Trailtagebuch 2024

January - December 2024
Hier schreibe ich hin und wieder über Tagestouren oder kleinere Mehrtagestouren rund um meine Heimatregion Schwarzwald, Vogesen etc. Read more

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  • Schwarzwald in Reinkultur

    February 25, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

    Ach ja, da war doch was…
    Hier ist er, der zugehörige Footprint vom letzten Wochenende.

    Bekannterweise gibt es im Hochschwarzwald zwei nicht ganz unbekannte Seen. Den Schluchsee, welcher südlich vom Titisee gelegen der eindeutig größere von Beiden ist, im Bekanntheitsgrad allerdings sein Dasein im Schatten des Titisees fristet und…
    den Titisee selbst, welcher in der Hauptreisezeit regelmäßig von touristischen Heerscharen zwischen Kuckucksuhren und Schwarzwälderkirschtorten
    belagert wird.
    Beide Seen sind in jedem Fall sehenswert und verdienen es unabhängig voneinander besucht zu werden.
    Also, warum nicht eine entsprechende Tour zusammenbasteln und sich auf den Weg machen?!

    Gesagt getan, warten doch 25,5 phantastische Kilometer auf äußerst abwechslungsreichen Wegen darauf von mir erkundet zu werden.
    Das Wetter ist perfekt und steht dem Trail in nichts nach. Sonne, Schnee und erste Frühlingsboten, für alles ist gesorgt!
    Kurz hinter dem Ort Schluchsee tauche ich auf dem sogenannten Jägersteig in den Wald und gelange über schöne Singletrails zum Bildstein, einer Anhöhe oberhalb des Schluchsees.
    Von hier hat man eine hervorragende Sicht über den See und ein Fotoshooting ist unabdingbar.
    Sogar erste Aufkleber der grünen NST-Nadel zeigen sich am Wegesrand.
    Weiter geht’s auf sonnigen, jedoch teilweise vereisten Abschnitten einem Teilstück des Schluchtensteigs entgegen. Durchaus jedem NSTler ein Begriff…

    Nach kurzer Kaffeepause verlässt mein Weg den Schluchtensteig und geleitet mich zwischen schneebedeckten Tannen, auf scheinbar unentdeckten Terrain, zu einem sagenhaften Ausblick oberhalb des Urseetals.
    Nachdem meine Altras ihre Wasserundichtigkeit :-) ausreichend unter Beweis gestellt haben, stellt sich mir ein weiteres Hindernis in den Weg.
    Auf schmalen Pfaden sehe ich mich plötzlich einem wildrauschendem Wasserfall ausgeliefert.
    Hier soll ein Weg sein? Nach längerer Suche gebe ich auf und nehme lieber einen kleinen Umweg in Kauf. Besser als ein ungewollt eiskaltes Bad…

    Durch Vorderfalkenau hindurch geht’s auf den Hirtenpfad, einem tollen Panoramaweg, langsam weiter Richtung Titisee.
    Irgendwann gegen Spätnachmittag stehe ich am Ufer des genannten Sees und beende meine heutige Tour.
    Die S-Bahn Richtung Seebruck bringt mich zurück zum Einstieg nach Schluchsee-Ort, von wo aus ich im Auto den Heimweg antrete.

    Weiter, weiter immer weiter.
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  • Belchentour

    March 2, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute nur ein kurzer Eintrag im Trailtagebuch…

    Da ich den Belchen bereits X-Male von allen Seiten begangen und bildlich festgehalten habe, diesmal nur eine kleine Fotoauswahl…

    Der Belchen ist und bleibt mit seinen 1414m eines der großen Wanderhighlights im Südschwarzwald und nach Feldberg sowie Herzogenhorn der dritthöchste Gipfel der Regio. Zudem ist er mit seiner Gesamthöhe die vierthöchste Erhebung aller deutschen Mittelgebirge und somit ein beliebter Anziehungspunkt.
    Last but not least befindet sich hier, kurz unterhalb des Gipfels, dass höchstgelegene Gasthaus
    Baden-Württembergs.
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  • Der Belchen ruft…

