• 5 Gundis im Forsti
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Europatour 2024/2025

Et 366-dags eventyr af 5 Gundis im Forsti Læs mere
  • Tifnit

    13.–14. mar., Marokko ⋅ ⛅ 19 °C

    Bei Tifnit wollen wir auf dem Camping Bakanou nochmals zwei entspannte Tage am Pool verbringen, der auch wirklich sehr schön ist. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, es sind immer wieder Schauer angekündigt. Wir fahren also doch am nächsten Tag weiter und atmen bei der Shoppingtour im Einkaufszentrum in Agadir Europaflair. So treffen wir denn auch etliche andere deutsche Urlauber, Carrefour und Decathlon scheinen feste Anlaufstellen zu sein bei Wohnmobilisten.Læs mere

  • Taroudant

    14.–16. mar., Marokko ⋅ 🌬 18 °C

    Taroudant gilt nach Marrakesch und Agadir als eine der wichtigsten Städte Südmarokkos. Den Höhepunkt erlebte es zwar schon zu Zeiten der großen Karawanen aus Timbuktu und seither schrumpft seine Bedeutung, dennoch wird es weiterhin als die kleine Schwester Marrakeschs bezeichnet.
    Wir übernachten auf dem schönen "Grand Camping" und fahren von hier aus mit dem Taxi in die Stadt. Besonders imposant sind die aus Lehm gebaute Stadtmauer, die die gesamte Altstadt umgibt, und die verwinkelten Souks, in denen man wieder wirklich alles bekommt.
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  • Agadir

    16.–22. mar., Marokko ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Küste nördlich von Agadir zieht das ganze Jahr über Heerscharen von Surfern an. Und tatsächlich ist das Treiben am Hafen mit den vielen stylischen Cafés und Surf- und Yogaschulen, dazu Dromedare, Pferde, Tee- und Gebäckverkäufer eine Welt für sich. Wir übernachten allerdings ganz spießig auf dem benachbarten Campingplatz, zum einen um den zahlreichen freilaufenden Hunden aus dem Weg zu gehen weil die Kinder einen Großteil des Tages hier am Pool verbringen. Es lässt sich aushalten 😁Læs mere

  • Paradise Valley

    19. marts, Marokko ⋅ ☀️ 20 °C

    Vom Campingplatz aus machen wir einen kleinen Ausflug in die Berge ins Paradise Valley. Der Fluss hat sich hier tief ins Gestein gegraben, die Felswände ragen teilweise zig Meter hoch auf. Am Grund bilden sich immer wieder Badetümpel, die unsere Wasserratten natürlich gleich erobern. Noch besser ist aber der lehmige Matsch, den das sich zurückziehende Wasser übrig lässt, und der für ein ausgiebiges Schlammbad genutzt wird. Von Agadir ist dieses schöne Fleckchen Erde gut zu erreichen, weshalb wir uns zumindest den Anfang des Weges, vorbei an zahlreichen Cafés und Restaurants unter Palmen, mit einer internationalen Klientel teilen.Læs mere

  • Camping Esprit Nature

    22.–26. mar., Marokko ⋅ 🌬 17 °C

    Der Weg zum nächsten Ziel führt großteils an der Küste entlang, lange Sandstrände, steinige und mit Arganbäumen gesprenkelte Plätze und hohe Klippen wechseln sich ab. Immer wieder passieren wir klapprige und improvisiert aussehende Hütten aus Schilf, Decken und Müll, die tatsächlich bewohnt zu sein scheinen...
    Den Campingplatz Esprit Nature entdeckten wir dank der Empfehlung von Illo und Mops, einer Reisefamilie, die auf YouTube sehr präsent ist. Und tatsächlich, der Platz, bewirtschaftet von einem französischen Pärchen, ist liebevoll angelegt und bepflanzt. Und auch an die Kinder ist gedacht, mit einer Liane kann man sich in den Pool schwingen, im Kletterparcours sein Können beweisen, und im Baumhaus und auf den Schaukeln entspannen. Zur Freude der Jungs gibt es Feuerschalen, für Friedrich sind Holz Machen und Lagerfeuer das Highlight der Marokkotour.
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  • Essaouira

