Schottland

April - May 2024
Edinburgh - Aberdeen Read more
  • 8footprints
  • 1countries
  • 8days
  • 79photos
  • 1videos
  • 1.6kkilometers
  • Day 1

    Von Edinburgh nach Aberdeen

    April 27 in Scotland ⋅ ☀️ 5 °C

    Nach einem 2,5 Std Flug sind wir wohlbehalten in Edinburgh gelandet, haben uns unser Leihauto abgeholt und sind Richtung Falkirk weitergefahren, wo wir im Helixpark, die 2 Kelpies besucht haben. Eine Ode an die Arbeitskraft der Pferde und den Wirtschaftsaufschwung.
    Die 2 Wassergeister sind 30 m hoch, wurden 2013 errichtet und sind sehr beeindruckend!
    Der geplante Stopp beim Scone Palace, einem Schloss aus dem 16 Jh., ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Hier wurden bis 1296 am "Stein des Schicksals" die schottischen Könige gekrönt. Den Eintritt für die Palastgärten haben wir uns wegen starkem Regen gespart und sind nach einem kurzen Fotostopp weiter zum Balmoral Castle gefahren.
    Hier war der Landsitz von Queen Elisabeth, auf dem sie 2022 gestorben ist.
    Überall blühen die Narzissen. Wunderschön!
    Auf dem Weg nach Aberdeen sind wir noch beim Dee Waterfall vorbeigekommen.
    Letzter Stopp heute war Aberdeen, wo wir Quartier bezogen haben.
    Wir sind seit 3.30 Uhr unterwegs und entsprechend müde, durstig und hungrig. Im Slains Castle, einer ehemaligen Kirche, die jetzt ein Pub ist, wurden wir bestens versorgt.
    Read more

  • Day 2

    An der Küste entlang...

    April 28 in Scotland ⋅ 🌧 7 °C

    Heute hat uns unsere Reise nach Newburgh, Slains Castle, Cullen, Elgin, Dunnottar Castle und Stonehaven geführt. Aber der Reihe nach.
    In Newburgh haben wir am Strand die Robben besucht. Auf dem Weg dorthin sind wir durch ganze Felder gelbblühenden Stechginster gewandert. Den die gibt es hier - übrigens genauso wie die Narzissen - wirklich überall.
    Danach gings weiter Richtung Norden, die Küste hinauf zur Ruine von Slains Castle, die direkt am Meer liegt und wo Dracula gedreht wurde.
    Danach waren wir in Cullen, wo wir eine großartige "Cullen Skink", eine schottische Fischsuppe gegessen haben. Am Viadukt vorbei ging es weiter nach Elgin.
    Dort haben wir die Ruine der Cathedrale, die 1224 dieser Bischofsstadt gebaut wurde, gesehen. Sie wurde die "Die Leuchte des Nordens" genannt.
    Das heutige Highlight war Dunnottar Castle. Die Burgruine in Aberdeenshire liegt wenige km von Stonehaven entfernt auf einer felsigen Landzunge.
    Die verschiedenen Gebäude innerhalb der Burganlage aus dem 14. und 16 Jh umfassen einen Wohnturm und ein Palastgebäude.
    180 Stufen hinunter und wieder hinauf und der zu zahlende Eintritt haben sich wirklich gelohnt.
    Kälte, Wind und Regen konnten uns nicht davon abhalten, uns diese eindrucksvolle Anlage anzuschauen.
    Am Rückweg haben wir uns noch in Stonehaven am Beach bei "The Bay" die leckersten Fish & Chips geholt.
    Dann gings zurück nach Aberdeen, wo wir ein wohlverdienten Bier genossen haben und dann noch zu einer kleinen Stadtbesichtigung aufgebrochen sind.
    Read more

