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  • Day 13

    Ushuaia > Rio Gallegos

    January 17 in Argentina ⋅ 🌬 17 °C

    Wettervorhersage war okay. Heute sollte es also ganz passabel sein, um noch einen kleinen Hike zu machen. Wie sagt man so schön - Pustekuchen. Es ist einfach wahr, was über diese Region geschrieben wird, es ist alles möglich innerhalb von Minuten. Wir hatten uns gerade in den alltäglichen Zwiebellook reinmanövriert und wollten los. Wieder Wolkeneinbruch. Und dann kam er halt, der Satz der letzten Tage "Dann ist es so". Also Kindle einpacken und die nächsten Busse buchen. Wir können ja immernoch gucken, wie das Wetter sich entwickelt.
    Dann also rein zum Marga Taqsa Busunternehmen und so waren wir zumindest safe bis Barriloche, unsere letzte wirkliche Station in Argentinien. Okay das sind am Ende nochmsl 24h Busfahrt - schaffen wir auch, wir wollten ja die Weite dieses Landes bewusst wahrnehmen. Und wie groß dieses Land ist, ahnt wirklich kein Schwein.
    So haben wir unser Dasein erstmal in einem wunderbaren Kaffee gefristet und Salzgebäck aufgetan - ist hier rares Gut! Herrlich. Irgendwann klarte es auf, aber zu spät um sich wirklich noch groß aufzumachen. Aber es gibt ein abgelegenes Café am Lago irgendwas (Lago Diablo), aber dort war es gar nicht teuflisch, sondern unfassbar schön. Allein der Weg dahin und die schönen Häuser!Wir waren fast die einzigen Gäste, haben dann plötzlich bei 20 Grad auf Berge geguckt, gelesen und uns gefreut mit unseren Heißgetränken, dass sich mal wieder alles gefügt hat. Wir wollten dann eigentlich wie immer ein Colagetränk ohne Zucker. Aber 'wir haben Wasser, Bier, Tonic und 7up', also war der Fall klar und wir haben uns ein wunderbares Honey-Bier einverleibt. Irgendwann sind wir zurückgeschlendert und haben uns noch ein trauriges Abendmahl aus Käse und diesem faden Brot gegönnt mit einer weiteren Dose Bier und Snacktomaten - immerhin.
    Aber dann ins Bett, denn unser Bus ging um 3 Uhr. Aufregend! Aber es gibt zuverlässige Uber, das klappt schon. Und dankenswerterweise hat uns unser Host die Einreiseformulare für Chile ausgefüllt, denn ohne Grenzübertritt kommt man nicht raus aus Feuerland.
    Die Fahrt war easyum und bequem, bis auf Ausreise-Einreise-Ausreise-Einreise. 80 Kontrollen und Stempel sowie Meilen durch das absolute Nix später sind wir dann irgendwann auf die Fähre rauf und dann endlich bei unserem Zwischenstopp in Rio Gallegos gelandet. Komische runtergerockte Stadt. Fast gruselig. Aber das Hotel war super sympathisch, es gab einen sehr passablen Wellnesstempel und noch eine Cervezeria, in der wir die einzigen Gäste waren. Dafür haben sie uns extra zu dem besten IPA unseres Lebens salziges Popcorn bereitet. Die Menschen hier sind einfach ein freundlicher Traum!
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