    24. marts, Marokko ⋅ 🌬 17 °C

    Wieder fahren wir vom Campingplatz aus mit dem Taxi in die Stadt, dieses Mal nach Essaouira. Diese malerische Stadt an einem herrlichen Sandstrand zählt nicht zuletzt wegen ihres traditionellen Fischereihafens und der vollständig erhaltenen Medina zu einer der schönsten Marokkos. Es ist die einzige Medina Marokkos mit rechtwinklig angelegten Straßen, denn geplant wurde sie von einem Franzosen, der sich hier zufällig gerade in Gefangenschaft befand. Außerdem soll es hier ruhiger und weniger aufdringlich zugehen als in den großen Städten. Und tatsächlich ist die Stimmung sehr angenehm. Zunächst besuchen wir den Hafen, in dem heute eine Unmenge an kleinen und größeren Fischerbooten dicht an dicht im Reihen liegen. Der Wind sei zu stark, weshalb nur wenige raus gefahren sind, wird uns erklärt. Wir fragen uns, wie hier denn überhaupt einzelne Boote auslaufen können, es sieht eher nach alle oder keiner aus. An den unzähligen Ständen mit frischem Fisch kann man sich sein Mittagessen aussuchen und direkt im Hafen grillen lassen. Die Stadt selbst trutzt seit der Zeit der portugiesischen Seefahrer auf ihren schroffen Felsen den hohen Wellen. Wir schlendern durch die Straßen mit ihren bunten Geschäften (shoppen kann man hier wirklich sehr gut 😀), vorbei an urigen Restaurants und gemütlichen Cafés und schließlich über den Souk, wo es dann doch ein wenig hektischer zugeht. Zurück auf dem Campingplatz gibt es eine Abkühlung am Pool mit anschließender Wiedererwärmung am Feuer.Læs mere

  • Marrakesch

    26.–30. mar., Marokko ⋅ ☀️ 24 °C

    Die wohl bekannteste Stadt Marokkos darf auf unserer Reise natürlich nicht fehlen. Im elften Jahrhundert gegründet war Marrakesch seither oft umkämpft, immer wieder Hauptstadt, eine der vier Königsstädte und bedeutendes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Wir hatten Respekt vor der großen, wuseligen und unübersichtlichen Stadt und wurden positiv überrascht. Dabei können wir gar nicht genau sagen, inwiefern. Das Gedränge in den Souks ist nicht weniger als anderswo, dazu kommen noch mehr Mopeds, die sich ihren Weg ohne Rücksicht auf Verluste durch die bummelnden Menschen bahnen, von Soukverkäufern wurden wir oft angesprochen, von Kutschfahrern, Schlangenbeschwörern und traditionell Kostümierten sowieso. Aber dennoch herrschte in der Stadt eine angenehme, nicht allzu hektische Atmosphäre. Die Souks, überdacht von einer mit Ornamenten verzierten, lichtdurchlässigen Holzdecke, sind tatsächlich schön, bunt, glitzernd, vielfältig, unbeschreiblich. Der Besuch der Medersa Ben Youssouf beeindruckte uns. Diese Koranschule, im sechzehnten Jahrhundert gegründet, war zeitweise die Größte des Maghreb. Bis in die sechziger Jahre wurde hier unterrichtet und studiert. In den letzten Jahren wurde der Bau aufwändig restauriert und die unglaublich vielen unglaublich filigranen und kunstvollen Wände, Dekore, Türen, Balkone und vieles mehr wieder zum Strahlen gebracht. Leckeres Mittagessen gab es schließlich auf einer Terrasse hoch über den Dächern der Stadt.
    Zufrieden ging es anschließend mit dem Taxi zurück zum Campingplatz, wo wir, in dieser anderen Welt mit Pool, Wiese, Palmen und vielen lauschigen Plätzchen, bei steigenden Temperaturen noch zwei entspannte Tage verbringen.
    Nach genau sechs Wochen und sechs Tagen ist unser Gastank nun leer, womit wir ja gerechnet und den Kühlschrank schon entsprechend leer gefuttert haben. Noch sechs Tage planen wir, in Marokko zu bleiben. Und da man hier kein LPG tanken kann, gibt es jetzt nur noch Brot und Avocado 😜
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  • Mohammedia