  • Day 3

    Loch Ness & Isle of Skye

    April 29 in Scotland ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute war unser erstes Ziel Loch Ness.
    Der See hat eine Wasseroberfläche von 56,4 km² und ist nach Loch Lomond der zweitgrößte See Schottlands. Aufgrund seiner Tiefe hat er das größte Wasservolumen aller schottischen Seen. Nessi haben wir leider nicht gesehen, oder? 😉
    Dafür den ersten Dudelsack spielenden Schotten.
    Kurzer Fotostopp bei Urquhart Castle (13. - 16. Jh) am Ufer von Loch Ness.
    Danach sind wir weiter Richtung Isle of Skye gefahren.
    In der Nähe von Dornie am Loch Duich haben wir beim Eilean Donan Castle kurz Halt gemacht. Der Name selbst bedeutet „Donans Insel“ und weist auf den Hl. Donnán von Eigg hin, einem keltischen Märtyrer aus dem 6. Jahrhundert.
    Wir sind also heute in den Highlands!
    Die Insel Skye ist 50 Meilen lang und die größte der Inneren Hebriden. Die Hauptstadt ist Portree - die einzige Stadt auf der Insel, die uns eine ganz andere Vegetation zeigt, als die, die wir bisher gesehen haben. (Stechginster gibt's aber auch hier in rauen Mengen)
    Jede Menge Schafe und Rinder, wenige Menschen, viel Gegend, viele Berge, tolle Landschaft.....und viel Regen.
    Read more

  • Day 4

    Inverness, Whisky & Shortbread

    April 30 in Scotland ⋅ 🌬 13 °C

    Wir haben in der Früh die Isle of Skye bei Sonnenschein verlassen und sind Richtung Inverness gefahren. Ein kurzer Stopp beim Loch Carron, weil die Aussicht so schön war.
    Angekommen im Inverness, haben wir einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Nach einem kurzen Abstecher zum Scottish Kiltmaker (...nein, wir haben keinen Kilt gekauft 😉) sind wir weiter gereist.
    Unser nächster Halt war auf dem Spyside Malt Whisky Trail. Dort haben wir uns für unseren Besuch die Glenlivet Destillery ausgesucht.
    Sehr beeindruckend und exklusiv!
    Die Brennerei wurde 1824 als erste legale Brennerei nach dem „Act of Excise“ von 1823 von George Smith gegründet, womit die Familie den Unmut der gesamten Gegend auf sich zog, da das illegale Brennen von Whisky eine lange Tradition in dieser Gegend hatte. Durch das neue Recht verschwanden jedoch innerhalb von zehn Jahren die illegalen Brennereien fast vollständig. Die derzeitige Brennerei wurde 1858 errichtet. Im Jahr 1880 erwarben die Smiths das Exklusivrecht für den Namen „The Glenlivet“. 
    Auf dem Spyside befinden sich ca. 50% aller schottischen Whisky - Destillerien. Ein Paradies für alle Whisky - Liebhaber!
    Später sind wir zufällig bei einer Firma vorbeigekommen, die Berge von Holzfässern gelagert hatte.... ganz sicher für Whisky.
    Weiter gings zu Walkers Shortbread Factory. Hier gibt's die besten Butterkekse von UK.
    In Aberdeen angekommen, haben wir uns noch die Universität - King's College, angeschaut. Sie wurde 1495 gegründet. Das King's College war die erste Universität in Aberdeen, die dritte in Schottland und die fünfte in UK. Im Jahr 1495 beantragte der neu ernannte Bischof William Elphinstone, im Namen von König James IV. bei Papst Alexander VI. die Schaffung einer "Einrichtung zur Heilung der Unwissenheit", die er in seiner Gemeinde beobachtet hatte.
    Nach einem Abstecher zum Strand von Aberdeen und einen Spaziergang durch den Park bis zum Theater, haben wir das Sightseeing für heute beendet.
    Read more

