Amerika von Nord nach Süd

Einen Bunk a Biker zu finden gestaltet sich hier in Kanada als nicht so einfach. Es gibt zwar genügend, aber die meisten haben keine Zeit. So leider auch in Vancouver und gerade hier sind die Preise für gute Unterkünfte ziemlich hoch. Deshalb waren wir wirklich froh, als uns Laura über Facebook angeboten hat bei ihr zu übernachten. Ein kleines Zimmer in einem Apartment am Stadtrand. Das hörte sich gut an. Als wir ankamen, waren wir mehr als überrascht. Die Wohnung im 23. Stock war neu, schön eingerichtet, wahnsinnig sauber und man konnte sogar das Meer sehen. Wirklich schön. Und das Beste: zu dem Gebäude gehörte sogar ein Pool und eine Sauna. Laura ist eine total lustige und entspannte Frührentnerin, die ihr Leben genießt. Wir haben uns hier sofort wohl gefühlt.
An unserem ersten Tag in Vancouver haben wir uns mit Corinne und Helmut getroffen. Zwei Deutsche, die wir bereits in Deutschland in der Warteschlange für das US Visum kennengelernt haben. Sie sind hier mit ihrem Landrover unterwegs, der gerade in der Werkstatt ist. Wir haben zusammen zu Mittag gegessen und sind durch die Stadt geschlendert.
Zwei Tage später haben wir dann nochmal alleine Vancouver erkundet. Eine der schönsten Großstädte, in denen ich bis jetzt war. Sauber, gepflegt und wahnsinnig grün. Viele alte große Bäume, schön angelegte Grünanlagen und dazu noch direkt am Meer und an den Bergen. Nur Downtown gibt es, wie überall in amerikanischen Städten, viele Obdachlose und Drogenabhängige. Immer wieder ein Schock für uns.Okumaya devam et