Tansania und Sansibar

juni - juli 2025
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  • Safari – so funktioniert es

    5 juli, Tanzania ⋅ ☁️ 21 °C

    Auf Safari gibt es ganz eigene Regeln. Die Nationalparks sind von 6 bis 18 Uhr geöffnet. Pirschfahrten sind nur innerhalb dieses Zeitraums erlaubt, auch wenn wir im Park schlafen. Ausnahmen gibt es natürlich. Damit wird sichergestellt, dass die Tiere ihren natürlichen Rhythmus beibehalten können. Die Parks stellen nur 24-Stunden-Genehmigungen aus. Ist man zwei Nächte im Park, benötigt man zwei Genehmigungen. Erreicht man das Tor zu spät, ist eine Strafe fällig. Mit einer Genehmigung dürfen wir den Park nur einmal betreten. Aus diesem Grund sind wir häufig den ganzen Tag im Park und bekommen ein Lunchpaket mit. Im Park gibt es keine Verpflegungsmöglichkeiten, jedoch Picknick-Plätze mit sanitären Einrichtungen. Nur hier darf man sein Fahrzeug verlassen, ansonsten wird sehr konsequent darauf geachtet, dass während der Pirsch alle im Safari-Jeep bleiben. Das Mitnehmen von Desinfektionstücher für das Picknick ist eine gute Idee. Die Wege in den Parks sind natürlich nicht asphaltiert und oft in einem „ursprünglichen“ Zustand. Die berüchtigte „Afrikanische Massage“ ist immer drin, denn es geht auf den Wegen manchmal ganz schön ruppig zu. Die in Tansania genutzten Safari-Jeeps, sind eine besondere Konstruktion. In der Regel wird das Fahrgestell eines Toyota 4x4 Land Cruiser so umgebaut, dass max. 6 Personen plus Fahrer Platz finden. Das Dach kann aufgeklappt und die seitlichen Fenster geöffnet werden. Diese Fahrzeuge werden in Tansania für die Safaris speziell angefertigt. Erreicht man nicht die Körpergröße von 170 m, muss man sich auf die Zehenspitzen stellen, um die Sicht beim aufgeklappten Dach zu nutzen. Wir haben oft unsere Schuhe ausgezogen, und uns dann auf den Sitz gestellt, um besser Schauen zu können. Die Temperaturen im Juni/ Juli sind nicht besonders hoch. Vor allem am Abend macht das Tragen einer Fleecejacke und einer langen Hose Sinn. All´ das schreckt natürlich reiselustige Menschen nicht ab. Wir sind deshalb oft nicht allein. Obwohl der Juni noch nicht zur Hochsaison zählt, kommt es vor, dass sich an bestimmten Stellen bis zu 30 Safari Jeeps drängeln. Joana berichtet, dass es zu Spitzenzeiten wesentlich voller ist! Grund für ein hohes Fahrzeugaufkommen ist auch, dass die Guides sich selbstverständlich über Funk austauschen. So versuchen sie sicher zu stellen, dass wir nichts verpassen und alle besonderen Tiere sehen können. Jeder Guide entwickelt einen besonderen Ehrgeiz, denn am Abend tauschen sie sich aus, was sie ihren Gästen Besonderes bieten konnten, berichtet Joana.Läs mer