  • Day 5

    Glasgow & Cramond Island

    May 1 in Scotland ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute Früh haben wir uns bei dichtem Nebel von Aberdeen verabschiedet, um Richtung Glasgow zu fahren.
    Hier noch zwei abschließende Sätze zu Aberdeen: Die Stadt wird aufgrund ihrer vielen Gebäude aus glitzerndem Granit auch als „Granitstadt“ bezeichnet. Das Glitzern haben wir gesehen, konnten das aber, auch bei Sonnenschein, fototechnisch nicht einfangen.
    Haben bei Arbroath Abbey einen Fotostopp eingelegt. Das Kloster wurde im Jahre 1178 auf Betreiben des schottischen Königs Wilhelm der Löwe von Benediktinermönchen gegründet und 1197 geweiht. 
    Hier wurde 1320 die "Deklaration von Arbroath", die „Schottische Unabhängigkeitserklärung“ (von England) unterschrieben. Die Deklaration von Arbroath ist die älteste bekannte Unabhängigkeitserklärung einer Nation.
    Nächster Halt: Glasgow
    Eine moderne Stadt mit viel Schwerindustrie, einer imposanten Kathedrale und Necropolis, einem viktorianischen Friedhof auf einem Hügel mit rund 3500 Grabmälern und einem wunderbaren Ausblick auf die Stadt.
    Dann schnell weiter zur Cramond Island, einer Gezeiteninsel. Bei Ebbe kann man über einen betonierten Damm ca. 1,6 km zur gegenüberliegenden Insel gehen. An einer Seite des Damms reihen sich Betonpfeiler aneinander, die früher als U-Boot Sperre dienten. Nachdem es ziemlich kalt und windig war, sind wir noch im Cramond Inn - einem 300 Jahre alten Pub - eingekehrt, bevor es dann nach Edinburgh weiter ging.
    Haben heute wieder viel gesehen und freuen uns auf ein gutes Abendessen. Im "The World's End" Pub wurden wir bestens mit Bier, Haggis (schottisches Nationalgericht) und Fish & Chips versorgt.
    Read more

  • Day 6

    Edinburgh Castle & Sightseeing

    May 2 in Scotland ⋅ 🌬 13 °C

    Heute waren wir den ganzen Tag zu Fuß unterwegs - quasi Autopause. Sind (lt. meiner Uhr) 17,5 km gegangen.
    In der Früh haben wir uns Richtung Edinburgh Castle auf den Weg gemacht. Haben noch in einen Audioguide investiert und uns diese wirklich beeindruckende Burg angeschaut.
    Danach sind wir über den Grassmarket zur Vennel-Treppe marschiert, von der aus wir noch einmal einen tollen Blick auf die Burg hatten.
    Auf dem Weg dorthin sind wir auch an einer alten, blauen, ehemaligen, Polizeibox vorbeigekommen. Diese Boxen haben schon lange ausgedient und werden heute als Kiosk o.ä. verwendet.
    Danach sind wir Richtung Kirchhof der Greyfriars Kirk gewandert, um uns die Statue von Greyfriars Hund Bobby anzuschauen.
    Bobby gehörte dem Polizisten John Gray und soll nach dessen Tod im Jahr 1858 die übrigen 14 Jahre seines eigenen Lebens an Grays Grab verbracht haben. Er verließ seinen Platz nur zu den Mahlzeiten, die ihm im nahe gelegenen „Coffee House“ gereicht wurden. Bobby starb schließlich im Alter von 16 Jahren und wurde ebenfalls auf dem Greyfriars Kirkyard beerdigt – heimlich, weil dort eigentlich keine Tiere beerdigt werden dürfen, doch in diesem Fall wäre jeder andere Ort undenkbar.
    Dann haben wir eine Pause für die Füße in der George IV Bar eingelegt.
    Nach einer Stärkung (Cullen Skink & Bier) sind wir zur Gilbert Telefonzelle im der Queen Street gegangen. Das besondere an dieser Telefonzelle? Sie ist Gilbert Scott gewidmet, der bei einem Architekturwettbewerb gewonnen hat und somit der Designer der typischen roten Telefonzellen war.
    Wieder zurück, über die Rose Street (die Genussmeile von New Town) zum Scott Denkmal im Princess Street Garden. Dieses Denkmal von Sir Walter Scott ist das zweitgrößte Denkmal weltweit, dass einem Schriftsteller gewidmet ist.
    Auf der Viktoria Street vorbei an dem bunten Häusern und bei einem Dudelsack spielenden Schotten, weiter zu den 104 bunten Stufen der Scotsman Steps, die zwischen 1899 und 1902 von den Architekten Dünn & Findlay als Teil des Gebäudes erbaut wurden.
    Nach einer kurzen Visite im Parlament und einem kurzen Abstecher im Holyrood Palace waren wir noch ein bisschen Shopping und sind dann hungrig und durstig im nächsten Pub gelandet.
    Read more

