Myanmar

October - November 2017
A 18-day adventure by HamburgerOnTour Read more
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  • Day 1

    Boarding

    October 25, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Sachen gepackt, Rucksack aufgegeben und eingecheckt. Los geht's. Die nächsten Stunden werden uns über Helsinki und Bangkok nach Rangun, Myanmar, führen. Und als kleines Schmankerl fliegen wir die Langstrecke mit einem A350 von FinnAir.Read more

  • Day 2

    Bangkok

    October 26, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Pünktlich sind wir in Bangkok BKK gelandet. Der Flug war angenehm, nur beim Essen hätte man mehr erwartet. Dann per Shuttle von einem Bangkok Flughafen zum anderen DMK und es hieß warten. Ganze 6h hatten wir zu überbrücken, da man ja nie so richtig weiß, ob alles klappt, wenn man mit 2 verschiedenen Airlines bucht. Wir aßen Thai, durchstöberten die Märkte, schliefen und wälzten den Reiseführer.Read more

  • Day 2

    Myanmar - Yangon

    October 26, 2017 in Myanmar ⋅ 🌙 27 °C

    Wir haben es geschafft. Glücklich und zufrieden sind wir nach 24h Reisezeit in unserem Hotel im Herzen von Yangon, bzw. Rangun, angekommen. Die Taxifahrt vom Flughafen haben wir uns mit Sophie, einer französischen Backpackerin, geteilt. Der Taxifahrer hatte gleich einige Tipps für seine Stadt parat. Einer davon war ein typisch myanmesisches Restaurant, wo wir dann auch gleich unsere Mägen stopften. Super lecker und ein guter Start in den Urlaub. Übrigens weihnachtet es hier schon, zumindest wird fleißig Dekoration aufgehangen.Read more

  • Day 3

    Zu Fuß durch die Stadt

    October 27, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 32 °C

    Erstmal fried rice with egg zum Frühstück - wie es sich eben gehört. Heute Vormittag wollten wir die Stadt zu Fuß erkunden, doch zuerst ging es zum Bahnhof, wo wir die Bustickets für den nächsten Tag kaufen wollten. Angekommen treffen wir direkt wieder auf Sophie. Der Ticketkauf verlief unproblematisch, auch weil wir nicht lange verhandeln wollten.

    Dann stand die St. Mary's Kathedrale auf dem Programm. Ein bunter Backsteinbau mit vielen Glasfenstern. Je ärmer das Land, desto schöner die katholische Kirche. Es wurde überall gehämmert und gemalt, da sich für den 27. November der Papst angekündigt hat. Er will damit ein Zeichen gegen die Vertreibung aus religiösen Gründen in Myanmar setzen.

    Anschließend gab es einige koloniale Bauten, aus Zeiten der britischen Kolonie, das Gericht, das Rathaus, das eine schönen Park und (endlich) die erste Pagode: die Sule Pagode. Und das alles bei 33°.

    Zu guter letzt mal wieder ein Beispiel der verschiedenen Welten: auf der einen Straßenseite der Markt mit Stoffen, Handarbeiten und Garküchen, auf der anderen das westlichen Shopping Center mit lauter Musik und Einlasskontrollen.

    Wir haben uns das Mittagessen natürlich bei den Garküchen geholt und nicht bei McDonald's.
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  • Day 3

    Shwedagon Pagode

    October 27, 2017 in Myanmar ⋅ ⛅ 25 °C

    Zur zweiten Tageshälfte machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Kandawgyi See. Der kürzeste, von Google vorgeschlagene Weg führte und durch verlassene Gegenden, Industriegebiet und typische Wohnsiedlungen mit allem was dazu gehört. Angekommen bestaunen wir das Karaweik Restaurant, welches zwei schwimmenden Enten gleicht. Von seinem ehemaligen goldenen Glanz ist allerdings wenig übrig geblieben. Über einen wackeligen und morschen Holzweg liefen wir über den Fluss hin zur berühmten Shwedagon Pagode.