  • Ngorongoro-Krater

    4 juli, Tanzania ⋅ ☁️ 21 °C

    Das Schutzgebiet des Ngorongoro-Kraters schließt sich gleich an den Serengeti NP an. Bevor wir aber zum Krater gelangen, fahren wir über eine weite, endlose Steppe, die ihren ganz besonderen Reiz hat. Wir bewegen uns immer noch auf einer Höhe von ca. 1.700 m. Unsere Zelt-Unterkunft befindet sich auf dem Kraterrand in 2.300 m Höhe. Vorteil: Der Anfahrtsweg zum Kraterboden am nächsten Tag ist kurz. Nachteil: Hier oben ist es verdammt kalt. Wir wussten, dass es kalt sein würde, aber mit Temperaturen am Äquator um die 14 Grad (gefühlt wenigstens 10 Grad) hatten wir nicht gerechnet. Sollen wir eine Dusche nehmen? Die Anfahrt war staubig und wir fühlen uns völlig verdreckt. Mutig äußern wir den Wunsch, zu duschen. Schlotternd stehen wir vor der Dusche im Zelt und rufen: „ready!“ Nun wird das warme Wasser von außen in einen Behälter gefüllt und dieser nach oben gezogen. „OK“ hören wir von draußen. Schnell drehen wir den Hahn auf und genießen die Wärme des Wassers. Danach ziehen wir alles an, was warm macht. Für die Nacht legt man uns eine Wärmflasche ins Bett. Die vielen Decken darüber erdrücken uns fast, tun aber gute Dienste gegen die Kälte. Am kommenden Morgen umhüllt feuchter Nebel den Kraterrand. Auf dem Kraterboden wird es zunehmend wärmer, als wir nach den Nashörnern Ausschau halten. Von diesen seltenen Exemplaren gibt es im Ngorongoro-Krater nur noch 20 Tiere. Alle stehen mit Hilfe eines Senders unter besonderer Beobachtung und Schutz, genauso wie die Löwen des Kraters. Nähert sich ein Löwe einem Nashorn bekommen die Ranger ein Signal und können eingreifen. Die wenigen Nashörner wurden bewusst hierher gebracht, da sie im Krater besser kontrolliert und geschützt werden können, sagt Joana. Wir sehen Nashörner, allerdings nur in großer Ferne. Alle anderen Wildtiere sind hier natürlich auch vertreten. Am See des Kraters tummeln sich zudem unzählige exotische Vögel. Pelikane tauchen im Gleichklang ab und Flamingos halten mal nicht ihren Schnabel nur ins Wasser.Läs mer

  • Mit dem Ballon über die Serengeti

    3 juli, Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

    Es ist 4:30 Uhr und stockdunkel als wir abgeholt werden. Der Fahrer kennt den Weg. Am Horizont können wir schon das erste Licht des Tages erkennen, als wir nach 1 ½ Stunden am Treffpunkt ankommen. Zwei riesige Ballons mit ihren großen Körben liegen bereits am Boden. Die heiße Tasse Kaffee/ Tee, die uns gereicht wird, tut gut, denn es ist noch kühl. Ein Mitarbeiter legt uns einen Gurt an. Wofür dieser Gurt gut ist, merken wir als wir in den Korb des Ballons „reinkriechen“. Der Korb liegt auf der langen Seite. Er ist in 5 Bereiche unterteilt: zwei abgetrennte Bereiche links und zwei auf der rechten Seite, in der Mitte der für den Kapitän des Ballons. Wir vier versuchen uns so elegant wie möglich in das „obere Fach“ zu schwingen und liegen damit wie in einem Fahrgestell auf einem Jahrmarkt. Der Karabinerhaken unseres Gurts wird mit dem Karabiner im Korb befestigt. Als alle Passagiere sich in ihrer waagerechten Position befinden und der Ballon mit Luft gefüllt ist, entfacht der Kapitän den Brenner für die Gasflamme. Nun gerät der Korb in Bewegung und wir gelangen endlich in die senkrechte Position. Sanft geht es in die Höhe. Wir schweben bald lautlos über die wunderschöne Landschaft der Serengeti. Die Sonne geht am Horizont auf und taucht alles in ein warmes Licht. Unter uns Giraffen, Zebras, Antilopen und Gnus. Nach einer Stunde ist leider alles vorbei und meine Befürchtungen zu dieser Fahrt wie weggeblasen. Sanft landet der Ballon, der Korb legt sich dabei wieder auf die Seite. Heil krabbeln heraus. Das Begleitfahrzeug ist schnell vor Ort und die Gläser für den Champagner stehen bereit, als der Kapitän den Korken knallen lässt. Die Begleitmannschaft singt den Willkommensgruß „Jambo Bwana“ und bewegt sich dabei im Rhythmus des Liedes. Wir sind glücklich und stoßen auf das schöne Erlebnis an. Nach einem opulenten Frühstück irgendwo in der Serengeti bekommen wir vom Piloten unser „Flight Cerfificate“ ausgehändigt.Läs mer