    March 29, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Short note…

    Heute ruft einmal mehr der Belchen, heute allerdings mit zusätzlich netter Wanderbegleitung.
    Der erste Anstieg bei noch auffrischenden Wind, wird nach kurzer Einkehr ins Belchenhaus von Sonne und angenehmen Temperaturen abgelöst.
    Über die Belchenhöfe und Heubronn besuchen wir den Nonnenmattweiher samt Fischerhütte, bevor am Haldenhof unsere gemeinsame Karfreitagstour endet...
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  • BackOnTrail

    March 31, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach dreiwöchiger Wanderabstinenz endlich wieder Back on Trail.

    Gestern nach einer wunderschönen, jedoch altbekannten Belchentour, galt es heute wieder Neuland zu erkunden. Natürlich sind die Wälder und Erhebungen im Umland bekannt, doch aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten gibt es immer wieder Neues zu entdecken.
    So auch heute…

    Staufen ein Marktfleck im Markgräflerland, unweit meines Heimatortes, empfängt mich diesen Samstagmorgen mit regen Treiben. Blumen, Kräuter, Gewürze, Käse, Obst und Gemüse, überall wimmelt es und schreit nach Frühling.
    Nach kurzem Abstecher mache ich mich allmählich über Feld- und Ackerwege auf den Weg Stadtauswärts.
    Kurz hinter Grunern tauche ich in den Wald und stehe unvermittelt auf einem wunderbaren Singletrail,
    noch ist mir nicht bewusst das mich dieser auf den folgenden dreizehn Kilometern treu begleiten wird. Stetig bergan steigend schlängelt sich der Trail Kilometer für Kilometer durch den Wald, wobei mir Teilstücke der Wegführung durchaus bekannt sind.

    Die Nähe zum Wald, das Einswerden mit der Natur sind etwas ganz besonderes…
    „Du läufst in den Morgen, genießt die beeindruckende Natur, bist ganz bei dir. Alle Sinne, alle Zellen verschmelzen mit der Landschaft zu einer Einheit. Felder, Berge, wundervolle Weiten ziehen an dir vorbei und deine Gedanken machen sich auf die Reise“…, diese Zeilen habe ich 2017 auf meinem Camino Frances geschrieben und sie haben bis heute nichts an ihrer Gültigkeit verloren!

    Irgendwann stehe ich vor der Schutzhütte am Gabeler Eck und gönne mir eine Pause. War die Wegführung bis hierher teilweise bekannt, so ändert sich das nun, doch werde ich keineswegs enttäuscht.
    Scheinbar ist heute Tag des Singletrails, denn nach mittlerweile sieben Kilometern geht’s wie gehabt weiter.
    Plötzlich, als ich aus dem Wald trete stehe ich auf einer weitläufigen Wiese. Ich laufe auf einem Bergrücken zum Gipfelkreuz des ‚Köpfle‘ und genieße die Aussicht ins Münstertal.

    Unten im Tal laufe ich entlang des Flusses Neumagen, sowie über Felder zurück nach Staufen.
    Nach insgesamt 22Km schließt sich der Kreis und ich beende die heutige Runde in der ansässigen Eisdiele…
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  • Das Herz sagt ja, die Beine nein (Part1)

    April 6, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Zur Vollständigkeit hier noch ein FP vom letzten Wochenende…

    Chapter1
    Meine Beine stehen kurz davor den Dienst zu quittieren! Quälend schleppe ich mich über die letzte Passhöhe, die Erkältung letzte Woche scheint doch Spuren hinterlassen zu haben!
    Egal, jetzt heißt es durchziehen…!
    Doch zurück auf Anfang.

    Freitagabend, nach kurzfristiger Planung, bin ich entschlossen das vorhergesagt sonnige Wochenende zu nutzen um spontan eine Zweitagestour in Angriff zu nehmen. Einerseits zu „Trainingszwecken“ für das was demnächst noch ansteht, andererseits als Gearcheck, hinsichtlich der Neuanschaffungen meiner USA Reise von vor zwei Wochen (Zpacks lässt grüßen).
    Jedoch stehen zwei Negativfaktoren im Wege,
    erstens eine nicht gänzlich abgeklungene Erkältung, zweitens ein heute noch zu absolvierender Samstagsdienst in der Klinik. Die Entscheidung als solche ist aber längst gefallen und ein Nein inakzeptabel.