    30. mar.–1. apr., Marokko ⋅ ☀️ 20 °C

    Auf dem Weg nach Norden gönnen wir uns einen entspannten Tag auf dem Campingplatz Mimosa in Mohammedia. Man bemerkt ziemlich schnell, dass die Menschen hier eher wohlhabend zu sein scheinen. Einige schicke Wohnkomplexe und viele Hotels offensichtlich für Einheimische prägen das Bild an der Hauptstraße. Und auch auf dem Campingplatz wird ein großes Areal von geschmackvoll eingerichteten Dauercampingbungalows beherrscht. Dazu passt auch, dass wir kein einziges Mal angesprochen wurden und uns tatsächlich niemand irgendetwas verkaufen wollte. Es ist das Ende des Ramadan, dementsprechend viel los ist in der Stadt und alle sind auffallend schick gekleidet.
    Am tatsächlich einladenden Strand genießen wir ein paar schöne Stunden in der Sonne beziehungsweise im Wasser.
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  • Asilah

    1.–2. apr., Marokko ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Hafenstadt Asilah war schon immer sehr beliebt, von den Karthagern gegründet, residierten hier Römer, Normannen, Saadier, Portugiesen, Spanier, Araber mehr oder weniger im Wechsel. Heute ist sie aufgrund ihrer herrlichen Lage am Meer mit feinem Sandstrand, aber auch wegen der imposanten Stadtmauer und der gut erhaltenen Medina ein beliebtes Ausflugsziel für in- und ausländische Touristen. Besonders die weiß getünchten Häuser mit den blauen Türen und Fensterläden, oft kunstvoll verziert, bieten wunderschöne Fotomotive.
    Wir übernachten auf einem kleinen Campingplatz am Stadtrand und bummeln über die mondäne Strandpromenade zur Altstadt. Dort lassen wir uns gemütlich durch die Gassen treiben und bestaunen die geschmückten Fassaden, Türen und Torbogen. Wieder ist die Stadt voller festlich gekleideter Marokkaner, es ist noch Feiertag.
    Ausklingen lassen wir unseren letzten Abend in Marokko in einem netten Restaurant mit dem letzten Couscous und der letzten Tajine.
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  • Cádiz

    2.–4. apr., Spanien ⋅ 🌬 19 °C

    Zurück in Europa! Zurück in Spanien!
    Die Fahrt von Tanger Med nach Algeciras verläuft unerwartet reibungslos. Wir sind so früh da, dass wir, gemeinsam mit nur wenigen Mitreisenden, mit der früheren Fähre fahren können und auch die Pass- und Zollkontrollen, inklusive der Fahrt durch den Scanner, bringen wir rucki zucki hinter uns. Der erste Weg führt anschließend zur Tankstelle, Gas tanken, der nächste zum Campingplatz in El Puerte de Santa Maria, wo wir unsere eingelagerten Fahrräder abholen und einkaufen gehen. Von hier aus fahren wir am nächsten Tag mit dem Bus nach Cádiz. Diese älteste Stadt Spaniens wurde von den Phöniziern 1100 v. Chr. gegründet, war zeitweise die wichtigste Stadt des Landes, da sie als Haupthafen für den Handel mit Amerika diente, und war bis vor nicht allzu langer Zeit noch eine Insel. Heute beeindruckt sie durch ihre schönen Straßen, gesäumt von hohen Jugendstilbauten mit den typischen verschnörkelten gusseisernen Geländern vor Minibalkonen. Und immer wieder landet man überraschend auf einem weiten, Palmen bewachsenen Platz mit einem schönen Café, vor dem die Leute in der Sonne sitzen. Am besten ist die Stimmung aber um die Markthalle, hier gibt es zahlreiche kleine Kneipen, die die Gäste unkompliziert an Stehtischen mit Getränken und Tapas oder auch größeren Häppchen versorgen. Wir essen natürlich auch Tapas, in Form von frittierten Meeresfrüchten, wie es hier wohl üblich ist, und das mit imposantem Blick auf die Kathedrale.Læs mere

