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  • Day 27

    Der letzte Reisetag

    March 1 in Chile ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute wurden Sachen gepackt und Abschied genommen. Das gute war, dass wir erst um 12 den Wohntraum verlassen mussten. So konnten wir schön langsam machen, den Balkon nochmal genießen (den von uns angeknacksten Hocker dezent hinplazieren) und uns ein Brunch-Café suchen, bevor wir dann einfach wieder in den Bus steigen wollten - eine Nacht Santiago blieb uns ja noch auf der Rechnung.
    Das Café war fantastisch. Bestes Frühstück, bestes Interior (Pflanzen, Holz und Neon! Ich werde verrückt!)
    Dabei wurde noch ein bisschen Valparaíso Revue passieren lassen. Ey diese Stadt, was war das für ein großartiger Film!
    Dann also los zum letzten Reisetag auf dieser Reise. Noch einmal die Busfahrt und die Landschaft genießen. Die abgebrannten Bäume haben da aber natürlich wieder sehr tief in der Magengegend ein trauriges, unbehagliches Gefühl ausgelöst. Einfach immer wieder krass diese Naturkatastrophen, und das wird einem ja leider immer erst wieder so richtig bewusst, wenn man es mit seinen eigenen Augen sieht...
    Angekommen in Santiago (wir hatten uns natürlich im Lieblingsviertel Lastarría in einem Hotel eingebucht mit Balkon, man gönnt sich ja sonst nichts...) sind wir direkt nochmal losgestriffen, um die Dinge im Viertel anzugucken, die uns vorher vorenthalten hatten und uns ein großartiges Eis einzuverleiben!
    Somit gab es noch das rostfarbene Kulturzentrum und einen ausgiebigen Spaziergang durch den Park, bevor wir uns an der Mojito Happy Hour erfreuen konnten. Dieser Sitzplatz war wunderbar. Ein Künstler nach dem nächsten bot da sein vermeintliches Talent feil. Sehr unterhaltsam sagt man wohl dazu. Deshalb sind wir dort geblieben bis der Hunger kam und wir uns nur 'ein paar ganz kleine tapasartige Snacks' bestellt haben - hart übernommen... Zumindest haben wir zur Abwechslung mal ne ordentliche Grundlage geschaffen.
    Und dann trat da noch eine Band auf, die die ganzen passierenden Menschen zum Tanzen motivierten. Ein Hoch auf spanischen Ska - der brachte mich ja auch überhaupt dazu diese Sprache nach meiner missglückten Unterrichtserfahrung zu Schulzeiten - lieben zu lernen. Das war auf jeden Fall ein kitschig, runder, schöner Abend da so zu sitzen und diese Musik zu hören.
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