Affentheater

October - December 2016
A 57-day adventure by Ki Phi Read more
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  • Day 57

    Blog-Umzug

    December 4, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir haben uns entschieden den Blog umzuziehen. FindPenguins bietet zwar viele nette Dinge wie beispielsweise die automatisch aktualisierte Karte, dafür funktionieren aber andere uns doch recht wichtige Funktionen wie beispielsweise das Anzeigen von Videos dort gar nicht. Wir versuchen es jetzt daher mal mit WordPress.

    Die neu Blog-Adresse lautet daher ab jetzt http://jungle2desert.wordpress.com
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  • Day 54

    Andere Länder - andere Pizza

    December 1, 2016 in Ecuador ⋅ ☀️ 30 °C

    Philipp hat gestern Pizza in Form einer Eistüte probiert. Der Entstehungsprozess hat ungefähr 10 Minuten gedauert. Die Vorfreude war groß, wie man auf dem Bild sieht. Die Wertung fiel mit "nicht so der Riesenhit" dafür eher mager aus. 😉

    -Kim
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  • Day 52

    Work done!

    November 29, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir sind wieder unterwegs!
    Ursprünglich war ein Aufenthalt von rund sieben Wochen im amaZOOnico geplant, jetzt sind es nur rund sechs geworden. Hauptgrund für die etwas vorgezogene Abreise waren einige neu hinzugekommenen Volontäre, die für unseren Geschmack etwas zu überdreht und laut waren. Zusätzlich wurde es uns im Volontärshaus einfach zu voll - in der letzten Woche bis zu 15 Leute gelebt, was auf Dauer etwas genervt hat. Jetzt haben wir halt eine Woche mehr Zeit zum herumreisen in Ecuador :-).

    Weitere detaillierte Reisepläne gibt es noch keine, wir bleiben jetzt erst einmal ein paar Tage in Tena und schauen uns hier um. Wahrscheinlich geht's erst nächstes Wochenende Richtung Hochland weiter.

    Dank jetzt wieder häufiger verfügbarem Internet gibt's jetzt vielleicht auch mal wieder mehr Blogeinträge! ;-)

    - Philipp
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  • Day 33

    Die Affenhöhle

    November 10, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

    Und damit ihr nicht nur seht, wie die Tiere leben, hier ein paar Bilder von unserem Quartier im Volontärshaus. Wohnzimmer, Bad und Küche werden geteilt. 😉

  • Day 25

    Ozelots

    November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

    Im amaZOOnico leben zur Zeit vier Ozelots, nämlich Hops, Ankas, Huwachi und Mishki. Ozelots sind Wildkatzen, deutlich kleiner als Jaguar und Puma, aber größer als Hauskatzen. Als Jungtiere werden sie gerne als Haustiere gehalten. Im ausgewachsenen Alter sind sie dann aber häufig zu aggressiv, um im Haus bleiben zu können. Des Weiteren werden sie wegen ihres wunderschönen Fells gejagt oder von der Bevölkerung als Bedrohung für beispielsweise den Hühnerstall angesehen und deshalb getötet. Die Geschichten der vier Ozelots im amaZOOnico sind dann auch recht unterschiedlich:

    Hops, der inzwischen alte Herr, wurde an einer Schnellstrasse an der Küste gefunden. Er hatte keine Angst vor Menschen und war nicht aggressiv, insgesamt also sehr schlechte Vorraussetzungen für eine Wiederauswilderung.

    Ankas wurde als Baby in einer Kiste vor dem Umweltministerium abgestellt. Mehr weiss man nicht, sie kam dann ins amaZOOnico und wurde mit der Flaschen aufgezogen, ebenso wie Huwachi, der ebenfalls als Jungtier hier her kam. Er wurde von einem Mädchen aus Quito auf einem Markt gekauft, sie hätte ihn gerne als Haustier behalten. Ihr Mutter hat ihr das aber glücklicherweise ausgeredet und die beiden haben Huwachi hierher gebracht. Ankas und Wachi teilen sich ein Gehege, man sieht sie häufig zusammen spielen und sich balgen. Huwachi wurde vorsichtshalber kastriert, um weiteren eingesperrten Nachwuchs zu vermeiden.

    Mishki wurde als Touristenattraktion gehalten, sie musste unter anderem mit Touristen für Fotos posieren. Sie kann Menschen nicht leiden und hat daher ein Gehege abseits der Besucherroute, wo sie in Ruhe leben kann.

    Wildkatzen können nicht mehr ausgewildert werden, sobald sie zu lange Kontakt mit Menschen hatten. Die dabei gemachten Erfahrungen können positiv oder negativ sein. Bei ersteren verbindet die Wildkatze den Menschen mit Futter und sucht den Kontakt, bei letzteren greift das Tier Menschen an - beide Fälle führen häufig zum Tod der Wildkatze, sie müssen daher hier bleiben. Dieses Verbot ist wohl sogar im ecuadorianischen Recht verankert.