    Wie empfohlen kamen wir bei Sonnenschein an und bestaunten kurze Zeit später wie sich die Abendsonne über die Pagode und ihrer 99m hohen Stupa legte. Hier war es zum ersten Mal voll von Touristen, weißen Touristen. Die Pagode war sehr groß, voller goldener Farbe und man konnte Kerzen rundherum anzünden. Natürlich Ölkerzen, ansonst hätte der vorherrschende Regen alle gelöscht. Ein drittes Mal haben wir dann Sophie getroffen, welch ein Zufall.

    Wir haben viele Fotos geschossen - bei jeder Sonnenlage. Zurück mit dem Taxi, frisch gemacht und zum indischen Abendessen. Lecker war's.
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  • Day 4

    Golden Rock

    October 28, 2017 in Myanmar ⋅ ☁️ 11 °C

    Um 4:15 Uhr klingelte der Wecker und 2h später befanden wir uns am Busbahnhof vor den Toren von Yangon. Der Win Express brachte uns nach Kyaikto von wo aus wir per Tuk Tuk zum Zielort Kinpun gebracht wurden. Alle Menschen waren sehr hilfsbereit und freundlich, sodass alles gut geklappt hat.

    Schnell noch die Rucksäcke im neuen Hotel abgegeben, machte wir uns auf den Weg zum berühmten Golden Rock. Dafür muss man in Kinpun auf einen Laster steigen, auf dessen Ladefläche viele kleine Bänke angeschraubt sind. Dort zwengt man sich dann mit vielen anderen Touristen und Einheimischen in die Bankreihen und fährt ca 45 Minuten die Serpentinen bis hoch zum Golden Rock.

    Dort angekommen muss man die letzten 200m zu Fuß oder per Sänftenträger meistern. Wir entschieden uns fürs Laufen. Der Golden Rock, ein mit echten Gold beschlagener Felsen, liegt halb die Bergkante überragend auf der Spitze eines Berges. Nur Männern wird der direkte Zugang gewährt. Mit etwas Kleingeld kann man sich ein Stück Blattgold kaufen und selbst Hand bzw. Gold anlegen. Er schaut wirklich beeindruckend aus und ist die Reisestrapazen wert.

    Abends gönnten wir uns dann noch ein kühles Bier und burmesisches Essen. Zurück im Golden Sunrise Hotel, welches übrigens komplett unsere Erwartungen übertroffen hatte, meisterte Florian den Kampf mit dem riesen Gekko erfolgreich.
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  • Day 5

    Bago

    October 29, 2017 in Myanmar ⋅ ⛅ 13 °C

    Auf dem Weg zurück von Kinpun nach Yangon planten wir einen Zwischenstop in Bago. Ein ausgewogenes Frühstück mit Toast, Omelett, Melone, Banane, Marmelade und gutem Kaffee stärkte und für den Tag. Der Bus holte uns am Hotel ab und setzte uns 2,5h später in Bago ab. Würden wir nicht an jeder Gießkanne halten und Verkäufer mit gegrillten Insekten den Bus stürmen, wäre das auch in 1h möglich gewesen.

    In Bago handelten wir mit einem Tuk Tuk Fahrer eine guten Preis aus, um uns zu den vier größten Sehenswürdigkeiten des Ortes zu fahren: Shwe-maw-daw pays, Kanbawzathadi Palast, vier sitzende Buddhas in der Kayaik Pun Pagode und dem liegenden Shwethalyaung Buddha.

    Wie immer gab es viel Gold zu sehen. Die Pagode ist mit 114m die höchste in Myanmar und der Königspalast war 400 Jahre lang eine Ruine bevor er wieder restauriert wurde. Zwischendurch versorgten wir uns mit leckerem Streetfood aus Bananen, Kokosnuss oder auch Mais. Alles natürlich fritiert.