  • Serengeti darf nicht sterben

    2 juli, Tanzania ⋅ ☁️ 26 °C

    Tiere, Tiere, Tiere….unzählige Gnus, Zebras und Antilopen ziehen an uns vorbei. Die große Wanderung der Tiere Richtung Mara Fluss ist in vollem Gang. Der Strom der Tiere scheint kein Ende zu nehmen. Der Anblick ist gewaltig. Ein Stück weiter räkeln sich Löwen in der Sonne und ein junger Leopard beäugt neugierig seine Umwelt, bevor er seinen Baum verlässt. Die Flusspferde liegen dicht an dicht in stinkenden Tümpeln und geben ab und zu ein Grunzen von sich. Wo Flusspferde sind, sind Krokodile nicht weit, sagt Joana. Durch die Ausscheidungen der Flusspferde werden Fische angelockt. Auf die Fische haben es dann wiederum die Krokodile abgesehen. Da sich die Ausscheidungen der vielen Flusspferde nur auf eine kleine Tümpel-Fläche ergießen, stinkt es gewaltig. Bevor wir die Flusspferde sehen, riechen wir sie. Hier im Nord-Osten sind wir auf unserem morgendlichen Gamedrive fast allein. Das ändert sich gewaltig, als wir gegen Mittag bei Seronera ankommen. Hier befindet sich das Zentrum des Parks. Der kleine Flughafen wird für Flugsafaris genutzt und ein Informationszentrum gibt Einblick in die Entstehungs-Geschichte und die Tierwelt des Serengeti NP. Grund für die Entstehung des Serengeti NP war der dramatische Rückgang der Wildtiere. Großwildjäger hatten die Wildtierbestände massiv reduziert. Bereits 1929 richtete man in der Serengeti ein Wildreservat ein, um die Löwen zu schützen, die zuvor als Schädlinge angesehen wurden. 1951 gründete die britische Mandatsverwaltung von Tanganyika den Nationalpark Serengeti, der damals noch den Ngorongoro-Krater einschloss. Später wurde er abgetrennt und als Wildschutzgebiet erklärt. Im Zuge all` dieser Geschehnisse wurden die Massai mit ihren großen Herden umgesiedelt. Beides passte wohl nicht mehr zusammen. Zwei Deutsche waren an der Entstehung des Parks in den 1950er Jahren beteiligt. Es waren Bernhard Grzimek und sein Sohn Michael. Es entstanden der preisgekrönte Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ und „Kein Platz für wilde Tiere“.Läs mer

