley und seine wunderbare Regatta incl. des obligatorischen Pimms im Angel on the Bridge, weckt in mir seeeehr alte und seeeehr liebe Erinnerungen an ein wunderschönes Wochenende vor fast 30 Jahren bei wundervollen Menschen, das mir zusätzlich meinen einzigen Hut einbrachte, den ich natürlich (!!!) mit habe. Grüße an JanThijs an dieser Stelle!!!!) und JanThijs, Never mention the lions 😉.

    Wir saßen auf Bänken und beobachteten die Boote, wir lagen auf der Wiese und beobachteten die Boote, und mal wieder war klar, nichts geht über die Narrows. Smooth and relaxed, friendly and special.

    Und so ging tiefenentspannt und in heller Sonne ein herrlicher Tag mit einem absacker im Pub zu Ende.

    Jetzt packen wir und fahren morgen via Sissinghurst unserer letzten Nacht entgegen, die wir hat stilecht in einem Herrenhaus verbringen. Bericht folgt😉
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  • Finally at Sissinghurst

    26 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 20 °C

    An unserem letzten Tag sind wir in Sissinghurst. In dem Garten aller Gärten, angelegt von Vita Sackville-West, der geheimen Göttin aller Hobbygärtner.

    Und natürlich ist er wundervoll. Wie immer. In Gartenzimmer unterteilt, mit endlosen Buchshecken, vor denen offensichtlich selbst der mörderische, gefräßige Zünseler Achtung hat, und die er verschonte auf seinem Raubzug durch Europa.

    Selbst im Juli, wenn viele Blumen ihren Blühzenit schon überschritten haben, ist er einfach schön und jedes Mal wieder eine Reise wert.

    Gleich neben Sissinghurst liegt das kleine Örtchen Gouthurst. Kennern meiner Küche vom Bild neben der Terrassentür bekannt. Zeit, einen Moment in Erinnerungen zu schwelgen und am Dorfteich für ein paar Minuten auf der Bank zu sitzen.

    Nun, Kultur kennt kein Ende und -weil grad das Wetter so toll ist und wir grad da sind- schließen wir einen Besuch in Scotney Castle an incl des heutigen selfie des Tages. Von Scotney haben wir keine Bilder, kann man aber bei Interesse googeln.

    Mit einer Stunde Fahrt in Richtung Küste geht unser letzte Tag zu Ende. Nicht aber unsere letze Nacht, doch die bekommt einen eigenen Footprint😉
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  • The last night

    26 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 18 °C

    Zur Krönung und für eine letzte Nacht in England sind wir in ein altes Herrenhaus gezogen und nächtigen wie die Fürsten in Broome Park.

    Endlich ein würdiges Gebäude für unseren tapferen, mittlerweile ernsthaft voll gepackten Käfer, vor dem er sich sichtlich wohl fühlt.

    Wir uns auch. Auch wenn wir nach einer Runde im Schwimmbad unser Domizil verlassen haben, um im urigen Pub down the road zu essen, werden wir später an der Bar einen Pimms genießen und wunderbar in unseren Abreisetag schlafen.

    Nachtrag: da erzähl ich Klaus seit Wochen blumig von dem wunderbaren 2-Armaturensystem, bei dem man die Hände schnellstmöglich von heiß ach kalt bewegt und zurück. Und die ganze Zeit hatten wir Mischbatterien. Mischbatterien!!! In England!!! Unfassbar.

    Aber jetzt! Unser großartiges aber natürlich uraltes Herrenhaus bietet zum Abschluss den Klassiker der englischen Badezimmerkultur. Im Muschelbecken😂😂
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  • Heimwärts

    27 de julio de 2023, Inglaterra ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir wachen auf wie Lord and Lady Grantham. Morning tea im Bett, unter die Dusche und los gehts. Das zumindest ist der Plan.
    Die Realität ist Kaffee im Bett und keine Dusche, weil weder Wasserdruck, noch warmes Wasser. Ein kurzes Gespräch mit der Rezeption brachte uns zwar ein kontinentales Frühstück, ein care Paket für unterwegs und einen frischen Kaffee ein, aber kein warmes Wasser.
    Egal!!! Schließlich sitzen wir eh nur im Auto.

    Also ab in eben dieses und die 20 Minuten bis zur Fähre. Das zumindest war der Plan.
    Die Realität ist ein mega Stau schon auf der Autobahn und letztendlich 2 Stunden, bis wir an der Fähre standen.
    Aber, sie scheinen das gewöhnt zu sein, denn so fuhren wir fast ohne zu bremsen vom Check in bis aufs Schiff und stehen nun zwischen den freundlichen LKW Fahrern auf dem HGV Deck. Auch gut.

    England zeigt sich noch einmal von seiner besten Seite mit Nieselregen und ruppiger See. Aber zumindest sind wir jetzt auf der Fähre und überqueren den Kanal.

    Und kommen Stunden später im Solinger Nieselregen an.

    3.230km sind wir gefahren, Seemeilen nicht eingerechnet. Wir waren in 12 verschiedenen Shires, in 6 National Trust Häusern und 2 Gärten, in 5 Pubs, 5 Gartencentern ( ja, da besteht ein Zusammenhang), unzähligen Cafés, 2 Hotels und 3 Cottages, an 5 Stränden und saßen auf gefühlten 100 Bänken.

    Schön war’s. Traumhaft schön! Alles, aber besonders Klaus Freude an diesem, meinen Land.
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    Fin del viaje
    28 de julio de 2023