  • Jerez de la Frontera

    4.–6. apr., Spanien ⋅ 🌧 17 °C

    Jerez de la Frontera ist bekannt für drei Dinge: Pferdezucht, Flamenco und Sherry. Sherry tatsächlich, dieser mit hochprozentigem Alkohol versetzte Wein aus der Palominotraube, wird nur hier angebaut. Francis Drake nahm ihn im 16. Jahrhundert mit nach England und weil die Briten Jerez nicht aussprechen konnten, wurde daraus Sherry. So eine der vielen Geschichten...
    Wir übernachten auf einem gut ausgestatteten (Toiletten, Duschen, Waschmaschine und Trockner) Stellplatz bei einem riesigen Einkaufszentrum. Und da wir im strömenden Regen ankommen und das Wetter den Tag über auch nicht wesentlich besser wird, hangeln wir uns von Burgerking über Alcampo zum Decathlon und machen noch einen Abstecher zum Spielplatz und die Kinderbetreuung bei Lego. Am nächsten Tag geht's bei deutlich besserem Wetter mit dem Bus nach Jerez, vorbei an den Palästen und Parks der Bodegabesitzer, die diese sich hier gönnten, als der Sherry so richtig en Vogue war. Die Stadt selbst besticht wieder durch ruhige, elegante Gassen mit hohen, schicken Wohnhäusern, dazwischen gemütliche und gesellige Plätzchen und große, mit Wasserspiel und Heldenstandbild gekrönte Plätze. Und natürlich durch eine Tapasbar und Cerveceria an der anderen, in der man offensichtlich den Samstagnachmittag in guter Stimmung ausklingen lässt. Eine tolle Stadt!
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  • Barbate

    6.–9. apr., Spanien ⋅ ☀️ 18 °C

    In der kleinen Hafenstadt Barbate wollten wir eigentlich nur zwei Nächte auf dem Stellplatz am Hafen verbringen, weil der weitläufige, feinsandige Strand mit auch noch dekorativer Klippenküste am Rande der Bucht uns aber so begeistert, hängen wir noch einen Tag dran für einen "langen Strandtag". Und dieser ist dann auch tatsächlich sehr idyllisch, die großen Kinder sammeln Muscheln, bauen Sandhäuser und sind auf Krakenrettungsmission, Fidelis genießt den Sand mit allen Sinnen 😉
    Für den nächsten Tag hat Erik wieder eine tolle Wanderung geplant, hin mit Blick aufs Meer bis zur Steilküste, zurück durch den Kiefernwald, in dem momentan alles blüht, leuchtet und duftet. Abends gibt's eine Familienduschaktion, die dringend mal wieder nötig ist, und Abendessen im Stuhlkreis.
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  • Sevilla

    9.–11. apr., Spanien ⋅ ☁️ 27 °C

    Sevilla, die Stadt am Guadalquivir, die man wie keine andere mit Spanien, der spanischen Kultur und der spanischen Lebensart assoziiert, lassen wir natürlich nicht aus. Wir übernachten wieder auf einem Stellplatz ein bisschen außerhalb und fahren bequem mit dem Bus in die Stadt.
    Da wir nur diesen einen Tag in Sevilla haben, und außerdem drei Kinder im Schlepptau, können wir die vielen spannenden Museen und imposanten Sehenswürdigkeiten, wie die riesige Kathedrale oder den über die letzten zweitausend Jahre gewachsenen Alcazár, nur von außen bestaunen. Was aber auch schon sehr beeindruckend ist. Zum Mittagessen gibt es wieder Tapas mit Blick auf die Kathedrale, denn glücklicherweise haben sich die Restaurants hier wohl an die Touristen mit ihrem früheren Hunger angepasst. Tatsächlich haben viele Cervecerias durchgehend geöffnet, man kann sich also den ganzen Tag lang von einer Kneipe zur nächsten durchfuttern. Und es ist auch immer etwas los, die Tische voll besetzt mit gut gelaunten Leuten, was den anziehenden Charme spanischer Städte auf jeden Fall mit ausmacht.
    Eine Sehenswürdigkeit möchten wir uns genauer ansehen, dafür reicht die Zeit, die Kinder entscheiden sich für die Stierkampfarena. Zugegebenermaßen ist das Bauwerk sehr sehenswert, eine der ältesten Arenen Spaniens aus dem 17. Jahrhundert, und für jeden Matador wohl ein Highlight seiner Karriere. Friedrich und Karlotta sind fasziniert, verstehen aber auch, dass dieses Spektakel kritisch betrachtet werden muss.
    Zum Abschluss gibt's wie immer ein Eis und dann geht's durch die trubeligen Gassen und wunderschönen Parks zurück zum Bus.
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  • Hallo Portugal! (Land Nr. 20)