  • Serengeti – auf dem Weg

    1 juli, Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

    „Wer hat sich denn das bloß ausgedacht?“ Es ist 17 Uhr als wir auf die unscheinbaren, grünen Zelte des Kimbilio Serengeti Camp im nordöstlichen Teil des Serengeti Nationalparks, in den Lobo Hills zusteuern. Der Himmel ist grau, es nieselt leicht und es sind keine 20 Grad. Das hatten wir uns – hier in Afrika – nicht vorgestellt. Birgits sonst so mitreißendes Lachen verstummt und ihre Mundwinkel bewegen sich nach unten. „Möchten Sie eine warme Dusche?“ fragt der freundliche Angestellte. Wir nicken. Beim Betreten des Zeltes stellen wir fest – es ist eigentlich alles da, was wir brauchen. Ein Badezimmer mit Toilette und Dusche, Beleuchtung und ein großes Bett. Für die Dusche wird außerhalb des Zeltes ein Behälter mit warmem Wasser gefüllt. 20 l für 2 Personen sollten reichen, aber sofortiges Duschen wird angeraten, das Wasser kühlt schnell ab. In der Nacht wird es sehr frisch. Wir ziehen deshalb noch ein paar Lagen extra an. Auf dem Weg in den Serengeti Nationalpark zu dieser Unterkunft fuhren wir noch eine Weile auf einer Schotterpiste. Für einen letzten Blick auf den See machten wir einen Stopp auf einer Anhöhe – nur kurz. Ehe wir uns versahen, drängelten sich gut 30 Kindern und Frauen um uns herum, wollten selbstgemachten Schmuck verkaufen und Joana eine Frau offerieren. Joana drängelt daraufhin sehr energisch auf die Weiterfahrt. Wir sitzen schneller als gedacht wieder im Safari-Jeep und rumpeln zügig davon. Am Serengeti Eingang Kleins Gate sind wir die einzigen Besucher.Läs mer

  • Lake Natron – auf anderen Wegen

    30 juni, Tanzania ⋅ ☀️ 19 °C

    Ab heute bewegen wir uns abseits der üblichen Routen. Wir fahren zum Lake Natron. Der Weg dorthin ist ziemlich ruppig – eine kostenlose Massage ist wieder drin. Die Landschaften, wird karger und ist mit Felsen übersäten. Bald gerät der heilige Berg der Massai, der Ol Doinyo, in unser Blickfeld. Wir sind tief im Land der Massai. Große Rinderherden kreuzen unseren Weg, die von den Männern vorangetrieben werden. Unsere Unterkunft ist die Maasai Giraffe Eco Lodge. Die Lodge ist eng mit der Massai -Gemeinschaft verbunden und unterstützt lokale Bildungs- und Gesundheitsprojekte. Der berühmte afrikanische Stamm lebt hier immer noch nach den Prinzipien der Natur. Wir dürfen eine Massai Familie besuchen. Der Massai Salome lebt mit seiner Frau und seinen 5 Kindern in einer bescheidenen, kleinen Hütte. Im Moment hat er seine Tiere seinem Nachbarn überlassen, dafür sind dessen Kinder und einige andere Frauen bei ihm. Sein rundes Haus besteht aus einem Konstrukt aus dicken, gebogenen Zweigen, dazwischen getrockneter Kuhdung. Das Dach ist mit getrocknetem Gras gedeckt. Für den Bau der Häuser sind die Frauen zuständig, wie für vieles andere mehr. Die Männer kümmern sich um die Tiere. Beim Eintreten durch die kleine Wellblechtür stehen wir erst einmal im Dunkeln, denn es gibt kein Fenster. Nur ein Feuer erleuchtet den Raum. Die große Tochter bereitet gerade über dem Feuer einen Maisbrei zu. Bei den Massai gibt es nur zwei Mahlzeiten am Tag, morgens und abends. Ihre Ernährung beschränkt sich auf eben diesen Maisbrei, dem Fleisch und Blut ihrer Tiere und einem Käse, der aus der Milch der Tiere gewonnen wird. Die Toilette findet im freien statt und Krankheiten werden mit eigenen Naturheilmitteln bekämpft. Wenn es ernster wird, müssen sie ins Krankenhaus ins über 100 km entfernte Arusha. Für den Schulbesuch laufen die Kinder täglich 10 km und um ans Wasser zu gelangen, müssen die Frauen ebenfalls etliche km zurücklegen. Ein konstanter Wind weht über das trockene Grasland. Ein anderes Bild zeigt sich am natürlichen Pool am Natronsee. Der Pool wird aus einer Quelle der Berge gespeist. Das Wasser ist warm. Als wir unsere Füße hineinhalten, bekommen wir ein kostenloses Peeling von kleinen Fischen, die in dem Pool leben. Von diesem Platz haben wir schon einmal einen fantastischen Blick auf den See. Der Natronsee ist eine berühmte Brutstätte für Flamingos. Aufgrund seiner hohen Temperatur und seines alkalischen Gehalts empfinden die meisten Tiere diesen Ort als ziemlich unwirtlich, nur die Flamingos nicht. In der Trockenzeit von August bis Oktober verleihen zudem die vielen salzliebenden Mikroorganismen eine wunderschöne rosa rote Farbe, erzählt uns Salome als wir am Abend mit ihm über die salzverkrustete Ebene am See zu den Flamingos gehen.Läs mer

