Leben im Wohnmobil

„Die Gründung des Klosters ist längst zur Legende geworden: Man erzählt sich, dass eine vom Evangelisten Lukas höchstpersönlich gemalte Marien-Ikone von zwei Engeln hierher gebracht wurde, getragen durch die Wolken und abgelegt in einer Höhle. Zwei Mönche namens Sophronios und Barnabas beschlossen daraufhin, ihr eine würdige Stätte zu errichten“
Das Marienkloster ist eine der Hauptsttraktionen der türkischen Schwarzmeerküste. Es ist in den steilen Fels gehauen. Drumherum immergrüne Wälder. Es ist für Christen und Muslime eine Wallfahrtsstätte.
Nachdem wir gestern nur gefaulenzt haben
a) weil wir eine Pause brauchten
b) weil das Wetter nicht sooo ist. Zwar warm, aber bewölkt und nieslig
haben wir heute das Kloster besichtigt. Zu Zufahrt war schon ein Erlebnis. Aber das wird von Shuttles übernommen. Autos dürfen nicht hoch.
Man fährt durch Wälder und plötzlich sieht man das Kloster im Berg.
Die letzten 350 Meter geht man über 150 Stufen hoch.
Von innen haben wir es nicht besichtigt. Ich bin nicht geizig, aber wenn Einheimische 2 Euro zahlen müssen und Ausländer das 10fache, fühle ich mich verarscht!
Es hat sich aber auch so gelohnt.
Danach waren wir noch einkaufen in Maçka. Es waren nicht alle Geschäfte geöffnet, da heute Nationalfeiertag ist. Tag der Demokratie und nationalen Einheit (🤔)
Bis Donnerstag bleiben wir noch auf unserem „Forellenplatz“, so der Plan. Dann kommt die Sonne wieder raus.
Das bedeutet noch 2 Abende türkischen Reispudding 🎉. Eine Spezialität dieser Region. Ebenso die ungewöhnlichen Brote und Trabzon Käse, mit denen wir uns heute eingedeckt habenLeia mais