    11.–12. apr., Portugal ⋅ ☁️ 21 °C

    Mértola
    In der kleinen Stadt Mértola, in der sich heute malerisch die weißen Häuschen am Hügel entlang bis zum Fluss Guadiana ziehen, kann man durch die gesamte bewegte Geschichte Südportugals schlendern. Sie alle wollten diesen strategisch vorteilhaften Punkt für sich haben, die Phönizier, die Karthagern, natürlich die Griechen und Römer, die Westgoten, die Araber und schließlich die christlichen Kreuzritter, und alle hinterließen ihre Spuren. So wurde das imposante Kastell, das herrliche Ausblicke über die umgebende grüne Hügellandschaft und den sich hindurchschlängelnden Fluss bietet, vom Santiago-Orden auf arabischen Grundmauern erbaut. Direkt dahinter wurde eine ganze arabische Siedlung unter einem christlichen Friedhof freigelegt. Und am eindrücklichsten zeigt die Kirche die wechselnde Besiedlung, hier wurde unter Recycling der römischen Säulen eine christliche Kirche gebaut, daraus dann eine Moschee, die wiederum ohne große Umbaumaßnahmen in eine Kirche umfunktioniert wurde. Erst Jahrhunderte später wurden der Minarett-Kirchturm abgerissen und das Eingangsportal angepasst.
    Wir schlendern gemütlich durch den Ort, genießen die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen, schaffen es, ein Restaurant zu finden, das um sechs schon Abendessen anbietet, und verbringen eine ruhige Nacht auf dem Stellplatz am Ortsrand.
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  • Évora

    12.–13. apr., Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

    Und auch hier waren sie schon alle, Griechen, Römer, Araber, Christen, und haben ihre Spuren hinterlassen. Man findet alles, vom römischen Tempel, über die dicke katholische Kirche, bis hin zu den schicken Palästen, die sich diverse Adelige hier gegönnt haben. Uns macht es vor allem wieder Spaß, durch die engen Gassen zu bummeln und das Flair zu genießen. Und wie immer haben wir Glück mit dem Wetter, der Regen kommt erst als wir zurück beim Wohnmobil sind 😀Læs mere

  • Marvão

    13.–15. apr., Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

    Nicht umsonst wird dieser Ort als ein Highlight der Region aufgeführt. Das gemütliche kleine Dorf, mit engen und schiefen gepflasterten Gassen zwischen den weißen Häusern, und dem Kastell, das über allem thront, hat auf jeden Fall Charme. Auch die Kinder sind entspannt, toben durch die Burg, klettern auf die höchsten Felsen und marschieren zu dritt durch den "Labyrinthgarten". Das Schönste an dem Ort, und auch schon am Stellplatz bei einem Kloster etwas unterhalb, ist die Lage! Oben auf einem über achthundert Meter hohen, steil abstürzenden Felsen, thronen Kastell und Dorf und bieten von überall atemberaubende Blicke über die weiche Hügellandschaft, durchbrochen von felsigen Gebirgszügen, über Dörfer und Burgen und bis nach Spanien. Und jetzt im Frühling, wo alles grün ist, mit Tupfen aus weiß, gelb oder lila blühenden Pflanzen und Bäumen, ist der Anblick wunderschön.
    Leider ist das Wetter in den nächsten beiden Tagen regnerisch und kühl, so dass wir auf dem schönen Campingplatz unterhalb von Marvão doch nur einen Tag bleiben und ihn zum Wäsche Waschen und für einen Kinoabend nutzen. Außerdem können wir hier das neue Handy in Empfang nehmen, das die Reise aus Deutschland gut überstanden hat 😀
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  • Batalha