  • Day 7

    Bridges, Chapels, Beach & Hill

    May 3 in Scotland ⋅ ☁️ 11 °C

    An unserem letzten Tag haben wir noch einmal unser Auto bemüht und sind zur Forth Bridge nach Queensferry gefahren. Sie ist eine freitragende Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth und wurde 1890 fertiggestellt. 2016 wurde die Brücke zum größten von Menschenhand geschaffenen Wunder Schottlands gewählt und gehört zum UNESCO- Weltkulturerbe.
    Jetzt stehen 3 Brücken aus 3 Jahrhunderten direkt nebeneinander. Neben der Forth Bridge, die Straßenbrücke Forth Road Bridge von 1964 und die Schrägseilbrücke Queensferry Crossing von 2017.
    Dann führte uns unsere heutige Tour zur Rosslyn Chapel, einer Kapelle aus dem 15. Jh. Seit Ende der 1980er Jahre ist die Kapelle Gegenstand spekulativer Theorien über einen Zusammenhang mit dem Tempelritterorden und dem Heiligen Gral sowie der Freimaurerei . (Dan Brown, „The Da Vinci Code “, 2003) Mittelalterliche Historiker sagen, dass diese Berichte jeder Grundlage entbehren. 
    Weiterfahrt nach North Berwick, wo es eine Vogelinsel am Bass Rock zu sehen gibt. Allerdings kann man die größte Basstölpelkolonie der Welt nur sehen, wenn man mit dem Boot hinfährtamund das haben wir ausgelassen.
    Nach einem Abstecher nach Portobello auf den Strand, wollten wir uns die Mansfield Traquair Kirche ansehen, die auch als die Sixtinische Kapelle Edinburghs bezeichnet wird. Leider war sie geschlossen.
    Abschließend waren wir am Calton Hill und haben noch einmal die Aussicht auf die Stadt genossen.
    Haben dann unser letztes Abendessen in der Rose Street mit Haggis & Tatties, Steak-Pie und Burger genossen, bevor es morgen Früh Abschied nehmen heißt und wir wieder nach Hause fliegen.
    Read more

  • Day 8

    Abschied von Schottland

    May 4 in Scotland ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute heißt es von Schottland Abschied zu nehmen.
    Hier noch ein Resümee unserer Reise:
    In Schottland gibt es ca. 5,5 Mio Menschen und 6,8 Mio Schafe. In den Highlands leben die zotteligen Hochlandrinder.
    Die Scottish Castles Association schätzt die Gesamtzahl der befestigten Gebäude in Schottland auf etwa 1400, wobei diese Zahl auch solche Burgen umfasst, von denen nur noch spärliche Überreste vorhanden sind. Die ersten Castles entstanden im 11. und 12. Jh.
    Schottlands Nationaltier ist das Einhorn. Die Nationalpflanze ist die Distel. Die haben wir nicht gesehen, dafür aber unglaublich viele Narzissen und im ganzen Land gelb blühenden Stechginster.
    Nationalgetränke sind natürlich Whisky, Bier und Irn-Bru.
    Nationalgerichte sind Cullen Skink (Fischsuppe), Haggis & Tatties (Haggis besteht aus dem Magen eines Schafes, Paunch genannt, der mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett vom Schaf, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird. Tatties sind Steckrüben und Kartoffeln) und natürlich Fish & Chips.
    Es hat uns wirklich sehr gefallen und wir haben die Reise sehr genossen.
    Vielleicht kommen wir ja wieder - zu sehen gibt's hier noch genug.
    Read more