    Die Ozealots sind häufig das Highlight der Touren, hier im angehängten Video ist Huwachi zu sehen.
    https://youtu.be/hRZFQQoM7I0

    Zu den weißen Punkten auf der Rückseite der Ohren gibt es unterschiedliche Theorien, so könnten diese zum Beispiel als Orientierungshilfe für den Nachwuchs dienen, um den Eltern besser folgen zu können, oder sie sollen Augen imitieren und Feinde irritieren, und so vor Angriffen hinterrücks oder beim Schlafen schützen.
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  • Day 25

    Josephina

    November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

    Josephina ist mein persönlicher Liebling im amaZOOnico. Sie ist ein ausgewachsener Coati, ein Nasenbär. Sie wurde in einem kleinen Käfig als Touristenattraktion gehalten, bis jemand den Zustand der Umweltbehörde meldete. Daraufhin wurde sie konfisziert und dem amaZOOnico übergeben. Fast immer, wenn man an ihr Gehege kommt, sei es zum Säubern, Füttern oder mit einer Besuchergruppe, steckt sie ihre Nase aus ihrem Häuschen und kommt dann munter piepsend (ja, sie piepst!) heraus. Diese mangelnde Scheu vor Menschen ist dann auch der Grund, warum sie nicht ausgewildert werden kann.

    Junge Coatis werden gerne als Haustier gehalten, da sie furchtbar niedlich sind - ausgewachsen werden sie aber häufig aggressiver und entwickeln scharfe Krallen.

    Josephina gibt es auch zu kaufen - nämlich als großes Logo auf einem der amaZOOnico T-Shirts, die im Shop angeboten werden. Eines davon werde ich mir sicher mitnehmen. 😃

    Im Video - es war früher schon mal hier im Blog - ist Josephina bei der Fütterung zu sehen: https://youtu.be/Tkm_HGe5Gwo
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  • Day 25

    Squirrel Monkeys / Totenkopfäffchen

    November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

    Im amaZOOnico gibt es eine größere Gruppe frei lebender Squirrel Monkeys - auf deutsch Totenkopfäffchen. Sie sind zum Teil die Folgegeneration(en) von ursprünglich ausgewilderten Haustieren. Inzwischen leben hier um die 200 Individuen, die in Gruppen bis zu etwa 50 Tieren fröhlich durch die Bäume springen. Sie sind dabei munter am kommunizieren, zum Teil klingt es wie Vogelgezwischer. Momentan ist die Zeit, an der viele Junge auf die Welt kommen, im folgenden Video sieht man auch eines auf dem Rücken der Mutter.

    https://youtu.be/67Yyz4ihKVQ

    Totenkopfäffchen bewegen sich gerne einer nach dem anderen durch den Wald. Das hat zur Folge, daß wir häufig eine lange Karawane von Totenkopfäffchen beobachten können, die sich von Baum zu Baum springend morgens in die eine Richtung und abends in die andere Richtung bewegt. Ein lustiges Schauspiel, bei dem alle paar Sekunden einen Affe mit einem waghalsige Sprung die meterlange Lücken zwischen den Bäumen bewältigt - und ab und zu hat einer Schiss und man sieht in zögernd dort stehen, während sich hinter ihm ein Stau bildet. Und das ganze direkt vor unserem Volontärshaus! 😁

    https://youtu.be/RED9PKXHJpg
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  • Day 25

    Dracula - Say Cheese

    November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

    Dracula ist von Beruf Kaiman. Sein Job besteht darin, Augen und Nase aus dem Wasser zu stecken, dabei möglichst regunglos zu bleiben und mit leerem Blick in die Gegend zu starren. An sonnigen Tagen muss er zusätzlich als Liegeplatz für die Wasserschildkröten herhalten. Er teilt sich einen Tümpel mit den Tapiren, für die er aber keine Gefahr ist - vom reinen Volumen her müsste eher er Angst haben.

    Kaimane und Wasserschildkröten werden gerne illegal in Vorgärten von z.B. Hotels gehalten. Mangels passender ruhiger Gewässer können sie im Selva Viva leider nicht freigelassen werden.
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  • Day 25

    Navidad, Carneval und Pumpkin

    November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

    ...sind die drei Tapire. Navidad kam um Weihnachten herum als Baby hierher, nachdem ihre Mutter von Jägern erlegt wurde. Sie wurde dann von Volontären mit der Flasche aufgezogen und ist daher äußerst zutraulich. Carneval dagegen wurde um Karneval herum von der Naturschutzbehörde in einer lokalen Community konfisziert. Er wurde dort in einem kleinen Gehege fern von jeder Bademöglichkeit gehalten. Es ist unklar, warum er dort war - als Touristenattraktion, als zukünftiger Fleischlieferant, oder beides. Seit kurzem haben die Beiden Nachwuchs, nämlich Pumpkin. Und der kam - wer hätte es bei dieser Namensvergabe gedacht - zur Kürbiszeit auf die Welt. :-)

    Tapire lieben Wasser, sie baden furchtbar gerne, verstecken sich im Wasser aber auch vor Raubkatzen. Ihre rüsselartige Nase nutzen sie dabei als Schnorchel. Im Allgemeinen sind sie nachtaktiv, daher hat Pumpkin auch eine bunt gemustertes Fell, dass ihn im Mondlicht auf dem Waldboden fast unsichtbar werden lässt.