    15.–18. apr., Portugal ⋅ ⛅ 12 °C

    Bei Batalha wurde portugiesische Geschichte geschrieben, denn hier tobte 1385 eine Schlacht, ohne die es Portugal vielleicht gar nicht mehr gäbe. Die zahlenmäßig deutlich unterlegenen Portugiesen schlugen die Spanier, die Anspruch auf den portugiesischen Thron erhoben. Aus Dankbarkeit für die Jungfrau Maria baute König João I. (der als erster König vom Ständeparlament gewählt worden war!) ein herrschaftliches Dominikanerkloster. Nach zweihundert Jahren Bauzeit war dieses Zeichen des goldenen Zeitalter Portugals, mit unfassbar filigraner Ornamentik ganz im "lebensfrohen" Stil der Manuelinik, auch schon fertig gestellt und wurde mittlerweile zum UNESCO Welterbe der Menschheit erklärt. Gut, ganz fertig doch nicht, die "unvollendeten Kapellen" konnten vor dem anschließenden Niedergang Portugals nicht mehr fertig gestellt werden, ihnen fehlt tatsächlich das Gewölbe.
    Mit Familienticket zum halben Preis 😀 betreten wir den schon von außen imposanten Bau und staunen auch drin über die unglaublich reichen und filigranen Verzierungen und das beeindruckend hohe Gewölbe. In den beiden Kreuzgängen, der erste üppig geschmückt, der zweite eher schlicht, kann man sich die betend wandelnden Mönche noch vorstellen. Heute sind hier allerdings nur zwei tobende Kinder unterwegs 😉 Am nächsten Tag besuchen wir den Ort des Geschehens selbst, samt gut gemachtem Museum.
    Unser Stellplatz ist aber das beste an Batalha. Etwas außerhalb auf einer Olivenfarm kümmert sich die Inhaberfamilie liebevoll um ihre Campinggäste, mit Stellplätzen zwischen den Olivenbäumen, einem schnuckeligen Selbstbedienungscafé, Dinnermenü, Frühstück und Brot zum Wohnmobil geliefert, und einer Führung durch die Olivenmühle inklusive Verkostung. Hier lässt es sich aushalten!
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  • Nazaré

    18.–19. apr., Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Im Fischerstädtchen Nazaré landen wir dank der Empfehlung von Freunden. Und tatsächlich sind wir sehr begeistert, vor allem vom Stellplatz direkt oberhalb des Strandes. Bekannt ist der Ort mittlerweile vor allem durch die Surfer, die hier die höchsten Wellen der Welt finden. Fisch essen kann man aber immer noch gut, der kommt direkt aus dem Meer auf den Holzkohlegrill.Læs mere

  • Lissabon

    19.–23. apr., Portugal ⋅ 🌬 15 °C

    Für Lissabon, das ja bekanntlich eine sehr schöne Stadt mit ganz viel Flair sein soll, planen wir mehr Zeit ein. Drei Tage möchten wir hier bleiben. Übernachtet wird auf dem städtischen Campingplatz etwas außerhalb im Grünen, mit dem Bus aber gut zu erreichen.
    Am ersten Tag lassen wir uns durch die Stadt treiben, entlang am Tejo, durch den Stadtteil Alfama und zur Burg, von wo aus wir die grandiosen Ausblicke über die Stadt und den Fluss genießen.
    Am zweiten Tag brauchen wir leider ein Schlecht-Wetter-Programm, es regnet... Wir schauen uns den schönen Stadtteil Belém an, essen die original Pasteis de Belém (noch warm und oberlecker) und erleben das große Erdbeben von Lissabon 1755 im Erdbebenmuseum Quake hautnah mit. Mittagessen gibt es es in einer urigen portugiesischen Wirtschaft mit sehr kinderliebem Personal. Vorbei am prunkvollen Torre de Belém geht's zurück.
    Am dritten Tag bummeln wir bei Sonne durch die westlichen Innenstadtteile, spielen mit den portugiesischen Kindern spontan eine Runde Fußball auf der gesperrten Seilbahntrasse und fahren mit der historischen Straßenbahn um die Burg.
    Ja, Lissabon ist eine wirklich tolle Stadt!
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  • Zambujeira do Mar

    23.–30. apr., Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir beschließen spontan statt wie geplant zwei Nächte, direkt eine Woche auf diesem schönen Campingplatz zu bleiben und ein bisschen zu entspannen. Wäsche und putzen stehen außerdem auch wieder an... Die Kinder haben nichts dagegen, schließlich gibt es hier einen großen Pool, in dem sie den ganzen Tag verbringen könnten. Leider sind Pooltage mit Fidelis momentan aber etwas unentspannt. Zum Meer ist es ein Stückchen zu laufen, aber es lohnt sich, wir genießen tollen Sand und bauschige Wellen vor beeindruckender Steilklippenkulisse. Am 28. April bemerken wir den großflächigen Stromausfall, der einen halben Tag lang die gesamte iberische Halbinsel ins Chaos stürzt, nur am Rande. Der Campingplatz produziert seinen eigenen Strom und sonst wären wir zumindest kurzzeitig autark. Dennoch fallen tausend Dinge auf, für die Strom benötigt wird, es gibt einem zu decken...
    Mit zwei netten Familien kommen wir ins Gespräch, verbringen nette Abende und genießen das fantasievolle Spiel der Kinder.
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  • Vila de Bospo