    So stehe ich Samstagmittag verhältnismäßig spät am Startpunkt vor dem Bahnhof Untermünstertal, um mich auf den Weg Richtung Muggenbrunn zu begeben. Dort, in einem ausgewiesenen Biosphärengebiet, ist es selbstredend den ansässigen CP anzusteuern, weshalb mir ein zusätzlich auferlegtes Zeitfenster im Nacken hängt. Schließt doch der CP gegen 19.00 Uhr seine Pforten…

    Los geht’s bei strahlend blauem Himmel, wobei sich der Weg als äußerst abwechslungsreich gestaltet. Schmale Waldtrails wechseln zu lichtdurchfluteten Höhenwegen mit weitreichenden Aussichten und der Duft nach Sommer weckt Erinnerungen an zurückliegende Trails.
    Fliegen anfangs die Kilometer dahin, so bremsen sie im zweiten Teil meinen Elan. Der Ortsteil „Im Hinteren Elend“ macht seinen Namen alle Ehre und beschenkt mich beim Anstieg zur Ruine Scharfenstein mit ausgeprägten Muskelkrämpfen.
    Nach erreichen der Passhöhe auf 1200m Höhe, schleppe ich meinen Körper die letzten vier Kilometer zu meinem Nachtlager, baue das Zelt auf, schmeiße den Kocher an und falle auf der NeoAir Xlite in einen tiefen Schlaf.

    Fortsetzung folgt…
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  • Von Saharastaub und Sonnencreme (Part2)

    April 7, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Chapter2
    Gegen Morgen fröstelt’s durch den Quilt. Ich ziehe den Kragen enger und drehe mich von rechts nach links. Kein Bock aufzustehen, doch die Blase zollt ihren Tribut. Also raus und schnellstmöglich zurück auf die Matte.
    Noch ist es dunkel, obwohl die Dämmerung bereits in den Startlöchern steht.

    Nach einigen Hin und Her gebe ich mir einen Ruck, packe meine Zahnbürste und verschwinde Richtung Waschraum. Auf dem Rückweg bemerke ich das der CP recht leergefegt ist, einige Wohnwägen und Wohnmobile, aber nur ein Zelt…, meines!
    Also Kaffee kochen und die sieben Sachen packen.

    Zurück auf dem Trail kämpft sich die Sonne durch den morgendlichen Dunst und beleuchtet das Trubelsbachtal in goldgelben Farben.
    In weitem Bogen laufe ich rechts vom Haldenköpfle, über einen traumhaften Höhenweg, zum Gasthaus Giesshübel. Ein diskreter Blick auf die Uhr zeigt, dass ein möglicher Einkehrschwung zu diesem Zeitpunkt verfrüht wäre. Weiter geht’s!

    Trotz der geruhsamen Nacht ist die Erkältung weiterhin aktiv. Bewaffnet mit Papiertaschentüchern laufe ich bei herrlichstem Sonnenschein durch den aufkommenden Saharastaub und verteile großzügig Sonnencreme auf meinem Gesicht.
    Oberhalb von
    St. Ulrich, erblicke ich talwärts die zugehörige Klosterkirche, welcher momentan eine neue Fassade verpasst wird.
    Auf eigentümliche Weise strahlt dieser Anblick eine gewisse Ruhe auf mich aus.

    Nach kurzem knackigen Anstieg erreiche ich schließlich den Kohlerhof, wo ich mich auf einen der Stühle hocke. Bei Salat und Radler sollen die müden Geister aktiviert und letzte Reserven freigesetzt werden.
    Die verbleibenden zehn Kilometer entführen mich nochmals über aussichtsreiche Pfade, zum End- und Ausgangspunkt meiner Zweitagestour, dem Bahnhof Untermünstertal.