  • Manyara NP + Mto Wa Mbu

    28 juni, Tanzania ⋅ ☁️ 17 °C

    Ernest Hemmingway war begeistert von der bezaubernden Landschaft und Robert Redford flog mit Meryl Streep in dem Film „Jenseits von Afrika“ mit seinem Flugzeug durch einen Flamingoschwarm. Wir sind am Lake Manyara und befinden uns damit nicht nur in einem Nationalpark, sondern auch in einem Teil des großen, afrikanischen Grabenbruchs. Die Größe des leicht alkalischen Sees variiert, je nach Jahreszeit, dehnt sich aber schon seit Jahren weiter aus, so dass einige Bäume am Uferrand im Wasser stehen und abgestorben sind. Grasland, Sümpfe am Seeufer und dichter Regenwald wechseln sich ab. Hunderten von Affen und einer großen Anzahl von Vögeln tummeln sich im Park, ebenso die Baumlöwen. Der Lake Manyara ist einer der wenigen Orte, an denen sich diese ungewöhnlichen Löwen aufhalten. Sie verweilen gern in den Ästen der Akazienbäume, um den lästigen Tsetsefliegen zu entkommen und sich eine kühle Brise zu genehmigen. Wir sehen sie leider nicht. Eigentlich kein Wunder, denn das mit der kühlen Brise ist nicht erforderlich. Wir befinden uns immer noch auf über 1.000 Höhenmeter und das Thermometer zeigt bei dem bedeckten Himmel gerade mal 20 Grad an. Am Nordufer des Sees befindet die Stadt Mto Wa Mbu. Wir brauchen Abwechslung und beschließen den Ort zu besuchen. Mto Wa Mbu ist reich an Grundwasser, so dass in der Umgebung nicht nur Bananen, sondern auch Reis und viele andere Nahrungsmittel angebaut werden können. Über 140 Stämme leben hier friedlich zusammen. Die Atmosphäre auf dem Markt, mit seinem üppigen Angebot, ist deshalb sehr entspannt.Läs mer