    30. apr.–2. maj, Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Vom Stellplatz in Vila de Bospo unternehmen wir eine sehr schöne Wanderung zur Costa Vicentina. Dort bestaunen wir die zerklüftete Klippenküste und die dazwischen liegenden idyllischen Buchten erst von oben und dann beim Picknick am feinen Sandstrand auch von unten. Zurück geht es über üppig blühende, sanfte Hügel.Læs mere

  • Sagres

    2.–5. maj, Portugal ⋅ 🌬 18 °C

    Jetzt sind wir also am Ende der Welt angelangt. So zumindest die Annahme in der Antike. Heute sind wir in manchen Dingen etwas schlauer, oft aber immer noch hilflos. Das zeigt uns auch der Sturm, der nur wenige Stunden vor unserer Ankunft einen Teil des Campingplatzes verwüstet. Fast wie ein Tornado frisst er sich eine Schneise, reißt Bäume aus, knickt sie ab, und wirft sie auf Camper und Zelte. Glücklicherweise gibt es nur einige leicht Verletzte, der Rest kommt mit dem Schrecken davon. Viele Fahrzeuge sind allerdings ernsthaft beschädigt. Die Eindrücke sind noch präsent, viele kommen und erzählen, und so schnell werden sie diese Nacht wohl auch nicht vergessen. Wir suchen uns ein Plätzchen ohne Bäume...
    Friedrich findet schnell einen gleichaltrigen Freund und gemeinsam helfen sie beim Aufräumen, schleppen Äste und sammeln Pinienzapfen. Am nächsten Tag bummeln wir durch den Ort Sagres, bestaunen erneut die steilen Klippen, die hier über fünfzig Meter tief ins Meer stürzen und genießen das Flair der Surferhochburg. Am nächsten Tag bestaunen wir herrliche Blicke über die hohen Klippen und das Meer bei einer kleinen Wanderung zum Cabo de São Vicente. Hier, am Ende der Welt, gönnen wir uns selbstverständlich die "Letzte Bratwurst vor Amerika".
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  • Lagos

    5.–6. maj, Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

    In die Hafenstadt Lagos machen wir einen kurzen Abstecher, essen sehr gut in einem gemütlichen Surferrestaurant und schlendern durch die schöne Altstadt mit ihren vielen bunten Gassen und fantasievollen Cafés. Direkt am Rande der Altstadt entdecken wir aber das Highlight, die Klippen strecken sich hier wie knorrige Finger ins Meer, dazwischen laden sandige Buchten zum Baden und Entspannen ein. Die Kinder, und zwar alle drei, sind begeistert von den Höhlen und Tunneln, in denen man super Piraten spielen kann.Læs mere

  • Gibraltar

    7.–9. maj, Spanien ⋅ ☀️ 20 °C

    Den Abstecher ins britische Gibraltar wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir übernachten auf dem Stellplatz am Hafen, direkt an der Grenze auf spanischer Seite, und passieren die Grenze dann zu Fuß, inklusive Passkontrolle. Allein das ist ein Erlebnis. Dann geht's mit der Seilbahn rauf auf diesen riesigen Felsen, der von weitem sichtbar ist und die Landschaft prägt. Der gesamte obere Teil ist Naturschutzgebiet und kostet dementsprechend Eintritt. Die Kinder sind begeistert von den zutraulichen, überall anzutreffenden Berberaffen, die hier vor mehreren hundert Jahren angesiedelt wurden und die die Gibraltarer lieb gewonnen haben. Und die grandiosen Ausblicke und dass der gesamte Fels untertunnelt ist, ist auch nicht uninteressant. Die Küste von Marokko wirkt unglaublich nah, wir werden ein bisschen sentimental. Wir besichtigen die Tropfsteinhöhle St. Michael's Cave und die Tunnel, die während des zweiten Weltkriegs in den Fels gehauen wurden, als dieser Ort wohl enorme strategische Bedeutung hatte.Læs mere