    Training absolviert,
    Gearcheck bestanden,
    der Erkältung getrotzt…

    Schön war’s trotz allem!!!
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  • Sometimes it snows in April

    April 21, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Beim Blick aus dem Fenster stellt sich eine berechtigte Frage. Wieso? Wieso soll ich die verdammten Altras unter die Füße binden und bei Schnneetreiben das Haus verlassen?! Keine Ahnung, aber irgendwie scheint der Freiheitsdrang größer als das gemütliche Sofa im Wohnzimmer. Also raus und machen…
    Mittlerweile hat sich das Schneegestöber verzogen und blauer Himmel macht sich breit.
    Nach schließen der Haustüre stehe ich schnell in den Reben des Römerbergs und freue mich über die fortschreitende Grünfärbung der Natur.
    Die Körpertemperaturen steigen mit zunehmenden Höhenmetern und gleichen schnell das Defizit zu Tourbeginn aus.
    Auf schmalen Waldpfaden erreiche ich die Burgruine Neuenfels, wo stürmische Windböen dunkle Wolken über die unten liegende Rheinebene schieben. Regenjacke, Käppi und Kapuze raus und weiter geht’s durch zunehmendes Schneetreiben. Schnell erreiche ich den heute höchsten Punkt der Tour auf 650Hm und stapfe auf schneebedeckten Wegen Richtung Schweighof, einem kleinen Ortsteil von Badenweiler. Hier empfängt mich Sonne, die ihre wärmenden Strahlen auf mich legt. Irgendwie scheint die Natur heute alle Register zu ziehen.
    Nach 18 Kilometern stehe ich schließlich wieder vor der Haustüre und weiß warum ich losgezogen bin. Gibt es besseres als körperliche Beanspruchung in wechselhafter Natur und den Einklang von Körper und Geist? Netflix etwa?
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  • Der frühe Vogel fängt den Wurm

    May 1, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    04.00 Uhr, irgendwo weit entfernt in den tiefen meines Unterbewusstseins ertönt ein Weckerleuten. OK, es ist real und durchaus gewollt.
    Aufstehen, Zähneputzen und schon sitze ich im Auto mit dem Ziel Neuenweg im kleinen Wiesental.

    Noch ist es draußen stockdunkel, sodass zu Beginn des Weges die Stirnlampe zum Einsatz kommt. Kilometer für Kilometer schraubt sich der Trail aufwärts Richtung Gipfel, während die Einsamkeit des Waldes ihre ureigene Magie entfaltet.
    Es knackt und raschelt um mich herum, die Tiere des Waldes bleiben meinen Blicken jedoch verborgen.
    Pünktlich zum Sonnenaufgang stehe ich kurz unterhalb des Belchengipfels und staune einmal mehr über die Vielfalt der Natur.
    Der Himmel ist in intensiven Orangetönen gefärbt und die Landschaft erwacht zum Leben. Nach ausgiebiger Fotodokumentation setze ich mich auf eine Bank, bereite mir einen Kaffee und komme mit einer weiteren Frühwanderin ins Gespräch. Die Themen reichen von Fahrradtouren, über Thruhiking auf dem NST, bis Skandinavien.
    Allerdings muss ich langsam den Rückweg antreten, da noch einige Fotoshoots geplant sind und Feiertagstermine anstehen. Über den Heideckfelsen und das Böllener Eck erreiche ich schließlich den Ausgangspunkt meiner Tour.

    Übrigens, dass Aufstehen hat sich 1000fach gelohnt, wurde ich doch einmal mehr von Mother Nature reich beschenkt!!!
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  • Embrace the suck

    May 5, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Irgendwann muss ich raus. Draußen ist es stockdunkel und Regen prasselt auf mich nieder. Schnell entleere ich meine Blase, stoße die Hüttentür auf und schon liege ich wieder unter dem Quilt.
    Doch von vorne…