    Das letzte Stück von Bago nach Yangon wollten wir mit dem Zug zurücklegen. Da dieser nur um 3:30 fuhr, blieb für den liegenden Buddha leider keine Zeit mehr übrig. Unser Fahrer brachte uns noch ins Ticketoffice. Aber nicht an den Schalter sondern quasi dahinter. In dem Häuschen des Fahrkaverkäufers ist die Zeit stehen geblieben: Uralte Bücher, Zeittafeln und handbeschriebene Tickets. Grandios.

    Da wir spontan buchten kamen wir bei den Einheimischen in der ordinary class unter, was aber wirklich kein Problem war. Alles waren wieder sehr freundlich und zuvorkommend. Der Zug stoppte immer wieder, Bettler und Verkäufer stiegen zu, und nach 5 Minuten ging es weiter. Wir sahen viel von der Landschaft und je näher wir Yangon kamen auch die Lebensverhältnisse und Behausungen der Randgebiete.

    In Yangon holten wir die großen Rucksäcke vom alten Hotel und marschierten zum neuen Hotel in Yangon China Town. Natürlich gab es dort auch ein leckeres Abendessen für uns - auf der Straße auf billigen Plastikstühlen. Herrlich.
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  • Day 6

    Nyaung Shwe

    October 30, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 23 °C

    Die lange Strecke zwischen Yangon und den Inle Lake legten wir ausnahmsweise mal mit dem Flugzeug zurück. Der International Airport von Yangon bestach durch seine Einfachheit. In HeHo gelandet, selbst der Flughafen in Memmingen ist größer, ging es per Taxi zum Hotel Sweet Inn in Nyaung Shwe. Das Hotel liegt direkt am Fluss und somit Zubringer zum großen Inle See.

    Heute unternahmen wir ein ausgedehnten Spaziergang, um die Stadt besser kennenzulernen. Neben den vielen Pagoden, dem Markt und staubigen Straßen gibt es hier auch sehr viele Touristen. Der vom Reiseführer angepriesene Charme wird dadurch leider etwas getrübt. Es wachsen überall Hotels aus dem Boden und jeder bietet Pferdereiten, Fahrradverleih und Ticketservice an. Naja.

    Zum Abendessen gingen wir dann ins Sin Yaw, ein nettes Lokal berühmt für seine regionalen Shan Speisen. Hier hatte der Reiseführer nicht gelogen: Das Essen war sehr gut.
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  • Day 7

    Fahrradtour nach Maing Thauk

    October 31, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 27 °C

    Eines Vorweg: Nyaung Shwe mag zwar nicht das touristische Highlight sein, ist aber Ausgangspunkt für einige Highlight Touren. Man muss die Stadt also nur verlassen.

    Und das taten wir, gestärkt mit einem Bananen Pfannkuchen, mit dem Fahrrad. Zunächst radelten wir die 12km im Uhrzeigersinn um den Inle See bis wir den Ort Maing Thauk erreichten. Dieser besteht eigentlich aus zwei Orten: der auf dem Festland mit Steinhäusern und der auf dem Wasser auf Stelzen. Beide verbunden durch eine lange Holztreppe.

    Letzterer ist ein schönes Beispiel für die hier berühmten schwimmenden Gärten. Die Einwohner sammeln Algen und andere Plazenreste, lass sie über Jahre vermodern und befestigen die klumpige Masse dann mit Bambus auf dem Wasser. Es entstehen dadurch sehr lange, 1m Breite Grünstreifen, die sich zu Gärten entwickeln. Dort werden Tomaten, Gurken und Co angebaut.

    Anschließend wanderten wir zum Wald Kloster, um von dort den Ausblick auf den See zu genießen. Auf dem Rückweg machten wir Halt an der Red Mountain Winzerei. Dort hat sich ein Einheimischer den Weinbau und Veredelung beibringen lassen. Eine Verkostung der verschiedenen Weine konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Und schon ging es wieder mit dem Rad nach Hause.
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