    Carneval beim Baden gibt es hier zu sehen: https://youtu.be/3wLIvRk0TrI
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  • Day 25

    Aves - Ihr habt doch nen Vogel

    November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

    Aves I bis III ist die Bezeichnung für die drei größeren Vogelgehege. Es gibt noch einige kleinere Gehege, aber diese sind nicht Teil der Tour. In Aves I leben Scarlet Macaws, Blue and Yellow Macaws und Chestnut-Fronted Macaws, sowie Black-headed Parrots, Aves II und III beherbergen Macaws und diverse Amazonian Parrots. Viele der Tiere sind ehemalige Haustiere und zu sehr an den Menschen gewöhnt oder haben psychische oder physische Probleme, die einer Freilassung entgegen stehen. Selbst wenn die Tiere bereit für die Auswilderung wären, können sie zur Zeit nicht frei gelassen werden, da sie vorher auf bestimmte Parasiten untersucht werden müssen, um die Ausbreitung von Seuchen in der Wildniss zu vermeiden. Allerdings ist dieser Test mit ca $30 pro Tier sehr teuer und momentan nicht finanzierbar - die Tiere müssen also erst einmal hier bleiben.

    Zu den Macaws haben wir bereits vieles im Eintrag über Biala und Solana geschrieben, daher geht's hier direkt weiter mit den zwei Black-headed Parrots. Diese haben eine Aversion gegen schwarzhaarige Frauen und greifen diese sofort an. Auch hier gibt es wieder nur Spekulationen über die Gründe, am wahrscheinlichsten ist es, das die vormalige Besitzerin schwarzhaarig war und die beiden schlecht behandelt hat. Kim ist daher vom Dienst in deren Gehege befreit. Darüber hinaus sind die extrem neugierig - aber eben auch angriffslustig und mutig, wie beispielsweise in dem Video hier zu sehen ist: https://youtu.be/1gNlOawfNG8 😅

    Amazonian Parrots können Stimmen und Laute hervorragend imitieren, warum sie das tun ist wissenschaftlich nicht abschließend geklärt. Theorien reichen von der Abschreckung von Feinden bis hin zu eigenen Sprachen innerhalb eines Schwarms oder Region. Wir bitten die Besucher immer darum, nicht gezielt mit den Tieren zu sprechen, da manchen Vögel dabei in Stress zu geraten scheinen - möglicherweise erinnern sie sich an ihre Vergangenheit als Haustier. Geraten Papageien in Stress, fangen sie manchmal an sich die Federn auszureißen - wir habe 2-3 Exemplare mit kahler Brust. Interessanterweise bevorzugen Amazonian Parrots das Klettern gegenüber dem Fliegen - bei Macaws ist es genug anders herum.

    Einige der Tiere müssen leider in separaten Käfigen innerhalb der großen Gehege leben, da sie sonst von der Gruppen angegriffen werden. Die Gründe sind meistens ähnlich, häufig sind es behinderte Tiere, oder sie verhalten sich nicht gruppenkonform. Eine Besonderheit noch bei den Macaws, dort gibt es ein von der restlichen Gruppe ungebliebtes Paar, das aus unterschiedlichen Spezies besteht, nämlich einem Blue and Yellow Macaw und einem Chestnut-Fronted Macaw.

    Gehege putzen und mit Futter versorgen ist häuig recht abwechslungsreich. Mal bricht lautes Geschrei aus, in das alle Vögel einstimmen, sodass wir fast taub werden. Dann gibt es einige Kandidaten, die unbedingt Besen und Schaufel inspizieren müssen, und andere lieben es, uns wann immer möglich einen Schnabelhieb zu verpassen. Gelegentlich wird auch einfach nicht Platz zum Reinigen gemacht. Diese Tiere - meißt sind es die Amazonian Parrots - werden dann unter lautem Protest mit vorgehaltener Handschaufel abgedrängt. Alternativ gibt es einen Besenstiel vor den Schnabel gehalten - solche neuen ungewohnten Gegenstände müssen dann sofort inspiziert und bestiegen werden - und Schwupps wird der auf dem Stiel reitende Rebell zur Seite getragen. 😉
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