    Nach getanem Pflichtprogramm stellt sich Samstagmittag die Frage was nun?!
    Eine Tour ist schnell geplant, Rucksack gepackt und Startpunkt angefahren.
    Schweighof-Mitte
    15.00 Uhr, Wetter bewölkt, Käppi sitzt, Wald ruft!
    Also los!
    Anfangs folge ich leicht begehbaren Forstwegen, doch schnell muss ich mich unter und über abgeholzte Baumstümpfe kämpfen. Kreutz und Quer liegen die Reste dieser Riesen herum und es ist wahrlich übel ungehindert daran vorbei zu kommen. Hilft alles nichts, Rucksack runter über Baumstamm Nummer eins, dann meine Wenigkeit und das ganze von vorn.
    So geht’s gefühlt bis kurz unterhalb des Blauen (1165m)! Oben am Gipfel ist weit und breit niemand zu sehen, schnell erklimme ich den Blauenturm und werde mit einer leicht verwaschenen Alpensicht belohnt.
    Der Wind zieht jedoch gigantisch von der Seite und somit verziehe ich mich schnell wieder nach unten.

    Als Schlafplatz habe ich mir heute die Stühlehütte am Westweg ausgeschaut. Nach Ankunft richte ich mich hikertrashmäßig ein als plötzlich jemand um die Ecke schaut. Dem Jemand entfleucht ein kurzes F… bevor wir schließlich ins Gespräch kommen. Stephan, 26 Jahre, kommt aus Remscheid und befindet sich auf dem Westweg. Natürlich biete ich an den begrenzten Platz im Hütteninnenraum zu teilen, doch er bevorzugt das Zelt.
    Die Nacht ist ziemlich regnerisch was ich beim nächtlichen Pinkeln zu spüren bekomme, doch Stephan scheint zu schlafen wie ein Stein.
    Am Morgen koche ich mir Kaffee plus Poridge und stehe gegen 08.00 Uhr bereits auf dem Trail. Die Wege sind matschig und zum Teil schwer passierbar, doch befinde ich mich gerade im Hikerflow und bin ziemlich schnell am Haldenhof. Hier quere ich zur Almgaststätte Kälbelescheuer, welche ihre Tore noch geschlossen hat und laufe durch einen kaum erkennbaren Waldtrail in Richtung Brudermatt- und Eselsfelsen, beides tolle Aussichtspunkte. Gegen Mittag habe ich meine
    30 Kilometer Runde absolviert und mache mich ruckzuck auf den Weg Richtung Dusche.
    Lassen wir die Bilder sprechen…
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  • Unterwegs mit der Wandermaus

    May 20, 2024 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Morgens 07.30 Uhr hocke ich im Auto auf dem Weg nach Fronkreisch.
    Nachdem alle Unklarheiten in Bezug auf Treffpunkt beseitigt sind, trudel ich mit leichter Verspätung in Mittlach ein. Im überschaubaren Ortskern, steht die Wandermaus unübersehbar auf der Terrasse des einzigen Gasthofs. Nach herzlicher Begrüßung, hängen die Kumpels schnell am Rücken und der bevorstehende Anstieg von 800Hm auf dem GR5 wird in Angriff genommen. Schweißbildung infolge körperlicher Belastung und Einwirkung von Sonnenschein werden tapfer in Kauf genommen und locker weggesteckt. Während einer kurzen Pause mache ich Bekanntschaft mit der einzigartigen Wanderkatze. Diese wird unglaublich aber wahr, auf dem Rücken ihrer belgischen Pflegemenschen transportiert und ist von Beginn deren Reise an mit dabei.
    Sachen gibt’s!
    Die Wandermaus (Achtung vor der Wandekatze!!) und ich verquatschen Kilometer um Kilometer und stehen mir nichts dir nichts auf dem Höhenkamm einer wunderbaren Hochebene. Eine unglaubliche Weite umgibt uns und wird nur von den umliegenden Vogesengipfeln begrenzt. Nachdem ich für einige Kilometer den Sherpa gegeben habe, sitzen wir auf einer Lichtung im Gras und genehmigen uns eine bescheidene Kaffeepause.
    Dann heißt es Abschied nehmen.
    Die Wandermaus geht rechts weiter Richtung Genfer See und ich bescheiden zurück nach Mittlach. Schön war’s.
    Und weiterhin happy Trails…
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