  • Tarangire NP, Sonne und ganz viele Tiere

    27 juni, Tanzania ⋅ ☀️ 27 °C

    Auf dem Weg zum Tarangire Nationalpark erblicken wir das erste Mal die afrikanische Sonne. Als wir gegen Mittag am Eingang des Nationalparks ankommen sind wir nicht die Einzigen, ganz im Gegenteil. Ungezählte Safari-Jeeps mit vielen Gästen bevölkern den großen Parkplatz davor. Alle Besucher müssen von den Guides an diesem Eingang angemeldet werden. Joana erklärt den großen Andrang und beruhigt: „Die Hochsaison beginnt allmählich. Aber macht euch keine Sorgen, der Park ist groß genug für alle. Das verläuft sich“. Kaum vorstellbar, aber er hat ein wenig Recht. Im Park angekommen, verteilen sich die Jeeps. Tansania lebt vom Safari-Tourismus. Zu sehen gibt es wahrlich genug. Große Herden Zebras und Gnus ziehen an uns vorbei. Elefanten vergnügen sich im Tarangire River und Giraffen strecken sich nach den Blättern, hoch in den Bäumen. Impalas, Klippspringer, Aasgeier, Strauße und ungezählte Vogelarten – die Dichte und Vielfalt der Tierwelt ist grandios. Die Baum-Savanne mit ihrer großen Anzahl an riesigen Affenbrotbäumen, die schon hunderte Jahre alt sind, den Schirmakazien und dem Grasland vermitteln uns nun das typische Afrikanische Landschaftsbild. Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte befindet sich an der Grenze des Parks. Von hier haben wir am Abend einen weiten Blick auf die fantastische Landschaft. Weil wir so nah am Park sind, übernachten wir faktisch im „Zoo“. Zäune sind nicht vorhanden und die Tiere kennen verständlicherweise keine Parkgrenze. Jederzeit könnte auf dem Lodge-Gelände ein Elefant oder Löwe unseren Weg kreuzen. Für den Fall der Fälle werden wir, sobald es dunkel wird, von unserer Hütte bis zum Restaurant von zwei Massai begleitet. Sicher ist sicher! Als wir mit dem Essen fast fertig sind, hören wir Gesänge, Stimmen, die immer näher kommen. Und dann sehen wir sie – die Massai, der Koch, das Servicepersonal, die Kofferträger und den Manger der Lodge. Alle wippen im Gleichklang der Musik, umrunden mit ihrem Singsang unsere Tische und landen irgendwann bei einem kleinen Jungen. Der hat scheinbar Geburtstag und bekommt leuchtende Augen, als der Kuchen mit der Kerze vor ihm steht. Damit nicht genug, die Gruppe macht mit dem Adumu, dem bekannten Massai-Springtanz, weiter. Dabei übertrumpfen sich gegenseitig.Läs mer

  • Arusha Nationalpark + kühles Wetter

    25 juni, Tanzania ⋅ ⛅ 18 °C

    Das feuchte und kühle Wetter ohne Sonne bleibt uns treu, als wir uns am Morgen auf Pirschfahrt in den Arusha Nationalpark begeben. Ab heute sind wir für die nächsten 14 Tage mit Joana – unserem Fahrer-Guide unterwegs. Er ist dick angezogen und würde am liebsten seine Kapuze über den Kopf ziehen, so kalt ist es. Der Park empfängt uns auf gute 1.600 Höhenmeter mit üppigem Grün und gleicht eher einer Norddeutschen Landschaft, als dem tropischen Tansania. Und doch - da sind sie. Zebras stehen im satten Grün, Gnus in Matschlöcher und Paviane springen von Baum zu Baum, bevor sich als Gruppe sammeln und sich auf und davon machen. Ein Kronenkranich stolziert über die kleine Grasebene, während sich Warzenschweine durch die Landschaft schnüffeln, dann aber schnell mit erhobenem Schwanz die Flucht ergreifen. Zwischen dem Mount Meru und dem Ngurdoto-Krater befindet sich das Gebiet der Momella-Seen. Die Berghänge werden von tropischem Regenwald, Wolken- und Nebelwald geprägt. Im Park kommen wir an einer Legende vorbei. Aus der Ferne sehen wir die Lodge aus dem berühmten Film „Hatari“ mit John Wayne, Elsa Martinelli und Hardy Krüger. Viele der Szenen wurden hier gedreht. Wilde Jeepfahrten zu wilden Tieren: Die Hollywood-Komödie "Hatari" schürte vor über 60 Jahren die Sehnsucht nach Afrika. Ein Großteil der Aufnahmen für den Hollywood-Film, der im Sommer 1962 in die Kinos kam und Tausende begeisterte, wurde hier im Momella-Gebiet am Rande des Arusha-Nationalparks gedreht. Kaum waren die Dreharbeiten beendet, kaufte Hardy Krüger zusammen mit seinem Partner Jim Mallory das Anwesen und erfüllte sich den lang gehegten Traum einer Farm in Afrika. Am Nachmittag sind wir wieder in der Unterkunft und erfreuen uns an der Wärme am entfachten Kamin. Im tropischen Tansania haben wir nämlich am Tag keine 20 Grad erreicht. In unserer Unterkunft werden die Handtücher nach dem Duschen über Nacht denn auch nicht mehr trocken.Läs mer